LED Ersatz für Halogen

Hallo, wer kann mir sagen ob und wo es geeignete Ersatzleuchten (LED) die sich in der Leistung von sagen wir G4 20 Watt Halogen Leuchten nicht unterscheiden?

Unwahrscheinlich und wenn, wirtschaftlich nicht interessant! Von der Lichtfarbe sowieso gar nicht.

Diodor LED G4 3W 210lm 3000K
Hallo Stefan,

es gibt schon seit einem Jahr den Diodor/Synergy21 21SMD GU, welcher sehr gut ist. Durch den relativ hohen Lichtstrom von 210lm und der effektiven Abstrahlung ist er heller als eine 20W Halogen-Stiftsockellampe. Farbwiedergabe und Farbtemperatur sind gut, Die Elektronik durch AC/DC Weitbereichseingang sehr gut und die Erwärmung ist minimal.
http://www.synergy21.de/produkte/led/retrofit/g4/g4-…

Bei 8€ für die Version mit hinten liegenden Pins und 10€ für die seitliche Variante preiswerter als alle anderen Modelle.
http://www.ebay.de/itm/LED-G4-3W-12V-AC-DC-200-Lumen…
http://www.amazon.de/s/ref=sr_ex_n_1?rh=n%3A21308303…

Gruß
angerdan

Hallo Andre,

Wie kommst Du zu Deiner Antwort?

Habe hier im Haus alle Leuchtmittel durch LED ersetzt. Warmweis. Lichtfarbe voll in Ordnung. Leuchtstärke bzw. Helligkeit bei 1/10 der Leistung von Halogenleuchtmittel voll in Ordnung. Sehen auch Andere so. Aufgrund der hohen Stromeinsparung (90%) und der langen Lebensdauer bei den heutigen Preisen auch wirtschaftlich interessant.

Alsom nochmal: Hast Du schlechte Erfahrung gemacht, oder plapperst Du nur die Posts von LED-Gegnern nach?

Hallo Stefan,

Habe damit gute Erfahrungen gemacht. Vor allem bei den SMD-LEDs

Schau mal hier:
http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p519…

Ab 1/10 der Halogenleistung im Farbton Warmweis kommst Du gut an Leuchtfarbe und Helligkeit deiner 20W Lampen hin. Viel Spaß beim Energiesparen

hallo.

Helligkeit bei 1/10 der Leistung von Halogenleuchtmittel voll
in Ordnung. Sehen auch Andere so.

dann is ja gut für dich. für ihn vielleicht nicht.

und der langen Lebensdauer

ob das teil die versprochene lebensdauer erreicht, sei dahingestellt (ok, das gilt für alle leuchtmittel).

bei den heutigen Preisen auch wirtschaftlich interessant.

je nachdem, wie und wo man das teil betreibt.

ein 20w-halogenstrahler macht mindestens 300 lumen und kostet ein paar fennich.
10 euro für eine LED-variante, die nur 2/3 der lichtleistung bringt, ist schon eine investition, die man sich überlegen sollte.

Alsom nochmal: Hast Du schlechte Erfahrung gemacht,

ich schon. mein 12W LED-strahler reicht zwar nicht ganz an einen 150W halogenstrahler ran, kostet dafür aber 15 mal soviel.
das muß einem die energieeinsparung schon wert sein.
ich schick ihn jetzt wieder zurück. er ist kaputt (wahrscheinlich wandler, nicht die LEDs. läuft aber auf’s gleiche raus :wink: ).

oder plapperst Du nur die Posts von LED-Gegnern nach?

gibt’s die denn? :wink: es mag sein, daß man inzwischen recht brauchbare LED-leuchtmittel kriegt. aber befriedigend finde ich das ganze noch lange nicht. gut, daß die entwicklung noch nicht am ende ist.

gruß

michael

Mit Faustformeln sollte man vorsichtig sein.

Hier, bei seitlichem Lichtaustritt, spielen LED den Vorteil aus, dass sie ihr Licht sowieso nur in eine Richtung abgeben.

Trotzdem würde ich hier eher so 3-4W investieren.

Wollt ihr mal lachen?

Dann hab ich was:
http://www.ebay.de/itm/10x-G4-Mini-LED-Stiftsockel-L…

Ich zitiere:
Betriebsspannung:12V DC (alternating current)

Wie bitte???

CE und ROHS Zertifizierung

Aha. Das ist ja mal ganz was besonderes, vor allem wenn man bedenkt, dass der Typ diese Teile in Europa an Endkunden verkauft.

