Lehrergehalt 400 weniger

Hallo,

ein Bekannter erzählte mir kürzlich, dass die Beamtengehälter für Lehrer drastisch gekürzt würden.

Er sprach von 400,- weniger pro Monat!

Die neue Generation von Lehrern würde dies Änderung betreffen.

Mein Bekannter überleget nun, sich einen anderen Job zu suchen. So etwas wie Bürokaufmann und ähnlich. Er verdiene dort genauso viel und habe dafür aber noch Freizeit.

Wie kommt man eigentlich auf solche politischen Entscheidungen???

Schließlich haben die Lehrer alle mindestens 5 Jahre studiert, wenn nicht gar länger (besonders bei Fremdsprachen als Fach) oftmals 7 Jahre!

Liebe Grüße

BABSI

ein Bekannter erzählte mir kürzlich, dass die Beamtengehälter
für Lehrer drastisch gekürzt würden.

Dir ist aber schon klar, dass 16 Bundesländer 16 unterschiedliche Strukturen in Bezahlung, Einstufung und Freizeit haben? Seit der Entkopplung von den Bundesvorgaben können die Länder da nunmal eigenständig agieren.
Aber vielleicht solltest du dich ja noch mal damit beschäftigen was so ein Berufseinsteiger als Studienrat z.A. (oder wie es auch immer lokal genannt wird) verdient.
Wenig ist das nicht.

Gruß Andreas

Hi der-weiss-vielleicht-was

Dir ist aber schon klar, dass 16 Bundesländer 16
unterschiedliche Strukturen in Bezahlung, Einstufung und
Freizeit haben?

Hier geht es um Schleswig-Holstein.

Man kann auch nicht jedem Lehrer zumuten, quer durch Dtl zu reisen, um besser zu verdienen, zumal er vielleicht schon verheiratet ist und der Partner mitziehen müsste (was vielleicht gar nicht geht, weil der kein Lehrer ist und seinen Job und Freunde nicht einfach wechseln kann)

Tatsächlich verdient man nur noch wenig als Lehrer im Verhältnis zur Arbeitszeit. Es ist wohl bald so wie mit den Erziehern im Kindergarten.
Es muss einen dazu so berufen, dass man alles andere ausblendet.

Ich kann nur berichten, was mir von vielen Seiten erzählt wurde. Das sind Ratschläge an jüngere Bekannte, die studieren, nicht mehr Lehrer zu werden. Viele wollen auch schon auf Fremdsprachenkorrespondent u.ä. umsatteln. Sehr schade!

LG

BABSI

Moin,

Mein Bekannter überleget nun, sich einen anderen Job zu
suchen. So etwas wie Bürokaufmann und ähnlich. Er verdiene
dort genauso viel und habe dafür aber noch Freizeit.

Ja sicher. Soll er mal machen. Mir scheint, Lehrer, die die übliche lebenslange Schulkarriere Schule -> Uni -> Schule hinter sich haben und noch nie im Leben erfahren haben, wie es in der Privatwirtschaft zugeht, leiden gelegentlich ein wenig an Realitätsverlust.,

Meine Meinung: Wem der Lehrerjob schon für das Geld zu anstrengend ist, der braucht es woanders erst gar nicht versuchen.

Aber Bitte. Nur zu.

Gruß
M.

Hallo,

ich weiß nicht, was ein Lehrer verdient oder wieviel er im Schnitt arbeitet. Aber ich weiß, dass die meisten Lehrer meiner Kinder mit dem Auto zu Schule kommen, überwiegend von weiter weg (also aus der Einfamilienhauszone) und kann mich erinnern, dass der Grundschulmathelehrer meines Sohnes bei Jahresabschlussparties immer viele nette Geschichten vom Skiurlaub, Osterurlaub, Sommerurlaub, Herbsturlaub erzählte.

Nach der Arbeitszeit was kein Lehrer je telefonisch zu sprechen z.B. um mal eine unkonkrete oder falsch notierte Hausaufgabe zu klären.

