Lichtgeschwindigkeitsmessung

Hallo,

Die Emissionstheorie wurde auch experimentell widerlegt.
Beispielsweise müssten die von der Erde aus beobachteten Bahnen von
Doppelsternen bei unterschiedlichen Lichtgeschwindigkeiten verzerrt
ausfallen, was jedoch nicht beobachtet wurde.

woher weiß man, daß sie nicht „verzerrt“ sind ?
Es sagt sich einfach so dahin (und wird immer wieder nachgeplappert)
die Bahnen von Doppelsternen würden keine „Abweichungen“ zeigen.
Wie würde sich die „Verzerrung“, die Abweichung zeigen ?
Es gibt sehr wohl Himmelserscheinungen welche (je weiter sie weg sind)
nicht mehr so ohne weiteres zu interpretieren sind.
Sternreihen (Stream), welche auf das Vorhandensein von schwarzen
Löchern gedeutet werden.
Doppelsterne welche ineinander übergehen ? (Brücken!)
Häufigeres „Aufblinken“ von (Doppel-)Sternen.
Hohe nicht erklärbare Umlauffrequenzen.
Genau solche Erscheinungen ergeben sich, nach der Emissionstheorie
des Lichtes, bei (Doppel-)Sternen, je weiter sie weg sind !
Und Experimente ?
Das einfachste Experiment ist der Dopplereffekt.
Der folgt genau der Emissionstheorie und ist elementar beobachtbar
schon bei relativ geringen Bewegungen des Beobachters zur Lichtquelle.
Doch den läßt man ja nicht gelten.
Und wo wurden sonst „direkte“ Lichtgeschwindigkeitsmessungen
aus bewegten Lichtquellen durchgeführt - jawohl, direkte und
nicht indirekt(relativistisch)interpretierte Messungen aus
energetischen Effekten rückgerechnet.
Gruß VIKTOR

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wo wurden sonst „direkte“ Lichtgeschwindigkeitsmessungen aus bewegten Lichtquellen durchgeführt?

Was hälst du vom Mesonenzerfall: Beim Zerfall von sich mit annähernd c auf uns zubewegenden Mesonen (=bewegte Lichtquellen) müßten die dabei entstehenden Photonen die Geschwindigkeit der Mesonen übernehmen und sich annähernd mit doppelter Lichtgeschwindigkeit auf uns zubewegen. Das tun die aber nicht.

Hallo!

Das einfachste Experiment ist der Dopplereffekt.

Eben.

Nach der Emissionstheorie des Lichts müsste sich folgender Dopplereffekt ergeben:

f’ = f * 1/(1-β) (bewegter Sender)

oder

f’ = f * (1+β) (bewegter Empfänger).

Tatsächlich besagt die Spezielle Relativitätstheorie, dass der Dopplereffekt wie folgt zu berechnen ist:

f’ = f * √((1+β)/(1-β))

(In allen Formeln steht β für v/c.)

Mit der heutigen Messtechnik sollte sich zeigen lassen, dass die letzte Formel die richtige ist.

Michael

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Hallo,

Das einfachste Experiment ist der Dopplereffekt.

Eben.
Nach der Emissionstheorie des Lichts müsste sich folgender
Dopplereffekt ergeben:
f’ = f * 1/(1-β) (bewegter Sender)
oder
f’ = f * (1+β) (bewegter Empfänger).
Tatsächlich besagt die Spezielle Relativitätstheorie, dass der
Dopplereffekt wie folgt zu berechnen ist:
f’ = f * √((1+β)/(1-β))
(In allen Formeln steht β für v/c.)
Mit der heutigen Messtechnik sollte sich zeigen lassen, dass
die letzte Formel die richtige ist.

das ist reines Wunschdenken.
Wenn der relativistische Anteil (oder die Differenz zur Emissions-
theorie)beobachtbar wäre dann wüßtest Du dies bestimmt.
Ich weiß nix und Du auch nicht.
Bsp.
Erde (Umlauf) in Richtung und Gegenrichtung zu einem Stern.
Rechne einmal mit beiden Formeln die Frequenzverschiebung für
Licht im sichtbaren Bereich aus, dann weißt Du warum eine
beobachtbare Unterscheidung nicht möglich ist zwischen beiden Theorien
Gruß VIKTOR

Hallo Viktor!

