Liebe: Sind Frauen 'stärker' als Männer?

Hallo Cutie,

Evolution und geselschaftliche Entwicklungen sind nicht das
Selbe. Das eine kann der anderen hinterher hinken.

Wechselseitig? Dann widerspräche ich dem nie und nimmer!

Die Evolution wird einzig und allein von der Natur weitergetrieben: Affe -> Mensch. Geselschaftliche Entwicklungen vom Mensch selber. Die Evolution wird sich also NIE einer geselschaftlichen Entwicklung anpassen.

Im Endeffekt haben wir, trotz aller geselschaftlichen
Entwicklungen, immer noch die Urinstinkte in uns: Frau will
Kind gebären, Mann will Erbgut verteilen.

Wenn das so wäre, hätte Deutschland sicherlich kein
Nachwuchsproblem. Aber ich denke, Du meinst es im übertragenen
Sinne.

Deutschland hätte kein Nachwuchsproblem, wenn unsere Geselschaft nicht irgendwann Dinge wie Kondome oder die Pille hervorgebracht hätte + 100 andere geselschaftliche Faktoren (kann ich mir ein Kind leisten? Will ich jetzt schon ein Kind haben? etc.). Unsere Instinkte haben sich aber trotzdem nicht weiterentwickelt: Die sexuelle Anziehung zwischen Mann und Frau beruht einzig und allein auf dem Prinzip der Fortpflanzung. Die Partnerwahl beruht auf „dem Stärksten die Schönste“ um einen gelungenen Gen Cocktail zu gewährleisten.

Ich habe bisher fast ausschließlich Männer kennen gelernt, die
damit überhaupt kein Problem haben.

Glückwunsch. Ich vermute mal du bist mindestens 30 +. Das ganze Ausmaß der Auflösung von Geschlechternormen sieht man natürlich erst bei der Generation, die in ihrer Jugend entsprechend da mit konfrontiert wurden. In meinem Bekanntenkreis grassiert die Verweichlichung der Männer jedenfalls wie eine Seuche.

Aber ernsthaft: Meinst Du nicht, dass diese Betrachtungsebene
etwas zu kurz greift? Blendest Du die Sozialisationsebene
vollkommen aus?

Und das war ja die Ausgangsfrage: Warum sind so viele Männer
so passiv?

Nee, ich rede doch von Sozialisation. Die Kids werden heutzutage zum Großteil von den Medien sozialisiert.

Aber - so habe ich die Frage aus dem Nachtrag verstanden -
hier ging es ja nicht um den „ersten Schritt“, sondern
anscheinend um das Verhalten innerhalb einer Beziehung.

KA. Ich hab das so verstanden, dass sie sich über die verweichlichte Männerschaft beschwert und davon träumt endlich mal verführt zu werden.

Passives Verhalten habe ich persönlich nur bei extrem
katholisch sozialisierten Männern erlebt.

Anstatt Geschlechterollen aufzudröseln, sollten sich sowohl
Mann als auch Frau dieser wieder mehr bewusst werden. Quasie
ein gesunder Sexismus.

Wenn Du meinen Beitrag oben liest, wirst Du merken, dass wir
gar nicht so weit auseinanderliegen! :smile:

Ja, hab ich gelesen,stimmt auch.

Hallo Nemo,

ich bin eine Frau, trotzdem…ein sehr schöner Artikel…und so wahr.

Gruss
pue

Mal was für die Bildung

Welcher Mann konnte sich denn früher vorstellen, sein Leben
allein und frei zu vollenden? Junggesellen? Das waren doch
Hagestolze,

Was ist denn das für einer ? Hagestolzer *lach*

WIKI --> „Ein Hagestolz ist ein älterer Junggeselle. In der Umgangssprache wird der Begriff darüber hinaus in der Bedeutung Junggeselle aus Überzeugung oder Sonderling – ein Mann, der die Ehe verabscheut – gebraucht.“

irgendwie
verhaltensgestört, wahrscheinlich

verkappte Schwule,

That’s in the eye of the beholder.