Ich bin selbständig, jederzeit (außer Nachts) auch telefonisch erreichbar, verdiene garantiert viel weniger als jeder Lehrer, zahle noch meinen ganzen Krankenkassenbeitrag selbst, Rente ist ein Problem und an Skiurlaub nicht zu denken.
Aber ich mag meine Arbeit, sehr.

Meinetwegen sollen gerne alle Lehramtsstudenten, die viel Geld verdienen wollen, andere Berufe angehen.
Wer so drauf ist, wird verm. eh nur eine Schülerplage - davon gibts schon mehr als genug.

Gruß, Paran

Tach!

ein Bekannter erzählte mir kürzlich, dass die Beamtengehälter
für Lehrer drastisch gekürzt würden.

Er sprach von 400,- weniger pro Monat!

Die neue Generation von Lehrern würde dies Änderung betreffen.

Da würde ich konkreter nachfragen, inwieweit welche Besoldungsstufen gekürzt worden sein sollen.
Üblicherweise gibt es bei der Besoldung deutscher Beamter Nullrunden oder Erhöhungen. Nicht etwa Absenkungen der Einkünfte.

Mein Bekannter überleget nun, sich einen anderen Job zu
suchen. So etwas wie Bürokaufmann und ähnlich. Er verdiene
dort genauso viel und habe dafür aber noch Freizeit.

Das möge er dann bitte tun, denn Lehrer die nicht rechnen können und vom wirklichen Leben keine Ahnung haben, gibt es ohnehin bereits genügend.
Unsere Kinder haben engagierte Leute im Schuldients verdient.

Wie kommt man eigentlich auf solche politischen
Entscheidungen???

Schließlich haben die Lehrer alle mindestens 5 Jahre studiert,
wenn nicht gar länger (besonders bei Fremdsprachen als Fach)
oftmals 7 Jahre!

Naja, der Dienstherr kann nichts dafür, wenn ein Student die Regelstudienzeit nicht in der Lage ist einzuhalten.

Meines Wissens bewegen sich Lehrer in den Besoldungsgruppen A12 -A16, die meisten bei A13. Das sind dann je nach Dienstjahren um die 48 - 50 TEur brutto p.a. inkl. aller zusätzlichen Bonbons für Beamte, die je nach individueller Lebenssituation nochmal 5.000 Eur p.a. wert sein können (billigere Versicherungen, pKV, günstigere Krdite…).

Und das für einen Job mit 12 Wochen Ferien im Jahr und in den Fällen von Sport, Mathe, Physik, Chemie, Geschichte lediglich halbtäglicher Arbeitszeit.

Ich fürchte, Dein Bekannter ist da nicht ganz on track.

M.

Hallo,

ein Bekannter erzählte mir kürzlich, dass die Beamtengehälter für Lehrer drastisch gekürzt würden.

Bei Lehrerinnen bleibt es aber dabei?

Er sprach von 400,- weniger pro Monat!

Es sprach also davon. Konnte er das irgendwie konkretisieren oder vielleicht gar eine Quelle nennen. Solche Besoldungen werden ja nicht im Hinterzimmer ausgewürfelt und plötzlich als gegeben präsentiert.

Die neue Generation von Lehrern würde dies Änderung betreffen.

Also neueingestellte/-verbeamtete Lehrer?

Mein Bekannter überleget nun, sich einen anderen Job zu suchen. So etwas wie Bürokaufmann und ähnlich. Er verdiene dort genauso viel und habe dafür aber noch Freizeit.

Also Bürokaufmann verdient er genausoviel wie als Lehrer? Dann soll sich dieser Möchtegern-Lehrer einfach mal die Einstufungen im öD ansehen. Mit A 13 wird da sicher kein einfacher Sachbearbeiter eingestellt und besoldet. Falls es um die freie Wirtschaft geht, muss das ne tolle Firma sein. Und die stellen Lehramtsstudenten sofort für diesen Job und die Bezahlung eines jetztigen Lehrers ein? Mit entsprechenden leistungsabhängigen Steiergerungen und betrieblicher Alterversorgung? Und Arbeitsplatzgarantie?

Wie kommt man eigentlich auf solche politischen Entscheidungen???