Wenn der relativistische Anteil (oder die Differenz zur
Emissions-
theorie)beobachtbar wäre dann wüßtest Du dies bestimmt.
Ich weiß nix und Du auch nicht.

Da muss ich Dich leider enttäuschen:

http://www.uni-mainz.de/FB/Chemie/AK-Noertershaeuser…

http://zope.verwaltung.uni-mainz.de/presse/mitteilun…

Ich darf zitieren: „Innerhalb einer Messgenauigkeit von 1 zu 10 Millionen konnte am TSR Speicherring in Heidelberg die spezielle Relativitätstheorie bestätigt werden".

Ich finde, dass 1 zu 10 Millionen schon ein Wort ist. Du nicht?

Michael

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Hallo

Das sich nach der Drehung kein anderes Bild zeigt als vorher
das ist doch klar. Kann ja auch nicht.

Ah so. Komisch, dass viel schlauere Leute als Du und ich erst
ein Experiment dazu machen mussten und ganz überrascht vom
Ergebnis waren.

Wieso findest du diese Aussage seltsam/überraschend?
Es sind nach der Drehung, also bei Stillstand von MM, die gleichen Bedingungen vorhanden wie vor der Drehung.
Das Licht benutzt den gleichen Bezug, die Abstände im MM sind wie vorher, was soll da anderes zu sehen sein?

Es sei denn das MM-Dings wird selber bewegt, hat selber
Differenz-v zum Bezug des Lichtlaufen.

Aha. Und dass sich dass Ding während des Experimentes
permanent bewegt (es gibt keinen ruhenden Punkt im Universum)
ist Dir entgangen?

Was interessiert der Rest des Alls, wieso beziehst du dich auf „ferne Ländereien“
Diese interessieren hier einfach nicht.
Es wurde festgestellt dass, egal wohin man mit der Geschwingigkeitsmesseinrichtung für Licht auch schaut/geschaut hat, es immer gleich schnell ist.
Und!! Wo hat man geschaut. ja richtig, man hat auf der Erdoberfläche geschaut.
Also ist der Bezug fürs Lichtlaufen auf der Erdoberfläche (waagrecht)
die Erdoberfläche!!

Und gegen diese läuft das Licht von MM.
Und wenn sich MM bewegt oder dreht dann macht es eine Bewegung oder Drehung gegen die Erdogberfläche, gegen den Bezug den die Erdoberfläche dem laufendem Licht bietet, vorgibt.

Denk das mal durch dann findest du auch, oder auch nicht, dass
MM dann eine Bewegung gegen die Erdoberfläche anzeigt.

Das MM zeigt grade eben keinerlei Bewegung an. Das ist ja der
Witz, den Du nicht verstanden hast.
Gruß
loderunner

Willst du nicht oder kannst du nicht verstehen!?

Ich hab doch geschrieben „drehst“, also wärend der Drehung,
nicht nach der Drehung.

Das ändert genau gar nichts. Denn, wie wir wissen, ist die
Lichtgeschwindigkeit völlig unabhängig von der Geschwindigkeit
der Quelle.

Wie wir wissen! Eben weil wir wissen!
Wärend der Drehung bleibt die Lichtgeschwindigkeit konstant, sie ist es vor der Drehung und nach der Drehung!
Konstant gegen was?
Konstant gegen den Bezug den dieses Licht verwendet wenn es über die Strecke läuft.
Die Strecke ist die Erdoberfläche, sie bildet hier, beim MM, den Bezug.
Wenn du MM bewegst oder drehst wird das gesendete Licht an einer anderen Stelle empfangen als bei Stillstand.
Das bedeutet dass sich die Streckenlänge verändert hat.
Dies ist an den Streifen erkennbar, Voraussetzung ist dass sie auch die nötige Auflösung bringen.


Erwartest Du eine Art Fliehkraft für Licht? Dann mach Dir doch
einfach mal klar, wie groß die Drehgeschwindigkeit wohl sein
müsste, um diesen von Dir ausgedachten Effekt sichtbar zu
machen. Geh beispielsweise mal von einer Auflösung von 1% aus
und berechne die notwendige Drehzahl der Anordnung.


???

Kurt

Du solltest dir erstmal darüber klar sein/werden was ich behaupte.
Wilde Spekulationen sind fehl am Platze.

