Leiter, reibungsfreier Boden, Wand mit Reibung

Hallo,

in meiner Diskussion mit Michael ist alles angesprochen.
Sind da noch offene Fragen für Dich ?

Ja. Mir fehlt immer noch Dein Argument, das meine Behauptung
in irgendeiner Weise in Frage stellen könnte.
Weiter nichts…

da mußt Du wirklich mal den Thread lesen in welchem auch dargelegt wird
daß ohne Horizontalkraft am Boden trotzdem Horizontalkräfte
im System auftreten.
Wenn Du konkret da etwas nicht verstehst mußt Du es ansprechen so
daß ich Dir helfen kann.
Eine weitere neue Lehrstunde gibt es nicht.
Gruß VIKTOR

Hallo,

da mußt Du wirklich mal den Thread lesen in welchem auch
dargelegt wird daß ohne Horizontalkraft am Boden trotzdem
Horizontalkräfte im System auftreten.

Ich habe ihn gelesen. Leider habe ich immer noch kein einziges Argument gefunden, woher diese angeblich Kraft kommen könnte. Du warst nicht willens, vermutlich auch nicht in der Lage, ein entsprechendes Kräfteparallelogramm zu liefern.

Eine weitere neue Lehrstunde gibt es nicht.

Ich verstehe diese Aussage in der Weise, dass Du schlicht keine Begründung geben kannst. Was natürlich auch völlig logisch ist, wenn man das Problem mal wirklich bis zum Ende durchdenkt.

Gruß
loderunner

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Hallo,

Entweder, ich halte die Leiter fest (stelle unten meinen Fuß
hin,daß sie nicht wegrutscht)

Dann stell doch mal auf einer reibungslosen Fläche.

(nur die vertikale Komponente könnte verzögert auftreten bis
sie die
volle Größe hat, weil sie dazu praktisch
einer, wenn auch minimalen, vertikalen Bewegung bedarf.Reibung !)

Und schon wieder: Reibung bedarf einer Kraft, die die Flächen aneinander drückt.
Du hast offensichtlich immer noch nicht verstanden, wozu ‚reibungslos‘ führt.

Wird die Kugel durch ein „mechanisches System“ aus der reinen
vertikalen Bewegung ausgelenkt, so erfährt sie auch eine
horizontale Beschleunigung - sofort - kein Zeitpunkt für einen
„indifferenten“ Zustand. (z.Bsp.Kugel an einem angehobenen Pendel :oder auf einer schrägen Ebene)

Und was passiert mit dem Pendel oder der schiefen Ebene?

Den ‚indifferenten Zustand‘ hast Du übrigens hinzu erfunden.

Weiter denken, immer weiter!

Gruß
loderunner

Dies ist nun mein allerletzter Beitrag zu dem Thema, denn wir bewegen uns hier auf Kindergartenniveau.

Mach mal! Belege, dass zum Zeitpunkt t=0 (Leiter noch in Ruhe)
eine haltende Kraft wirkt.

beleg mal, daß dieses System „in Ruhe“ keine haltende Kraft
hat.

Du behauptest, dass es sie gibt, dann musst Du sie auch belegen.

Entweder, ich halte die Leiter fest

Niemand hält die Leiter fest! Sonst handelt es sich ja um eine andere Aufgabe.

(stelle unten meinen Fuß

hin,daß
sie nicht wegrutscht) oder ich lasse sie los (Zeitpunkt 0 !)
dann
wirken eben „Auflagerkomponenten“ an der Wand,wie auch bei
Festhaltung
am Fuß, aber weniger - nur aus Horizontalbeschleunigung.

Wie groß ist die Horizontalbeschleunigung einer Leiter, die nicht wegrutscht? Null? Aha!

Wenn also - wie Du sagst - die Auflagerkomponenten „nur aus Horizontalbeschleunigung“ entstehen, dann betragen sie bei einer Leiter, die in Ruhe verharrt, ebenso Null.

Wir untersuchen also, ob sich unter dieser Bedingung ein Kräftegleichgewicht einstellen kann, und das ist offensichtlich nicht der Fall. Also befindet sich eine zunächst ruhende Leiter nicht im Kräftegleichgewicht ⇒ sie rutscht weg.

