Hallo zu sammen,
was sind Merkmale für faschistoide oder faschistische Literatur?
Lässt sich der Roman „Life of Pi“ von Yann Martel nicht auch dazu zählen?
Was ist davon zu halten. Denn die Literaturkritiker vom SPIEGEL, ZEIT etc. feiern diesen Roman doch eigentlich als Bestseller. SKANDAL!?
Nur vordergründig geht es in dem Roman um einen mitten auf dem Pazifik in Seenot geratenenen Jungen, der sich auf ein Rettungsbot rettet, auf das sich auch noch ein Tiger retten konnte, der Teil der Fracht war, die mit dem havarierten Schiffsfrachter unterging.
Die Handlung, wie es sich abgespielt haben könnte, erzählt der Roman in zwei Versionen. Entscheidend soll nach Ansicht des Schreibers, der in die Handlung immer wieder mal religiose Elemente der drei christlichen, islamischen und hinduistischen Weltreligionen dazumengt, sein, dass der Leser sich für eine Version entscheiden „soll“ vielleicht sogar „muss“. Dann, mit dem Hinweis das Verhältnis zu Gott, sei es letztlich das gleiche.
Faschistoid ist der Roman meiner Meinung nach in sofern, weil der Roman verklausuliert streckenweise aus plattem „Führerkult“ besteht. Die abenteuerliche Geschichte zwischen einem Jungen und einem Tiger nimmt einen völlig unerwarteten Verlauf. Das Buch wird von mal zu mal brutaler, bestialischer und perverser. Der Schreiber übt Macht aus, soweit der Leser es natürlich nur zulässt, in dem er ihm in laufender Erwartung hält aber in Wirklichkeit nur aller Abgründigstes und Widerwärtigeses zumutet. Religion ist nur das Deckmäntelchen in dem er die kümmerliche Schlussaussage verpackt. Tatsächlich propagiert dieser Drecksschinken (Life of Pi) bedingungslose Folgsamkeit sowie bedingunglsose Ergebenheit.
Was meint ihr?
Grüße _ mki _