Kurt

Hallo,

Wenn der relativistische Anteil (oder die Differenz zur
Emissions-
theorie)beobachtbar wäre dann wüßtest Du dies bestimmt.
Ich weiß nix und Du auch nicht.

Da muss ich Dich leider enttäuschen:

das tust Du auch.

http://www.uni-mainz.de/FB/Chemie/AK-Noertershaeuser…
http://zope.verwaltung.uni-mainz.de/presse/mitteilun…

Speicherring in dem Ionen auf Geschwindigkeit gehalten werden.
Diese Ionen stehen teilweise unter Beschleunigung.
Ziel des Experiments war doch hier die Zeitdilatation der SRT zu
beweisen, oder ?
Außerdem wurden hier Laser eingesetzt welche mit den Ionen in
Wechselwirkung treten.Welche Interaktionen da auftreten weiß ich nicht
Wo ist die relativ bewegte Photonenquelle, das Ausgangsobjekt unserer
Diskussion?Die durch den Laser angeregten Ionen?
Außerdem wurde hier der transversale Dopplereffekt zur Messung
herangezogen welcher eventuell anderen Bedingungen unterworfen ist.
Ich gebe zu, daß ich die genauen Vorgänge und theoretischen Grundlagen
des Experimentes nicht kenne und auch deshalb keine qualifizierte
Gegenhaltung machen könnte.
Tatsache ist aber, daß der angesprochene Dopplereffekt in meinem
vorigen Beitrag nicht relativistisch nachgewiesen werden kann im
Vergleich zum Dopplereffekt der Emissionstheorie.

Was wurde gemessen oder bestätigt im Experiment?
Daß die Schwingungsfrequenzen der angeregten Ionen kleiner sind bei
der erreichten Geschwindigkeit gegenüber denen von „ruhenden“ Ionen ?
Wegen der „Zeitdilatation“ ?
Die genaue Geschwindigkeit ?
Zuerst errechnet aufgrund des Energieeinsatzes beim Beschleuniger?
(mit relativistischen Bezug !)
Dann bestätigt mit den Messungen und den daraus resultierenden
Berechnungen mit dem relativistischen Dopplereffekt ?
Da kommt bei mir der Verdacht auf, daß man zuerst SRT reinsteckt
um dann wieder SRT herauszuholen.
Aber wie gesagt, ich kenne mich in dem Experiment nicht aus.
Und was besagt der folgende Einwand in dem von Dir angeführtem LINK:
.Die Messung reiht sich damit in die Serie der Überprüfung des
.sogenannten Standardmodells der Physik ein, das die
.Elementarteilchen und die zwischen ihnen wirkenden Kräfte
.beschreibt, und die auch den Test der Lorentz-Invarianz, also der
.Gültigkeit der speziellen Relativität, einschließt. „Allerdings
.reicht die bislang erreichte Genauigkeit nicht, um bereits
.Abweichungen zu erkennen.“
Gruß VIKTOR

Hallo,
jemand, der leugnet, dass eine elektrische Ladung existiert, und das über das Internet kund tut (das ohne elektrische Ladungen nicht funktioniert), ist so weit weg von der Realität, dass es sich schlicht nicht lohnt, mit ihm zu diskutieren.
Egal, über was.

Plonk!

Gruß
loderunner

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Hallo Loderunner,

Hallo,
jemand, der leugnet, dass eine elektrische Ladung existiert,
und das über das Internet kund tut (das ohne elektrische
Ladungen nicht funktioniert), ist so weit weg von der
Realität, dass es sich schlicht nicht lohnt, mit ihm zu
diskutieren.
Egal, über was.

Plonk!

wiedermal ausgestiegen!
Diesmal wenigstens ohne Beleidigung.
Hast wohl keine Antworten auf meine Anmerkungen zum MM.

Kurt

Hallo,

Das einfachste Experiment ist der Dopplereffekt.

Eben.
Nach der Emissionstheorie des Lichts müsste sich folgender
Dopplereffekt ergeben:
f’ = f * 1/(1-β) (bewegter Sender)
oder
f’ = f * (1+β) (bewegter Empfänger).
(In allen Formeln steht β für v/c.)

hier nur eine Korrektur
„Bewegung“ des Empfängers oder Senders werden nicht unterschieden
im Gegensatz zum akustischen Dopplereffekt.
Es gilt nur die 2.Formel.
Vorzeichen ist + bei v in Richtung Sender/Empfänger.
Die erste Formel würde bei v=c für f’ unendlich bringen und bei
v= -c (also wenn der Empfänger mit gleicher Geschwindigkeit wie das
Photon mitfliegt)die Frequenz nur halbieren. Sie ist aber dann 0.
Ist auch logisch und wird so beobachtet ? Oder angenommen ? Oder ?
Sender welche sich mit Lichtgeschwindigkeit vom Beobachter entfernen
können mit ihren Signalen den Empfänger nie erreichen.
Wie ist dies nach der SRT ?
Da haben die Signale doch zum Empfänger immer Lichtgeschwindigkeit.
Photonen müßten den Empfäger immer erreichen wenn auch mit der
Frequenz 0(fast) .
Nun ja, irgendwie wird die SRT dies schon hinbiegen. Die „Zeit“ des
Senders bleibt stehen.v=c dann t=0 und f’=0 ?
Aber wenn der Sender kommt mit v=c, bleibt die Zeit nicht stehen
für den Sender oder ?
Und wenn der Empfänger sich bewegt … na ja , ich will ein hier
oft diskutiertes Problem nicht wieder aufnehmen, daß gerade die
Relativitätstheorie die Relativität aufgibt zu Gunsten eines
„Beobachters“(Empfängers).
Gruß VIKTOR

Hast wohl keine Antworten auf meine Anmerkungen zum MM.

Nein. Lohnt nicht.

Hallo,

„Bewegung“ des Empfängers oder Senders werden nicht
unterschieden im Gegensatz zum akustischen Dopplereffekt.

Und das macht Dich gar nicht stutzig?
Gruß
loderunner

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Die Emissionstheorie wurde auch experimentell widerlegt.
Beispielsweise müssten die von der Erde aus beobachteten Bahnen von
Doppelsternen bei unterschiedlichen Lichtgeschwindigkeiten verzerrt
ausfallen, was jedoch nicht beobachtet wurde.

woher weiß man, daß sie nicht „verzerrt“ sind ?

Bei einem Doppelsternsystem kommt immer ein Stern auf dich zu, und einer entfernt sich von dir. Wenn das Licht des auf uns zu kommenden Sterns schneller wäre als das von dem sich entfernenden, dann würde die Bewegung nicht mehr gleichmäßig aussehen, sondern es würde aussehen als wenn der Stern auf der Kreisbahn mal beschleunigen und mal abbremsen würde.

Dies ist messbar, wurde aber nicht gemessen. Ergo kann es nicht stimmen, dass die Lichtgeschwindigkeit abhängig von der Geschwindigkeit der Lichtquelle bewegt.

Das einfachste Experiment ist der Dopplereffekt.
Der folgt genau der Emissionstheorie und ist elementar
beobachtbar schon bei relativ geringen Bewegungen des Beobachters zur
Lichtquelle.
Doch den läßt man ja nicht gelten.

Der Dopplereffekt verschiebt die Frequenz, er macht das Licht nicht schneller oder langsamer.
Bei den Doppelsternen ist das Licht des auf uns zu kommenden Doppelsterns natürlich aufgrund des Dopplereffekts ins Blaue verschoben. Aber - wenn das Licht sich dabei schneller ausbreitet als wenn er sich entfernt - dann müsste es so aussehen, als wenn der Stern weniger Zeit für die auf uns zu kommende Bahnhälfte bräuchte, als für die Bahnhälfte wo er sich von uns entfernt. Das ist aber nun mal nicht so. Der Dopplereffekt findet statt ohne dass das Licht dabei schneller oder langsamer wäre.

Du kannst es drehen oder wenden wie du willst: Die Lichtgeschwindigkeit ist nachweislich nicht abhängig von der Geschwindigkeit ihrer Quelle.

Und im Gegensatz zu dir kann ich das auch belegen:

Kenneth Brecher, Is the Speed of Light Independent of the 
Velocity of the Source?, Phys. Rev. Lett. 39, 1051 (1977)

http://www.uam.es/personal_pdi/ciencias/jcuevas/Teac… http://prola.aps.org/abstract/PRL/v39/i17/p1051_1

Riis et al., Test of the Isotropy of the Speed of Light Using 
Fast-Beam Laser Spectroscopy, Phys. Rev. Lett. 60, 81 (1988)

http://prola.aps.org/abstract/PRL/v60/i2/p81_1

Oder du nimmst gleich dieses schöne Buch, in dem noch viele weitere experimentelle Bestätigungen der Relativitätstheorie zu finden sind:
http://www.worldscibooks.com/physics/3180.html

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Hallo!