Es mag sein, dass es ab dem Moment des Wegrutschens bremsende Kräfte durch die Reibung an der Wand gibt. Das habe ich auch nie bestritten, aber sie sind für die Bedingung des Stillstandes nicht maßgebend, denn sie treten erst auf, nachdem diese Bedingung verletzt ist.

Soviel hierzu.

Auf Deine anderen Überlegungen antworte ich in einem separaten Posting.

Michael

Kräftegleichgewicht (OT)

Ich halte eine Eisenkugel in der Hand auf vertikaler Position.
Die relative Beschleunigung ist 0, auf meiner Hand wirkt die
Kraft F=m*g.

Machen wir das mal korrekt und betrachten nur die Eisenkugel, dann wirken auf sie genau zwei Kräfte:

Die Gewichtskraft FG = -mg
Die Haltekraft der Hand FH = - FG = -mg

Die resultierende Kraft F = FG + FH = 0 verschwindet. Es herrscht also Kräftegleichgewicht. Erstes Newtonsches Axiom: Ein Körper, der sich im Kräftegleichgewicht befindet, ändert seinen Bewegungszustand nicht. Also: Beschleunigung a=0.

Ich lasse die Kugel los,sie wird durch die Kraft F
beschleunigt mit g,
-sofort !

Ja (Bei meiner Wahl der Koordinaten mit a = -g). Weil nun die Haltekraft FH = 0:

F = FG + FH = -mg + 0

Wird die Kugel durch ein „mechanisches System“ aus der reinen
vertikalen Bewegung ausgelenkt, so erfährt sie auch eine
horizontale
Beschleunigung - sofort - kein Zeitpunkt für einen
„indifferenten“ Zustand.

Wer spricht denn von einem indifferenten Zustand?

Du willst jetzt einen Zeitpunkt 0 konstruieren, mit garnix -
also
keine Kraft auf meiner Hand und keine Beschleunigung vom m
durch F !!

Nein. Der Punkt ist nur, dass ich mich in der Grundgleichung der Mechanik

F = ma

ausschließlich um die linke Seite kümmere und frage, ob F=0 (und damit a=0) eine mögliche Lösung dieser Gleichung ist.

Du hingegen verlangst, dass man bei der Frage, ob es den Fall a=0 gibt, Kräfte mitberücksichtigt, die ausschließlich für
a≠0 auftreten.

Michael

Hallo,

Und schon wieder: Reibung bedarf einer Kraft, die die Flächen
aneinander drückt.
Du hast offensichtlich immer noch nicht verstanden, wozu
‚reibungslos‘ führt.

hast Du immer noch nicht verstanden, daß es einer Kraft bedarf um
die Masse der Leiter horizontal zu bewegen - erzwungen durch
die Bewegungsgeometrie und die dadurch bedingte horizontale Kraft an
der Wand ?(welche auch ohne Wandreibung dort auftritt).
Diese Kraft bildet mit der Beschleunigungskraft ein Kräftepaar
welches die Fallbewegung der Leiter bremst, gegenüber einem
„freien Fall“.(Bei Reibung kommt natürlich die vertikale Komponente
an der Wand noch hinzu).
Da Du aber trotz aller Erläuterungen (eigentlich elementare Physik)
keine horizontalen Kräfte erkennen kannst welche nicht aus einer
Bodenreibung hergeleitet werden, hast Du auch keinen weiteren Zugang
zu Erkenntnissen über dieses Funktionssystem so daß ich Dir leider
nicht weiterhelfen kann.
Gruß VIKTOR
PS.
Noch was zum Nachdenken:
Ohne „Auflagerkomponenten“ an der Wand und ohne horizontale Stützung
am Fuß gibt es auch keine vertikale Auflagerkomponente am Fuß !
Oder doch ? Oder nicht ? - na, denk mal nach.

Hallo,

Du hast offensichtlich immer noch nicht verstanden, wozu
‚reibungslos‘ führt.

hast Du immer noch nicht verstanden, daß es einer Kraft bedarf
um die Masse der Leiter horizontal zu bewegen - erzwungen durch
die Bewegungsgeometrie und die dadurch bedingte horizontale
Kraft an der Wand ?

