Lieber sparen fürs alter, oder jetzt leben?

hallo

würde gern mal eure meinungen dazu hören.

ich hatte demletzt eine hitzige diskussion mit einem arbeitskollegen ( gleiches alter ). es ging ums alt werden und um die rente, bzw, die vorsorge bis dahin.

ich bin der typ der was erreichen will. hab mir z.b eine eigentumswohnung gekauft und etwas in die altersvorsorge gesteckt.zwar muss ich 30 jahre abzahlen, aber im alter kann ich dann mietfrei sein. dafür muss ich bei urlaub und auto zurück stecken

mein kollege lebt lieber und gibt all sein geld aus für urlaub, auto, party und so weiter. altersvorsorge gleich null

er sagt sich er lebt von 18 bis 65, das sind 47 jahre. und ich würde von 65 bis vielleicht 80 jahre leben. das sind grad mal 15 jahre.

er meint das wäre doch schon rein rechnerisch das längere und bessere leben. im alter ist man dann kaputt, kann nicht mehr so, da nützt einem das geld auch nix mehr

wie seht ihr das ?

Hallo,

mit 65 ist man heute noch nicht alt.
Da werde ich erst richtig Kohle brauchen fürs Reisen und für die ganze Freizeit, die ich dann habe…

Was meine Eltern jetzt unterwegs sind ist der wahnsinn…
und ein Onkel war jetzt mit 72 noch auf einer Rundreise in Südostasien…

Der Seniorenreisemarkt wird in Zukunft ein riesiger Markt sein, weil die Leutchen mehr ausgeben als die feierwütigen 20-jährigen Ballermannsäufer, die nicht mehr als 199 € / Woche zahlen wollen/können

Grüße
dragonkidd

Guten Morgen Stereo Head,

ich sehe es ähnlich wie Du: Habe mit 30 Jahren eine Eigentumwohnung gekauft, die Kredit-Tilgung auf 3,8% gesetzt, monatlich geht noch eine gewisse Summe in Fondsparpläne, Urlaub wird zweimal im Jahr für 5 Tage an der Ostsee o.ä. gemacht, ich brauche keine Designer-Klamotten /-Möbel, fahre einen japanischen Kleinwagen, arbeite 10-14 Stunden am Tag (häufig auch am Wochenende; ich bin selbstständig) etc.

In meinem Bekanntenkreis sieht das anders aus - und ich werde häufig belächelt / mitleidig angeschaut. Da gibt es Leute, die mit Mitte 30 noch an ihrer Doktorarbeit sitzen und trotz kleinem Gehalt durch einen Zeitvertrag an der Uni regelmäßig neue Sachen kaufen, Leute, die für einen Karibik-Urlaub einen Kredit aufnehmen, gut Verdienende, die es aufgrund ihres Lebensstandard nicht schaffen, ihre BAFög-Schulden abzuzahlen…kein Problem - ich habe eben ein anderes Lebenskonzept, von dem ich nie behauptete, es sei das ultimative!

Nun ist es allerdings nicht so, dass ich daher gehe und sage: Im Alter werde ich dann aber…Mir ist es wichtig, meine Unabhängigkeit zu bewahren, und die ist mir mehr wert als irgendwelche materiellen Befriedigungen.

Auch ist es nicht so, dass ich mich geißele, sondern dass ich viele Dinge schlicht und einfach nicht brauche. Und wenn ich etwas brauchen sollte, weiß ich, dass ich es mir auch „leisten“ könnte.

Bei mir weiß ich, dass die Prägung meiner Eltern, denen es finanziell nie wirklich schlecht ging, die es aber nie „nach außen getragen“ und immer recht kostenbewusst gelebt haben, nicht unerheblich war / ist.

„Hitzig“ diskutieren würde ich (auch daher) über das Thema nicht: Jeder hat andere Prioritäten und Lebensentwürfe. Anstrengend wird es nur, wenn man selbst nicht hinter dem eigenen steht, die (vermeintlichen?) Entbehrungen belastend werden und man diese „Lebe-Menschen“ anfängt zu beneiden.