Von Herrn Stifter für einen Cent: http://www.amazon.de/Hagestolz-Adalbert-Stifter/dp/3…

Bist du Psychater oder so ?

Der hat Urlaub, gottlob.

Tilli

Hallo,

alles schön und gut - aber warum kleben Männer dann so an einem?

Ich habe bislang ca. 90% aller Beziehungen, die ich hatte, von mir aus beendet - und ich war nicht die schönste Blume auf der Wiese. Habe auch die Beziehungen nicht wegen Fremdgehen der Männer beendet - andere Blumen spielten dabei also keine Rolle, andere Ritter auch nicht.

Warum lassen sich mehr Frauen als Männer scheiden (56% der Scheidungen in Deutschland gehen von Fauen aus) und warum können Männer mit dem Tod der Partnerin meist schlechter umgehen als umgekehrt?

Wo doch hinter den nächsten Hügeln soviele schöne Blumen blühen??

Rätselhaft.

Gruß, Hovke

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Hallo Petra,

fände auch, gleich direkt anfragen wäre sinniger gewesen.
Egal.
Zum Thema Kinder und deren Beziehungen: wie hättest Du es empfunden, wenn Deine Eltern oder Schwiegereltern´ sich da eingemischt hätten? Eben. Lass die Kinder´ mal per Versuch und Irrtum und Denkprozesse selber lernen. Nichts bleibt besser hängen, als selbst Erlerntes.
Und wenn die Freundin deines Sohnes am Ende nicht mit ihm klarkommt, dann hat die Beziehung eben keinen Sinn. Je früher man sowas erkennt, desto besser für alle.

Wenn sie Dich direkt fragen, grabe besser in Deinem eigenen Erfahrungsschatz, ehe Du z.B. die guten Tips von Nemo (oder anderen Dir und vor allem ihnen völlig unbekannten Personen) weitergibst.

Eine Erfahrung taugt ja nur dann wirklich etwas, wenn man die dazugehörige Person kennt.

Gruß, Hovke

Hallo,

Wir leben in einer modernen Gesellschaft, in der die
altmodischen Wertvorstellungen, nämlich dass die Frau in der
Küche zu stehen hat, den Haushalt regelt und die Kinder hütet,
während der Mann das nötige Geld beschafft, völlig über den
Haufen geworfen wurde. Prinzipiell habe ich auch nichts
dagegen. Das Problem ist aber, dass Frauen, und jetzt sind wir
doch mal ehrlich, trotz allem immer noch als solche behandelt
werden wollen. Im Herzen sucht eine Frau doch immer noch nach
dem edlen Ritter, der sie auf Händen in sein Königreich trägt
… „und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr
Lebensende. Und wenn sie nicht gestorben sind …“

Ähh - ich kann nur für mich sprechen und nein, ich habe nie einen `mich wegtragenden Ritter´ gesucht - ich hasse es, wenn man mich irgendwohin trägt.
Ich habe nur lange und vergeblich nach einem Mann gesucht, der nicht innerhalb von 2-3 Beziehungsjahren zum Schmarotzer (kocht nicht mit, putzt nicht mit) oder Macho wurde - ohne Kampf ging das nie und einen Mann, der freiwillig das Klo geputzt hätte habe ich nicht gefunden.

Einerseits wollen Frauen Gleichberechtigung, also die Chance
den Job zu erledigen, der seit ewigen Zeiten Aufgabe des
Mannes war. Doch wenn der Mann dann endlich mal den Spieß
umdreht, kommt die Frauenwelt nicht damit zurecht. Tut mir
leid, dass wir Männer in euren Augen nun plötzlich Weicheier
sind. Ihr wolltet unbedingt zur Bundeswehr gehen, eine Sache
um die wir uns nicht ohne Grund jahrelang gedrückt haben. Ihr
wolltet auch dass wir kochen lernen, und inzwischen ist das
Fernsehen voller männlicher Köche. Gleichzeitig sollen wir
aber noch den o.g. Ritter spielen, der euch die die Sterne vom
Himmel holt. Kurzum: ihr wollt den perfekten Menschen haben.