Leistung des LEDs:1,62 W
Leuchtkraft: 170 Lumen

Der/das LED erzeugt also über 100lm/W. Respekt, für Billigware.
(Glaub ich aber nicht…)

HINWEIS: Sie sind nicht grundsätzlich für den Ersatz von handelsüblichen Halogenbrinen geeignet.

Schade eigentlich. Wofür denn dann?

Die eingesetzte Beschaltung setzt einen entsprechenden für LED-Lampen geeigneten Trafo voraus.

GENAU! Und zwar einen mit 12V DC / alternating current, wie wir ja schon wissen.

Werden diese LEDs an normalen handelsüblichen 12 V (sekundär) Trafos

OHA! Also niemals sekundär anschließen, sondern PRIMÄR?

verwendet, brennt der Brückengleichrichter durch.

Richtig, der Brückengleichrichter. Der brennt nämlich bei Wechselspannung durch und ist nur für „DC / alternating current“ geeignet :smile:

Mit so einem erlauchten Schwachsinn kann sich der Verhökerer natürlich immer rausreden, wenn seine angepriesenen 50.000h Lebensdauer schon nach 1s vorbei sind.

Unfassbar!

Die hier…
…habe ich seit 4 Wochen drin, Lichtfarbe perfekt zu den anderen restlichen alten Halogenlampen passend, ist aber G5,3 Sockel.

http://www.conrad.de/ce/de/product/578295/

Schau mal ob Du die auch mit G4 bekommst, sind echt Klasse.

MfG

Also allen Unkenrufen zum Trotz:

Ich habe gute Erfahrungen gemacht, die Werte entsprechen meiner Erfahrung. Hat die LED-Leuchte eine Leistung über 1/10 der Halogenlampe, dann ist sie auch etwas heller. Der höhere Preis rechnet sich: Lebernsdauer Halogen: ca. 2000h, Lebensdauer LED: soll 50.000h sein, habe dies noch nicht abwarten können, da meine ältesten LED-lampen nun ca 4 Jahre alt sind. Die waren damals noch teurer, aber heute gibt es billige LED-lampen, die ich auch schon installiert habe, mit bisher gutem Resultat.

Sicher werden die LED-lampen immer weiterentwickelt, das trifft aber auch aufs Automobil zu. Und obwohl die Entwicklung noch nicht am Ende ist, möchte doch kaum jemand darauf verzichten!

Das mit dem alternating current würde mich nun nicht weiter stören. Es ist heute aus Energiegesichtspunkten ohnehin nicht mehr sinnvol, die nHalogenlampen an einem Trafo zu betreiben. Der Wirkungsgrad ist einfach zu gering. Ein elektronisches Vorschaltgerät liefert automatisch Gleichstrom. Wegen der möglichen Mindestlast und der geringen Kosten der Leuchtmittel und der Energieeinsparung kann man auch das Vorschaltgerät gleich gegen eines mit geringerer Leistung austauschen. Somit habe ich da eh kein Problem.

Andererseits: ja, ich würde auch Leuchtmittel mit mehr Leistung nehmen, weil die dann heller sind als die Halogenlampen zuvor. Aber meine Erfahrung sagt mir: 1/10 ist genau so hell. Dass das mit der Rechnung in Lumen offensichtlich nicht zusammengeht weis ich, aber die Erfahrung sagt da einfach etwas anderes. Weil mir diese Diskrepanz gleich zu Beginn aufgefallen ist, habe ich andere Leute um ihren Eindruck gefragt. Die kamen aber zu dem gleichen Ergebnis wie ich.

Das mit dem alternating current würde mich nun nicht weiter
stören.

Auch nicht, dass sich die Angabe „DC“ und „alternating current“ widersprechen?

Es ist heute aus Energiegesichtspunkten ohnehin nicht
mehr sinnvol, die nHalogenlampen an einem Trafo zu betreiben.
Der Wirkungsgrad ist einfach zu gering.

12V Halogen hat höhere Wirkungsgrade als 230V Halogen.
Und gegen einen Ringkerntrafo kann man auch nichts sagen!

Ein elektronisches
Vorschaltgerät liefert automatisch Gleichstrom.

Never ever.
Elektronische Betriebsgeräte für 12V Halogenlampen liefern ein mit HF überlagertes Konstrukt, bei dem schon so manches Oszi angefangen hat, sich spontan zu übergeben.

Vermutlich sollte der ebay-Hinweis genau das sagen: Nicht an elektronischen „Trafos“ betreiben.

Beruflich bedingt sind Angaben wie Lichtfarbe, Farbspektrum, Lumen usw. quasi Alltag.