Was heißt „jetzt leben“? Da befinden wir uns doch in einer ganz anderen Diskussion. Ich werde auch im Alter sicherlich mit „Leben“ keine Partys, schweineteuren Autos oder Luxusurlaube verbinden.

Aber damit verbindet jeder seine ganz eigenen Ziele, die aus den verschiedensten Motivationen gespeist sind. Argumente für / wider sind daher müßig.

Viele Grüße

Kathleen

Hallo,

das sehe ich auch so wie Du.

Bis Du 65 bist, kann die weitere Lebenserwartung im Durchschnitt locker 30 Jahre betragen, und das zu einem großen Teil bei guter Fitness.

Da hätte ich Riesen-Angst vor der Altersarmut aufgrund fehlender Vorsorge.

Dein Kollege lebt so, als hätten wir noch die Demographie von 1960.

Grüße,

I.

[MOD: Überflüssiges Vollzitat entfernt]
Hallo,

ja, dieses Thema ist bei uns auch immer wieder Diskussionspunkt. Mein Mann wollte schon immer lieber leben, essen gehen, Urlaub fahren usw.

Ich bin eher die sachliche, die auch auf Sicherheit bedacht ist. Ich denke mir dass ich ja auch 90 Jahre alt werden könnte, dann soll noch etwas von dem Ersparten dasein, denn ich weiß ja nicht, wieviel ich mal im Alter für meine Gesundheit und meine Pflege brauche. Außerdem bin ich viell. auch mit 75 noch fit, könnte auch dann noch in den Urlaub fahren…aber wenn das ganze Geld weg ist, dann ist dieses nicht möglich.

Mein Mann argumentiert, dass wir ja auch mit 65 oder 70 tot sein könnten (bei meinen Eltern war das so…), dann haben wir vom Leben nichts gehabt, sondern nur gespart fürs Alter.

Wir treffen uns jetzt auf dem goldenen Mittelweg…ein Teil unserer Altersvorsorge wird verbraucht…weiterhin für Urlaub etc. Die andere Hälfte wird für später aufgehoben…

Ich denke, jeder macht es anders und es hängt von der Persönlichkeit eines jeden Einzelnen ab.

Gruß

Marlies

Hi,

er meint das wäre doch schon rein rechnerisch das längere und
bessere leben. im alter ist man dann kaputt, kann nicht mehr
so, da nützt einem das geld auch nix mehr

Ist das nicht eher andersrum?

Als junger Mensch brauche ich nicht so viel Geld um glücklich zu sein.

Beim Beispiel Urlaub: wenn man noch jung und flexibel ist, fährt man mit dem Auto 20h nach Spanien, sucht sich ne billige Pension und hat(mit etwas Glück einen geilen Urlaub).

Im höheren Alter sind die Ansprüche an Komfort, Sicherheit und Service einfach naturgemäss höher.
Da ist nix mit 20h Autofahrt, wenn man da hin will muss man fliegen.
Vor Ort wird man mit der 30€ Pension auch eher nix anfangen können

Und wie es aussieht braucht man in Zukunft auch richtig Kohle um gesund zu bleiben. Investitionen ins eigene Wohlbefinden wie: neue Zähne, ne teure Kur, etc. werden nunmal meist im Alter fällig.

Gruß
Nick

Hallo,

wir gehen auch lieber auf Nr. Sicher für unser Alter.

Haben uns beide komplett abgesichert, haben Eigentum geschaffen (wohn mit 26 Jahren seit 1,5 Jahren in der selbstgebauten Eigentumswohnung) wofür wir zwar, lt. Plan, noch ca. 30 Jahre zahlen werden. Aber wir können trotzdem nebenbei noch Leben :smiley:.

Ok, jedes Jahr in Urlaub ist nicht drin - aber dafür schaffen wir uns hier im Garten unsere eigene Urlaubsoase.

Ich bin selbst auch eher „sparsam“ aufgewachsen und erzogen worden. Meine Eltern hatten nie mal eben soviel Geld über, dass wir jedes Jahr in Urlaub hätten fahren können - mit 4 Kinder eh nicht so schnell möglich.

