Link auf Sicherheitsrisiko überprüfen

An das EDV-Team!

Ab und zu wird ein Link nicht geöffnet mit der Warnung „Sicherheitsrisiko“. Wo oder wie kann ich dann den Link auf Sicherheit kontrollieren lassen, wenn ich ihn trotzdem brauche? Mir ist klar, dass ich Links mit dieser Warnung normalerweise sofort lösche.

Bei mir ist Avira installiert und mehrere Add ons

Habe im Internet zB Dr. Web-Linkchecker gefunden, traue mich aber nicht, die Website zu installieren.

Bitte in gut verständlichen Worten antworten, da ich wenig EDV-Kenntnisse habe.

Herzlichen Dank für Euren Rat und vielleicht eine kostenlose Website für mein Problem.

Liebe Grüße und einen schönen und erfolgreichen Tag für Euch

AW

Hallo,

Genau so.

Gut so!

naja, man kann den Link per copy & paste in die Zwischenablage kopieren und dann z.B. in Notepad oder irgendeinem kleinen Texttool welches nicht sofort Links öffnet kopieren und den Link anschauen.
Wenn die Mail von Deiner bank kommt der Link aber sowas wie „www.pillepalle.nikaraguabank.kongo.com/unterferzeichnis/irgendwlelchezeichen“ oder ähnliches herkommt dann halt Finger weg.
Wenn es WIRKLICH eine Sicherheitswarnung ist dann steht da nur etwas drin in der Art „melden Sie sich an / logen Sie sich ein und überprüfen Sie Ihre Daten“ (da wird KEIN direkter Anmeldelink mit gegeben. das muß man dann selbstständig tun).
NIEMALS auf „hier gehts zur Sicherheitsüberprüfung“ oder sonstiges klicken. Immer von der Hauptseite der Bank, Paypal, wasauchimmer, etc. aus zugreifen. Anmeldung möglichst per 2-Faktor Authentifizierung und ggf. mit sicherem Passwortmanager.
Wenn „Deine“ Bank Dir da was geschickt haben will dann kann man die auch anrufen und mal fragen. Ansonsten wie Du es ja schon machst Mail löschen und einfach „zu Fuß“ wo auch immer anmelden und nachschauen. Bei Banken, etc. hat man ein elektronisches Postfach wo dann ein Hinweis drin ist. Wenn da nix drin ist dann war das höchstwarscheinlich auch keine echte Mail.

Nun das kann man und sollte man lernen. Computersicherheit ist nix triviales!

Dazu braucht man keine Webseite nur den gesunden menschenverstand und die angesprochenen Tipps.
Viel Spaß.

Gruß
h.

Einerseits halte ich nichts von den diversen Snakeoil-Produkten aka „XY Sicherheits-Suite“. Andererseits beinhalten die natürlich gewisse Mechanismen zur Überprüfung von Webseiten auf Sicherheit, die man als Laie sich nicht mal eben draufschaffen kann. D.h. wenn ein Hersteller Daten zu einer Seite gesammelt hat, und die als gefährlich einstuft, dann kann man natürlich überlegen, ob der da vielleicht zum Beweis seiner eigenen Leistungsfähigkeit absichtlich etwas zu streng ist, mal in die Programmeinstellungen schauen, ob man da ggf. selbst etwas zu strenge Regeln etwas lockern kann, oder ob man dem nicht vorsichtshalber doch besser vertraut.

Wenn man einen E-Mail-Provider mit Spam-Filter nutzt, dann macht es insoweit auch Sinn, den zumindest - soweit konfigurierbar - auf einer „mittleren Stufe“ zu aktivieren. Dann muss man gelegentlich mal in den Spam-Ordner schauen, ob da fälschlich etwas gelandet ist, aber auch die hinter diesen Filtern steckenden Regelwerke sind heute grundsätzlich recht brauchbar.

Der Tipp von @Little_H, sich Links zunächst mal genauer anzuschauen ist auf jeden Fall gut und richtig. Zudem siehst Du im Browser beim Überfahren eines Links auf einer Webseite mit der Maus üblicherweise unten links schon das eigentliche Ziel des auf der Seite oft nur als Begriff angezeigten Links. Auch da kann man sehr häufig schon sehen, dass da etwa anderes aufgerufen werden soll, als behauptet wird.

Ansonsten sollte man die einschlägigen Medien, wie z.B. heise.de im Auge halten, was das so regelmäßig über die ein oder andere neue Masche berichtet wird, wie man aktuell versucht per Mail oder infizierte Webseiten, Menschen um ihre Daten und ihr Geld zu bringen. Wenn man weiß, dass z.B. aktuell Unmengen an Mails zu angeblich aufgrund nicht gezahlter Zölle nicht zustellbaren Paketen umgehen, dann kann man die einfach schmunzelnd löschen, wenn sie mal im eigenen Postfach landen.

Danke für den Rat. Werde auf meinen Bauch hören und immer löschen.

So war das aber nicht gemeint.

Machen wir einmal ein Experiment:

Volksbank Dortmund
Sparkasse Dortmund

Welchem Link kannst du trauen?

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Der „Trick“ ist einfach:

Wenn man mit der Maus über die Links fährt, dann zeigt mir mein Browser (Firefox) unten links den Link an (und nicht die Beschreibung des Links, welche man frei wählen kann).
Mein E-Mail-Programm (Thunderbird) macht das genauso.

Ich sehe dann, wohin „die Reise führt“; einmal nämlich zu einem Server „secvest.ru“ (Russland), das andere Mal zur Sparkasse in Dortmund.