Ist sie denn überhaupt existent? Am naheliegendsten dürften haushaltspolitische Zwänge sein. Das würde sich dann aber nicht auf Lehrer sondern alle Beschäftigten in diesem Sektor auswirken. Das verstieße schließlich sonst gleich gegen zwei elementare Grundrechte der Menschen: leistungsunabhängige Bezahlung und Bestandsschutz. Das ist ratzfatz beim EuGH und Deutschland bekommt wieder eins auf die Mütze.

Schließlich haben die Lehrer alle mindestens 5 Jahre studiert, wenn nicht gar länger (besonders bei Fremdsprachen als Fach) oftmals 7 Jahre!

Das ist die Regelstudienzeit? Und das sollte nun irgendeine bestimmte Besoldungshöhe rechtfertigen? Wer noch länger braucht, bekommt dann noch mehr? Quasi die Besoldungsentwicklung bereits vorwegnehmen?

Ich schlage vor, es wird ein Link präsentiert, wo dieses Hörensagen ein wenig unterfüttert wird und wir können weiterdiskutieren.

Grüße

Moin Mister,

Da würde ich konkreter nachfragen, inwieweit welche
Besoldungsstufen gekürzt worden sein sollen.
Üblicherweise gibt es bei der Besoldung deutscher Beamter
Nullrunden oder Erhöhungen. Nicht etwa Absenkungen der
Einkünfte.

Das dachte ich auch zuerst. Problem nur, weißt du, ob die Lehrer dort (S-H) verbeamtet werden? Als Tarifangestellter sieht die Situation oft anders aus.

Meines Wissens bewegen sich Lehrer in den Besoldungsgruppen
A12 -A16, die meisten bei A13. Das sind dann je nach
Dienstjahren um die 48 - 50 TEur brutto p.a. inkl. aller
zusätzlichen Bonbons für Beamte, die je nach individueller
Lebenssituation nochmal 5.000 Eur p.a. wert sein können

5.000 Euro, tolle Schätzung. Wie kommst du bitte darauf?

billigere Versicherungen

Das macht in etwa 3,50 Euro aus.

pKV

Da verwechselst du was. Die PKV muss man zahlen, die zahlt einem nichts, außer Erstattungen. Und die PKV sind teuer und manchmal hundsgemein.

günstigere Kredite

Eher symbolisch günstiger, der Grund liegt in dem statistisch vielleicht leicht geringeren Ausfallrisiko.

Hallo Mathias

Tach!

ein Bekannter erzählte mir kürzlich, dass die Beamtengehälter
für Lehrer drastisch gekürzt würden.

Die Person ist auf Probe verbeamtet und versucht sich nun gegen die geplanten Kürzungen zur Wehr zu setzen. Es ist da wohl in einer Gewerkschaft.

Schließlich haben die Lehrer alle mindestens 5 Jahre studiert,
wenn nicht gar länger (besonders bei Fremdsprachen als Fach)
oftmals 7 Jahre!

Masterstudiengang Lehramt: 5 Jahre! + Auslandsaufenthalt, was ja pro Fremdsprache mindestens ein Jahr sein sollte.

Meines Wissens bewegen sich Lehrer in den Besoldungsgruppen
A12 -A16, die meisten bei A13.

Die Besoldung soll ja nun gekürzt werden…

Auch mein Nachbar, im Ruhestand (ehemals Latein und Englischlehrer), meinte, er würde in der heutigen Zeit nicht noch mal Lehrer werden wollen. Und hat seiner Tochter davon abgeraten (schwierigere Kinder, sehr viel Arbeitsaufwand bei verhältnismäßiger schlechter Bezahlung, vor allem wenn man nicht mehr verbeamtet wird und jetzt noch die Kürzungen.). Ich frag mich wie man da männliche Lehrer anlocken möchte, da Männer ja jetzt schon lieber in die Wirtschaft gehen…)

LG

BABSI

Moin,

Mein Bekannter überleget nun, sich einen anderen Job zu
suchen. So etwas wie Bürokaufmann und ähnlich. Er verdiene
dort genauso viel und habe dafür aber noch Freizeit.