Speicherring in dem Ionen auf Geschwindigkeit gehalten werden.
Diese Ionen stehen teilweise unter Beschleunigung.

Falsch. Im Messabschnitt bewegen sie sich gleichförmig und geradlinig.

Ziel des Experiments war doch hier die Zeitdilatation der SRT
zu
beweisen, oder ?

bzw. den Dopplereffekt als dessen direkte Folge.

Außerdem wurden hier Laser eingesetzt welche mit den Ionen in
Wechselwirkung treten.Welche Interaktionen da auftreten weiß
ich nicht

Nachhilfe: Durch Laserlicht wurden elektronische Übergänge der Li-Ionen angeregt. Dies geschieht nur, wenn die Photonenenergie des eingestrahlten Lichts genau der Energiedifferenz der beteiligten Niveaus entspricht. Wenn die Wellenlänge bzw. die Frequenz des Lichts dopplerverschoben ist, klappt das nicht mehr. Man muss den Laser also derart „verstimmen“, dass genau die verschobene Absorptionsfrequenz erreicht wird.

Bei diesem Versuchsaufbau wurde die Sättigungsspektroskopie verwendet. Bei diesem Verfahren werden zwei antiparallele Strahlen durch die Probe geschickt. Durch den Sättigungsstrahl werden so viele Teilchen angeregt, dass die Probe für den Prüfstrahl praktisch transparent wird. Dadurch erreicht man, dass nur Teilchen spektroskopiert werden, die eine exakt gewünschte Geschwindigkeit erfüllen, nämlich nur diejenigen, die für beide Strahlen die „Dopplerbedingung“ erfüllen. Dadurch erreicht man eine besonders hohe Auflösung.

Wo ist die relativ bewegte Photonenquelle, das Ausgangsobjekt
unserer
Diskussion?

Ich gebe zu, dass es sich hier um den Fall des bewegten Empfängers handelt. Wenn man sich die drei Formeln für den Dopplereffekt jedoch anschaut, stellt man fest, dass die relativistische Formel genau das geometrische Mittel zwischen den nichtrelativistischen Formeln für den bewegten Sender und den bewegten Empfänger ist. Die Fragestellung ist also letztendlich dieselbe (mathematisch gesehen).

Außerdem wurde hier der transversale Dopplereffekt zur Messung
herangezogen welcher eventuell anderen Bedingungen unterworfen
ist.

Wie kommst Du da drauf? Es steht ausdrücklich in der Versuchsbeschreibung, dass die Anregung der Li-Ionen „kolinear“ zu deren Bewegungsrichtung erfolge. Es handelt sich also ausdrücklich nicht um den transversalen Dopplereffekt. Dieser ist höchstens bei den Fluoreszenzlinien zu beobachten, aber ich kann aus der Versuchsbeschreibung nicht erkennen, ob die Fluoreszenz überhaupt gemessen wurde.

Ich gebe zu, daß ich die genauen Vorgänge und theoretischen
Grundlagen
des Experimentes nicht kenne und auch deshalb keine
qualifizierte
Gegenhaltung machen könnte.

Stimmt.

Tatsache ist aber, daß der angesprochene Dopplereffekt in
meinem
vorigen Beitrag nicht relativistisch nachgewiesen werden kann
im
Vergleich zum Dopplereffekt der Emissionstheorie.

Na super! Genauso hättest Du sagen können, dass es den akustischen Dopplereffekt nicht gibt, weil ihn eine Schnecke nicht bemerkt. Um zu zeigen, dass die relativistische Formel die richtige ist, muss man auch mit relativistischen Geschwindigkeiten arbeiten. Wenn Du Dich auf die Beobachtung von Geschwindigkeiten bis 0,1 Promille der Lichtgeschwindigkeit beschränkst und Experimente mit höheren Geschwindigkeiten nicht akzeptierst, und wenn Du dann behauptest, der Effekt wäre nicht messbar, dann hat das einfach mit Physik nichts mehr zu tun, sondern nur noch mit Scheuklappendenken!

