… (21) wohnt seit ca. 1 Jahr mit Ihrem Freund zusammen.
Nachdem die Prüfung ein zweitesmal nicht erfolgreich abgelegt wurde, ist man nun auf der Suche nach etwas Neuem(Lehre).
Sollte ihr Freund sich nun von ihr trennen, ist die Frage, ob wir unsere Tochter ggf.wieder aufnehmen müssten.
Vielen Dank
Die ewigen Eltern
Hi,
ihr müsst nicht(weil sie 21 ist), aber ihr könnt, wenn euch was an eurer Tochter liegt.
mfg,
Hanzo
wow, doch so viel Liebe für euer Kind… Sicher, nach 21 Jahren ist man manche Wiederholung leid, sicher, nach 21 Jahren denkt man, dass manches begriffen sein sollte, und mit 21 sollte man erwarten können, dass die Früchte der Erziehung derart wirken, dass das Kind sich selbst über Wasser halten kann…
Aber als 21-Jährige würde ich denken, dass meine Eltern hinter mir stehen, auch wenn ich Mist baue. Ich würde hoffen, dass sie mir zur Seite stehen, wenn meine Liebe zerbricht und ich ohne Wohnung da stehe, dass ich auch mit 21 Jahren noch das Kind meiner Eltern sein kann.
Die kurzen Zeilen von dir zeigen, wie satt sie euch ist und das finde ich sehr erschreckend!
lg, Dany
Eine Frage: Wieso habt ihr Kinder bekommen? Wegen der Wirtschaft? Wegen den Pensionen? Weil „das jeder so macht“? Ein Unfall?
Oder habt ihr es bekommen, weil ihr euch um diesen Menschen, der ein Teil von euch beiden ist, kümmern wollt, weil ihr den liebhaben wolltet und alles?
Sicherlich sollten die Kinder auch mal selbstständig werden, aber ich werde nie verstehen wieso Eltern Kinder machen, wenn sie dann irgendwann meinen, dass sie keine Eltern mehr sind und das Kind mit seinen Sorgen alleine lassen.
Und wie ein Vorposter schon kritisiert hat - „Die ewigen Eltern“. Ja, das seid ihr! Ihr habt es bekommen, das ist für immer ein Teil von euch.
An alle Vorposter
Hallo…
Ich bin etwas erstaunt.
Ich frage mich, ob ihr alle Hintergründe in dieser Familie kennt?
Wie das Verhalten der Tochter ist?
Wie oft die Eltern schon einspringen mussten?
Wie und ob dafür gedankt wurde?
Wir wissen das alles nicht, da es nur sehr kurz beschrieben ist.
Es gibt weiter unten einen Thread über einen jungen Mann.
Seine negativen Seiten sind deutlich skizziert worden. Fast einstimmig wird geraten: „Löst diese Situation auf, er kann nicht anders lernen klar zu kommen!“
Wer weiss, was man hier gesagt hätte, wenn detailliert beschrieben worden wäre.
Aber meistens ist es doch so, dass man nicht lernt, wenn man immer wieder weich fehlt. So hart es klingt. Wenn das weiche Netz irgendwann fehlt, nimmt man (hoffentlich) das Leben in die eigene Hand.
Viele Grüße
Hallo,
da die Ursprungsposter praktisch überhaupt keine zusätzlichen Infos gegeben haben, erklärt sich deine Frage wohl von selber: Natürlich weiß man nichts über die Hintergründe in dieser Familie.
Dennoch ist es erst einmal für normal denkende Menschen befremdlich, wenn Eltern fragen, ob es irgendwelche gesetzlichen Vorgaben gibt, die festlegen, dass man sein Kind in einer solchen Situation ‚wieder aufnehmen MUSS‘.
Denn diese Frage klingt schwer ablehnend, obwohl man als Eltern (wie viele der von dir angegangenen Poster bemerken und es auch meiner Denke entspricht) für sein Kind doch eigentlich immer da sein sollte. Auch wenn es mal Bockmist gebaut hat.
Außerdem ist das Mädel erst 21; bei 40 wären die Reaktionen vermutlich anders ausgefallen…
Mich wundert also vielmehr, dass du dich wunderst…
Gruß
Kirsten
Hallo HongLan,
Ich frage mich, ob ihr alle Hintergründe in dieser Familie
kennt?
nein, natürlich nicht. Aber der/die Poster benennen sich als „ewige Eltern“, obgleich die Tochter mit 20 Jahren ausgezogen ist, mit ihrem Freund einen eigenen Haushalt führt und eine Lehre gemacht hat, die sie (aus welchen Gründen auch immer) nicht abschließen konnte.
Hier steht nichts davon, dass man aktuell befürchten muss, dass der Freund die Tochter verlässt.
Wie das Verhalten der Tochter ist?
Wenn ich ehrlich bin, reicht mir (auch) schon die Formulierung der Eltern, um meine Verwunderung zum Ausdruck zu bringen - wie die Vorposter.
Wie oft die Eltern schon einspringen mussten?
Wenn Eltern (ohne Dank) über Jahre einspringen und irgendwann hilflos sind, fällt die Formulierung doch eigentlich anders aus, oder?
Wie und ob dafür gedankt wurde?
Das ist eine Erziehungsfrage! Da müssen sich die Eltern an die eigene Nase fassen. Und wenn das ihr Problem sein sollte, müsste es auch entsprechend dargestellt werden.
Wir wissen das alles nicht, da es nur sehr kurz beschrieben
ist.
Eben! Viel zu kurz - und viel zu kühl!
Seine negativen Seiten sind deutlich skizziert worden. Fast
einstimmig wird geraten: „Löst diese Situation auf, er kann
nicht anders lernen klar zu kommen!“
Ja, weil die UP dort recht detailliert dargestellt hat, um was es sich handelt.
Wer weiss, was man hier gesagt hätte, wenn detailliert
beschrieben worden wäre.
Das wissen wir natürlich nicht, aber wer sich noch nicht einmal die Zeit nimmt, die näheren Umstände zu beschreiben, muss sich nicht wundern, wenn derartige Antworten folgen.
Viele Grüße
Kathleen
Mich wundert also vielmehr, dass du dich wunderst…
Mich wundert es, wie leicht sich bei sowas eine Richtung vorgeben lässt. Je nach Formulierung.
Ich glaube nicht, dass hier bewusst eine Richtung vorgegeben wurde.
Die von dir kritisierten Reaktionen beantworten nämlich nicht die eigentliche Frage, sondern drücken nur Unverständnis gegenüber der Haltung der Eltern aus.
Das verwendete Verb ‚müssen‘ lässt nicht allzuviel Interpretationsspielraum zu. Es kann also vermutlich davon ausgegangen werden, dass der möglichen skizzierten Entwicklung nicht gerade mit Freude entgegengesehen wird. Und dass das die Leser ein wenig irritiert, wenn man mal eine normale Eltern-Kind-Beziehung zugrunde legt, kann doch eigentlich nicht verwundern…
Aber ich glaube, wir schweifen ab…
Hai!
Dennoch ist es erst einmal für normal denkende Menschen
befremdlich, wenn Eltern fragen, ob es irgendwelche
gesetzlichen Vorgaben gibt, die festlegen, dass man sein Kind
in einer solchen Situation ‚wieder aufnehmen MUSS‘.
Nö finde ich gar nicht. Warum darf ein normal denkender Mensch nicht
mal fragen ob er verpflichtet ist das Töchterlein wieder aufzunehmen?
Was bitte ist an der Frage befremdlich? Warum kann ich mir nicht
Rückhalt schaffen um der Tochter mal zu erklären das sie ihr Leben
selber meistern muß ohne Gefahr zu gehen das sie sagt „Geht gar nicht
Mammi du zahlst per Gesetz!“.
Der Plem
Hallo Plem,
ich habe geschrieben, es klingt befremdlich und nicht dass es illegitim ist - soviel zum ‚dürfen‘.
Für mich ist es übrigens ein sehr gutes Zeichen, dass die mehr oder weniger anprangernden Reaktionen hier kommen. Zeigt es nämlich, dass das Elternsein in vielen Köpfen immer noch gleichzusetzen ist mit ‚in guten wie in schlechten Zeiten‘ (auch wenn ich dieser Ausspruch von höherer Stelle geklaut ist ).
Es geht hier nicht darum, dass man den Kindern alles durchgehen lassen soll. Aber der Beitrag, so wie er hier fomuliert ist, dazu dann der Nickname, wirken auch auf mich einfach nur kalt und nach jammernden Eltern. Niemand hat jemals behauptet, dass Kinder zu haben gleichzusetzen ist mit der einst von Volker Lechtenbrink besungenen Muckefuck-Idylle einer auf einer rot-weiß karierten Tischdecke frühstückenden strahlenden Vorzeigefamilie.
Ich finde es völlig daneben, wenn in einem Eltern-Kind-Verhältnis mit Gesetzen argumentiert wird - von welcher Seite auch immer.
Viele Grüße
Kirsten
Hallo plem,
reden wir darüber: http://www.stern.de/tv/sterntv/fuer-immer-kinderzimm…?