Sie haben uns auch mitgeteilt, warum uns welcher Wunsch gerade nicht erfüllt werden könnte. Wir haben gelernt, auf unsere Wünsche hin zusparen.

Ich persönlich mag das Gefühl, auch im Alter noch LEBEN zu können - denn DANN hab ich die Zeit, das Geld auszugeben - jetzt sitz ich im Büro…

So würde ich es immer wieder machen - wir können jetzt leben - fahren alle paar Jahre mal in Urlaub UND wir können später Leben - und fahren dann hoffentlich öfter weg :wink:

Schönen Gruß

Lady!

Ach ja - und darüber zu diskutieren, was besser ist ist schwer. Es ist wieder die persönliche Einstellung DIE kann man nicht verbiegen.
Bei uns passte die Einstellung zum Glück zusammen :smiley:

Tja, …
und Hallo,
vor einigen Jahrzehnten ist man in die Schule gegangen, hat eine Lehre gemacht, wurde übernommen und ist bei der Firma bis ins Rentenalter alt geworden. Zwischendurch mehr oder weniger mit Unterstützung der Eltern (geerbt oder vorher) gebaut, geheiratet, Kinder angeschafft und mit dem Käfer ans Meer oder in den bayerischen Wald gefahren.
Heute geht man in die Schule (von Grund- bis Waldorf), jobbt erstmal, bettelt um eine Lehrstelle, und wird befristet übernommen. Wechselt von einem ins andere Unternehmen, finanziert alles und jedes (incl. Wohneigentum) über Banken und diverse Institute. Heiratet nur gelegentlich, Kinder sind mehr oder weniger Luxus, eher mehr. Zahlt fleißig in diverse Kassen mit der (jetzt) sicheren Erwartung einer geringen Gegenleistung.

ich hatte demletzt eine hitzige diskussion mit einem
arbeitskollegen ( gleiches alter ).

Hast du oder er eine konkrete Vorstellung oder gar Gewißheit, wie die Welt in 20 Jahren aussieht? In 30, 40, 50 Jahren?

ich bin der typ der was erreichen will.

Dann mach es doch einfach.

mein kollege lebt lieber und gibt all sein geld aus für urlaub, :auto, party und so weiter. altersvorsorge gleich null

Und? Angst etwas zu verpassen?

wie seht ihr das ?

Mittlerweile sehr gelassen.

Gruß
Der Franke

Hallo!

Ich denke, eine angemessene Immobilie in einer guten Lage, ist für alle Fälle eine gute Idee. Wobei ich mit angemessen nicht unbedingt Abzahlung über 30 Jahre meine.

Warum soll man nicht erst mal etwas kleiner anfangen und dann vielleicht 10 oder 15 Jahre abzahlen? Danach kann man immer noch verkaufen und etwas Größeres kaufen. Man hat so nicht zuviel Druck und es bleibt auch mal etwas Geld für Urlaub oder Luxus übrig.

Abgesehen davon sind relativ kleine Immobilien Hartz IV - sicher :wink:. Man weiß nie, wie das Leben mit einem umspringt.

Mir ist es immer lieber, wenn im Budget immer noch ein wenig Luft bleibt, auch wenn es bei mir immer die Neigung hat, sich anzusammeln und dann beinahe nach einer Anlage schreit. Mir macht es Spaß, ein gewisses frei verfügbares Polster zu haben und mir alle möglichen Dinge ansehen zu können, die ich mir theoretisch leisten könnte…

Deswegen würde es mir nicht gefallen, Geld in eine Anlageform zu stecken, welches erst mit 65 oder 67 verfügbar wird. Wir wissen doch heute noch gar nicht, wie es politisch dann aussieht und in welchem Zustand wir uns dann befinden. Man könnte schließlich auch krank werden und wissen, dass man vielleicht dieses Alter nie erreichen wird. Und das Geld ist unerreichbar.