Ja sicher. Soll er mal machen. Mir scheint, Lehrer, die die
übliche lebenslange Schulkarriere Schule -> Uni -> Schule
hinter sich haben und noch nie im Leben erfahren haben, wie es
in der Privatwirtschaft zugeht, leiden gelegentlich ein wenig
an Realitätsverlust.,

Genau umgekehrt, einige meiner Bekannten haben vorher eine Ausbildung gemacht und möchten jetzt doch wieder zurück nachdem sie erstmal als Lehrer gearbeitet haben. Besonders Männer aber auch einige Frauen.
Zu wenig Geld für die viele Arbeit, zu wenig Freizeit…

Tja… ist wohl doch besser in der freien Wirtschaft

LG

BABSI

Moin,

Genau umgekehrt, einige meiner Bekannten haben vorher eine
Ausbildung gemacht und möchten jetzt doch wieder zurück
nachdem sie erstmal als Lehrer gearbeitet haben. Besonders
Männer aber auch einige Frauen.
Zu wenig Geld für die viele Arbeit, zu wenig Freizeit…

Tja… ist wohl doch besser in der freien Wirtschaft

Wenn sie gedacht haben, als Lehrer können sich sie für wenig Aufwand in Ruhe die Eier schaukeln, dann weist das wiederum auf Realitätsverlust hin. Lehrer sollte nur werden, wer Freude daran hat, Kindern und Jugendlichen etwas beizubringen. Alle anderen haben in dem Beruf nichts zu suchen und brechen angesichts einer Klasse von 25 Schülern allenfalls in Tränen aus.

Wenn dann weniger Geld dazu führt, solche Leute abzuschrecken, dann soll mir das nur recht sein. Solche Gestalten haben unsere Kinder wirklich nicht verdient.

Gruß
M.

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Hi Pendragon,

ich glaube Freizeit braucht jeder Mensch. Eine Berufung ist ja schön und gut, aber wir leben in einer Zeit, in der sich Menschen immer mehr über Work-Life-Balance gedanken machen. Und wenn man schon studiert hat und gut ausgebildet ist, sollte man auch entsprechend entlohnt werden oder nicht? Und Lehrer müssen eine Menge leisten.
Auch das Studium ist nicht zu unterschätzen. So traf die Tochter einer Bekannten kürzlich einen Studenten im Fahrstuhl einer großen Universität der sich über das schwierige geisteswissenschaftliche Studium beklagte. Er studierte BWL und Romanistik und meinte, dass Romanistik viel anspruchsvoller und aufwendiger sei als BWL, gar nicht zu vergleichen.
Dass er sich nie vorstellen könnte Lehrer zu werden, weil er den Job als viel herausfordernder sieht als in der freien Wirtschaft zu arbeiten.
Die Meinungen gehen also ziemlich auseinander…

LG

BABSI

Moin,

sagen wir mal so. Engagierte Lehrer leisten eine Menge. Nur leider sind nicht alle Lehrer engagiert, sondern viele sind auch nur deshalb Lehrer geworden, weil sie wohl mal dachten, sie könnten damit eine ruhige Kugel schieben. Wenn diese jetzt enttäuscht sind und lieber in die freie Wirtschaft abwandern, finde ich das nicht traurig.

Ansonsten ist eine universitäre Ausbildung kein Garant für einen gutbezahlten Job. Versuch doch mal mit Romanistik einen Job in der freien Wirtschaft zu finden. Oftmals studieren sowas leider Leute, die Sprachen in der Schule irgendwie ganz gut fanden, aber sich keine Gedanken dazu gemacht haben, was sie damit mal anfangen wollen. Jahrzehntelang galten Magisterabschlüsse als gute Einstiegsmöglichkeit für den Job des Taxisfahrers oder Bulettenbraters. Und die haben auch jahrelang voll schwierige Sachen studiert.

Gruß,
M.

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.

Und wenn man schon studiert hat und gut ausgebildet ist,
sollte man auch entsprechend entlohnt werden oder nicht?

Für Ausbildung zahlt doch niemand etwas. Auf die Arbeitsleistung kommt es an. Darum wurde ERA geschaffen.