Oder über eine 21 Jährige, die anscheinend selbstständig ist und „nur“ ihre Lehre nicht abgeschlossen hat?
Viele Grüße
Kathleen
Hallo HongLan,
Ich bin etwas erstaunt.
Ich auch. Aber vermutlich nicht von dasselbe…
Ich frage mich, ob ihr alle Hintergründe in dieser Familie
kennt?
Garantiert nicht.
Wie das Verhalten der Tochter ist?
Auch nicht.
Wie oft die Eltern schon einspringen mussten?
Nein, das kennen wir ebensowenig.
Wie und ob dafür gedankt wurde?
Nicht die geringste Ahnung.
Wir wissen das alles nicht, da es nur sehr kurz beschrieben
ist.
Da gebe ich Dir unumwunden recht.
Es gibt weiter unten einen Thread über einen jungen Mann.
Tut aber wenig zur Sache, meiner Meinung nach.
Wer weiss, was man hier gesagt hätte, wenn detailliert
beschrieben worden wäre.
Das weiß wohl keiner und jetzt ist es nur reinste Spekulation.
Aber meistens ist es doch so, dass man nicht lernt, wenn man
immer wieder weich fehlt. So hart es klingt. Wenn das weiche
Netz irgendwann fehlt, nimmt man (hoffentlich) das Leben in
die eigene Hand.
Nein. Man muss nicht „hart eingreifen“, wenn jemandem schlecht geht.
Und jetzt was ich eigentlich sagen wollte:
Keine Ahnung ob du Mutter bist oder nicht. Ich glaube aber nicht. Denn, wenn man ein Kind auf diese Welt setzt, ist es dein ganzes Leben lang DEIN Kind. Und es gilt ihm zu helfen, zu schützen, zu einem verantwortungsvoller Mensch zu erziehen und ein Leben zu ermöglichen, indem es glücklich, gesund und frei leben kann (natürlich im Rahmen dessen, was man sich, als Elternteil leisten kann). Da gibt es keine Altersgrenze. Und wenn man dies nicht gewillt ist, dann kann man beim Sex verhütten und weiter leben ohne diese Hürde, was ein Kind ja für Dich, ab gewissen Alter, zu sein scheint.
Ich finde, ein Kind hat das Recht, egal in welchem Alter, mit seinen Eltern rechnen zu dürfen (umgekehrt auch). Und wenn es im Leben mal nicht so läuft wie man es sich wünscht und vorstellt, dann sind wir Eltern aufgefordert, für das Kind einzuspringen und ihm zu helfen, zu unterstützen und zur Seite zu stehen. Und wer das nicht nachvollzieht, hat meiner Meinung nach nicht verstanden, was es ist, Eltern zu sein bzw. ein Kind auf diese Welt zu setzen.
Du kannst aber ganz sicher sein, dass solange ich lebe, wird mein Sohn auf mich zählen und egal was passiert, er wird mit mir rechnen können. Egal wie alt es ist. Komme was wolle.
Gruß,
Helena
Eine Frage: Wieso habt ihr Kinder bekommen?
Bestimmt nicht, um sie bis ans Lebensende zu pampern.
bitte ohne persönliche Angriffe schreiben.
Hallo,
ich bin Mutter, ich habe eine Tochter.
Bei deiner ganzen Aufregung hast Du nicht verstanden worum es mir geht.
Ich habe gar nicht Position bezogen zu den Aussagen der Eltern. Weder positiv noch negativ. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß oder Gut und Böse.
Niemand sagt, dass diese Eltern ihre Tochter fallen lassen sollen in einer Krise. Die Frage ist, wissen wir, ob es überhaupt eine Krise, Notsituation oder Hilfsbedürftigkeit der Tochter gibt? Oder vielleicht Bequemlichkeit, weil die Eltern es immer gerichtet haben?
Dafür sind die Infos zu dürftig.
Die Menschen aber sofort anzugreifen, statt die genaue Sachlage zu hinterfragen und sie dann gegebenfalls von ihrem falschen Kurs abzubringen, das ist kontraproduktiv und hilft dann letztlich auch dem Mädchen nicht.
Übrigens sind deine Angriffe gegen mich als Mutter grenzwertig. Lies dein Posting nochmal in aller Ruhe durch. Meins war neutral.