Deshalb würde ich dafür plädieren, einen ordentlichen, aber nicht zu großen Anteil kreativ anzulegen: Einen Teil in eine (oder mehrere) Immobilien und den Rest in Anlagen, die zumindest mittelfristig auflösbar sind. Aber auch einen Teil zum „Leben“, also für ein wenig Luxus, vorzusehen. Wenn er dann doch nicht ausgegeben wird, ist es auch gut. Es ist aber ein gutes Gefühl, man könnte, wenn man wollte…

Es wäre wirklich schade, das Leben heute völlig zu verpassen.

Mein Rat wäre also, eine gesunde Mischung zwischen beiden Extremen anzustreben. Ein Sparen extra für’s Pflegeheim oder die eigene Beerdigung lehne ich aber ab. Dann ist es sowieso zu spät! Bei einer intelligenten Geldanlage ist aber dafür trotzdem noch Geld übrig.

Viele Grüße

Anne

Hallo,

er meint das wäre doch schon rein rechnerisch das längere und
bessere leben. im alter ist man dann kaputt, kann nicht mehr
so, da nützt einem das geld auch nix mehr

Das ist kompletter Unfug.
1.) Die Lebenserwartung ist deutlich gestiegen. Wer heute die 30 erreicht hat, hat auch gute Chancen die 85/90 zu erreichen.
2.) Im Alter ist man nicht kaputt. Hier wurden ja schon viele Beispiele genannt. Die Ansprüche verschwinden auch nicht.
3.) Es ist Sch**** arm zu sein, besonders, wenn man sein Leben lang einen gewissen Lebensstandard hatte. Viele Menschen werden sich im Alter auf Grundsicherung (Hartz4) einstellen müssen. Das Niveau der Grundsicherung wird in den nächsten Jahrzehnten eher sinken als steigen. Im arbeitsfähigen Alter von ALG2 zu leben ist schon bitter, aber man noch die Chance da raus zu kommen. Im Rentenalter gibt es keine Chance mehr.
4.) Das sparsame Haushalten lernt man nicht von einen auf den anderen Monat. Der Schock wird für einen 67jähren immens sein, schon angefangen mit dem Umzug in ein Loch.
5.) Man spart und investiert ja nicht nur fürs Alter, sondern generell für Notzeiten. Das soziale Netz wird eher grobmaschiger werden. Mit Wohneigentum und angespraten Vermögen steht man halt besser da, als blank.
6.) Lebensqualität, hatte ich wirklich ein besseres Leben, wenn meine Autos größer waren und ich mehr Geld beim feiern gelassen haben?

Ich kann mir vorstellen, dass dein Kollege in 40 Jahre lautstark auf den Staat schimpfen wird, der ihn armen Rentner so darben lässt.

Gruß
Carlos

Hallo,

Das ist kompletter Unfug.

.

2.) Im Alter ist man nicht kaputt. Hier wurden ja schon viele
Beispiele genannt. Die Ansprüche verschwinden auch nicht.

Gruß
Carlos

Tja, bist du dir da sicher? So allgemein kann man das nicht behaupten.
Eigentlich müsste man schon den Begriff „Alter“ definieren. Was meint man mit „Alter“? 60, 70, 80 oder 90 Jahre?

Ich denke, diejenigen die mit 80 oder 90 Jahren ihr Alter noch genießen und ihr angespartes Geld ausgeben können…die haben Glück!

Leider haben die meisten Alten in diesem Alter mehr oder weniger starke Beschwerden, so daß sie auch stark eingeschränkt sind. Dann nutzt einem das Geld eben nur noch, um die Apotheken, die Ärzte und die hauswirtschaftl. Unterstützung (von Pflege möchte ich jetzt nicht reden) zu bezahlen.

Gruß Marlies

Hi

Leider haben die meisten Alten in diesem Alter mehr oder
weniger starke Beschwerden, so daß sie auch stark
eingeschränkt sind. Dann nutzt einem das Geld eben nur noch,
um die Apotheken, die Ärzte und die hauswirtschaftl.
Unterstützung (von Pflege möchte ich jetzt nicht reden) zu
bezahlen.

