Lichtgeschwindigkeit&Vakuumfluktuation

Die Wirkung der Schwerkraft ausgenommen,beruhen alle Wechselwirkungen des Lichtes auf seiner
Wechselwirkung mit elektrischen Ladungen.Elektrische Ladungen absorbieren und emittieren Licht in
dem Elementarprozess.Aus der elementaren Wechselwirkung von Licht mit einer elektrischen Ladung
folgt sowohl die Wechselwirkung von Licht mit den im Vakuum fluktuierenden elektrischen Ladungen
als auch die von Ladungen mit der elektromagnetischen Nullpunktsstrahlung.Es gibt auch eine reine Vakuumfluktuation ohne Beteiligung reeler Teilchen.

Licht

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Alles sehr interessant. Mir kam in diesem Gedankengang vor einiger Zeit die Frage auf, ob Licht durch eben diese beschriebenen Wechselwirkungen nicht auch einem dissipativen Prozeß unterliegt. Der Energie"verlust", bzw. die Dissipation sollte dann doch abhängig sein von der Strecke, die das Licht zurücklegt. Wenn der Effekt sehr klein ist, vermag man ihn nur bei extrem großen Entfernungen zu beobachten. Warum kann das nicht mit ein Grund sein für die beobachtete Rotverschiebung entfernter Objekte ?

Jochen

Sehr interessant,
das wuerde ja praktisch bedeuten, dass selbst im Vakuum der ‚index of refraction‘ n nicht gleich 1 ist, oder?
Auf die antwort bin ich auch gespannt.

Sehr interessant,
das wuerde ja praktisch bedeuten, dass
selbst im Vakuum der ‚index of refraction‘
n nicht gleich 1 ist, oder?
Auf die antwort bin ich auch gespannt.

Ist es nicht so, dass der Brechungsindex durch den Vergleich mit der Vakuumlichtgeschwindigkeit definiert ist?
Da das Licht im Vakuum nun mal mit Vakuumlichgeschwindigkeit unterwegs ist, gilt n=1.

Interessant wäre aber dennoch, ob man aus den Vakuumfluktuationen den Wert der Lichtgeschwindigkeit berechnen kann.

Gruß
Stefan

Sehr interessant,
das wuerde ja praktisch bedeuten, dass
selbst im Vakuum der ‚index of
refraction‘
n nicht gleich 1 ist, oder?
Auf die antwort bin ich auch gespannt.

Ist es nicht so, dass der Brechungsindex
durch den Vergleich mit der
Vakuumlichtgeschwindigkeit definiert ist?
Da das Licht im Vakuum nun mal mit
Vakuumlichgeschwindigkeit unterwegs ist,
gilt n=1.

„Klassisch“ stimmt…aber da bei dem Casimir-Effekt,wegen der aufgetrettenden negativen Vakuumdichte zwischen der Platten,vermute ich eine Überlichtgeschwindigkeit…Dann ist der Index n=C/C.casimir

Interessant wäre aber dennoch, ob man aus
den Vakuumfluktuationen den Wert der
Lichtgeschwindigkeit berechnen kann.

Gruß
Stefan

Sehr interessant,
das wuerde ja praktisch bedeuten, dass
selbst im Vakuum der ‚index of refraction‘
n nicht gleich 1 ist, oder?
Auf die antwort bin ich auch gespannt.

Stimmt!Recht interessant…ich vermute n

  • hier ist schon mal der erste selbsternannte Quantenprofi, erwarte schleunigst meine Widerlegung von anderen Quantenprofis…

das wuerde ja praktisch bedeuten, dass
selbst im Vakuum der ‚index of
refraction‘
n nicht gleich 1 ist, oder?

Das Vakuum ist in diesem Sinne sowieso nicht leer, denn es ist ja ein e-m Feld vorhanden.
Ein anständiges Vakuum ist frei von Materie *und* Strahlung.

Auf die antwort bin ich auch gespannt.

Stimmt!Recht interessant…ich vermute
n

  • hier ist schon mal der erste
    selbsternannte Quantenprofi, erwarte
    schleunigst meine Widerlegung von anderen
    Quantenprofis…

das wuerde ja praktisch bedeuten, dass
selbst im Vakuum der ‚index of
refraction‘
n nicht gleich 1 ist, oder?