Doch, sicher.
Was Du aber nicht verstanden hast: Der Boden nimmt diese Kraft aber nicht auf. Sie ergibt also eine Beschleunigung. Und das bedeutet nunmal: die Leiter fällt. Sofort.

Und wenn Du mal nachliest, steht nichts anderes bereits im ersten Posting.
Gruß
loderunner

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Hallo Michael,

Ich halte eine Eisenkugel in der Hand auf vertikaler Position.
Die relative Beschleunigung ist 0, auf meiner Hand wirkt die
Kraft F=m*g.

Machen wir das mal korrekt und betrachten nur die Eisenkugel,
dann wirken auf sie genau zwei Kräfte:
Die Gewichtskraft FG = -mg
Die Haltekraft der Hand FH = - FG = -mg
Die resultierende Kraft F = FG + FH = 0 verschwindet. Es
herrscht also Kräftegleichgewicht.

Genau

Also: Beschleunigung a=0.

Genau.

Ich lasse die Kugel los,sie wird durch die Kraft F
beschleunigt mit g,
-sofort !

Ja (Bei meiner Wahl der Koordinaten mit a = -g). Weil nun die
Haltekraft FH = 0:

Wird die Kugel durch ein „mechanisches System“ aus der reinen
vertikalen Bewegung ausgelenkt, so erfährt sie auch eine
horizontale
Beschleunigung - sofort - kein Zeitpunkt für einen
„indifferenten“ Zustand.

Wer spricht denn von einem indifferenten Zustand?

Der würde eben nur bei einer senkrecht stehenden Leiter oder einer
Kugelstellung entsprechend Bild 3 des LINKS auftreten, ohne
horizontale Beschleunigungskraft.

Du willst jetzt einen Zeitpunkt 0 konstruieren, mit garnix -
also
keine Kraft auf meiner Hand und keine Beschleunigung vom m
durch F !!

Du hingegen verlangst, dass man bei der Frage, ob es den Fall
a=0 gibt, Kräfte mitberücksichtigt, die ausschließlich
für a≠0 auftreten.

Da sind wir wieder beim Anfang.
Wenn ich die Leiter halte - dann siehe oben a=0.
Lasse ich sie los (egal wann, muß ich doch mal) dann Beschleunigung
sofort.Ich habe keine „Wahl“ dies anders zu betrachten.
Es gibt eben keinen indifferenten Zustand bei diesem System bei dem
eben dann (beim loslassen) keine horizontale Beschleunigung auftreten
würde.
Betrachten wir dies nochmals so:
Der Schrägstab,45 Grad (Beispiel ! nicht schon wieder unken)ist in der
Mitte mit der Masse M belastet welcher beim ruhendem System einer
horizontalen Haltekraft von 100 (o.D-z.Bsp.)am Fuß bedarf - oder zBsp.
auch einer horizontalen (größeren) Haltekraft direkt am Massezentrum.
Beide Haltekräfte würden voll als Reaktionskraft nur an der
Wand horizontal eingetragen werden.
Die Wandreibung lassen wir vorerst mal ganz weg, damit keiner
überfordert wird.
Jetzt lassen wir die Haltekraft langsam los (z.Bsp innerhalb einer
Sekunde ganz), verringern sie auf 99, 98 usw. oder am Massepunkt mit
andern Größen.
Wie sieht die „Momentaufnahme“ (hattest leider wegen Unkenntnis für
diesen Ausdruck nur Kopfschüttel) dieser Zwischenschritte aus ?
Die horizontale Wandkraft verändert sich.
Die horizontale Beschleunigungskraft setzt sofort ein und
bleibt auch,auch über die Zeit der Entfernung der"Haltekraft" hinaus.
Sie muß mit der „Resthaltekraft“ - erzwungen durch das Bewegungssystem
horizontal nur durch die Wand gegen gehalten werden.
Zu keinem Zeitpunkt (bis dahin) - zu keinem - ist das System
ohne horizontale Haltekraft an der Wand.
Und nur dies war Bestandteil meiner Darlegungen.
Wenn Du es besser weißt dann belege es an dem realen System.
Dein System ist zu keinem Zeitpunkt, mit keiner Momentaufnahme der
des Bewegungszustandes (auch nicht bei 0), realisierbar.
Dazu auch für Dich zum Nachdenken - kopiert aus meiner Antwort an
loderunner:
Ohne „Auflagerkomponenten“ an der Wand und ohne horizontale Stützung
am Fuß gibt es auch keine vertikale Auflagerkomponente am Fuß !
Oder doch ? Oder nicht ? - na, denk mal nach.

Gruß VIKTOR

Hi,

ich bins wieder :smile:

Habe eine Frage: Kann man eine Leiter auf einen reibungsfreien
Boden stellen, wenn zwischen der Wand und Leiter Reibung
vorhanden ist?

Ich würde ja sagen, wenn die Leiter in einem spitzen Winkel
steht und die Haftreibung „groß genug ist“.

Leider ist das etwas „wischiwaschi“ ausgedrückt. Gibt es eine
bessere Argumentation? Oder ist meine Antwort sowieso komplett
falsch?:smile:
Oder gibt es vll einen rechnerischen Weg

Hallo chutriel,

Einen rechnerischen kann ich dir nicht sagen.

Aber
Es spielt bei einer angelegen Leiter überhaupt keine Rolle, ob es da wo die Leiter angelegt wird, spiegelglatt ist oder rau.

Sie ist bei glatten Flächen nur gefährdeter, da sie dadurch nach links oder rechts rutschen könnte.

Der Andruck wird vom Winkel der angestellten Leiter bestimmt, je spitzer die Leiter steht, je weniger ist der Anpressdruck an der Wand,

Die Aufstellfläsche allein bestimmt die Standfestigkeit.

Ist der Boden zu glatt muss die Leiter näher an die Wand gestellt werden, also steiler. Was aber nur bis zu einem gewissen Grad geht.

Und je rauer, haftbarer, der Untergrund ist je schräger kannst du die Leiter stellen, was allerdings aber auch nur wieder bis zu einem gewissen Grad geht.

Der beste Winkel für einen sicheren Halt liegt zwischen 65 + 75 Grad.

Der Rest der Antworten sieht für mich eher wie ein Quiz aus.
Und keiner weiß genau worum es geht.
Möglicherweise bin ich sogar selber derjenige.

Dann bitte klärt mich auf.

Gruß

Ma-kani

Ich verstehe diese Aussage in der Weise, dass Du schlicht
keine Begründung geben kannst. Was natürlich auch völlig
logisch ist, wenn man das Problem mal wirklich bis zum Ende
durchdenkt.

Hallo loderunner

Ich versteh genau so wenig wie du.
ist das hier eine Art Quiz oder Trollerei?

Gruß Ma-kani

Hallo!

Die Ursprungsfrage lautete: „Kann man eine Leiter auf einen reibungsfreien Boden stellen, wenn zwischen der Wand und Leiter Reibung vorhanden ist?“

In anderen Worten: Ist a=0 möglich, wenn niemand dasteht, der die Leiter festhält? Ich habe von Anfang an gesagt: Nein, das ist nicht möglich. Du beharrst aber darauf, dass ich zur Beantwortung dieser Frage Kräfte mitberücksichtigen muss, die dann und nur dann auftreten, wenn a≠0. Das ist dermaßen zum Himmel schreiend unlogisch, dass mir vollkommen unbegreiflich ist, warum Du daran festhältst.

Dein System ist zu keinem Zeitpunkt, mit keiner Momentaufnahme
der des Bewegungszustandes (auch nicht bei 0), realisierbar.

Du machst mir Spaß! Meine gesamte Argumentation läuft darauf hinaus, dass sich kein Kräftegleichgewicht einstellen kann, und Du wirfst mir vor, dass sich kein Kräftegleichgewicht einstellen kann. Hallo!?! Das ist kein Argument gegen meine Aussage, sondern das ist meine Aussage!

(Aber Logik gehört ja anscheinend nicht so zu Deinen Stärken… s.o.)

Michael

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Hallo,

Einen rechnerischen kann ich dir nicht sagen.

darum geht es aber (auch).

Ist der Boden zu glatt muss die Leiter näher an die Wand
gestellt werden,

Wir sind hier in Physik.
Und die Vorgaben sollte man auch einbeziehen wenn man hier was sagt.
Der Boden ist gar nicht „glatt“, er ist für horizontale Kräfte
gar nicht vorhanden.

Der Rest der Antworten sieht für mich eher wie ein Quiz aus.

Wir sind hier in Physik.

Und keiner weiß genau worum es geht.

Doch, alle.

Möglicherweise bin ich sogar selber derjenige.

Bingo.

Dann bitte klärt mich auf.

Welche Vorkenntnisse hast Du, an welche man anknüpfen könnte.
Lösung von Quiz-Rätseln ?
Gruß VIKTOR
PS.
Nicht böse sein wenn meine Einlassung etwas „bissig“ wirkt , Du hast
die Vorgaben selbst dazu geliefert.
Es kam halt so über mich.

Hallo,

Die Ursprungsfrage lautete: „Kann man eine Leiter auf einen
reibungsfreien Boden stellen, wenn zwischen der Wand und
Leiter Reibung vorhanden ist?“
In anderen Worten: Ist a=0 möglich, wenn niemand dasteht, der
die Leiter festhält?

richtig, ich habe Dir insofern auch nicht widersprochen.
Doch dann dies von Dir:
Da F_BR=0 (laut Deiner Fragestellung), lassen sich diese
Bedingungen nur erfüllen für F_WN = 0. Das ist dann und nur dann der
Fall, wenn die Leiter senkrecht steht.

Dem habe ich entgegen gehalten:
Wenn die Leiter mit einer Masse „belastet“ ist ergeben sich sehr
wohl an der Wand senkrechte und waagerechte „Auflagerkomponenten“

F_WN ist eben >immer auf, mit a=0 und mit a≠0.
Zu sagen - die gibt es nicht - und im weiteren Verlauf der Diskussion.
nachdem Du einräumen mußtest daß es sie doch gibt - ein System oder
Bewegungszustand zu präsentieren in dem diese Horizontalkraft zu einem
bestimmten Zeitpunkt doch nicht auftreten soll, daß ist

Himmel schreiend unlogisch,
.
dass mir vollkommen unbegreiflich
ist, warum Du daran festhältst.

Weil es so ist.

und Du wirfst mir vor, dass sich kein Kräftegleichgewicht
einstellen kann.

Nein - nur das unpassende System.
Dein „Beleg“ für das bewegte System ist ja F_BR + F_WN = 0

Hallo!?! Das ist kein Argument gegen
meine Aussage, sondern das ist meine Aussage!

Aber eben nur ein Teil dieser Aussage.

(Aber Logik gehört ja anscheinend nicht so zu Deinen
Stärken… s.o.)

Ja - wieder mal verrennst Du Dich - und verlierst.
Deshalb brauchst Du ja ständig solche Sprüche.
Gruß VIKTOR
PS.
Noch was zum „Denken“.
Daß der bewegte, schräge ,mit einer Masse besetzte Stab an der Wand
eine horizontal Kraft absetzt hast Du ja mittlerweile akzeptiert .
(Der nicht bewegte sowieso)
Ist es denkbar, daß diese Bewegung zu einem bestimmten Zeitpunkt
(nicht wenn der Stab flach liegt)keine Kraft mehr an der Wand absetzt?
Ist es denkbar, daß man genug Zeit hat die (masselose !) Leiter zu
besteigen und zu verlassen unter Vorraussetzung eines bestimmten
Ausgangswinkels, eines entsprechenden Reibungskoeffizienten an der
Wand und einer entsprechenden Leiterlänge, bevor die Leiter flach
liegt?
Letztere Frage kann ich auch nicht beantworten.

Hallo,

hast Du immer noch nicht verstanden, daß es einer Kraft bedarf
um die Masse der Leiter horizontal zu bewegen - erzwungen durch
die Bewegungsgeometrie und die dadurch bedingte horizontale
Kraft an der Wand ?

Doch, sicher.

So ? was hast Du hier verstanden ?

Was Du aber nicht verstanden hast: Der Boden nimmt diese Kraft
aber nicht auf.

Der Boden hat mit der Beschleunigungskraft nicht das geringste zu tun,
er braucht sie nicht abstützen.

Sie ergibt also eine Beschleunigung. Und das
bedeutet nunmal: die Leiter fällt. Sofort.

Aber gebremst.Ohne Horizontalkraft an der Wand, im freien Fall.

Und wenn Du mal nachliest, steht nichts anderes bereits im
ersten Posting.