Woran man aber heutzutage auch schon denken sollte, daß man sich im Alter, wenn nötig, eine gute Pflege leisten kann. Denn „Familienclans“, die für die Pflege der Alten sorgen, gibt es ja immer weniger.

Gruß
Edith

[MOD: Überflüssiges Vollzitat gekürzt]

Woran man aber heutzutage auch schon denken sollte, daß man
sich im Alter, wenn nötig, eine gute Pflege leisten kann. Denn
„Familienclans“, die für die Pflege der Alten sorgen, gibt es
ja immer weniger.

Gruß
Edith

…da hst du Recht und das ist genau das, was ich auch meine.

Deswegen habe ich ja auch Schwierigkeiten damit, wenn mein Partner „leben“ will ohne Rücksicht darauf, was später einmal sein kann und wofür er dann noch Geld brauchen wird.

Gruß

Marlies

Leider haben die meisten Alten in diesem Alter mehr oder
weniger starke Beschwerden, so daß sie auch stark
eingeschränkt sind. Dann nutzt einem das Geld eben nur noch,
um die Apotheken, die Ärzte und die hauswirtschaftl.
Unterstützung (von Pflege möchte ich jetzt nicht reden) zu
bezahlen.

Was für mich dann auch wieder Lebensqualität wäre - weil, was ist, wenn die eigenen Kinder nicht in der Lage sind, einen zu pflegen bzw. es nicht wollen?

Wenn man sich dann aus eigenen Mitteln noch eine gute Pflege ermöglichen kann und nicht ins hinterletzte Pflegeheimsloch krabbeln muss ist DAS auch Qualität!

Nun ja, ich hoffe erstmal, dass wir die Gesundheit unserer Großeltern geerbt haben :smiley:
Meine Oma schmeißt mit 80 Jahren noch einen großen Haushalt + Hofladen…

Hi,

recht hast du.
Wenn man alt wird, und kein Geld hat, hat man ein Problem. Erst, wenn ich alt bin, brauche ich unter umständen das Geld. Entweder (im positiven Fall), weil ich fit bin und viel Zeit habe, oder gerade weil ich nciht fit bin und Pflege zahlen muss, Arztkosten, Medikamente - all das wird nciht billiger werden und die staatlichen Leistungen werden eher abnehmen.
Natürlich weiß ich nciht, wie die Welt aussehen wird, wenn ich 70 bin. wenn es der WElt gut geht, dann geht es m ir mit meinem Ersparten prima, und dem, der in jungen Jahren alles verprasst hat, entsprechend besch***en. Ich verdiene gut, wenn auch nicht besonders gut - je nachdem, wo man den Massstab anlegt. Wenn ich mit 67 in Rente gehe und bis zum Schluß Vollzeit bei meinem jetzigen Gehalt arbeite, bekomme ich eine Rente von ca 1400 Euro, das wird dann, wenn die Inflation bei ca 3% pro jahr liegt, eine Kaufkraft haben, die jetzt 500 Euro entspricht … Mahlzeit, darauf möchte ich mich nciht verlassen.
Wenn die Welt vorher in irgendeiner Form untergeht (irgendwas zwischen dem totalzusammenbruch des westlichen Wirtschaftssysteme und einem beliebigen apokalyptischen szenario), dan geht es uns allen gleichmäßig schlecht. Die Erinnerung an einen Karibikurlaub macht mich dann genausowenig satt wie ein ins Nirvana verschwundener Fondssparplan.
Die Pläne muss man für eine halbwegs normale zukunft machen, sonst ist man im Eimer, egal, was in er Welt passiert.

Die Franzi

Hallo Marlies,

Tja, bist du dir da sicher? So allgemein kann man das nicht
behaupten.
Eigentlich müsste man schon den Begriff „Alter“ definieren.
Was meint man mit „Alter“? 60, 70, 80 oder 90 Jahre?