Den perfekten Menschen - naja, solche Illusionen legt man denn doch schnell ab, wenn man/frau halbwegs realistisch ist.

Zur Bundeswehr – da wollten vielleicht ein paar Irregeleitete hin (die gibts überall), aber sicher nicht das Gros´ der Frauen.
Kochen: dazu gibts ja schon eine passende Antwort.
Bliebe nur zu sagen, dass wenn Männer kochen, die Frauen nachher meist dreimal soviel Abwasch haben. Da kocht man lieber selbst, das geht dann alles in allem schneller.
Das mit den Rittern - ich habs da nicht mit, aber ich habe schon manchmal den Eindruck, dass einige Geschlechtsgenossinnen sich an dem Gedanken erfreuen können - kann ich daher nichts zu sagen.

Die Realität sieht nun mal anders aus. Auch für uns Männer!
Die 90/60/90 Frau die uns jeden Wunsch von den Augen abliest
und mit der man ggf. noch sinnvolle Gespräche führen kann,
bleibt für uns Mannsbilder ein Wunschgedanke. Mann(n) kann
sich nun mal nicht immer nur die Rosinen aus dem Kuchen
picken!

Du hast aber auch Wünsche. 90/60/90 und intellektuelle Gespräche. Die Vorstellung eines männlichen Pendants habe ich glaube ich mit 12 beerdigt - wenn überhaupt gehabt. O.K. figur- und Intellektmäßig habe ich das schon Abgeschriebene tatsächlich noch bekommen - der wurde aber nach ein paar Jahren auch ein Macho. (Hälst Du jetzt für Emanzenquatsch, deshalb ein Beispiel:
wir waren ca. 3 Jahre zusammen, hatten getrennte Konten. Er bekam Geld von seinen Eltern, ich habe neben dem Studium gejobbt. Ich kam nach Hause mit einer von meinem Geld gekauften Zeitung. Er mäkelte, warum ich Geld für eine Zeitung ausgebe. Ich mußte ihn direkt darauf hinweisen, das es mein Geld sei, das ich da ausgebe und es ihn daher nichts anginge, wofür ich mein selbstverdientes Geld ausgebe.

Nach diesem Beispiel würdest Du ihn als Arschloch klazifizieren - auch falsch. Er war ein sehr lieber, hilfsbereiter und sensibler Mensch. Unsensibilität hat er sich nur seiner Mutter und mir gegenüber geleistet. Aber nach dieser Zeitungsgeschichte hat er mich nie wieder auf meine Ausgaben angesprochen - schon aber diskrete und/oder fiese Anmerkungen gemacht. Deshalb mein Fazit: Männer, selbst die nettesten, werden in Beziehungen verdammt leicht zu Machos und merken es selbst überhaupt nicht.

Ihr erwartet Dinge,

die ihr in der Regel selbst nicht bieten könnt.

Vollkommen richtig. Ich habs deshalb drangegeben mit den Männern. Bin aus dem Alter raus, wo man unbedingt einen braucht und war (abgesehen von Honeymoonphasen) nie so zufrieden und ausgeglichen wie jetzt.

Gruß, Hovke

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Hi Hovke,
du vergißt, daß Männer auch Gefühle haben und - wie schon so oft jetzt gelesen - auch zeigen dürfen und sollen. Vielleicht wirkt dein Typ besonders anziehend auf solche Männer, die eine feste Beziehung dem steten Wechsel vorziehen. Soll’s geben :wink:
Manche mögen frei bleiben und manche eben nicht. Und wie du siehst, hat Nemo recht: Genau diesen Typ, der eine feste Beziehung sucht, kannst du nicht lange ertragen - du beendest also das Verhältnis. Hast du dir mal überlegt, wie viel Schaden du in etlichen Seelen damit anrichtest, weil du vielleicht eine eher freiheitsliebende Frau bist?
LG

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Hi Hovke,

Zum Thema Kinder und deren Beziehungen: wie hättest Du es
empfunden, wenn Deine Eltern oder `Schwiegereltern´ sich da
eingemischt hätten?