Meist Du dies ?
Die waagerechten müssten ja vom Fußboden auf die Leiter übertragen
werden. Und da dort keine Reibung ist, wird auch nichts übertragen.
Ergo…

Ganz oben mit „Doch sicher“, meinst Du doch die horizontale Kraft an der Wand aus Beschleunigung.
Diese muß aber nicht über die Leiter auf den Boden „übertragen“ werden,nie.
Beschleunigungskraft und horizontale Wandkraft stehen im Gleichgewicht
bezüglich der Kraftkomponenten.
Sie bilden ein der Fallbewegung entgegen drehendes Moment am System
und bremsen freien Fall aus genauso wie eine eventuelle Vertikale
Kraftkomponente aus Reibung an der Wand.
Gruß VIKTOR

Wir sind hier in Physik.

Glaubst du,
aber man sieht es, alle wissen, aber keiner weiss bescheid.

Und die Vorgaben sollte man auch einbeziehen wenn man hier was
sagt.
Der Boden ist gar nicht „glatt“, er ist für horizontale Kräfte
gar nicht vorhanden.

Bin ich froh das ich an keiner von dir aufgestellten Leiter hochzuklettern brauche

Wir sind hier in Physik.

Du wiederholst dich, hast also Probleme

Und keiner weiß genau worum es geht.

Doch, alle.

Man sieht es an den Antworten.
du musst sicherlich was Besonderes sein auf dem Gebiet,
denn du hast ca. 14 mal geantwortet aber keiner hat dich richtig verstanden.
alle Achtung.

Lösung von Quiz-Rätseln ?

Das überlasse ich dir.
Nein, aber ich kann schon eine Leiter aufstellen, Du auch?

Nicht böse sein wenn meine Einlassung etwas „bissig“ wirkt.

Bissig? dafür gibt es einen anderen Ausdruck, du würdest Ihn nicht mögen.

Klar wenn man keine Ahnung hat und andere nicht überzeugen kann,
also man merkt schon, an deinen Antworten, dass du daneben bist.

Du hast
die Vorgaben selbst dazu geliefert.

Damit du aus der Rolle fallen sollst oder darfst?

Es kam halt so über mich.

Über mich auch, ich denke, was ein arrogantes … hat mir doch da geantwortet.

Ma-kani

Ich vergaß noch zu fragen,
weiss den der UP jetzt endlich Bescheid, oder wartet der immer noch auf eine vernünftige Antwort?

Makani

Hallo

Also bei deiner Erklärung hätte man doch besser eine Treppe, schon längst fertig, einbauen können.

Bist also doch schon etwas aus der Übung oder?

Ma-kani

Hallo!

Die Horizontalkraft an der Wand (nur um die geht es) tritt
immer auf, mit a=0 und mit a≠0.

Die Horizontalkraft an der Wand ist - wie Du selbst sagst! - eine Beschleunigungskraft. Beschleunigungskräfte berechnen sich nach der Grundgleichung der Mechanik:

F = ma.

Setz mal a=0 ein und rechne F aus. Du wirst staunen!

Zu sagen - die gibt es nicht - und im weiteren Verlauf der
Diskussion.
nachdem Du einräumen mußtest daß es sie doch gibt - ein System
oder
Bewegungszustand zu präsentieren in dem diese Horizontalkraft
zu einem
bestimmten Zeitpunkt doch nicht auftreten soll, daß ist
Himmel schreiend unlogisch.

Das ist schlicht und ergreifend eine Frechheit. Erstens habe ich nie bestritten, dass es Beschleunigungskräfte gibt falls a≠0 (Beweise mir das Gegenteil!) Insofern musste ich nie einräumen, dass es sie doch gibt. Zweitens habe ich nicht einen Bewegungszustand präsentiert, indem es keine Horizontalkraft geben soll, sondern ich habe die Aufgabenstellung aufgegriffen - von Anfang an. Und in der Aufgabenstellung ist nach einem Zustand gefragt, in dem a=0 gilt. Für a=0 gibt es keine Horizontalkraft.

Ich fasse noch einmal zusammen:

Ich habe gezeigt, dass die Leiter nicht in Ruhe verharren kann, weil sich in diesem rein fiktiven Zustand kein Kräftegleichgewicht einstellen kann. (Die direkte Folgerung daraus ist, dass es diesen Zustand einer ruhenden Leiter nicht geben kann - was die Antwort auf die Ursprungsfrage ist).