Was wurde gemessen oder bestätigt im Experiment?

Die Dopplerverschiebung der Absorptionslinien von Li-Ionen mit 3% der Lichtgeschwindigkeit stimmt bis auf 0,000000001 mit den Vorhersagen der SRT überein. (Für β=0,03 beträgt der Dopplereffekt nach der SRT 1,03046…, nach der nicht-relativistischen Rechnung (bewegter Empfänger) 1,03 und nach der nicht-relativisitschen Rechnung (bewegter Sender) 1,03092… Wie man sieht, ist die Messgenauigkeit erheblich größer als die Diskrepanz zwischen den drei Vorhersagen.

Daß die Schwingungsfrequenzen der angeregten Ionen kleiner
sind bei
der erreichten Geschwindigkeit gegenüber denen von „ruhenden“
Ionen ?
Wegen der „Zeitdilatation“ ?

Nein, so kann man das nicht sagen.

Die genaue Geschwindigkeit ?
Zuerst errechnet aufgrund des Energieeinsatzes beim
Beschleuniger?

Nein. Bei einem Ringbeschleuniger muss die Beschleunigungsspannung genau in dem Takt umgepolt werden, dass es mit der Bewegung mit den Teilchen zusammen passt. Würde man das nicht tun, dann tritt irgendwann die Situation auf, dass die Ionen nicht mehr beschleunigt, sondern abgebremst werden.

(mit relativistischen Bezug !)

Ja, auch das ist ein weiterer Beleg für die Richtigkeit der SRT (Wenn auch nicht Voraussetzung für dieses Experiment).

Dann bestätigt mit den Messungen und den daraus resultierenden
Berechnungen mit dem relativistischen Dopplereffekt ?
Da kommt bei mir der Verdacht auf, daß man zuerst SRT
reinsteckt
um dann wieder SRT herauszuholen.

„Verdacht“ … soso … Wie sieht es mit Wissen und Argumenten aus?

Aber wie gesagt, ich kenne mich in dem Experiment nicht aus.

Eben.

Und was besagt der folgende Einwand in dem von Dir angeführtem
LINK:
„Allerdings
.reicht die bislang erreichte Genauigkeit nicht, um bereits
.Abweichungen zu erkennen.“

Das bedeutet, dass die bisherige Genauigkeit nicht ausreicht, um eventuelle Abweichungen zu erkennen. Weiter oben steht im anderen Link, dass das Experiment die Obergrenze für Abweichungen zur SRT bei 8,4 * 10^-8 ansetzt. Kleinere Abweichungen (falls es sie denn gibt) können mit diesem Experiment nicht aufgedeckt werden. Aber: Wenn die Emissionstheorie des Lichts richtig wäre, dann wären die Abweichungen erheblich größer, nämlich - wie ich gezeigt habe - in der Größenordnung von 10^-4.

Gruß, Michael

PS: Leider habe ich keinen Zugang zu einer Unibib mehr. Ich hätte mir den Artikel gerne runter geladen, aber Nature Physics möchte schlappe $32 dafür. Das ist mir dann doch ein bisschen zu viel. Vielleicht hat ja einer der mitlesenden Uni-Physiker Lust, den Originalartikel zu lesen und ein paar Details zu ergänzen.

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Hallo,

Die Emissionstheorie wurde auch experimentell widerlegt.
Beispielsweise müssten die von der Erde aus beobachteten Bahnen von
Doppelsternen bei unterschiedlichen Lichtgeschwindigkeiten verzerrt
ausfallen, was jedoch nicht beobachtet wurde.

woher weiß man, daß sie nicht „verzerrt“ sind ?

Bei einem Doppelsternsystem kommt immer ein Stern auf dich zu,
und einer entfernt sich von dir. Wenn das Licht des auf uns zu
kommenden Sterns schneller wäre als das von dem sich
entfernenden, dann würde die Bewegung nicht mehr gleichmäßig
aussehen, sondern es würde aussehen als wenn der Stern auf der
Kreisbahn mal beschleunigen und mal abbremsen würde.

genau dies wird ja durch die Veränderung des Lichtspektrums
angezeigt. Doch dies ist kein Beleg für meine Darstellung
sondern eine Erscheinung welche sowohl nach den Formeln der SRT
oder der Emissiontheorie (Dopplereffekt) auftritt.
Etwas anders ist die visuelle Positionsbestimmung der Sternkomponenten
innerhalb des Systems während eines Umlaufes, also die quantitative
Ermittlung der "Abweichungen,welche Du hier wahrscheinlich meinst.