Ich habe in manchen Bereichen auch LED`s.Flur, Gäste-WC… Rasierspiegel.
Haben bei mir im Wohnzimmer aber nix zu suchen… wobei man aber sagen muss das die Dinger immer besser werden, aber Qualität ihren extremen Preis hat.

Ansonsten sehe ich das genetisch bedingt so: Feuer, Höhle, warm… gut :wink:

Hallo Xstrom,

Ein elektronisches
Vorschaltgerät liefert automatisch Gleichstrom.

Never ever.
Elektronische Betriebsgeräte für 12V Halogenlampen liefern ein
mit HF überlagertes Konstrukt, bei dem schon so manches Oszi
angefangen hat, sich spontan zu übergeben.

Da sind wir wieder bei den Schaltnetzteilen, so wie sie auch im Photovoltaikwechselrichter funktionieren. Ja, die Erzeugen ihre Gelcihspannung über ein Schaltnetzteil. Die Hochfrequenz muss aber entsprechend ausgefiltert werden, sonst entsprechen sie nicht der EMV-Richtlinie, genauer

RICHTLINIE 2004/108/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 15. Dezember 2004 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit
und zur Aufhebung der Richtlinie 89/336/EWG

die schon in ihrer ersten Fassung von 1989 in nationales Recht ratifiziert wurde und auch ihren Eingang in Normen gefunden hat. Wenn Du da am Ausgang also etwas messen kannst, was da irgendwie Rundfunk, WLAN, DLAN oder irgenwas stört, was bei Deiner Beschreibung ja der Fall zu sein scheint, dann darf das Ding kein CE-Zeichen tragen. Betreibst Du daheim so ein Teil, würde ich es an Deiner Stelle vernichten, denn es besteht die Gefahr, dass es irgendjemanden stört und dann wirds teuer. Früher nannte man die Funkstörsucher noch Gilb, weiß nicht wer heute dafür Zustaändig ist.

Da sind wir wieder bei den Schaltnetzteilen, so wie sie auch
im Photovoltaikwechselrichter funktionieren. Ja, die Erzeugen
ihre Gelcihspannung über ein Schaltnetzteil.

Elektronische „Trafos“ liefern keine Gleichspannung.
OK - vielleicht irgendwelche Exoten, aber hier vorliegende Osram und Radium erzeugen Wechselspannung.

Und zwar keine 50Hz, sondern eine Spannung, bei der mein Fluke mir was von 19V erzählt (Unfug, die betriebene Lampe leuchtet ganz normal), während mein Benning mit True-RMS „outF“ sagt - was nix anderes als „Frequenz außerhalb des Messbereichs“ bedeutet.
(Spricht für die Intelligenz des Gerätes, nicht einfach wie das Fluke irgendeinen vermeintlichen Effektivwert auszugeben.)

Mein Oszi hänge ich da nicht jetzt auch noch dran, das ist mir echt zu blöde.

Und deine EMV Bedenken?

Die ausgegebenen Spannungen sind extrem störend -und trotzdem dürfen die betrieben werden.
Ein Halogen"trafo" ist nämlich kein eigenständiges Gerät, sondern eine Komponente. Die ist nach Herstellervroschrift zu montieren.
Erst dann kann man sagen: Ist OK - oder eben nicht.

Und wenn denn der Errichter die Augen aufmacht, dann sähe er auch auf dem Gerät „max. 2m“ oder eine ähnliche Beschränkung der Sekundärleitungslänge.

Die ist nämlich genau wegen der ätzenden Frequenzen beschränkt, wegen der EMV.

Es ist auch logisch, dass sich die Hersteller eine Gleichrichtung schenken:

  1. Der Lampe ist die Spannungsform egal
  2. Ein Gleichrichter kostet Geld
  3. Dann wäre immer noch ein Kondensator nötig, der aber wegen der hohen Ströme ein ziemlicher Brocken sein müsste und zudem im thermisch hoch belasteten Gehäuse eine Fehlerquelle ersten Rangs wäre.
  4. Oder man kann eine Glättungsdrossel nehmen. Nein, war nicht mein Ernst. Dann wäre das elektronische Betriesbgerät derartig schwer und groß, dass man es nicht verkaufen könnte.

Also haben alle mir bekannten Hersteller sich Glättung und Gleichrichtung gespart weil ja wegen der hohen Ströme sowieso eine lange Leitungsführung unsinnig wäre und statt dessen die Leitungslänge so weit begrenzt, dass die Teile EMV gerecht sind.