Einmischen finde ich sehr blöd. Wenn aber jemand auf mich zukommt, mit mir diskutiert und möglicherweise sogar Fragen stellt, wie man mit Dingen umgehen kann, darf ich sicher was dazu sagen.

Lass die `Kinder´ mal per Versuch und Irrtum und Denkprozesse
selber lernen. Nichts bleibt besser hängen, als selbst
Erlerntes.

Richtig. Sehe ich auch so.

Und wenn die Freundin deines Sohnes am Ende nicht mit ihm
klarkommt, dann hat die Beziehung eben keinen Sinn. Je früher
man sowas erkennt, desto besser für alle.

Auch richtig. Sie ist 3 Jahre älter als er und liebt ihn abgöttisch. Ich finde sie echt ok und der Satz, daß die beiden allein miteinander klar kommen müssen, ist auch schon öfter gefallen.
Trotzdem reden wir über Beziehungen, auch mit diversen anderen Frauen…

Wenn sie Dich direkt fragen, grabe besser in Deinem eigenen
Erfahrungsschatz, ehe Du z.B. die guten Tips von Nemo (oder
anderen Dir und vor allem ihnen völlig unbekannten Personen)
weitergibst .

Glaub mir, ich sage dann nicht, daß der Nemo ausm Internet die Meinung … hat.

Eine Erfahrung taugt ja nur dann wirklich etwas, wenn man die
dazugehörige Person kennt.

Ich glaube nicht, daß meine eigene Erfahrung einer anderen Frau in einer anderen Beziehung weiter helfen würde. Man kann aber durch Fragen und Ratschläge helfen, daß jemand sich seine Meinung bilden kann. So manches Mal hilft es, laut zu denken, um selbst auf eine Lösung zu kommen.

LG
Petra

Mal was für die Bildung (ja klar)

WIKI --> „Ein Hagestolz ist ein älterer Junggeselle. In der
Umgangssprache wird der Begriff darüber hinaus in der
Bedeutung Junggeselle aus Überzeugung oder Sonderling – ein
Mann, der die Ehe verabscheut – gebraucht.“

Der „Hagestolz“ war ursprünglich derjenige, der nicht heiraten konnte bzw. durfte, wenn der elterliche Hof nicht mehr unter den Söhnen zu teilen ging, oder generell nur an den Erstgeborenen vererbt wurde. Oder keine Alleinerbin zwecks Einheirat in einen bestehenden Hof finden konnte.

Ohne Hof hätte er keine Familie ernähren können.

HartzIV hat’s ja auch damals in dem Sinn noch gar net gäbb.

To.i

Ohne Hof hätte er keine Familie ernähren können.

HartzIV hat’s ja auch damals in dem Sinn noch gar net gäbb.

Stimmt.
Ich wollte nun nur nich den ganzen Artiggl kopiern.

:wink:

Tilli

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Hallo Hovke.

Natürlich kann man anhand einiger herausgesuchter Zahlen nicht wirklich etwas erklären.
Ich will es dennoch versuchen.

Ich habe es im näheren Umfeld öfter mal erlebt:
Gewisse „Arten“ von Frauen suchen sich immer wieder gewisse „Arten“ von Männern aus und fallen damit regelmäßig auf die Nase.

Das sind auf der einen Seite diejenigen, bedauernswerten, die brutal mit männlich verwechseln und deswegen in der Ehe häufig von den Männern verprügelt werden.

Am anderen Ende des Spektrums und damit haben wir es, wie ich denke, bei dir zu tun, stehen die Frauen, die gerne dominieren, den Ton angeben möchten und deshalb an Männer geraten, die sich das, ohne sich groß zu wehren, gefallen lassen.

Ich erwähnte ja schon die „Weichgespülten“, die männlichen Frauenrechtler, die dem Drachen lieber Zucker geben, als mit ihm zu kämpfen. Dass die klebrig sind, braucht einen, im doppelten Sinne, nicht zu wundern.

Dass Frau es mit der Zeit satt kriegt, widerspruchslos alles entscheiden zu können und zu müssen, wundert dann nur den, der keinerlei Ahnung von Frauen hat.