Natürlich geht das Alter üblicherweise mit gesundheitlichen Probleme einher. Drastisch ausgedrückt, fängt es bei manchen schon mit 30 an. :wink: Auf der anderen Seite wird nur ein kleiner Teil auf pflegerische Hilfe angewiesen sein. Natürlich gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen 60 Und 90. Das bedeutet nicht, dass das Leben mit 90 keine Qualität

Wir sind uns einig, dass es ohne Geld auch im hohen Alter nicht geht, bzw dass man welches haben sollte.

Gruß
Carlos

[MOD: Überflüssiges Vollzitat entfernt]

Heile Carlos,

Die Tage, die Du fröhlich gelebt hast, kann dir niemand nehmen.
Du kannst dir niemals das Geld ersparen, das dich aus aller Not helfen kann. Nutze die Gemeinschaft und sei freigiebig, es kommt auf dich wieder zurück. Habe keine Angst, denn die macht dich krank. usw.
Gruß von einem Optimisten
peter s

Hallo,

wenn er so leben will - bitte. Wir sind jetzt Mitte 40 und das Haus ist abbezahlt. Das Haus hat die Größe, dass sie uns bei Hartz IV nicht genommen wird.

Wir haben Nachbarn, die ständig in den Urlaub fahren und noch mindestens 10 Jahre zahlen müssen.

Wer jetzt ständig auf dicke Hose macht und später Probleme hat, der soll mir dann aber bitte nichts vorjammern.

Was mich auch immer wundert: die Leute mit dem wenigsten Geld rauchen fast alle (viele sogar Kette). Dafür wäre mir das Geld zu schade.

Viele Grüße
Andrea

Die Frage stellt sich manchmal gar nicht
Morgen!

Uns stellt sich die Frage schon seit Jahren gar nicht mehr.

Wenn das Einkommen so gering ist, dass es gerade so zum Leben reicht, ist die Überlegung, noch etwas für die Altersvorsorge abzuknapsen, ziemlich sinnlos.

Wir versuchen es natürlich trotzdem, die gesetzliche Altersvorsorge etwas aufzustocken.

n. dafür muss ich bei urlaub und auto
zurück stecken

Da ist nicht mehr viel zurückzustecken…

wie seht ihr das ?

Auch hier finde ich, wäre ein individueller Mittelweg angesagt, eine allgemeine Empfehlung kann es da nicht geben. Dazu sind die Lebenswege zu unterschiedlich.

Alle Wünsche und Träume für’s Alter aufzuheben halte ich für verkehrt, wie schnell ist etwas passiert und dann ärgert man sich vermutlich grün und blau, weil man dies und das nicht getan hat.
Genauso könnte ich persönlich nicht so von heute auf morgen leben und das Geld, so wie es reinkommt, gleich wieder ausgeben.
Ein bißchen von beidem, das wäre meine Methode. Ich möchte nicht, dass auf meinem Grabstein steht: „Sie hatte noch so viele unerfüllte Träume“

Vor allem wenn man Familie hat, stellt sich die Lage doch etwas anders dar. Nicht nur für’s Alter will da vorgesorgt sein, die Kinder müssen ja während der Ausbildungszeit noch unterstützt werden etc.

Grüße
kernig

Ich sehe das so ähnlich wie Dein Bekannter!

Also wenn man jünger ist, kann man doch noch besser Reisen oder verrückte Dinge machen. Sportarten ausprobieren oder irgendwelche Kurse ausprobieren.
Ich spare relativ viel…das heißt…ich gebe für Dinge, die mir wichtig sind, Geld aus und spare auch dafür. Für Dinge, die mir weniger wichtig sind, reduziere ich. Und bei manchen Dingen, wie Klamkotten, kann man auch schöne Sachen bekommen für wenig GEld. So versuche ich den Mittelweg zu finden.
Ich zahle aber auch in eine ALtersvorsorge regelmäßig ein. Es hält sich aber alles die Waage. Es gibt Zeiten, da arbeite ich einfach super viel…um mir was zu leisten, aber das könnte nie ein Dauerzustand werden.
Dafür lebe ich zu gerne…UND…
das Leben ist verdammt kurz! Und es kann auch von heute auf morgen zuende sein!!

Schönen Abend ´:smile: