Liebe: Sind Frauen 'stärker' als Männer?

Interessant das mir hier gleich Frustration vorgworfen wird.

evtl. ist nicht so ganz rausgekommen auf welcher ebene ich argumentiere, mal ein Buch lesen würde helfen.

Ich versuche es mal weniger provokativ auszudrücken:

Evolution und geselschaftliche Entwicklungen sind nicht das Selbe. Das eine kann der anderen hinterher hinken.

Im Endeffekt haben wir, trotz aller geselschaftlichen Entwicklungen, immer noch die Urinstinkte in uns: Frau will Kind gebären, Mann will Erbgut verteilen. Klingt unromantisch, ist aber so.

Wenn nun in einer Geselschaft Geschlechternormen aufgelöst werden, kommt es da notgedrungen zu Gegensätzen.

Plattes Beispiel: Mann sieht Frau. Instinkt sagt Mann: Paarungszeit. Geselschaftliche Programmierung sagt Mann jedoch: Da kann ich jetzt doch nicht einfach hingehen?! Sie wird denken das ich ein Sexualstraftäter oder ein Prolet bin. Mann bleibt einsam am Tresen stehen und ist unglücklich, geht ins Internet und heult sich dort aus, dass er keine Frau abkriegt. Frau geht ins Internet und heult sich dort aus, dass Männer so schrecklich passiv sind.

Und das war ja die Ausgangsfrage: Warum sind so viele Männer so passiv?

Weiss also nicht warum hier auf persönlicher ebene gegen mich argumentiert wird (Du bist aber frustriert etc.). Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema.

Anstatt Geschlechterollen aufzudröseln, sollten sich sowohl Mann als auch Frau dieser wieder mehr bewusst werden. Quasie ein gesunder Sexismus.

Zuerst einmal ein wunderschönes Hallo.

Frauen tun, was Männer nicht (mehr?) hinkriegen!

Und Männer tun das, was Frauen meist nicht hinkriegen. Ist meistens so.

Paare die Frau diese Dinge regelt bzw. geregelt hat.

Zwei Dinge in der Beziehung:

Wenn sich der Mann aufregt, dass je länger die Beziehung dauert, seine Frau immer weniger Sex haben will, weiß ich, dass der Mann daran die Hauptschuld trägt.

Wenn sich die Frau aufregt, dass ihr Mann je länger die Beziehung dauert, immer passiver wird, weiß ich, dass die Frau daran die Hauptschuld trägt.

Wie kann Frau denn nun einen Mann dazu bringen, daß er als
Vertreter des starken Geschlechts sich traut???

Ab besten indem sie ihn zu gar nichts bringen versucht. Männer und Frauen reagieren auf Druck nicht sehr positiv.

Ist ja auch wie im Kindergarten. So wie Du das schriebst, will die Frau etwas, sie will aber, dass es auf Initiative des Mannes aus geht. Warum kann die Frau mit dem Mann nicht darüber reden ohne ihm Druck zu machen?

Je mehr ein Partner in der Beziehung kritisiert, um so mehr zieht sich der andere zurück. Um so weniger will der andere etwas machen.

Wie kann Frau denn nun einen Mann dazu bringen, daß er als
Vertreter des starken Geschlechts sich traut???

Anerkennung, Lob, Komplimente, den anderen so akzeptieren wie er ist (auch als jemand der sich nicht traut)

irgendwann geküßt, geheiratet und/oder auch verführt werden,
oder? Wie kann ihnen das denn (noch) gelingen?

Geführt kann nur derjeniger werden, der sich unterwirft. Nur ob sich wirklich wer unterwerfen will? Jemand der will, dass wer andere dies oder jenes macht, ist nicht unterwürfig.

Sind denn die Frauen zu selbstbewußt geworden oder was ist mit
den Männern passiert, daß sie immer häufiger die Passiven
sind?

In jeder Beziehung wird mit der Zeit ein Partner passiver. Denn wenn beide die Initiative in der Hand haben, kommt es zu einem Streit. Irgendwann wird einer der beiden passiver um den Streit zu vermeiden.

Liebe Grüße

Martin

Lieber Tilli,
ich glaube, du bist gerade ziemlich frustriert und diese Frustsituation entspringt sicherlich eher dem grauen Alltag, in dem sich vieles einschleift und die ersten Gefühle längst erkaltet sind.
Schade - du hast völlig recht - daß sich Partnerschaften oft so entwickeln. Aber das ist ein anderes Thema.
Schreib mich mal persönlich an, wenn du Lust hast, dich noch mal mit mir darüber auszutauschen.
LG
Petra

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Das

letzte was Mann/man dann anschließend will, ist sich den
Rollenerwartungen irgendwelcher unselbständiger Frauen zu
fügen und sich dann ewig das Genörgel anzuhören, wenn sie
nicht den Erwartungen entsprechend funktionieren.