Viele Grüße
Warte doch einfach erstmal ab, wie sich dein Küken in dem Alter verhält, bevor du Urteile über Eltern fällst, die ehrlich sagen/fragen, was Sache ist. Die kurzen Zeilen des UP verraten euch, die ihr (noch) keine Vorstellung davon habt, gar nichts. Anderseits muss ja wohl nicht immer seine ganze Lebensgeschichte in der Öffentlichkeit breittreten, um eine Antwort auf eine sachliche Frage zu bekommen, oder?
Gruß
Ann da Càva
Hallo,
nein, ihr müsst sie nicht aufnehmen. Aber wahrscheinlich seid ihr unterhaltspflichtig.
Mitfühlende Grüße (echt!)
Ann da Càva
Warte doch einfach erstmal ab, wie sich dein Küken in dem
Alter verhält, bevor du Urteile über Eltern fällst, die
ehrlich sagen/fragen, was Sache ist. Die kurzen Zeilen des UP
verraten euch, die ihr (noch) keine Vorstellung davon habt,
gar nichts. Anderseits muss ja wohl nicht immer seine ganze
Lebensgeschichte in der Öffentlichkeit breittreten, um eine
Antwort auf eine sachliche Frage zu bekommen, oder?
Genau das versuchte ich oben zu sagen, Umstände kennen wir keine-also gewagt über die Eltern zu urteilen.
Hallo,
Bei deiner ganzen Aufregung hast Du nicht verstanden worum es
mir geht.
Aufgeregt bin ich keineswegs. Und du hast gesagt, dass manchmal muss man Härte walten lassen. Das finde ich nicht richtig.
Ich habe gar nicht Position bezogen zu den Aussagen der
Eltern. Weder positiv noch negativ. Es gibt nicht nur Schwarz
und Weiß oder Gut und Böse.
Eben! Aber du sagtest „meistens ist es doch so, dass man nicht lernt, wenn man immer wieder weich fehlt.“
Und diese Einstellung leitet sehr leicht an „Harte Maßnahmen“, die meiner Ansicht nach, sehr schlecht und auf jeden Fall zu vermeiden sind.
Niemand sagt, dass diese Eltern ihre Tochter fallen lassen
sollen in einer Krise.
Nein. Aber auch nicht, dass sie hart eingreiffen müssen.
Die Frage ist, wissen wir, ob es
überhaupt eine Krise, Notsituation oder Hilfsbedürftigkeit der
Tochter gibt? Oder vielleicht Bequemlichkeit, weil die Eltern
es immer gerichtet haben?
Natürlich nicht und das habe ich auch in meiner ersten Antwort ja gesagt!
Aber, nochmals, egal wie oft man fällt, Eltern sollten IMMER für ihre Kinder da sein und nicht mit harten Maßnahmen, wie du sie andeutest.
Dafür sind die Infos zu dürftig.
Für deine Aussage braucht man keine Infos.
Die Menschen aber sofort anzugreifen,
Wer hat wen angegriffen? Die eltern das Kind??? Denn meinerseits sehe ich absolut keinen Angriff!
statt die genaue
Sachlage zu hinterfragen
Mir geht es nicht um die Sachlage, sondern darum dass „harte Maßnahmen“ grundsätzlich falsch sind. Egal aus welchem Grund.
und sie dann gegebenfalls von ihrem
falschen Kurs abzubringen,
Falschen Kurs? Von welchen Kurs redest du denn?
das ist kontraproduktiv und hilft
dann letztlich auch dem Mädchen nicht.
Das einzige was ich absolut kontraproduktiv finde ist hier in alle Öffentlichkeit und eben auch ohne die Sachlage zu kennen, „nicht weiche Maßnahmen“ zu empfehlen. Das ist grundlegend falsch.
Übrigens sind deine Angriffe gegen mich als Mutter
grenzwertig.
Angriffe? Ich habe nur gedacht, dass du kein eigenes Kind hast.
Lies dein Posting nochmal in aller Ruhe durch.
Habe ich schon.
Meins war neutral.
Meins, bis auf diese bereits erwähnte Tatsache, auch.
Viele Grüße
Dir auch viele Grüße,
Helena
Bestimmt nicht, um sie bis ans Lebensende zu pampern.
Nein, dafür lassen sich die Eltern von den Kindern pampern, weil sie in kein Heim wollen
Spaß beiseite: Ich hab ja gesagt, natürlich sollten die Kinder selbstständig werden. Aber wenn Eltern sich, nur weil das Kind etwas älter ist, nicht mehr dafür verantwortlich fühlen, oder sich nicht mehr groß dafür interessieren, dann kann die Liebe zum Kind nicht besonders groß sein.
Und ich finde es schade, wenn Leute Kinder machen nur um sie dann irgendwann abzuschieben und nichts mehr davon wissen wollen.