Auch das Studium ist nicht zu unterschätzen. So traf die
Tochter einer Bekannten kürzlich einen Studenten im Fahrstuhl
einer großen Universität der sich über das schwierige
geisteswissenschaftliche Studium beklagte. Er studierte BWL
und Romanistik und meinte, dass Romanistik viel
anspruchsvoller und aufwendiger sei als BWL, gar nicht zu
vergleichen.

Jedenfalls ist das deutlich leichter als MINT. Bei den GW werden alle durchgeschleift.

Dass er sich nie vorstellen könnte Lehrer zu werden, weil er
den Job als viel herausfordernder sieht als in der freien
Wirtschaft zu arbeiten.

DEr ÖD ist doch ein Paradies gegen die freie Wirtschaft, wo sehr hart gekämpft wird. Bei den Bedingungen ist es genauso unterschiedlich.

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Lehrergehalt 400 weniger - nur Grundschullehrer!
Hoi.

Hier ein Bericht:

" Grundschullehrer müssen künftig in Schleswig-Holstein zehn Semester studieren, genauso lange wie Lehrer für Regional- und Gemeinschaftsschulen sowie für die Gymnasien. Nur bei der Bezahlung will Wissenschaftsminister Jost de Jager (CDU) unterscheiden. Die neuen Lehrer, die ab 2013 in Flensburg ausgebildet werden, erhalten ein bis zwei Gehaltsstufen weniger. „Mit der Einrichtung eines eigenständigen Lehramts für Grundschulen tragen wir den hohen pädagogischen Anforderungen in diesem Bereich Rechnung“, so de Jager. Die Gefahr, dass Grundschullehrer Gleichbehandlung bei der Bezahlung einfordern - Kostenpunkt: 30 Millionen Euro pro Jahr - sehe er nicht: „Es gibt keinen Automatismus“.

Im Zuge der Reform der Lehrerausbildung wird ab Wintersemester 2013/2014 erstmals auch ein neues Lehramt für Regional- und Gemeinschaftsschulen geschaffen. Damit reagiert die Landesregierung auf geänderte Schulstrukturen, nachdem Haupt- und Realschule abgeschafft wurden. Die Reform, die auch größere Praxisanteile während des Studiums vorsieht, war nötig, weil die anderen Bundesländer künftig nur noch Abschlüsse anerkennen, wenn sie auf einem dreijährigen Bachelor- und einem zweijährigen Master-Studium beruhen. Bislang gab es in Flensburg einen einjährigen Master Light. Die Akkreditierung des Studiengangs wurde mehrfach wegen mangelnder Güte verweigert."

http://www.shz.de/nachrichten/schleswig-holstein/lan…

Ciao Garrett

Hoi.

Hier ein Bericht:

" Grundschullehrer müssen künftig in Schleswig-Holstein zehn
Semester studieren, genauso lange wie Lehrer für Regional- und
Gemeinschaftsschulen sowie für die Gymnasien. Nur bei der
Bezahlung will Wissenschaftsminister Jost de Jager (CDU)
unterscheiden. Die neuen Lehrer, die ab 2013 in Flensburg
ausgebildet werden, erhalten ein bis zwei Gehaltsstufen
weniger. „Mit der Einrichtung eines eigenständigen Lehramts
für Grundschulen tragen wir den hohen pädagogischen
Anforderungen in diesem Bereich Rechnung“, :
Ciao Garrett

… und wegen diesen „hohen pädagogischen anforderungen“ zahlen wir den laminiertanten und primimäusen auch weniger kohle als den anderen lehrern oder wie?

wie passt das denn zusammen?

gruß inder

Nach der Arbeitszeit was kein Lehrer je telefonisch zu
sprechen z.B. um mal eine unkonkrete oder falsch notierte
Hausaufgabe zu klären.

sich verbreitende unsitte, dass eltern meinen die lehrer müssten gefälligst jederzeit mit handy an der bettkante für irgendeine pillepalle der eltern erreichbar sein.

Ich bin selbständig, jederzeit (außer Nachts) auch telefonisch
erreichbar,

das sollte man ändern, wenn man verschleiß vermeiden will…

verdiene garantiert viel weniger als jeder Lehrer,

logo

zahle noch meinen ganzen Krankenkassenbeitrag selbst,

da könnte man jetzt lange drüber diskutieren, wie sich die besoldung von lehrern zusammensetzt und historisch entwickelt hat

Rente
ist ein Problem

dann sollte man die absicherung überdenken

Aber ich mag meine Arbeit, sehr.

welches studium war denn nötig?