Glaubst du, wenn Menschen sich kennen lernen, daß sie dann an diese Entwicklung denken? Meinst du, daß ein Mann lieber mal nix unternimmt,wenn er eine hübsche Frau sieht, die ihn auch mag/will, weil er fürchtet, sich später ihr Genörgel anhören zu müssen? Das Genörgel, was du ansprichst, sind Entwicklungen, die überall auf der ganzen Welt entstehen und die sich überall gleichen. Das ist ein anderes Thema: die Schwierigkeit, den Alltag zu bewältigen und dennoch ein STückchen Verständnis und Liebe im Herzen zu bewahren. Auch ich bin seit nahezu 20 Jahren verheiratet und mit sicherheit durch alle Höhen und Tiefen einer Beziehung gegangen.
Da hilft nur: über alles reden, sich äußern, gemeinsam Regeln bzw. Vorgehensweisen festlegen und nicht: frustriert schweigen, um schließlich auszubrechen, weil man keine Lust mehr hat.

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Einen wunderschönen guten Abend, lieber Gandalf,
ich habe das Gefühl, daß du dich irgendwie verletzt fühlst? Das lag nicht in meinem Interesse. Die Frage entstand in einer Diskussion mit Menschen, die teils sehr belesen sind und auch bereit, ihren Verstand einzusetzen. Arrogant war dabei keiner
Ich glaube, daß es durchaus klar und deutlich ist, um was es bei meiner Frage geht. Ich denke auch, daß ich nicht für jede Aussage, die hier steht, erst mal ein paar Zitate aus irgendwelcher Literatur aufführen muß, bevor ich dann zum Kern der Frage vordringe???

Männer sollen/wollen sich als Mann fühlen und zum Beispiel in
der Liebe die Initiative ergreifen.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Ich weiß nicht, ob es nötig ist, darüber noch großartig zu diskutieren. Ein Mann kann sich am besten als Mann fühlen, wenn er mit dem Gegenstück (einer Frau) zusammen ist und eine Frau fühlt sich in der Regel meist als Frau, wenn sie ein Mann vor sich hat… Hier geht es um Hormone und Zweisamkeit…

Fakt ist, daß bei sehr vielen, wohl mehr als der Hälfte aller

Paare die Frau diese Dinge regelt bzw. geregelt hat.

Aha, Belege?

Frag doch mal rum in deinem Bekanntenkreis. Guck doch mal selber in Zeitschriften und Bücher.

Wie kann Frau denn nun einen Mann dazu bringen, daß er als
Vertreter des starken Geschlechts sich traut???

Attraktiv für ihn zu sein. Frauen die für mich nict attraktiv
sind, machen mich auch nicht an.

Wenn du für eine Frau nicht attraktiv bist, wird sie von dir auch nix wollen und dir eher aus dem Weg gehen.

Viele
wünschen sich das sehr, wollen ihm ja eine Chance geben, aber
am Ende übernehmen doch die betroffenen Frauen das, weil vom
Mann einfach nix kommt.

Weil Du vielleicht nicht atraktiv genug für ihn bist?
Oder zu abweisend?
Oder zu stolz?

Ich frage mich, warum es etliche Bücher gibt, die sich damit beschäftigen, was für einen Mann eine geistige Herausforderung gegenüber einer Frau bedeutet. Leider gibt es einige (Autoren und Bücher kann ich dir gerne nachliefern), die dazu behaupten, daß für den Mann eine Sexy Perle mit null Verstand als geistige Herausforderung ist, weil er sich sehr lange damit beschäftigen muß, wie er sie ins Bett kriegt. Der nette Spruch: „Frauen, seid lieber sexy als schlau, Männer können besser gucken als denken“ stammt übrigens nicht von mir…

Selbstbewustsein hat mich noch nie abgestoßen. Allerdings
Arroganz und Selbstüberschätzung.
Frauen die mir signalisieren ‚Hach was bin ich
schön/gut/supergut…‘ können mit geschenkt bleiben.

Gandalf

ich glaube, mein lieber, du hast hier so einiges kräftig mißverstanden.
Sei ganz furchtbar nett gegrüßt und etwas weniger abfällig - es steht nirgendwo was provokantes.
Petra

Liebe Kathleen, vielen Dank für deine Antwort. Allerdings bin ich seit fast 20 Jahren verheiratet und komme durchaus mit meinem Mann super klar - wir sind ein echt gutes Team.

Dein Partner will Dich anscheinend nicht heiraten, verführt
Dich nicht und Du musst um jeden Kuss betteln?! Dann möchte
ich mal behaupten, dass Euer Problem weniger auf der
geschlechtsspezifischen Ebene zu suchen ist.

Ich habe kein Problem. Die Tipps sollten nicht unbedingt praktischer Art sein. Keine Sorge, ich weiß schon, wie ich bekomme was ich will. Hatte in meinem ganzen Leben noch nie ein Problem damit.

Als ich meinen Mann übrigens nach ein paar Jahren mal fragte, warum er nie die Initiative ergriffen hatte, bekam ich die interessante Antwort: „Ich wollte mir sicher sein, daß du wirklich willst“

Es geht hier wirklich nicht um meine Probleme. Ich fände es zwar nicht schlecht mal zu erfahren, wie man es anstellt, daß der Mann mal etwas unternimmt. Mir geht es auch manchmal (ganz allgemein) tierisch auf den Geist, daß immer alle zufrieden sind mit dem, wie ich die Sache angehe.
Das Problem, habe ich aber bei der Freundin meines Sohnes entdeckt. Sie leidet unter dieser Situation, daß sie immer die Inititative ergreifen muß. Also darf man vielleicht (auch ohne selbst betroffen zu sein) die Frage mal in die allgemeine Runde stellen?
Ich habe auch schon eine Menge hilfreicher Tipps bekommen und danke allen dafür, denn so einige Sachen hätte ich ihr mit meiner Sicht der Dinge nicht vermitteln können.

Beziehungsprobleme gibt es überall. Wer aber versucht, sie auf
das geschlechtspezifische Moment zu reduzieren, hat sich
entweder einen falschen Partner gewählt und/oder ist unfähig,
respektvoll mit unterschiedlichen Interessen umzugehen.

sehe ich übrigens auch so. Danke nochmal.
LG
Petra

Einen wunderschönen guten Abend, lieber Gandalf,

Dito.

ich habe das Gefühl, daß du dich irgendwie verletzt fühlst?

Kein Stück, warum?

Männer sollen/wollen sich als Mann fühlen und zum Beispiel in
der Liebe die Initiative ergreifen.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Ich weiß nicht, ob es nötig ist, darüber noch großartig zu
diskutieren. Ein Mann kann sich am besten als Mann fühlen,
wenn er mit dem Gegenstück (einer Frau) zusammen ist und eine
Frau fühlt sich in der Regel meist als Frau, wenn sie ein Mann
vor sich hat… Hier geht es um Hormone und Zweisamkeit…

Das mit dem Zusammensein sehe ich auch so, zumindestens bei der Mehrzahl der Individuen, aber das hat nichts mit Deiner ursprünglichen Prämisse zu tun
_:::Männer sollen/wollen sich als Mann fühlen und zum Beispiel in

der Liebe die Initiative ergreifen._

Fakt ist, daß bei sehr vielen, wohl mehr als der Hälfte aller

Paare die Frau diese Dinge regelt bzw. geregelt hat.

Aha, Belege?

Frag doch mal rum in deinem Bekanntenkreis. Guck doch mal
selber in Zeitschriften und Bücher.
Entschuldige bitte, aber das sind keine Belege!
Das sind punktuelle Eindrücke die Du hast.
Sonst wären die Grünen längst Regierungspartei, wenn ich in meinem Bekanntenkreis nach der politischen Ausrichtung früge.

Viele
wünschen sich das sehr, wollen ihm ja eine Chance geben, aber
am Ende übernehmen doch die betroffenen Frauen das, weil vom
Mann einfach nix kommt.

Weil Du vielleicht nicht atraktiv genug für ihn bist?
Oder zu abweisend?
Oder zu stolz?

Ich frage mich, warum es etliche Bücher gibt, die sich damit
beschäftigen, was für einen Mann eine geistige Herausforderung
gegenüber einer Frau bedeutet. Leider gibt es einige (Autoren
und Bücher kann ich dir gerne nachliefern), die dazu
behaupten, daß für den Mann eine Sexy Perle mit null Verstand
als geistige Herausforderung ist, weil er sich sehr lange
damit beschäftigen muß, wie er sie ins Bett kriegt. Der nette
Spruch: „Frauen, seid lieber sexy als schlau, Männer können
besser gucken als denken“ stammt übrigens nicht von mir…

Der trifft aber sicher nicht für die überwiegende Zahl der Menschen zu und über die Qualität und Objektivität der meisten Ratgeberbücer müssen wir uns hoffentlich nicht streiten?!

ich glaube, mein lieber, du hast hier so einiges kräftig
mißverstanden.

Glaub ich nicht.

Sei ganz furchtbar nett gegrüßt und etwas weniger abfällig -
es steht nirgendwo was provokantes.

Ich war auch nicht provokant! ODer wenn, dann zeige mir bitte wo.

Mit genauso netten Grüßen :wink:

Gandalf

Hallo,

Frauen tun, was Männer nicht (mehr?) hinkriegen!
Männer sollen/wollen sich als Mann fühlen und zum Beispiel in
der Liebe die Initiative ergreifen.

Sollen?? Wer will das?

Fakt ist, daß bei sehr vielen, wohl mehr als der Hälfte aller
Paare die Frau diese Dinge regelt bzw. geregelt hat.

Ja, und das ist gut so, weil Frauen besser denken als Gucken können.

Wie kann Frau denn nun einen Mann dazu bringen, daß er als
Vertreter des starken (???) Geschlechts sich traut??? Viele (wie viele?)
wünschen sich das sehr, wollen ihm ja eine Chance geben, aber
am Ende übernehmen doch die betroffenen Frauen das, weil vom
Mann einfach nix kommt.
Viele Frauen wollen aber doch vom Mann ihres Herzens
irgendwann geküßt, geheiratet und/oder auch verführt werden,
oder? Wie kann ihnen das denn (noch) gelingen?

Viele Frauen wünschen sich den Macho? Das hätte ich gern erst statistisch belegt, ehe ich es glaube. Ich hätte mir viel gewünscht, aber das nicht. Verführt werden?? Ja, mein Gott, wenn man Sex will, kann man doch mal was unternehmen, oder? Wurscht, welchen Geschlechts man ist.

Geheiratet werden? Man möchte also nicht heiraten, sondern „geheiratet werden“ - Ohgottohgottohgott. Wo leben wir denn?

Sind denn die Frauen zu selbstbewußt geworden oder was ist mit
den Männern passiert, daß sie immer häufiger die Passiven
sind?

Die Männer sind nicht mehr in der Pflicht, alles zu regeln. Und da Frauen im emotionalen Bereich eher auf Draht sind, können sie vieles, was Beziehungen betrifft besser oder leichter beurteilen, als Männer. Es ist nur logisch, dass sie dieses Können nutzen und die Männer sich darauf verlassen - manchmal etwas zuviel indem sie sich zurücklehnen und nichts mehr tun.
Zumindest werden die meisten Männer in längeren Beziehungen gern wieder zu Machos - also warte einfach ein bißchen ab.

Wenn ich mir meine pubertierenden Kinder angucke, denke ich, meine Tochter sollte sich einen Mann suchen, sie hat die Initiative, macht sich Gedanken über Personen und Charaktere etc., mein Sohn sollte sich finden lassen, was anderes fällt ihm schwer.

Gruß, Hovke

Ach, früher waren Köche wie Tim Mälzer, Johann Lafer, Horst Lichter, Jamie Oliver, Steffen Henssler, Kolja Kleeberg, Rainer Sass, Frank Rosin, Stefan Marquardt, Harald Wohlfahrt, Nelson Müller, Alexander Herrmann, Mario Kotaska, Andreas Studer …

… Äh

Tut mir leid, ich bin wegen der Fülle an männlichen Köchen etwas abgeschweift. Wie hießen die drei Damen die derzeit hin- und wieder zu sehen sind?

Léa Linster, Cornelia Poletto und Sarah Wiener?

Zurück zum Thema:
Es geht grundsätzlich immer um etwas anderes. Egal was ich hier geschrieben hätte, keine Antwort wäre für die Damenwelt akzeptabel gewesen, außer ich hätte uns Männer komplett durch den Dreck gezogen. Dummerweise rede ich aber keinem nach dem Mund. So ein Pech.

Ich Koche, ich spüle ab, sauge die Bude und bekomme trotzdem keinen Blowjob mit schlucken. Und weißt Du was? Es ist in Ordnung, weil ich irgendwann einfach begriffen habe, dass man im Leben nicht alles bekommt was man sich vorstellt.

Männer klopfen dumme, verallgemeinernde Sprüche ebenso wie Frauen. Nur bei uns nennt Frau das halt „Machosprüche“.
Daher ein Vorschlag zur Güte: Ich schlage vor ihr lasst uns unsere primitiven Machosprüche, unsere Fürze und das Bier und wir billigen im Gegenzug euren, Schuhtick, eure ewigen Figurprobleme und das Geläster über die bösen Mannsbilder und wie sie permanent euren Prinzesschen-Wunsch zunichte machen. Ist as ein Deal? :wink:

Gruß Marcus

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Hallo Cutie,

evtl. ist nicht so ganz rausgekommen auf welcher ebene ich
argumentiere, mal ein Buch lesen würde helfen.

ich dachte immer, es gäbe mehr als ein Buch auf der Welt und dass die wissenschaftlichen Betragungsebenen dabei stets auch einigermapen erkennbar seien, um mittels der Vielschichtigkeit eines Thema wie diesem nicht in vermeintlichen Axiomen zu verharren - aber so kann man sich täuschen! :smile:

Ich versuche es mal weniger provokativ auszudrücken:

Evolution und geselschaftliche Entwicklungen sind nicht das
Selbe. Das eine kann der anderen hinterher hinken.

Wechselseitig? Dann widerspräche ich dem nie und nimmer!

Im Endeffekt haben wir, trotz aller geselschaftlichen
Entwicklungen, immer noch die Urinstinkte in uns: Frau will
Kind gebären, Mann will Erbgut verteilen.

Wenn das so wäre, hätte Deutschland sicherlich kein Nachwuchsproblem. Aber ich denke, Du meinst es im übertragenen Sinne.

Klingt unromantisch,
ist aber so.

Um Romantik geht es doch gar nicht (davon bin ich auch kein so großartiger Fan).

Wenn nun in einer Geselschaft Geschlechternormen aufgelöst
werden, kommt es da notgedrungen zu Gegensätzen.

Hier stellt sich die Frage, welche Gesellschaft hat welche Normen mit welchem Ursprung aufgelöst, und wie ist es überhaupt dazu gekommen? Welche Gegensätze sind entstanden und welche sind evolutionsbedingt „genuin“ gegeben?

Hier fängt es an, spannend zu werden! Denn auch innerhalb einer Gesellschaft gibt es trotz Norm-Aufweichung nicht den Mann oder die Frau. Einige stellen die „Entwicklungstreiber“ dar, andere die „Bestandswahrer“ - die Themen sind dabei austauschbar.