Hallo Stefan

das mit dem Ersatz von Halo-Strahlern durch LED-Strahler habe ich schon vor 2,5 Jahren gemacht. War damals schweinmäßig teuer, hat sich aber inzwischen gerechnet.
Bedenke bitte 2 Dinge:

  1. Als Vorschalttrafo brauchst Du entweder klassische Spulentafos oder spezielle Vorschaltgeräte.
  2. Probiere bitte vorher aus, ob Deine normalen UKW-Radios gestört werden, dagegen habe ich von Entstördrosseln bis zur Kabelabschirmung alles probiert, es klappt nix!. Auch LED-Schläuche haben diese Wirkung durch Beton-Trägerdecken im Radius von 4 m. Unbedingt vorher ausprobieren, ob die modernen Teile das immer noch machen. WLAN Radios werden nicht gestört!
    Wir sind sowohl mit der Lichtausbeute, dem Verbrauch und dem Farbspektrum sehr zufrieden, einzig das Verrauschen des UKW Bandes stört morgens beim Zeitunglesen.

Gruß Olschi

Hallo Xstrom,

habe keine Lust alles 25.000 mal zu erklären. Schau Dir unim thread von Johnboy an, wie ich beschrieben habe, wie so ein Wechselrichter funktioniert. Genauso funktioniert ein Elektronisches Vorschaltgerät, ein Schaltnetzteil oä. Wenns Dich interessiert, schau da nach.

Dass das ausserhalb des Messbereichs eines Voltmeters liegt wundert mich nicht, bie einigen kHz. Wenn Du hier Fachmann sein willst beschränke Dich auf Dein Fachgebiet oder informiere Dich!

  1. Probiere bitte vorher aus, ob Deine normalen UKW-Radios
    gestört werden, dagegen habe ich von Entstördrosseln bis zur
    Kabelabschirmung alles probiert, es klappt nix!.

Ein ganz wichtiger Tip.

Mein Großhändler hat so eine Lampenprüfleiste, darin einige LEDs.
Und daneben werkelt als Muster ein Unterputz-UKW-Radio mit int. Antenne.

Wenn ich die Lampen einschalte, ist der Sender weg.
Ausprobiert:
Eine Megaman LED stört nur im extremen Nahfeld (da musst du die Lampe direkt ans Radio halten).
Ein Produkt von „TS“ stört noch aus einem Meter (Empfang komplett weg) und dürfte m.E. so nicht verkauft werden.
Eine Philips LED stört genau wie die Megaman praktisch gar nicht.

Es gibt also massive Qualitätsunterschiede.

Dieser Satz stammt von Dir:

"Ein elektronisches Vorschaltgerät liefert automatisch Gleichstrom."

Deine freche Anmerkung zu meinen Fachkenntnissen löst da bei mir nur ein Grinsen aus.

Es ist einfacher, aus dem Teil Gelichstrom kommen zu lassen als Wechselstrom deshalb wird es wohl so sein, dass die meisten Vorschaltgeräte auch für Gleichstrom im Prinzip ausgelegt sind. Wenn aller dings die Siebung am Aus- oder Eingang schlecht ist, kann da wer weiß was rauskommen. Wenn die Dinger, wie z.B. Frequenzumrichter, die im Prinzip genauso funktionieren verlangen, dass man die Motoren nur mit geschirmtem Kabel anschließen darf, dann ist das der EMV gezollt. Werden aber irgendwelche Kabel angeschlossen, dann besteht die Gefahr, dass die Dinger Funkfrequenzen abstrahlen. Deshalb müssen sie eigentlich eine Spule am Ausgang haben. Und dann haben die auch eine ordentliche Gelichspannung am Ausgang.

Übrigens: Die Dinger brauchen deshalb weniger Strom und sind effektiver, weil eben gerade keine Ummagnetisierung in ihrem Übertrager stattfindet. Also ist die Ausgangsspannung immer eine Gelichspannung mit maximal (wenn nicht CE-Konform) einer überlagerten Wechselspannung, nähmlich der Schaltfrequenz + Oberwellen!

Deshalb eben nicht FRECH! Weil Du da Dinge schreibst, die so einfach nicht stimmen!

Hallo,

danke zunächst für die vielen Beiträge, auch wenn das Fachchinesisch leider nicht so weitergeholfen hat. Ganz konkret möchte ich bei einer Schreibtischleuchte mit so einer kleinen Halogenlampe das Leuchtmittel gegen LED austauschen. Bei 2 Deckenleuchten habe ich es schon gemacht gegen Toshiba LEDs und kann nur sagen das ich mit der Leuchtkraft mehr als zufrieden bin bisher.

Also noch mal danke für eure Beiträge und ich hoffe ich konnte mit der Konkretisierung ein wenig zu zielsichereren Tipps beitragen.