Zur Scheidungsquote lässt sich, so einfach gesehen, nun wirklich nicht viel sagen. Wobei diese Zahlen ja auch nicht gegen, sondern eher für meine „Theorie“ sprechen.

Ich vermute jedoch, dass es vor allem die Frauen mit „Torschlusspanik“ sind, die die Quoten nach oben treiben. Irgendwann, meist wenn die Kinder einigermaßen groß sind, sagt die Biologie oder Natur, egal wie du es nennen willst, der Frau: „Du bist jetzt schon so lange mit deinem Partner zusammen ohne schwanger geworden zu sein. Dein Partner taugt nichts, such die einen anderen, ehe es zu spät ist.“

Und das tut Frau dann auch, natürlich unbewusst, indem sie sich heftig verliebt. Und sich scheiden lässt, was heute eben recht einfach geworden ist.

Nebenbei lösen diese, sich verliebenden Frauen dann natürlich meist auch eine Krise in einer anderen Ehe aus, weil die freien Männer in diesem Alter recht selten sind.

Wenn sie es dennoch geschafft haben, bis dato ohne Frau auszukommen, werden sie inzwischen gelernt haben, diesen Vorteil zu schätzen.

Es soll sie zwar geben, die Scheidungen rein aus Freiheitsliebe, ich persönlich kenne allerdings keine einzige, in der nicht ein neuer Partner zumindestens im Hintergrund mitgewirkt hätte.

Das Männer mit dem Tod der Partnerin schlechter umgehen können, spricht ja nun eigentlich auch für die Männer.

Der Tod tritt, nach gesicherten Quellen, stets am Ende des Lebens ein.
Es sterben, zur Zeit, hauptsächlich Menschen, die sich noch nach Schema F verhalten haben, Männer, die eine Frau noch aus praktischen Gründen, Putzen, Kochen, Waschen, usw. geheiratet haben.

Dass solcherart unselbstständige Männer, den Tod der Frau schwerer verwinden als andersherum ist doch wohl klar.

Dass das, was ich hier geschrieben habe, stark pauschalisiert ist und dass es immer Ausnahmen, Abweichungen gibt, sollte auch klar sein.

Gruß, Nemo.

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Wie muss man sich das vorstellen, Sex zu fordern?
Ich stelle mir unter „fordern“ vor: Etwas verlangen, auf das
man einen Anspruch hat.

Der Anspruch ist ja auch da. Männer haben einen Penis, Frauen eine Vagina.
Die Frau kann diesen Anspruch natürlich zurückweisen. Und „sich nehmen was man will“ ist im übertragenden Sinne von „Wissen was man will und dazu stehen“ gemeint.

Viele Männer wissen heutzutage was sie wollen, nämlich Sex mit hübschen Frauen. Homosexuelle Männer mal ausgenommen möchten das 100% der männlichen Bevölkerung.

Nur mit dem „dazu stehen“ und dementsprechend handeln gibt es ein Problem.

Liebe Frauen, kennt ihr das „best friends“ Syndrom? Ein Typ ist auf platonischer Ebene mit euch befreundet und plötzlich heißt es „Ich will dich“.
Schon mal Gedanken drüber gemacht warum dieser Herr das nicht gleich, vor der ganzen Freundschaftschose formuliert hat?

Hallo Nemo,

Ich habe es im näheren Umfeld öfter mal erlebt:
Gewisse „Arten“ von Frauen suchen sich immer wieder gewisse
„Arten“ von Männern aus und fallen damit regelmäßig auf die
Nase.

Das sind auf der einen Seite diejenigen, bedauernswerten, die
brutal mit männlich verwechseln und deswegen in der Ehe häufig
von den Männern verprügelt werden.

Mir ist ja klar, dass es solche Frauen und Männer gibt - ich staune nur, dass Du gleich mehrere davon kennst - ich kenne z.B. garkeine prügelnden Männer, entsprechend auch nicht ihre Frauen. Ich bemühe mich um nette Bekannte.
Was machst Du?