Du hältst diese Argumentation für lückenhaft, weil man Deiner Meinung nach Beschleunigungskräfte auch dann mitberücksichtigen muss, wenn man eine ruhende Leiter (a=0) voraussetzt. Zwar gilt F = ma und damit a=0 ⇒ F = 0, aber Du vermagst in Deiner Argumentation trotzdem keinen inneren Widerspruch zu erkennen.

Gut. Dann ist das halt so. Ich kann das nicht ändern. Fühl Dich meinetwegen als Sieger. Ich bin es leid gegen Windmühlen zu kämpfen.

Michael

PS: In Deiner Vika steht „Bauingenieur“. Habt Ihr bei Statikberechnungn auch stets die Kräfte mitberücksichtigt, die erst auftreten, wenn das Haus einstürzt?

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Hallo,

Was Du aber nicht verstanden hast: Der Boden nimmt diese Kraft
aber nicht auf.

Der Boden hat mit der Beschleunigungskraft nicht das geringste
zu tun, er braucht sie nicht abstützen.

Die Beschleunigungskraft natürlich nicht. Nur bist Du da schon ungefähr einen Kilometer vom Problem weg, das da lautete:
„Habe eine Frage: Kann man eine Leiter auf einen reibungsfreien Boden stellen, wenn zwischen der Wand und Leiter Reibung vorhanden ist?“

Beschleunigung DARF dabei gar nicht auftreten. Weil dann die Leiter schon fällt. Nur darum ging es hier. Ab und an mal die Frage durchlesen?
Gruß
loderunner

Hallo,

Die Horizontalkraft an der Wand (nur um die geht es) tritt
immer auf, mit a=0 und mit a≠0.

Die Horizontalkraft an der Wand ist - wie Du selbst sagst! -
eine Beschleunigungskraft.

Kannst Du nicht lesen ?
Dort steht sie tritt immer auf.
Und wie das geht habe ich genau erläutert.
In meinem Beitrag vom 30.12.14:22 habe ich dies ausführlich (für Dich)
beschrieben.Wenn Du dem nicht folgen kannst (oder nicht willst, aus
nachvollziehbaren Gründen) ist das Dein Problem.
Du hast jedenfalls dort nicht entgegen gehalten - weil dies nicht
geht.
Du kannst Dein „unbeschleunigtes“ Kräftesystem(ohne
Horizontalkräfte)mit keiner Momentaufnaheme der Kräftesituation -
von der Aufstellung der Leiter bis zum loslassen und kurz danach -
dort wieder finden.
Andere Situationen gibt es nicht.Was Du da konstruieren willst
existiert nur in Deiner Phantasie, hat mit Physik nix zu tun.
Nur ganz ohne Wand wäre dies gegeben - das ist aber nicht die
Situation.

Setz mal a=0 ein und rechne F aus. Du wirst staunen!

Hier , bei unserem Beispiel wäre dies ein „statisches“
System oder ein Dynamisches in „Ruhe“.
Ja, praktische „Statiker“ (welche auch Riesenräder, Achterbahnen
und sonstige beschleunigte Objekte berechnen) unterscheiden da nicht
explizit, da die „Standsicherheit“ solcher Objekte zu jedem Zeitpunkt
also bei jeder Momentaufnahme der unterschiedlichen Beanspruchungen
oder auch Beschleunigung gegeben sein muß.
(Das gilt als Erwiderung auf Dein unqualifiziertes PS unten)
Da kann man sich keine Phantasie-Zustände leisten.

Und in der
Aufgabenstellung ist nach einem Zustand gefragt, in dem a=0
gilt. Für a=0 gibt es keine Horizontalkraft.

Und genau da blickst Du nicht durch.
Es ist eben entgegen Deinem Ansatz sehr wohl möglich, daß
F_BH+F-W nicht 0 sind und das Sytem trotzdem im Gleichgewicht (a=0)

Ich habe gezeigt, dass die Leiter nicht in Ruhe verharren
kann, weil sich in diesem rein fiktiven Zustand kein
Kräftegleichgewicht einstellen kann.