Das Vakuum ist in diesem Sinne sowieso
nicht leer, denn es ist ja ein e-m Feld
vorhanden.
Ein anständiges Vakuum ist frei von
Materie *und* Strahlung.

Vakuumenergie(Nullpunktsenergie…usw.)

Stimmt!Recht interessant…ich vermute
n

Apropos…wie schaut’s mit der
Heisenbergschen Unschärfe-relation
aus,wenn man die physikalische Existenz
der Überlichtgeschwindigkeit beweisen
könnte…?

Die besagt, dass verschiedene phys. Groessen
prinzipiell nicht gleichzeitig und beliebig
genau gemessen werden koennen. Ich wuesste
jetzt keinen Grund, warum ein Beweis der
Existenz von Ueberlichtgeschwindigkeit
die Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation
ueber den Haufen werfen sollte.
(an der Stelle muss auch klar definiert
werden, was man damit meint, denn es gibt
Medien, in denen sich Licht schneller
ausbreitet als im Vakuum, in denen die
Geschwindigkeit groesser als die Konstante
c werden kann; aber damit ist immer die
sogenannte "Phasen"geschwindigkeit gemeint)

MEB

Hallo, Marc,

Unendlich ergibt sich nur für die
„klassischen“ Berechnungen,die
Überlichtgeschwindigkeit ausschliessen…

-)

Der Ausschluß von Überlichtgeschwindigkeit wird ja nicht von bösen Klassikern gefordert, sondern ergibt sich unter sehr schwachen Voraussetzungen aus der meßbaren Tatsache der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (d.h. Licht bewegt sich immer mit c, egal ob Lichtquelle bewegt wird oder nicht) [Lesetip für Experten: Sexl, Urbantke: Teilchen, Gruppen, Relativität].
Noch genauer genommen wird nur ausgeschlossen, daß die Lichtgeschwindigkeitsgrenze *überschritten* werden kann (d.h. weder von langsam nach überlichtschnell noch von überlichtschnell nach langsam: Tachyonen können nicht auf unter c abgebremst werden). Zu diesem Thema gibt es tatsächlich alle Jahre mal ein paper.

Durchblick, ich würde argwöhnen, daß ein
durch den Innenraum eines
Casimir-Kondensators geschickter
Lichtstrahl
wegen der Wechselwirkung mit den
virtuellen Paaren letztlich abgebremst
wird.

Ich habe sehr schlecht geargwöhnt - wenn mein Prof das lesen würde… Das kommt davon, daß man nur QCD macht und sich daran gewöhnt hat, daß Gluonen mit sich selbst wechselwirken.
Also: Photonen wechselwirken gar nicht. Geladene Teilchen können sich gegenseitig stören, indem sie sich Photonen an den Kopf werfen, aberrr Photonen können nicht von anderen Photonen gestört werden, sie durchdringen sich einfach, wenn es sein muß.
Damit bleibt auch im Casimir-Vakuum c gleich c.

Apropos…wie schaut’s mit der
Heisenbergschen Unschärfe-relation
aus,wenn man die physikalische Existenz
der Überlichtgeschwindigkeit beweisen
könnte…?

Primär sehe ich keinen Zusammenhang.
Die Unschärferelation betrifft die statistische Verteilung von Meßwerten. Geschwindigkeit stellt eine Beziehung zwischen Impuls und Energie eines Körpers her. (klassisch: v = 2E_kin/p,
relativistisch: v = pc^2/E
{Klingt jetzt ein bißchen esoterisch, aber für den Theoretiker ist die räumliche Geschwindigkeit eine unangenehme Größe.} )

Gruß
Stefan

Warum kann das nicht mit ein
Grund sein für die beobachtete
Rotverschiebung entfernter Objekte ?

Warum soll eine solche Dissipation (mal angenommen, sie findet tatsaechlich statt) einen Red Shift bewirken? Die Amplitude der em- (licht-) Welle wird in diesem Falle einfach kleiner, an der Frequenz aendert sich nichts! Oder wird das Scheinwerferlicht eines Dir entgegekommenden Autos immer blauer/violetter bis Du Dich mit ihm kreuzt?