Am anderen Ende des Spektrums und damit haben wir es, wie ich
denke, bei dir zu tun, stehen die Frauen, die gerne
dominieren, den Ton angeben möchten und deshalb an Männer
geraten, die sich das, ohne sich groß zu wehren, gefallen
lassen.

Falsch. Ich habe mir selten `Weichgespühlte´ ausgesucht, sondern mich lediglich gegen Dominanzbestrebungen der Männer gewehrt, Bzw. es drangegeben und die Beziehung beendet, wenn Hopfen und Malz verloren waren.

Zur Scheidungsquote lässt sich, so einfach gesehen, nun
wirklich nicht viel sagen. Wobei diese Zahlen ja auch nicht
gegen, sondern eher für meine „Theorie“ sprechen.

Für die Blümchen- Ritter-Theorie? Nicht leicht nach zu vollziehen.

Ich vermute jedoch, dass es vor allem die Frauen mit
„Torschlusspanik“ sind, die die Quoten nach oben treiben.
Irgendwann, meist wenn die Kinder einigermaßen groß sind, sagt
die Biologie oder Natur, egal wie du es nennen willst, der
Frau: „Du bist jetzt schon so lange mit deinem Partner
zusammen ohne schwanger geworden zu sein. Dein Partner taugt
nichts, such die einen anderen, ehe es zu spät ist.“

Moment - die Kinder sind einigermaßen groß, die Frau (muß ja wohl deren Mutter sein, sonst wäre die Erwähnung der Kinder sinnlos) aber nicht schwanger geworden, hab ich das jetzt richtig verstanden?

Also schwangere Jungfrauen sind mir schon sehr suspekt, aber nicht schwanger gewesene Mütter sind ein Thema für ne neue Religion. Oder für Stecklinge.

Nebenbei lösen diese, sich verliebenden Frauen dann natürlich
meist auch eine Krise in einer anderen Ehe aus, weil die
freien Männer in diesem Alter recht selten sind.

Nach Deiner Blümchentheorie müßten aber doch Männer in jedem Alter frei und zu haben sein - natürlich nur von schönen Blümchen.

Wenn sie es dennoch geschafft haben, bis dato ohne Frau
auszukommen, werden sie inzwischen gelernt haben, diesen
Vorteil zu schätzen.

Ja, aber die hopsen doch von Frau zu Frau, kommen also nicht ohne, sondern nur mit vielen aus?

Es soll sie zwar geben, die Scheidungen rein aus
Freiheitsliebe, ich persönlich kenne allerdings keine einzige,
in der nicht ein neuer Partner zumindestens im Hintergrund
mitgewirkt hätte.

Also erblicken Deine Blümchen neue Ritter und gehen dann auf sie zu? Paßt aber nicht so recht zu Deiner ursprünglichen Theorie.

Das Männer mit dem Tod der Partnerin schlechter umgehen
können, spricht ja nun eigentlich auch für die Männer.

Der Tod tritt, nach gesicherten Quellen, stets am Ende des
Lebens ein.

Stimme Dir voll zu.

Es sterben, zur Zeit, hauptsächlich Menschen, die sich noch
nach Schema F verhalten haben, Männer, die eine Frau noch aus
praktischen Gründen, Putzen, Kochen, Waschen, usw. geheiratet
haben.

(Joiih - Männer denken echt praktisch. Aber das halte ich durchaus für realistisch - das ist einer der Punkte, warum manche Frauen `die Schnauze voll´ haben - weshalb sollten sie für zwei putzen, waschen, kochen, wenn sie eigentlich alleine sind?).

Dass solcherart unselbstständige Männer, den Tod der Frau
schwerer verwinden als andersherum ist doch wohl klar.

Warum? Sterben die am verdreckten Klo? Verhungern sie bei Fertiggerichten oder an Langeweile weil ihnen keiner die Glotze anmacht? Oder sinds die kalten Füße, weil sie ihre Pantoffeln nicht finden?

Könnten doch Rittermäßig ein neues Blümchen suchen. Gerade im Alter gibts reichlich alleinstehende Frauen (freistehende Blümchen). Was ist da mit Deiner Theorie?