Dies ist messbar,

Dies ist nur bedingt richtig und deshalb

wurde aber nicht gemessen.

Richtig ist, daß der Vergleich SOLL zu IST so nicht gemacht werden
kann.
Siehe dazu auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelsterne
Die Gründe sind:
1)
Wenn bei „nahen“ (visuellen)Doppelsternen eine genaue Positions-
bestimmung der Komponenten über die Laufzeit UZ gemacht wird und
eine transversale Verschiebung (Bahnebene in Blickrichtung)
beobachtet wird welche nicht einer kreisförmigen Umlaufbahn
entspricht so wird dies als elliptische Umlaufbahn oder sonstige
Störung durch dunkle Komponenten interpretiert.
Praktisch alle Doppelsternsysteme haben elliptische Umlaufbahnen
und nicht einordenbare „Abweichungen“.
Auch sind ihre Abstände nicht konstant.
2)
Bei den nahen Doppelsternen mit „normalen“ Umlaufbahnen sind
die abweichenden Positionserscheinungen, welche sich nach der
Emissiontheorie der Lichtausbreitung ergeben noch nicht ausgeprägt.
3)
Bei den weiter entfernten Doppelsternen können die einzelnen
Komponenten meist nicht mehr so positioniert beobachtet werden
(wenn überhaupt) daß SOLL zu IST verglichen werden könnten.
4)
Je weiter die D.ST entfernt sind, desto ausgeprägter müßten nach der
Emissiontheorie die Erscheinungen auftreten auch bei sehr weit
voneinander umlaufenden Sternkomponenten.
Es müßten „Mehrfacherscheinungen“ (Jet ?, Streams) der Komponenten
auftreten.
Diese gibt es.Und in größerer Zahl nicht mehr als Einzelkomponenten
erkennbar sondern „ineinander übergehende“ Sternenpaare oder Sterne
mit „Brücken“.
5)
Die scheinbare Umlaufrequenz ist höher weil „Scheinkomponenten“
aufleuchten und verschwinden, eben dem Umlauf zugeschrieben.
(bei den weit entfernten Sternen)

Ergo kann es
nicht stimmen, dass die Lichtgeschwindigkeit abhängig von der
Geschwindigkeit der Lichtquelle bewegt.

Nun ja, die Doppelsterne können jedenfalls nicht als Beleg für
diese Aussage herhalten.

Das einfachste Experiment ist der Dopplereffekt.
Der folgt genau der Emissionstheorie und ist elementar
beobachtbar schon bei relativ geringen Bewegungen des Beobachters zur
Lichtquelle.
Doch den läßt man ja nicht gelten.

Der Dopplereffekt verschiebt die Frequenz, er macht das Licht
nicht schneller oder langsamer.

Richtig, aber er würde Veränderungen der (relativen) Licht-
geschwindigkeit nachweisen. Und genau darum geht es in dieser
Diskussion: Zeigt er in der Astronomie (oder auch sonst) diese
Veränderung an oder nur indirekt eine Zeitdilatation bei dem
bewegten Senders welcher dann entsprechend seiner Eigenzeit
die SOLL-Frequenz verändert.
Nach der SRT ist die „Zeitveränderung“ bei relativ geringen
Senderbewegungen (sagen wir mal bis 1% von c) sehr gering,
weit weit unter 1%.
Die Frequenzverschiebung nach der Emissiontheorie entspricht aber
genau proportional der relativen Bewegungsänderung von Sender
und Empfänger.
Daß die SRT hier auch eine Formel hat welche bei den kleinen
Geschwindigkeiten kaum ,oder nicht nachweisbar, Abweichungen von
der Emissionstheorie aufweist zeigt nur, daß sie eine angepasste
Transformationformel aufzuweisen hat, nicht aber wie sie die
Frequenzänderung glaubhaft begründen könnte.
Alle folgenden Einwände von Dir ergeben sich aus den obigen
Erläuterungen.