Ich kenne eben nur reale Zustände.Es gibt keine Handlungsbedarf dies
anders zu sehen.
Und in diesen realen Zuständen ist sowohl die Situation a=0 und
die a≠0. enthalten.
Ich gebe Dir hier eine letzte Chance dies zu begreifen obwohl ich dies Aussage schon teilweise eingebracht habe.
Ich kopiere dazu hier meine Einlassung vom 30.12
Der Schrägstab,45 Grad (Beispiel ! nicht schon wieder unken)ist in der
Mitte mit der Masse M belastet welcher beim ruhendem System einer
horizontalen Haltekraft von 100 (o.D-z.Bsp.)am Fuß bedarf - oder zBsp.
auch einer horizontalen (größeren) Haltekraft direkt am Massezentrum.

Greifen wir das Bespiel mit der Kugel wieder auf.
Ich setze sie in Stabmitte.(Masse 0,102kg)
Ich halte sie vertikal fest - wie gehabt - mit 1,0N.
Das System ist „unbelastet“, unbewegt - eigentlich überflüssig .
Dann lasse ich los aber setze horizontal genau axial zur Kugel eine
Kraft 1,0N.
Das System ist wieder unbewegt(a=0) - trotz vertikaler Kraft aus der
Beschleunigung der Masse aus g.
Wie sind nun die Auflagerkräfte.(gegenüber Deinen Bezeichnungen
habe ich hier H statt R und V statt N gesetzt)
F_BV=-1
F_BH=0
F_WH=-1
F_WV=0 (Reibung haben wir wegen der Übersicht mal weggelassen.
Ich greife hier Deine Aussage aus Deinem ersten Betrag auf.

Damit die Leiter stehen bleibt, muss in x-Richtung und in y-Richtung jeweils Kräftegleichgewicht herrschen1:

richtig.Dies reicht aber nicht - doch lassen wir es mal weg.
x: F_BR + F_WN = 0
Falsch.Du unterschlägst eine „mögliche“ (hier reale) horizontale
Kraft auf das System.Und damit beginnt Dein Irrweg, Deine unseelige
Gegenhaltung.
y: F_BN + F_WR + F_G = 0
Wieder (fast)richtig.Nur ist bei F_WR=0,F_WN=0 und F_BR=0 auch
F-BN=0, egal wie groß F_G ist - damit kein System nur freier Fall.
Und ab hier gibt es für Deinen Irrweg auch keinen Halt mehr.
Da F_BR=0 (laut Deiner Fragestellung), lassen sich diese Bedingungen nur erfüllen für F_WN = 0.

Die Entfernung der horizontalen Haltekraft 1,0N an der Kugel geht
nahtlos gleitend in eine horizontale „Haltekraft“ aus der
Beschleunigung über welche wohl kleiner als 1,0N ist aber =F_WN
(Kannst ja mal ausrechnen)
Natürlich ist für das System dann Beschleunigung gegeben.

Folgerung
daraus ist, dass es diesen Zustand einer ruhenden Leiter nicht
geben kann - was die Antwort auf die Ursprungsfrage ist)

Falsch - weil dies aus Deinen Kräften nicht gefolgert
werden kann.

Du hältst diese Argumentation für lückenhaft,

Genau -s.vor u.a.

weil man Deiner
Meinung nach Beschleunigungskräfte auch dann
mitberücksichtigen muss, wenn man eine ruhende Leiter (a=0)
voraussetzt.

Nein, wo steht dies so - obwohl ? auch die horizontale
Haltekraft 1,0N bedingt eine Beschleunigung von Masse - doch
dies wäre eine andere weitergehende Betrachtung.
(z.Bsp. ein horizontaler Stab an der Kugel mit einer großen Masse
verbunden o.a.)

Du vermagst in Deiner Argumentation trotzdem keinen inneren
Widerspruch zu erkennen.

So ist es.

PS : In Deiner Vika steht „Bauingenieur“. Habt Ihr bei
Statikberechnungen auch stets die Kräfte mitberücksichtigt, die
erst auftreten, wenn das Haus einstürzt?

Papperlapapp.
Aber trotz Deiner Polemik - dies gibt es tatsächlich bei Gutachten zu
eingestürzten Konstruktionen.
Gruß VIKTOR