Hallo Michael,
Speicherring in dem Ionen auf Geschwindigkeit gehalten werden.
Diese Ionen stehen teilweise unter Beschleunigung.
Falsch. Im Messabschnitt bewegen sie sich gleichförmig und
geradlinig.
richtig, hatte ich übersehen.
Durch Laserlicht wurden elektronische Übergänge der
Li-Ionen angeregt…
Man muss den Laser also derart
„verstimmen“, dass genau die verschobene Absorptionsfrequenz
erreicht wird.
…
So weit so gut.
Ich habe also eine Ionengeschwindigkeit welche ich nicht kenne
oder kennen muß.
Ich habe die Geschwindigkeit der Laserstrahlung © zu den Sendern.
Ich habe zwei Frequenzen aus den abgestimmten Laserquellen jeweils
für die konträren parallelen Richtungen zur Ionenbewegung,gleichzeitig
ermittelt.(f1’ und f2’)
Aus diesen beiden Frequenzen kann ich die Geschwindigkeit der Ionen
ermitteln, oder ?
Nach der Emissionstheorie ist f1’=f(1+v/c) und f2’=f(1-v/c)
f ist unbekannt, muß errechnet werden zu f=(f1’+f2’)/2
Daraus kann v errechnet werden mit v=c(f1’/f-1)
Nach der SRT wird wie gerechnet ?
Und dann wird verglichen - mit was ?
Beide Ergebnisse miteinander ? Das sagt nix.
Mit einem unabhängig ermittelten Geschwindigkeitswert der Ionen ?
Wo ist die relativ bewegte Photonenquelle, das Ausgangsobjekt
unserer
Diskussion?
Ich gebe zu, dass es sich hier um den Fall des bewegten
Empfängers handelt.
…
Die Fragestellung ist also
letztendlich dieselbe (mathematisch gesehen).
Ok, so ist es, obwohl Du in Deiner ersten Einlassung versehentlich
einen Unterschied gemacht hast was sich bewegt(würde dem Relativitäts-
prinzip widersprechen)
Tatsache ist aber, daß der angesprochene Dopplereffekt in
meinem
vorigen Beitrag nicht relativistisch nachgewiesen werden kann
im
Vergleich zum Dopplereffekt der Emissionstheorie.
Na super! Genauso hättest Du sagen können, dass es den
akustischen Dopplereffekt nicht gibt, weil ihn eine Schnecke
nicht bemerkt.
Da hast im Prinzip recht, doch ist die Situation hier so:
Bei „kleineren“ Geschwindigkeiten kann ich die Emissionstheorie als
„bewiesen“ (wie dies so bei der SRT oft geschieht) belegen, auch beim
Einsatz von Licht als Signalträger, die SRT kann dies nicht.
Um zu zeigen, dass die relativistische Formel
die richtige ist, muss man auch mit relativistischen
Geschwindigkeiten arbeiten.
Na klar, machen wir doch (s.oben)
Was wurde gemessen oder bestätigt im Experiment?
Die Dopplerverschiebung der Absorptionslinien von Li-Ionen mit
3% der Lichtgeschwindigkeit…
Möglich, daß ich da etwas nicht mitbekommen habe aber woher weiß ich
vorher so genau wie groß die Geschwindigkeit der Ionen ist ?
stimmt bis auf 0,000000001 mit den
Vorhersagen der SRT überein.
Bis jetzt habe ich nur eine „genaue Messung“ der Frequenzen in einem
Experiment, die Zuordnung ist noch offen.
Genaue Messungen allein sagen noch nichts aus sondern logische
Zuordnungen und Bewertung.
Das MM-Experiment wird ja heute teils noch, unverständlicherweise,
gefeiert als Beleg für die konstante Lichtgeschwindigkeit.Was wurde
da diskutiert und gemessen und wiederholt.Dabei ist die Messung
mit dem Interferometer, je nach der Frequenz der „Messignals“, eine
Methode welche der Genauigkeit der vor besprochenen Methode kaum
nachsteht.
nach der
nicht-relativistischen Rechnung (bewegter Empfänger) 1,03 und
nach der nicht-relativisitschen Rechnung (bewegter Sender)
1,03092…
Zitat wurde hier nur übernommen weil Du fälschlicherweise zwischen
Bewegung des Senders und des Empfängers bei der Emissiontheorie
unterscheidest.
Die genaue Geschwindigkeit ?
Zuerst errechnet aufgrund des Energieeinsatzes beim
Beschleuniger?
Nein. Bei einem Ringbeschleuniger muss die
Beschleunigungsspannung genau in dem Takt umgepolt werden,
dass es mit der Bewegung mit den Teilchen zusammen passt.
Würde man das nicht tun, dann tritt irgendwann die Situation
auf, dass die Ionen nicht mehr beschleunigt, sondern
abgebremst werden.
So ist es.Aber trotzdem würde nach der Emissiontheorie die
gequantelte elektromagnetische Energie, welche dem Teilchen
zugeführt, wird mit dessen Geschwindigkeit an Effizienz verlieren
weil deren Frequenz abnimmt (E=h*f,Plancksches Wirkumsquantum)
Sie geht mit v=c gegen 0.
Wird die Geschwindigkeit ermittelt
(mit relativistischen Bezug !)
also errechnet mit relativistischen Tranformationformeln dann
Berechnungen mit dem relativistischen Dopplereffekt ?
Da kommt bei mir der Verdacht auf, daß man zuerst SRT
reinsteckt
um dann wieder SRT herauszuholen.
ist das mehr als ein Verdacht.
Wir sind uns doch einig, das wir Geschwindigkeit HIER definieren als
relative Positionsveränderung eines Objektes (Signalelementes)
zwischen einem Sender und einem relativ dazu bewegten Empfänger
in einer bezogenen Zeit und nicht als ein in einer (relativistischen)
Formel eingebundene mathem.Glied.
Wenn wir a priori Zeit und oder Position (Distanz) schon vorher
relativistisch betrachten brauchen wir natürlich relativistische
Transformationgleichungen um dies wieder hinzubiegen.
Gruß VIKTOR