Du kannst es drehen oder wenden wie du willst: Die
Lichtgeschwindigkeit ist nachweislich nicht abhängig von der
Geschwindigkeit ihrer Quelle.

Was Du eben nicht belegt hast.

Und im Gegensatz zu dir kann ich das auch belegen:

Die folgende Literatur ist hier nicht relevant. Es geht hier nur
um meine Aussagen und keine „umfangreiche“ Belegung der SRT.
Immer eins nach dem anderen.

Gruß VIKTOR

Du schreibst erst:

Ebenso zeigt ein Lasrkreisel, und alle anderen Beobachtungen
auch, das Licht völlig unabhängig von der Bewegung des
Lichtsenders und auch des Lichtempfängers sich ausbreitet,
läuft.

Und dann:

Wie jemand auf den Gedanken einer -invaranten-
Lichtausbreitung kommen kann ist nicht nachvollziehbar.

Nicht nachvollziehbart ist, wie du es schaffst, diese beiden
Sätze direkt hintereinanderzusetzen, ohne daß dir was
auffällt…

Hallo Kubi, ich hatte schon eine Antwort gesetzt, sie ist aber anscheinend nicht angekommen.
Die Begriffe hab ich wohl etwas durcheinander gebracht.
Es war gemeint dass es nicht sein kann dass Licht aus Sicht des Senders/Empfängers immer mit c läuft, egal ob er sich dabei bewegt oder nicht.
Es läuft für ihn mit c +/- seinem v
v ist auf den Bezug bezogen den das Lichtleitmedium örtlich bildet/verwendet/breitstellt.

Kurt

Kubi

Moin,

Die Begriffe hab ich wohl etwas durcheinander gebracht.

Du scheinst dich generell mit Begriffen etwas schwer zu tun…

Es war gemeint dass es nicht sein kann dass Licht aus Sicht
des Senders/Empfängers immer mit c läuft, egal ob er sich
dabei bewegt oder nicht.

Tja, dumm nur, daß es genau so ist.

Es läuft für ihn mit c +/- seinem v

Tut es nicht. Egal wie schnell er sich bewegt, er mißt immer c. Das ist schon so oft experimentell bestätigt worden, daß es wirklich keinen Sinn hat, das noch zu bestreiten.

v ist auf den Bezug bezogen den das Lichtleitmedium örtlich
bildet/verwendet/breitstellt.

Abgesehen davon, daß dieser Satz etwas abenteuerlich ist, gibt es kein Lichtleitmedium - bzw. es ist keins nötig.

Gruß

Kubi

Es war gemeint dass es nicht sein kann dass Licht aus Sicht
des Senders/Empfängers immer mit c läuft, egal ob er sich
dabei bewegt oder nicht.

Tja, dumm nur, daß es genau so ist.

Es läuft für ihn mit c +/- seinem v

Tut es nicht. Egal wie schnell er sich bewegt, er mißt immer
c. Das ist schon so oft experimentell bestätigt worden, daß es
wirklich keinen Sinn hat, das noch zu bestreiten.

Egal wie schnell er sich bewegt, schreibst du.
Da wären meine Frage dazu:

  • woher kommt die Aussage dass er sich und wie schnell er sich bewegt.

  • wie macht er dass das er seine Geschwindigkei und die Geschwindigkeit des ihm entgegenkommenden/von ihm weggehenden Lichtes misst?

Oft experimentell bestätigt:

  • wie wurde so eine Bestätigung durchgeführt, hast du da einen Link oder kannst mir sagen wie das abläuft/abgelaufen ist.

v ist auf den Bezug bezogen den das Lichtleitmedium örtlich
bildet/verwendet/breitstellt.

Abgesehen davon, daß dieser Satz etwas abenteuerlich ist, gibt
es kein Lichtleitmedium - bzw. es ist keins nötig.

Gibt es keins oder ist keins nötig:

  • Wieso ist man sich sicher dass es keins gibt?

  • Oder braucht man keins?
    Wenn ja, warum

Kurt

Abgesehen davon, daß dieser Satz etwas abenteuerlich ist, gibt
es kein Lichtleitmedium - bzw. es ist keins nötig.

Gibt es keins oder ist keins nötig

  • Wieso ist man sich sicher dass es keins gibt?

  • Oder braucht man keins?

Da gibt es keinen Unterschied.