Plattes Beispiel: Mann sieht Frau. Instinkt sagt Mann:
Paarungszeit. Geselschaftliche Programmierung sagt Mann
jedoch: Da kann ich jetzt doch nicht einfach hingehen?! Sie
wird denken das ich ein Sexualstraftäter oder ein Prolet bin.

Ich habe bisher fast ausschließlich Männer kennen gelernt, die damit überhaupt kein Problem haben.

Mann bleibt einsam am Tresen stehen und ist unglücklich, geht
ins Internet und heult sich dort aus, dass er keine Frau
abkriegt. Frau geht ins Internet und heult sich dort aus, dass
Männer so schrecklich passiv sind.

Und irgendwann werden sich die beiden Passiven finden und glücklich zusammenleben! :smile:

Aber ernsthaft: Meinst Du nicht, dass diese Betrachtungsebene etwas zu kurz greift? Blendest Du die Sozialisationsebene vollkommen aus?

Und das war ja die Ausgangsfrage: Warum sind so viele Männer
so passiv?

Aber - so habe ich die Frage aus dem Nachtrag verstanden - hier ging es ja nicht um den „ersten Schritt“, sondern anscheinend um das Verhalten innerhalb einer Beziehung.

Passives Verhalten habe ich persönlich nur bei extrem katholisch sozialisierten Männern erlebt.

Anstatt Geschlechterollen aufzudröseln, sollten sich sowohl
Mann als auch Frau dieser wieder mehr bewusst werden. Quasie
ein gesunder Sexismus.

Wenn Du meinen Beitrag oben liest, wirst Du merken, dass wir gar nicht so weit auseinanderliegen! :smile:

Liebe Grüße

Kathleen

Guten Morgen liebe Petra,

Das Problem, habe ich aber bei der Freundin meines Sohnes
entdeckt. Sie leidet unter dieser Situation, daß sie immer die
Inititative ergreifen muß. Also darf man vielleicht (auch ohne
selbst betroffen zu sein) die Frage mal in die allgemeine
Runde stellen?

sicherlich, aber die Frage so zu stellen, hätte Dir gewiss hilfreichere Antworten beschert (und vielen einiges Tastendrücken erspart). :smile:

Ist ja nett, dass Du Dich so um die Freundin Deines Sohnes sorgst, aber könnte nicht gerade da das Problem liegen?

Das „Kümmern“, „Abnehmen“ und „Sorgen“ führt nun einmal leider (fast immer) automatisch zu einer Passivität.

Liebe Grüße

Kathleen

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Huhu!

Ich denke, der Effekt liegt daran, das Frauen heute Männer ansprechen dürfen ohne als Schlampe oder Flittchen zu gelten.
Und daran, das die meisten Männer (die ich kenne, das ist alles persönliche Meinung aus dem Bekanntenkreis ohne statistische Grundlage) nur die Frauen angraben, an denen sie wirklich festes Interesse haben, während sie aber andererseits wenigstens einigermaßen ansehnliche Exemplare nicht von der Bettkante schubsen.

D.h. wenn frau es wirklich darauf anlegt, hat sie eine große Auswahl an Männern - die aber widerum die Frau nicht von sich aus angraben würden.

Klingt vielleicht fies, ist aber so.

Zum anderen kann das zumindest bei sensibleren Exemplaren daran liegen, das Frauen zwar angesprochen und erobert werden wollen, aber wenn dann bitte von ihrem Traumprinzen in schimmernder Rüstung - der Mann soll also bitte vorher wissen, ob sie ihn attraktiv findet, sonst fühlt Frau sich schnell belästigt.

Frauen, die erobert werden wollen, haben schon eine Vorauswahl getroffen und entschieden, welcher Mann sie wie erobern darf - wenn der sie aber nicht anspricht und sie die Initiative übernehmen muss, zählen die 5 Männer, die versuchen sie zu erobern nicht sondern werden bestenfalls als „Stalker“ kategorisiert.

Unter all meinen Verflossenen waren einige dabei, die mich erobert haben (weil ich sie von mir aus nie erobert hätte) und einige, bei denen es umgekehrt war.

Und leider ist zumindest eine von meinen Beziehungen an dem von Pendragon aufgeführten Effekt zerbrochen - die Dame wollte einen maskulinen, dominanten Mann. Erobert und angesprochen habe ich sie - und da war ich der Erste in ihrem Leben - aber längerfristig will ich keine Frau, die von mir erwartet dominiert zu werden. Sondern eine, mit der ich auf Augenhöhe bin, und Dialoge über unsere Beziehung führen kann.

Ich will nicht immer der Starke sein müssen. Zumindest nicht in einer Paarbeziehung.

Leider hat sie mir das als Jasagertum und Duckmäuserigkeit ausgelegt.

Beendet habe die Beziehung trotzdem ich.

Viele Grüße!
Ph.