Matthias

Also wie ist das ? Kann die Amplitude einer elektromagnetischen Welle überhaupt unterschiedliche Werte annehmen ? Bestimmt hier nicht die Frequenz den Energiegehalt der Welle ? Zur Frage mit dem Auto: Ja ! Wenn’s mir entgegenkommt, sehe ich das Licht leicht blauverschoben (könnte man sicher messen, wenn’s Autos gäbe, die über 0.1c erreichten…), wenns wegfährt rotverschoben. Gleicher Effekt (Doppler-Effekt ?) mit dem Ton der Hupe. Frag mich aber, ob sich dabei auch der Schalldruck ändert. Glaub ich aber nicht.
Also was ?

Grüße
Jochen *derlangsamrotsieht*

Also wie ist das ? Kann die Amplitude
einer elektromagnetischen Welle überhaupt
unterschiedliche Werte annehmen ?

Klar, warum nicht? Eine em-Welle im Vakuum ist z.B. (1dim)
E(x,t)=E0*cos(wt-kx)
H(x,t)=H0*cos(wt-kx+a)
Die momentane Energiedichte ist im wesentlichen E^2+H^2 (mit irgendwelchen epsilons und mus). Wenn die Welle dissipiert, d.h. die Amplitude E0 mit der Zeit kleiner wird [ E0=E0(t) und E0(t2) Red Shift), sondern einige Photonen werden einfach absorbiert und kommen nicht beim Beobachter an. Der Intensitaetsverlust resultiert aus dem Fehlen einiger Photonen, nicht aus der Reduktion der Energie eines einzelnen Photons.

Zur Frage mit
dem Auto: Ja ! Wenn’s mir entgegenkommt,
sehe ich das Licht leicht blauverschoben
(könnte man sicher messen, wenn’s Autos
gäbe, die über 0.1c erreichten…), wenns
wegfährt rotverschoben. Gleicher Effekt
(Doppler-Effekt ?) mit dem Ton der Hupe.

Ja klar! Die Frage war schlecht gestellt. Natuerlich gibt’s den Doppler-Effekt. Ich dachte an den „Red Shift infolge unterschiedlicher Distanzen“, den Du postuliert hattest. In diesem Fall muessten die Autos in Ruhe sein. Wenn es diesen Redshift gaebe, muesste ein weit enferntes Licht violetter sein als das gleiche Licht aus der Naehe betrachtet.

Matthias

Hallo Stefan!
>>Unendlich ergibt sich nur für die
>>„klassischen“ Berechnungen,die
>>Überlichtgeschwindigkeit ausschliessen…
>>:smile:

>Der Ausschluß von
>Überlichtgeschwindigkeit wird ja nicht
>von bösen Klassikern gefordert, sondern
>ergibt sich unter sehr schwachen
>Voraussetzungen aus der meßbaren Tatsache
>der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
>(d.h. Licht bewegt sich immer mit c, egal
>ob Lichtquelle bewegt wird oder nicht)
>[Lesetip für Experten: Sexl, Urbantke:
>Teilchen, Gruppen, Relativität].

Die Klassiker sind schon böse…!Wie oft lehrt man in verschiedenen
Schulen : NICHTS kann sich schneller als Licht bewegen!!!
Aber deine Afirmation finde ich einfach super!!!

>Noch genauer genommen wird nur
>ausgeschlossen, daß die
>Lichtgeschwindigkeitsgrenze
>*überschritten* werden kann (d.h. weder
>von langsam nach überlichtschnell noch
>von überlichtschnell nach langsam:
>Tachyonen können nicht auf unter c
>abgebremst werden). Zu diesem Thema gibt
>es tatsächlich alle Jahre mal ein paper.

Gilt das nur im Vakuum?Oder auch in anderen Medien?

>Durchblick, ich würde argwöhnen, daß ein
>durch den Innenraum eines
>Casimir-Kondensators geschickter
>Lichtstrahl
>wegen der Wechselwirkung mit den
>virtuellen Paaren letztlich abgebremst
>wird.
>Ich habe sehr schlecht geargwöhnt - wenn
>mein Prof das lesen würde… Das kommt
>davon, daß man nur QCD macht und sich
>daran gewöhnt hat, daß Gluonen mit sich
>selbst wechselwirken.
>Also: Photonen wechselwirken gar nicht.
>Geladene Teilchen können sich gegenseitig
>stören, indem sie sich Photonen an den
>Kopf werfen, aberrr Photonen können nicht
>von anderen Photonen gestört werden, sie
>durchdringen sich einfach, wenn es sein
>muß.

