‚Leichter Lesen‘
Servus, Fo
was das soll, haben wir ja nun erfahren; ob es sinnvoll ist, oder nicht, verbesserungswürdig und was auch immer, wird noch viel diskutiert werden.
Aber ich habe mal einen Selbstversuch gestartet - wobei ich natürlich zugeben muss, dass ich auf jeden Fall in der besseren Lage bin, als ein Mensch mit der kleinsten Schwäche beim Lesen - von großen nicht zu reden.
Bei der Bundestagswahl werden auch die Themen Autobahn, Landwirtschaft, sowie ein familienfreundliches Umfeld in mittelgroßen Betrieben Einfluss auf die Wahl haben.
Bei der Bundes-Tags-Wahl werden auch die Themen Auto-Bahn, Land-Wirtschaft,
sowie ein familien-freundliches Umfeld in mittel-großen Betrieben Einfluss auf die Wahl haben…
Wenn ich nun ernsthaft versuche, mir vorzustellen, dass ich Schwierigkeiten habe (optisch oder gedanklich), aus einem Buchstabensalat die richtigen Buchstaben für Wörter zusammenzuklauben, dann leuchtet es mir ein, dass die Bindestriche hilfreich sein können.
Ich bin wirklich nicht blauäugig, aber ich denke schon, dass die Leuts, die für die LLR (Leichter-Lesen-Regeln) verantwortlich sind, sich was dabei gedacht haben, bzw. auf Erfahrungswerte zurückgreifen können.
Die „bildungsfernen Schichten“, die hier wohl angesprochen
werden sollen, sind doch nicht bescheuert.
Um die scheint es ja gar nicht zu gehen - oder nur in kleinem Ausmaß.
Von diesem Quatsch mit der Aneinanderreihung von Halbsätzen
mal ganz abgesehen.
Die Frage, die sich mir stellt ist, wie macht man aus „ganzen“ Sätzen, wie wir sie zu lesen imstande sind, kürzere Sätze, ohne den Inhalt zu infantilisieren oder unzulänglich zu verkürzen.
Ich finde das Thema immer noch spannend.
Und außerdem bin ich der Meinung von Hannes, dass sich die „gehobene“ Sprache als Gegensatz zu „Leichter Lesen“ sicher durchsetzen wird.
So furchtbar das klingt, aber wer will sich denn schon vorwerfen lassen, dass er nur auf der
Ebene der „Leichter Lesen“-Sprache kommunizieren will.
Wenn das aber in besonders gekennzeichneten Texten, Aushängen, Programmen oder was auch immer passiert, ist doch nichts dagegen einzuwenden - oder?
Lieben Gruß aus dem Waldviertel, Maresa