Hi Kathleen,
du hast natürlich recht. Hatte auch nicht vor, Passivität zu provozieren. Aber meine Frage und Tipperei hatte schon Sinn und ich finde es toll, wie viele Meinungen und Aussagen zu dem Thema zusammen kommen. Zum einen ist es hilfreich, zum anderen megaspannend für mich persönlich. Mich interessiert das Problem zwischen Männern und Frauen seit vielen Jahren… Dennoch hole ich mir hier auch Anregungen, aber nicht mit dem Ziel, dann aktiv zu werden, sondern um sie eventuell weiter zu geben und (in diesem Fall) dem Mädel beratend zur Seite zu stehen. War selbst etwas überrascht, wie wenig Selbstbewußtsein sie teils hat, denn nach außen versucht sie genau das Gegenteil darzustellen.
Dir noch einen schönen Tag.
LG
Petra

Hallo Ph.

Ich will nicht immer der Starke sein müssen. Zumindest nicht
in einer Paarbeziehung.

dito! Ich denke es geht jedem so, der lange genug stark sein muß/mußte. Jeder möchte sich auch mal entspannen, ausweinen oder auf seinen Patner stützen können. Es gibt nichts schöneres, als auf Augenhöhe zu sein mit einem Partner.
LG

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Hallo,

so oft ich mir deinen Beitrag auch durchlese, ich verstehe das Problem nicht.
Du willst deinen Mann küssen? Dann machs doch.
Du willst ihn gern heiraten? Dann frag ihn.

Wo ist denn nur das Problem? Immer dieses Rumgezicke von wegen „Aber er muss mich doch fragen/mich verführen.“ Nein, muss er gar nicht. Das nennt man Augenhöhe. Genauso wie frau sich vielleicht aus irgendwelchen Gründen ziert, den Mann zu verführen, kann der doch auch schüchtern sein, von Natur aus. Es gab doch schon immer Frauen, die die Initiative ergriffen haben und welche die sehr schüchtern waren. Warum sollen Männer das nicht dürfen? Ist doch nur gut, wenn die Frauen, die gern die Initiative ergreifen, das tun können und die Männer, die schüchtern sind, schüchtern sein dürfen, ohne damit als Loser abgestempelt zu werden.

Männer sind doch nicht schlecht oder unfähig, nur weil sie - genau wie wir Frauen! - mal nicht den Mut aufbringen, dem anderen einen Antrag zu machen oder ihn zu verführen. Warum soll es als normal gelten, dass frau sich nicht traut, aber als unnormal, wenn mann das ebenfalls nicht tut?
Im Übrigen: Wir Frauen können uns irgendwie auch nicht entscheiden. Vom Klischee-Mann „Macho“ hätten wir uns irgendwie mehr Freundlichkeit erwartet und vom Klischee-Mann „Weichei“ mehr Desinteresse oder wie?

Komm bitte von dieser Klischee-Schiene runter. Ich weiß ja nicht, wen du so kennst. Ich konnte jedenfalls bisher keine besonders ausgeprägten Emanzen, Machos, Weicheier oder Heimchen kennenlernen, sondern meist ganz normale Menschen, die vom einen Talent etwas mehr abbekommen haben und vom anderen etwas weniger. Und wenn man nicht versucht, sich in ein Rollenklischee zu pressen, dann kann man auch eine ganz normale Beziehung miteinander führen, in der die Frau kocht und der Mann Wäsche wäscht und beide das Kind wickeln und über Wünsche und Probleme einfach miteinander reden.

Gruß
Yvette

Manchmal frage ich mich, ob es ihn wirklich jemals gab, den strahlenden Ritter in schimmernder Rüstung, der sich nichts besseres im Leben wusste, als die Frau seiner Träume zu erobern, sie heim zu führen in seinen verträumten (Schreber-)Garten und mit ihr zusammen eine muntere Schar dämlicher Kinderchen zu erzeugen.

Welcher Mann will denn sowas?

Männer sind einsame Reiter, sie lieben die wilden Blumen am Weg, sie schnuppern an ihnen, manchmal etwas länger, aber sie kommen doch nicht von selbst auf die Idee, sich mitsamt ihrer Blume für immer in einen Garten einzusperren. Schon hinter dem nächsten Hügel kann ja eine blühen, die noch viel schöner ist.

Dass die meisten Männer es dennoch taten, das lag nicht an ihnen, das lag an den Frauen. Denn Frauen sind listig und wahrscheinlich waren sie den Männern schon immer überlegen.

Und so haben ihnen die Frauen, angefangen bei der eigenen Mutter, fortgeführt durch die Gesellschaft, eben von Anfang an eingeredet, dass sie eine Frau für’s Leben bräuchten, für’s Kochen und Putzen, für’s Aufpassen und Schimpfen, für die Wäsche und die Kinderchen und für den hausgemachten und hausbackenen Sex.

Welcher Mann konnte sich denn früher vorstellen, sein Leben allein und frei zu vollenden? Junggesellen? Das waren doch Hagestolze, irgendwie verhaltensgestört, wahrscheinlich verkappte Schwule, auch wenn sie eine Frau nach der anderen hatten.

Der erste Kuss, hat den wirklich mal jemand einer Frau gegeben, oder war nicht vielmehr fast immer sie es, die im geeigneten Moment den Mund da hin hielt, wo er mit seinen Lippen war?

Den Drachen töten und die Jungfrau erobern? Wunderbar! Wäre sein Kopf nicht so vernebelt gewesen, von der Jungfrau reichlich versprühtem Duft, hätte er wahrscheinlich gemerkt, wie sie dem Drachen rechtzeitig das verabredete Zeichen gab, worauf sich das gut trainierte Biest tot stellen musste.

Manch einer allerdings auch, der nach dem Sieg so verwirrt war, dass er aus Versehen die Jungfrau liegen ließ und den Drachen mit nach Hause nahm.

Nun kam da jemand, der den Frauen das gesagt hat, was sie immer schon wussten, ihr seid besser als die Männer. Emanzipation wurde Mode und viele Frauen denken, dass Emanzipation nichts anderes bedeutet, als den Männern dauernd zu zeigen, wie doof und minderwertig diese in Wirklichkeit sind.

Dies musste eine neue Art von Mann erzeugen, den Frauenversteher. Gemeint ist nicht der, der versucht Frauen zu verstehen, um sie besser auf’s Kreuz legen zu können, sondern der, der für jede weibliche Blödheit Verständnis zeigt, weil er denkt, dass sie ihn dann vielleicht aus Mitleid mal unter ihren Rock gucken lässt.
Den weichgespülten Weichei-Warmduscher.

Und siehe da, das passt den Frauen auch wieder nicht, sie träumen vom Macho, der ihnen sagt, wo’s lang geht und sich das nimmt, was er haben will.

Aber da machen ihnen die Männer einen Strich durch die Rechnung. Durch emanzipierte Mütter zur Selbstständigkeit erzogen, können sie einen Haushalt wunderbar allein führen und fragen sich immer öfter, wozu ihnen eine Frau überhaupt taugen soll.

Die emanzipierte Frau hat so erst den emanzipierten Mann erzeugt und der fragt sich manchmal zu Recht, was er eigentlich mit einer ständig nörgelnden, ewig unzufriedenen Frau soll.

Männer mögen keine überlegenen Frauen, das war schon immer so und so tut Frau eventuell manchmal ganz gut daran, ihre Überlegenheit nicht allzu deutlich zu zeigen.

Und wer das Alles bierernst nimmt, ist selber schuld. :smile:

Gruß, Nemo.

Manchmal frage ich mich, ob es ihn wirklich jemals gab, den
strahlenden Ritter in schimmernder Rüstung, der sich nichts
besseres im Leben wusste, als die Frau seiner Träume zu
erobern, sie heim zu führen in seinen verträumten
(Schreber-)Garten und mit ihr zusammen eine muntere Schar
dämlicher Kinderchen zu erzeugen.

Welcher Mann will denn sowas?

Männer sind einsame Reiter, sie lieben die wilden Blumen am
Weg, sie schnuppern an ihnen, manchmal etwas länger, aber sie
kommen doch nicht von selbst auf die Idee, sich mitsamt ihrer
Blume für immer in einen Garten einzusperren. Schon hinter dem
nächsten Hügel kann ja eine blühen, die noch viel schöner ist.

Dass die meisten Männer es dennoch taten, das lag nicht an
ihnen, das lag an den Frauen. Denn Frauen sind listig und
wahrscheinlich waren sie den Männern schon immer überlegen.

Und so haben ihnen die Frauen, angefangen bei der eigenen
Mutter, fortgeführt durch die Gesellschaft, eben von Anfang an
eingeredet, dass sie eine Frau für’s Leben bräuchten, für’s
Kochen und Putzen, für’s Aufpassen und Schimpfen, für die
Wäsche und die Kinderchen und für den hausgemachten und
hausbackenen Sex.

Welcher Mann konnte sich denn früher vorstellen, sein Leben
allein und frei zu vollenden? Junggesellen? Das waren doch
Hagestolze,

Was ist denn das für einer ? Hagestolzer *lach* irgendwie verhaltensgestört, wahrscheinlich

verkappte Schwule,

was ist denn verkappt ? *lach * auch wenn sie eine Frau nach der anderen

hatten.

Der erste Kuss, hat den wirklich mal jemand einer Frau
gegeben, oder war nicht vielmehr fast immer sie es, die im
geeigneten Moment den Mund da hin hielt, wo er mit seinen
Lippen war?

Den Drachen töten und die Jungfrau erobern? Wunderbar! Wäre
sein Kopf nicht so vernebelt gewesen, von der Jungfrau
reichlich versprühtem Duft, hätte er wahrscheinlich gemerkt,
wie sie dem Drachen rechtzeitig das verabredete Zeichen gab,
worauf sich das gut trainierte Biest tot stellen musste.

Du schreibst echt so lustige Sachen wie in sonem Fantasiefilm *g*

Manch einer allerdings auch, der nach dem Sieg so verwirrt
war, dass er aus Versehen die Jungfrau liegen ließ und den
Drachen mit nach Hause nahm.