Meinetwegen sollen gerne alle Lehramtsstudenten, die viel Geld
verdienen wollen, andere Berufe angehen.

genau. und die, die nix verdienen wollen sollen dann unsere kinder unterrichten. wenn ich nur mit nüssen bezahle, dan bekomme ich auch nur affen…

gruß inder

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Angemessen?
Hoi.

Erstmal ging es nur um eine Quelle zum Ausgangspost, damit man mehr Fakten hat.

Dann kann man darüber streiten, ob A11 oder A12 für ein Lehrerstudium eine adäquate Entlohnung darstellt.

Als A11/A12 ist man in anderen Verwaltungen oft schon in der Personalverantwortung, teilweise sogar Behördenleiter. Die neuen Bachelor of Social Arts werden bei uns auch „nur“ mit A9/A10 eingestellt(bundesunmittelbare Behörde), ist ja nur ein kleines Studium…

Hier mal ne Ausschriebung aus HH:http://www.connecticum.de/jobboerse/295289/leitung-k…

Ich wollte mich da in eine inhaltiche Diskussion nicht unbedingt einmischen…

Ciao Garrett

Als A11/A12 ist man in anderen Verwaltungen oft schon in der
Personalverantwortung,

lehrer haben auch personalverantwortung. halt für schüler…

Ich wollte mich da in eine inhaltiche Diskussion nicht
unbedingt einmischen…

völlig o.k.

Tach!

Da würde ich konkreter nachfragen, inwieweit welche
Besoldungsstufen gekürzt worden sein sollen.
Üblicherweise gibt es bei der Besoldung deutscher Beamter
Nullrunden oder Erhöhungen. Nicht etwa Absenkungen der
Einkünfte.

Das dachte ich auch zuerst. Problem nur, weißt du, ob die
Lehrer dort (S-H) verbeamtet werden? Als Tarifangestellter
sieht die Situation oft anders aus.

Das weiß ich nicht.
Hierfür fehlen im Ausgangsposting die Anhaltspunkte.
Da ein Lehrer in Deutschland üblicherweise Beamter ist, habe ich entsprechend geantwortet.

Meines Wissens bewegen sich Lehrer in den Besoldungsgruppen
A12 -A16, die meisten bei A13. Das sind dann je nach
Dienstjahren um die 48 - 50 TEur brutto p.a. inkl. aller
zusätzlichen Bonbons für Beamte, die je nach individueller
Lebenssituation nochmal 5.000 Eur p.a. wert sein können

5.000 Euro, tolle Schätzung. Wie kommst du bitte darauf?

billigere Versicherungen

Das macht in etwa 3,50 Euro aus.

Autoversicherung 10%, je nach Auto gerne mal 150 Eur. Dies für jedes Auto in der Familie.

Alle relevanten Versicherungen für ein Haus 10-20%, nochmal 100 Eur.

Ermäßigungen auf LV, Haftpflicht u.s.w. je nach Bedarf nochmal locker 300 Eur.

pKV

Da verwechselst du was. Die PKV muss man zahlen, die zahlt
einem nichts, außer Erstattungen. Und die PKV sind teuer und
manchmal hundsgemein.

Eine pKV ist im günstigsten Fall mehrere 100 Eur im Monat billiger.
Hinzu kommt das bessere Leistungsportfolio.
In der pKV haben Beamte noch einmal bessere Konditionen.

Jeder Beamte kann sofort in die pKV, ohne Mindesteinkommen.

günstigere Kredite

Eher symbolisch günstiger, der Grund liegt in dem statistisch
vielleicht leicht geringeren Ausfallrisiko.

Alles zusammen gerechnet muss man sich als Beamter schon sehr doof anstellen, um nicht mindestens 2.000 Eur im Jahr herauszuholen. Je nach Lebenssituation sind aber auch 5.000 Eur möglich.
Etwas anderes schrieb ich nicht.

M.