Stimmt!Das Pauli-Prinzip verbietet es!
Aber das müssen sie nicht!Die Streuung
von Licht an Licht gibt es nur,da im
Vakuum Paare geladener Teilchen und
Antiteilchen umherflierren,die Licht
absorbieren und emittieren können!
Einen leeren Raum als physikalische Vakuum
gibt es nicht.Daher ist es unmöglich,die
Behinderung der Bewegung eines Lichtteilchens durch das Vakuum an einer Bewegung in einem „leereren“ Medium zu messen.Jedes Lichtteilchen -jedes Teilchen überhaupt - trägt seine Wolke virtueller Reaktionspartner mit sich herum.Gibt es kein weiteres Teilchen,ist die Wolke unbemerkbar.Kommen aber zwei Teilchen zusammen,so auch ihre Wolken.Die virtuellen Teilchen der Wolken wechselwirken dann miteinander und beeinflussen dadurch die allein beobachtbaren Wechselwirkungen der realen Teilchen…
Noch was…Der leere Raum ermöglicht
Schwingungen von abstrakten Feldgrössen
.die als Licht Energie transportieren.
Licht können wir-das ist zunächst nur ein
Wort- als ANREGUNG des leeren RAUMES
verstehen.Wir können auch sagen Licht sei ein Feld.
Wenn man diese Schwingung des Raumes stört…
beeinflusen wir nicht auch das Licht selber…?

>Damit bleibt auch im Casimir-Vakuum c
>gleich c.

Immer noch?

>Apropos…wie schaut’s mit der
>>Heisenbergschen Unschärfe-relation
>>aus,wenn man die physikalische Existenz
>>der Überlichtgeschwindigkeit beweisen
>>könnte…?

&gt:stuck_out_tongue_winking_eye:rimär sehe ich keinen Zusammenhang.
>Die Unschärferelation betrifft die
>statistische Verteilung von Meßwerten.
>Geschwindigkeit stellt eine Beziehung
>zwischen Impuls und Energie eines Körpers
>her. (klassisch: v = 2E_kin/p,
>relativistisch: v = pc^2/E
>{Klingt jetzt ein bißchen esoterisch,
>aber für den Theoretiker ist die
>räumliche Geschwindigkeit eine
>unangenehme Größe.} )

Im Falle einer Überlichtgeschwindigkeit,
müssen doch Raumzeit-Verzerrungen auftretten,und die Unschärferelation gilt nur für unseren „stabilen“
Raumzeit-Kontinuum…

Bis bald!
Marc

Medien, in denen sich Licht schneller
ausbreitet als im Vakuum, in denen die
Geschwindigkeit groesser als die
Konstante c werden kann; :
MEB

Welche Medien sind diese?
Danke!
Marc

Medien, in denen sich Licht schneller
ausbreitet als im Vakuum, in denen die
Geschwindigkeit groesser als die
Konstante c werden kann; :

Welche Medien sind diese?

Oh, das kann ich leider nicht genau sagen.
Wenn mich meine grauen Zellen nicht trueben,
waren es gewisse doppelt brechende
Kristalle.
Waere gut, wenn ein Optik-Experte das
bestaetigen oder korrigieren koennte.

MEB

Hallo, Marc!

Gilt das nur im Vakuum?Oder auch in
anderen Medien?

Die Grenzgeschwindigkeit c ist eigentlich die ``Kausalitätsgeschwindigkeit’’ (ich nenne die 'mal so). Es wäre komisch, wenn genuine Tachyonen im Medium auf unter c abgebremst würden, eher wird das Brechungsgesetz anders aussehen.

Stimmt!Das Pauli-Prinzip verbietet es!

Nein, das Pauli-Prinzip gilt nur für Fermionen. Lichtteilchen sind Bosonen, und Bosonen sind klebrig. Es gibt sogar schon Experimente, die deutlich machen, daß Licht aus Photonenklumpen besteht (Stichwort: Klassisches Licht).