*Lach*

Nun kam da jemand, der den Frauen das gesagt hat, was sie
immer schon wussten, ihr seid besser als die Männer.
Emanzipation wurde Mode und viele Frauen denken, dass
Emanzipation nichts anderes bedeutet, als den Männern dauernd
zu zeigen, wie doof und minderwertig diese in Wirklichkeit
sind.

Na wenn du dir das gefallen lässt *lol*

Dies musste eine neue Art von Mann erzeugen, den
Frauenversteher. Gemeint ist nicht der, der versucht Frauen zu
verstehen, um sie besser auf’s Kreuz legen zu können, sondern
der, der für jede weibliche Blödheit Verständnis zeigt, weil
er denkt, dass sie ihn dann vielleicht aus Mitleid mal unter
ihren Rock gucken lässt.
Den weichgespülten Weichei-Warmduscher.

Das habe ich auch noch nie gehört *lach*

Und siehe da, das passt den Frauen auch wieder nicht, sie
träumen vom Macho, der ihnen sagt, wo’s lang geht und sich das
nimmt, was er haben will.

Stimmt da hast du recht, trifft auch für Männer zu.

Aber da machen ihnen die Männer einen Strich durch die
Rechnung. Durch emanzipierte Mütter zur Selbstständigkeit
erzogen, können sie einen Haushalt wunderbar allein führen und
fragen sich immer öfter, wozu ihnen eine Frau überhaupt taugen
soll.

Den Haushalt macht die Frau oder du als Mann etwa ?

Die emanzipierte Frau hat so erst den emanzipierten Mann
erzeugt und der fragt sich manchmal zu Recht, was er
eigentlich mit einer ständig nörgelnden, ewig unzufriedenen
Frau soll.

Bist du Psychater oder so ?

Männer mögen keine überlegenen Frauen, das war schon immer so
und so tut Frau eventuell manchmal ganz gut daran, ihre
Überlegenheit nicht allzu deutlich zu zeigen.

Ich glaube du bist Verhaltensforscher oder so …

Und wer das Alles bierernst nimmt, ist selber schuld. :smile:

Gruß, Nemo.

echt lustig dein Brief

viele Grüsse

chatboy

Loslassen
Das beste ist, wenn du dich aufs Beobachten und im Notfall zur Stelle Sein beschränkst. An dem Erziehungsergebnis „Mangel an Selbstbewußtsein“ kannst du nichts mehr ändern. Das ist typisch für Kinder dominanter Mütter. Deine Tochter kann sich das nur im Umgang mit Dritten erwerben.

Das Missverständnis liegt genau hier
Hi!
Das ist ja eine schöne Geschichte :smile:

Nun kam da jemand, der den Frauen das gesagt hat, was sie
immer schon wussten, ihr seid besser als die Männer.
Emanzipation wurde Mode und viele Frauen denken, dass
Emanzipation nichts anderes bedeutet, als den Männern dauernd
zu zeigen, wie doof und minderwertig diese in Wirklichkeit
sind.

Aber genau hier liegt doch das ewige Missverständnis: Es gibt ja immer Leute, die’s übertreiben.

Aber an sich bedeutet doch Emanzipation nicht, sich dem anderen überlegen zu fühlen, sondern sich nicht mehr unterlegen zu fühlen. Häufig wird ja das Wort „Gleichberechtigung“ verwendet oder „Chancengleichheit“. Das heißt ja noch nicht einmal „Gleichbehandlung“ was ja angesichts der unterschiedlichen physischen Gegebenheiten schon Quatsch wäre. Und ich habe den Begriff übrigens auch immer für beide Seiten angewandt und sehe darin einfach nur Vorteile: Auch Männer können, wenn ihnen danach ist, ihre bisher verpönten (sog. weiblichen) Seiten eher zeigen und ausleben, die Palette der Möglichkeiten wird für beide Seiten größer.

Natürlich werden die Dinge dadurch auch komplizierter. Es gibt nicht nur schwarz und weiß zu unterscheiden, man muss auch lernen, die Grauabstufungen zuzuordnen. :wink:

Grüße
kernig
*Bring mir mal einen Drachen mit bitte*

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Hallo Nemo!

Den Drachen töten und die Jungfrau erobern? Wunderbar! Wäre
sein Kopf nicht so vernebelt gewesen, von der Jungfrau
reichlich versprühtem Duft, hätte er wahrscheinlich gemerkt,
wie sie dem Drachen rechtzeitig das verabredete Zeichen gab,
worauf sich das gut trainierte Biest tot stellen musste.

-))) Schööön!

Männer mögen keine überlegenen Frauen

Ich würde es so ausdrücken: Männer mögen keine Frauen, die sich für überlegen halten und das ständig raushängen lassen. Ich kann neidlos anerkennen, daß jemand etwas besser kann wie ich, und wenn der jemand zufällig eine die jemand ist, ist mir das auch Wurst. Ich mag aber keine Überheblichkeit, und leider ist aus dem Projekt „Gleichberechtigung“ bei manchen Frauen ein Projekt „Wir sind ja so was von besser als ihr primitiven Männer“ geworden.

Gruß,
Max

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