Lichtschalter mit Glimmlampe invers

Hallo,

ich möchte in meinem Gartenhaus einen Lichtschalter mit
Glimmlampe anschließen. Damit ich den Schalter auch im
Dunkeln finde, soll die rote Glimmlampe nur dann leuchten,
wenn das Licht aus ist. Alle Kabel sind mir an dieser
Stelle auch verfügbar, da direkt neben dem Schalter
der Verteilerkasten ist (also da kommt der Strom an,
und von da gehen 3-adrige Kabel zur Lampe und zum Schalter)

Die Schalteranschlüsse sind beschriftet mit:

  • oben:
    * N
    * Pfeil nach oben
  • unten:
    * Pfeil nach unten
    * L

Wie muss ich das anschließen ?

Grüße

Die Schalteranschlüsse sind beschriftet mit:

  • oben:
    * N
    * Pfeil nach oben
  • unten:
    * Pfeil nach unten
    * L

Wie muss ich das anschließen ?

Zunächst einmal arbeitest Du am 230V Netz.
Das ist Dir untersagt.

Ein Fachmann würde die Glimmlampe so anschließen, dass sie zwischen L und Ausgang liegt.
Damit würde er aber ständig 0,nochwas mA durch die Lampe im Haus schicken, was beim Lampenwechsel zum Kribbeln im Finger führen wird.
Ist nicht tödlich, aber kann, wenn man sich erschrickt, trotzdem unangenehm sein.
Aber leider ist in der Leitung zum Schalter ja kein Neutralleiter verfügbar, dann würde der Glimmlampenstrom über diesen fließen und nicht über die Leuchte.

Du schreibst Gartenhaus - was steht auf dem Fehlerstromschutzschalter, der verbaut ist?
Sind die Schalter auf Holz montiert?
Und die Leuchte, ist die auch auf Holz?
Hast Du die extrem wichtigen Hinweise zur Montage auf brennbarem Untergrund beachtet?

Hallo,

eine ähnliche Frage gab es schon einmal:
/t/lichtschalter-mit-kontrolle-glimmlampe/4866536

Gruß

… nicht ganz

Zunächst einmal arbeitest Du am 230V Netz.
Das ist Dir untersagt.

Das stimmt!

Damit würde er aber ständig 0,nochwas mA durch die Lampe im
Haus schicken, was beim Lampenwechsel zum Kribbeln im Finger
führen wird.

Die 0,nochwas sind genauso gering wie die beim „Lügenstift“, also dem berühmten Schraubendreher mit Lämpchen drin.
Sollte also nichts passieren. Und für den FI (oder RCD) reichts noch lange nicht.

cu
Zeulino

Zunächst einmal arbeitest Du am 230V Netz.
Das ist Dir untersagt.

Das stimmt!

Damit würde er aber ständig 0,nochwas mA durch die Lampe im
Haus schicken, was beim Lampenwechsel zum Kribbeln im Finger
führen wird.

Die 0,nochwas sind genauso gering wie die beim „Lügenstift“,

Glimmlampen in Kontrollschaltern haben auch mal bis 2mA. Extra gerade mal nachgeschaut. Die merkt man. Phasenprüfer haben m.W. nach mindestens 1 MOhm Widerstand, also gerade mal 1/10 des Stroms.

Wir haben lange Zeit Feuchtraumschalter verbaut, die ab Werk mit Glimmlampe als Auffindbeleuchtung kamen. Bei so manchem Lampenwechsel hat es dann gekribbelt.

Hallo,

… Bei so manchem
Lampenwechsel hat es dann gekribbelt.

Nanana, die 5 Sicherheitsregeln wohl nicht beachtet, was?!

Grüße!

Die Schalteranschlüsse sind beschriftet mit:

  • oben:
    * N
    * Pfeil nach oben
  • unten:
    * Pfeil nach unten
    * L

Wie muss ich das anschließen ?

Zunächst einmal arbeitest Du am 230V Netz.
Das ist Dir untersagt.

Untersagt???

Ein Fachmann würde die Glimmlampe so anschließen, dass sie
zwischen L und Ausgang liegt.

Ok, werde ich mal versuchen.

Damit würde er aber ständig 0,nochwas mA durch die Lampe im
Haus schicken, was beim Lampenwechsel zum Kribbeln im Finger
führen wird.

Was meinst Du mit „Lampe im Haus“ ? Meinst du damit dieses
Glimmbirnchen? Also wenn das mal kaputt wäre, dann würde ich
diese ja nur mit ausgeschalteter Sicherung wechseln.

Ist nicht tödlich, aber kann, wenn man sich erschrickt,
trotzdem unangenehm sein.
Aber leider ist in der Leitung zum Schalter ja kein
Neutralleiter verfügbar, dann würde der Glimmlampenstrom über
diesen fließen und nicht über die Leuchte.

Du schreibst Gartenhaus - was steht auf dem
Fehlerstromschutzschalter, der verbaut ist?

Auf dem steht:
F 374
FI-Schutzschalter
ln 40 A
l n 0,03 A
IP 40
Un 230/400 V
Ur 100…264 V

Sind die Schalter auf Holz montiert?

ja

Und die Leuchte, ist die auch auf Holz?

ja

Hast Du die extrem wichtigen Hinweise zur Montage auf
brennbarem Untergrund beachtet?

Ich denke ja. Ich hatte mich damals (vor 5 Jahren oder so)
im Baumarkt beraten lassen. Nur hatte ich damals eben
einen einfachen Lichtschalter ohne Glimmbirne genommen.

Vor allem vielen Dank für die eigentliche Info. Am Wochenende war
ich nicht da und werde daher erst in den nächsten Tagen mal versuchen,
den Lichtschalter auszutauschen.

Grüße

Hallo,

… Bei so manchem
Lampenwechsel hat es dann gekribbelt.

Nanana, die 5 Sicherheitsregeln wohl nicht beachtet, was?!

Insbesondere „Erden und Kurzschließen“ wird ja beim Wechsel von Lampen regelmäßig durchgeführt…
Aber soll ich mal ehrlich sein:

Das Kribbeln ist nie beim Wechsel der Lampe passiert, sondern beim VG-Wechsel.
Und da hat man halt nur den Schalter ausgemacht und abgeklebt, da solche Wartungen im laufenden Betrieb durchgeführt werden und leider nicht jeder Lichtschalter seine eigene Sicherung hat.

Wie sagt man so schön:
Der Fachman geht mit schlechtem Beispiel voran.

Zunächst einmal arbeitest Du am 230V Netz.
Das ist Dir untersagt.

Untersagt???

Ja. Du hast einen Vertrag mit Deinem Netzbetreiber.
Dem liegt die NAV zu Grunde.
Deren §13, Absatz 2, regelt, wer an der Anlage arbeiten darf.

http://www.gesetze-im-internet.de/nav/__13.html

Ein Fachmann würde die Glimmlampe so anschließen, dass sie
zwischen L und Ausgang liegt.

Ok, werde ich mal versuchen.

Damit würde er aber ständig 0,nochwas mA durch die Lampe im
Haus schicken, was beim Lampenwechsel zum Kribbeln im Finger
führen wird.

Was meinst Du mit „Lampe im Haus“ ?

Die Lampe, die nicht im Schalter ist, sonder die Lampe, die in der (Decken-?)Leuchte ist.

Meinst du damit dieses
Glimmbirnchen?

Nein.

Ist nicht tödlich, aber kann, wenn man sich erschrickt,
trotzdem unangenehm sein.
Aber leider ist in der Leitung zum Schalter ja kein
Neutralleiter verfügbar, dann würde der Glimmlampenstrom über
diesen fließen und nicht über die Leuchte.

Du schreibst Gartenhaus - was steht auf dem
Fehlerstromschutzschalter, der verbaut ist?

Auf dem steht:
F 374
FI-Schutzschalter
ln 40 A
l n 0,03 A

OK - das ist eine Grundvoraussetzung, dass man „draußen“ Strom nutzen darf. Denk dran, den regelmäßßig zu testen.
Am einfachsten zweimal jährlich, immer zur So/Wi Zeit Umstellung.
Dann den Test-Knopp drücken, Schalter muss sofort auslösen.
Die Geräte, bei denen dann die Uhr au 00:00 steht, hättest Du ja sowieso an diesem Tag umprogrammieren müssen.

Das empfehle ich jedem Kunden, gerade auch an diesen Daten!

Sind die Schalter auf Holz montiert?

ja

Dann dürfen sie nach hinten hin nicht offen sein.
Die meisten Feuchtraumschalter sind geschlossen und drüfen auf Holz drauf, bei auf Putz Schaltern für trckene Räume gibt es extra Montageplatten für Holz.

Und die Leuchte, ist die auch auf Holz?

ja

Dann muss diese das „F“ Zeichen tragen.
http://www.voltimum.de/news/15295/s/Baulicher-Brands…

Hoffentlich klappt der Link, sonst bitte melden.

Ich denke ja. Ich hatte mich damals (vor 5 Jahren oder so)
im Baumarkt beraten lassen.

Meines Erachtens ein Widerspruch.
Das sind keine Fachberater, lass Dich durch die Schildchen an der Brust nicht in die Irre führen, das sind Verkäufer.
Die werden nim Zweifelsfall nicht sagen, dass das Vorhaben mit dem Material nicht zulässig ist, sondern verweisen, wenn sie Bedenken haben, einfach auf das teuerste Produkt im Sortiment.