Dass das, was ich hier geschrieben habe, stark pauschalisiert
ist und dass es immer Ausnahmen, Abweichungen gibt, sollte
auch klar sein.

Natürlich ist das klar, mir ist nur nicht klar, was Du in deinem ersten Posting pauschalisierend beschreibst. Deiner Ritter-Blümchentheorie widersprichst Du hier jedenfalls in diversen Punkten selbst.

Gruß, Hovke

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Hallo,

ich bin fast 50, habe zwei Kinder und meine letzte, langjährige Beziehung zum Vater der Kinder hat der Tod geschieden.

Nein, ich bin nicht an sich freiheitsliebend. Ich habe gern Gesellschaft. Nur keine, die meint, mehr Rechte zu haben als ich wegen eines Schniepels zwischen den Beinen und/oder längerer Haare im Gesicht.
Männer als Freunde (nur Freunde) finde ich prima, komme ich besser mit zurecht, als mit den meisten Frauen.
Aber zum Menschen 2.er Klasse lasse ich mich nicht machen - und das ist leider das, was in meinen Beziehungen regelmäßig abgelaufen ist sobald die Verliebtheitsphase vorüber war.
Wenn ich mich verliebe, dann schlicht in die falschen Männer, nämlich eher starke Typen, die dann auch irgendwann den Macho raushängen lassen. Nicht dumm oder brutal - eher intelligent und subtil - was auch fies ist.
In die Guten, mit denen ich vielleicht leben könnte, kann ich mich nicht verlieben. Aber immerhin gibt es solche auch.
Wie gesagt, ich habs dran gegeben. Das paßt alles nicht zusammen und daher fühle ich mich alleine wohler.

Mich stört nur diese Blümchentheorie - etwas ähnlich Albernes und Unrealistisches habe ich lange nicht gelesen.

Gruß, Hovke

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Mich stört nur diese Blümchentheorie - etwas ähnlich Albernes
und Unrealistisches habe ich lange nicht gelesen.

Gruß, Hovke

Hallo.

Es war nicht ganz ernst zu nehmen. Das stand d’runter. Wobei natürlich ernste Ansätze vorhanden waren.

Die Blümchentheorie ist eigentlich ganz einfach.
Steht so ähnlich schon bei Schiller:
„D’rum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was Bess’res findet!“ Schon klar, im Original lautet es etwas anders.

Für Männer heißt das:
Nimm nicht gleich die erste Beste, die einigermaßen passt, sondern suche lieber, ob es nicht eine gibt die weit besser passt. Und wenn du merkst, dass es irgendwann nicht mehr passt, dann bleibe nicht aus Gewohnheit in deinem Schrebergarten, sondern mache dich frei und suche nach einer Besseren.

Besser frei und allein zu leben, als mit einer Partnerin, die einen ständig 'runter zieht.

Männer neigen oft dazu, sich mit einem hübschen Gesicht und einer passablen Figur zufrieden zu geben. Dass das nicht alles sein kann, merkt man häufig erst, wenn es zu spät ist. Man lebt nur einmal.

Für Frauen heißt das:
Naja, genau das Gleiche, nur anders rum.

Gruß, Nemo.

Hallo Hovke.

Mir ist ja klar, dass es solche Frauen und Männer gibt - ich
staune nur, dass Du gleich mehrere davon kennst - ich kenne
z.B. garkeine prügelnden Männer, entsprechend auch nicht ihre
Frauen. Ich bemühe mich um nette Bekannte.
Was machst Du?

Das ist wieder einer von den versteckten Angriffen, die ich so liebe. Trotzdem will ich es dir sagen:
Ich war früher, ist lange her, öfter mal in der Kneipe. Da lernt man einiges kennen und erfährt auch allerhand.

Im Übrigen war die „Blümchentheorie“, wie das gesamte Statement, eigentlich eher ironisch gemeint.
Hierüber nun ernsthaft zu diskutieren, ist ziemlich müßig.
Es zeigt meiner Meinung nach nur, dass du es nicht verstanden hast.

Gruß, Nemo.

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