Aber das müssen sie nicht!Die Streuung
von Licht an Licht gibt es nur,da im
Vakuum Paare geladener Teilchen und
Antiteilchen umherflierren,die Licht
absorbieren und emittieren können!
Einen leeren Raum als physikalische
Vakuum
gibt es nicht.Daher ist es unmöglich,die
Behinderung der Bewegung eines
Lichtteilchens durch das Vakuum an einer
Bewegung in einem „leereren“ Medium zu
messen.Jedes Lichtteilchen -jedes
Teilchen überhaupt - trägt seine Wolke
virtueller Reaktionspartner mit sich
herum.Gibt es kein weiteres Teilchen,ist
die Wolke unbemerkbar.Kommen aber zwei
Teilchen zusammen,so auch ihre Wolken.Die
virtuellen Teilchen der Wolken
wechselwirken dann miteinander und
beeinflussen dadurch die allein
beobachtbaren Wechselwirkungen der realen
Teilchen…
Noch was…Der leere Raum ermöglicht
Schwingungen von abstrakten Feldgrössen
.die als Licht Energie transportieren.
Licht können wir-das ist zunächst nur ein
Wort- als ANREGUNG des leeren RAUMES
verstehen.Wir können auch sagen Licht sei
ein Feld.
Wenn man diese Schwingung des Raumes
stört…
beeinflusen wir nicht auch das Licht
selber…?

>Damit bleibt auch im Casimir-Vakuum c
>gleich c.

Immer noch?

>Apropos…wie schaut’s mit der
>>Heisenbergschen
Unschärfe-relation
>>aus,wenn man die physikalische
Existenz
>>der Überlichtgeschwindigkeit
beweisen
>>könnte…?

&gt:stuck_out_tongue_winking_eye:rimär sehe ich keinen Zusammenhang.
>Die Unschärferelation betrifft die
>statistische Verteilung von
Meßwerten.
>Geschwindigkeit stellt eine Beziehung
>zwischen Impuls und Energie eines
Körpers
>her. (klassisch: v = 2E_kin/p,
>relativistisch: v = pc^2/E
>{Klingt jetzt ein bißchen esoterisch,
>aber für den Theoretiker ist die
>räumliche Geschwindigkeit eine
>unangenehme Größe.} )

Im Falle einer Überlichtgeschwindigkeit,
müssen doch Raumzeit-Verzerrungen
auftretten,und die Unschärferelation gilt
nur für unseren „stabilen“
Raumzeit-Kontinuum…

Bis bald!
Marc

– sorry für die zwei Teile, aber mein Netscape stürzt bei zu langem Editieren in der Antwortbox ab. Ich hänge hier im Rechnerverbund, da passiert mir das manchmal, weiß auch nicht wieso…
schon sehr seltsam.

Also weiter:

Aber das müssen sie nicht!Die Streuung
von Licht an Licht gibt es nur,da im
Vakuum Paare geladener Teilchen und
Antiteilchen umherflierren,die Licht
absorbieren und emittieren können!

Das stimmt, indirekt können Photonen wechselwirken, z.B. über den Prozeß
2\gamma --> e^+ e^- --> 2\gamma
das ist aber ein Prozeß der Ordnung \alpha^4, also fast gar nicht beobachtbar.

Jedes Lichtteilchen -jedes
Teilchen überhaupt -

Vorsicht, Lichtteilchen und ``jedes’’ Teilchen sind grundsätzlich verschieden.
Lichtteilchen sind (Eich)Bosonen und sind Überträger einer Wechselwirkung. Gewöhnliche Teilchen sind Fermionen oder Fermionkonglomerate, die dann auch bosonischen Charakter haben können.

Die Eichbosonen führen sofort zur Paarerzeugung von gewöhnlichen Teilchen, okay. Gewöhnliche Teilchen müssen erst noch Eichbosonen abschicken, damit sie dann erst eine Wolke kriegen, auch okay.

Gibt es kein weiteres Teilchen,ist
die Wolke unbemerkbar.Kommen aber zwei
Teilchen zusammen,so auch ihre Wolken.Die
virtuellen Teilchen der Wolken
wechselwirken dann miteinander und
beeinflussen dadurch die allein
beobachtbaren Wechselwirkungen der realen
Teilchen…

Insofern schon klar. Dann:
Photonen, die also durch das Casimir-Vakuum fliegen, wechselwirken mit den virtuellen Teilchen und verlieren dadurch Energie, damit werden sie röter, aber nicht langsamer.

Noch was…Der leere Raum ermöglicht
Schwingungen von abstrakten Feldgrössen
.die als Licht Energie transportieren.
Licht können wir-das ist zunächst nur ein
Wort- als ANREGUNG des leeren RAUMES
verstehen.Wir können auch sagen Licht sei
ein Feld.

Man *muß* das sogar sagen (s.o.)

Wenn man diese Schwingung des Raumes
stört…
beeinflusen wir nicht auch das Licht
selber…?

Nur indirekt.

Mein Rechner spinnt echt, heute. Ich habs schon runter- und raufgefahren, hoffentlich hält das jetzt noch für ein paar Minuten in der Edit-Box…

>Damit bleibt auch im Casimir-Vakuum c
>gleich c.

Immer noch?

Wenn Photonen ihre Energie ändern, ändern sie ihre Farbe, nicht ihre Geschwindigkeit.

Im Falle einer Überlichtgeschwindigkeit,
müssen doch Raumzeit-Verzerrungen
auftretten,und die Unschärferelation gilt
nur für unseren „stabilen“
Raumzeit-Kontinuum.

Zum Beweis der Unschärferelation werden die Eigenschaften von Raum und Zeit nicht gebraucht, denn es ist eine Relation, die sich ausschließlich auf lokale Operatoren am gleichen Punkt bezieht.
Wenn überhaupt, müssen die Operatoren für Impuls und Ort selbst relativistisch modifiziert werden. Aber es reicht aus, daß sie (teilweise) nicht kommutieren, damit es eine Unschärfe gibt. Ich denke nicht, daß in einer relativistischen Betrachtung die Operatoren plötzlich alle kommutieren.

Uff, geschafft, mein blöder Rechner ließ mich in Ruhe!

Bis bald!
Marc

Gruß
Stefan

Hi Stefan!
>> Gibt es kein weiteres Teilchen,ist
>> die Wolke unbemerkbar.Kommen aber zwei
>> Teilchen zusammen,so auch ihre Wolken.Die
>> virtuellen Teilchen der Wolken
>> wechselwirken dann miteinander und
>> beeinflussen dadurch die allein
>> beobachtbaren Wechselwirkungen der realen
>> Teilchen…

>Insofern schon klar. Dann:
&gt:stuck_out_tongue_winking_eye:hotonen, die also durch das Casimir->Vakuum fliegen, wechselwirken mit den >virtuellen Teilchen und verlieren dadurch >Energie, damit werden sie röter, aber >nicht langsamer.

Die Photonen wechselwirken sowieso mit den virtuellen Teilchen im gewöhnlichen Vakuum,nur im Casimir-Vakuum gibt es viel weniger virtuellen Teichen…also von einem Energieverlust kann nicht die Rede sein…Energiegewinn auch nicht.Ausserdem stelle ich mir vor,dass JEDES Photon des Lichtstrahles bei dem Absorbtion-Emission-Prozess teilnimmt…Kann das so sein?Was passiert dort wo Zb. nur 10% der Fluktuationen vorhanden sind…?

>>Im Falle einer Überlichtgeschwindigkeit, >>müssen doch Raumzeit-Verzerrungen >>auftretten,und die Unschärferelation >>gilt nur für unseren „stabilen“ >>Raumzeit-Kontinuum.

> Zum Beweis der Unschärferelation werden >die Eigenschaften von Raum und Zeit nicht >gebraucht, denn es ist eine Relation, die >sich ausschließlich auf lokale Operatoren >am gleichen Punkt bezieht. Wenn >überhaupt, müssen die Operatoren für >Impuls und Ort >selbst relativistisch >modifiziert werden. Aber es reicht aus, >daß sie (teilweise) nicht kommutieren, >damit es eine Unschärfe gibt. Ich denke >nicht, daß in einer relativistischen >Betrachtung die Operatoren plötzlich alle >kommutieren.

Was machen wir dann mit der Zeit…?Bei Geschwindigkeit c ist die Zeit 0,bei Überlichtgeschwindigkeit sollte es zurückfliessen.Die Unschärferelation besagt unter anderen dass versch.physikalische Grösse nicht GLEICHZEITIG und genau gemesen werden können.Bleibt es gleich auch wenn die Zeit 0 oder „negativ“ wird?

Noch eine Frage…Gibt es ein Zusammenhang zwischen Emission-Absorbtion-Prozess und
Dualität Welle-Teilchen?
Grüss
Marc