Hallo,
(Hast Du schon mal daran gedacht, Dich selbst zu lö-
schen? Warst Du Dir selst schon mal „Löschkandidat“?)
Überraschung: Das hab ich sogar schon mal getan … 
Ich hab die Nettiquette nicht mehr ganz im Kopf, aber
vielleicht steht da ja, was ich nicht glaube: Webmaster
darf alles.
Du kannst ja einen Verein der „Webmaster-Opfer“ gründen.
(Dass ich gar kein Webmaster bin, ist dir bekannt?)
Sie dichten mir in kürzeste Sätze ein Universum an agres-
siver Boshaftigkeit an, ohne sich zu Schämen.
Die Boshaftigkeit kam nicht von mir, sondern von dir.
Was kommt als nächstes??
Daumenschrauben? Streckbank? Wir können ja mal über die Angemessenheit diskutieren.
„Stilistisch aus der Rolle fallen“ Sie schon indem Sie
jedermann Duzen. Es ist im www sicherlich üblich, doch
sind Sie mir nie als jemand aufgefallen, der sich jemals
über die eigene sprachliche Stilistik Gedanken machte.
Ergo: Wiederum „Geschwafel“.
Es ist doch merkwürdig, dass gerade diejenigen, die auf Etikette pfeifen, sie bei anderen einfordern …
Ich erkenne keine Goethe-Zeile in dem Text und ich
habe nicht vor mein Hirn irgendwann mit einer Such-
maschine zu velwechsern.
So ein Pech.
Wie es passt: DAS ist Mimikry! Dann spielen Sie halt
den Zyniker. - Mangels besserer Argumente ziehen SIE
die Aussage ins Lächerliche: eine alte rhetorische
Figur.
/t/stirb-und-werde/466045
Ist das Argument jetzt korrekt?
Du weist, daß ich ein wacher Geist bin und daß es mich daher
zwangsläufig interessiert muß Dir logischer Weise klar
sein. Was also soll diese Koketterie? Ablenken davon, daß
Dein Job ziemlich viel Willkür zuläßt. Er eigentlich an-
spruchslos für einen Akademiker ist??
Oder bist Du überfordert mit so viel Entscheidungsfreiheit?
Das ist die rhetorische Figur, die du eben gerade mokiert hast.
Aber gut: Ich hatte den Eindruck, dass wir uns seit einiger Zeit gut verstehen. Und gerade das ist der Grund, weshalb ich deine Ausfälle eigentlich wirklich bedauere. Ich halte wer-weiss-was für eine gute Möglichkeit, das Internet sinnvoll zu nutzen. Davon dass ich hier willkürlich lösche (oder gar - wie du andeuten möchtest - Geld verdiene), kann nachweislich keine Rede sein - das weißt du selbst, meinst es nur anders sehen zu müssen, weil du betroffen bist. Betroffen bist du, weil du Pamphlete schreibst, obwohl du es besser kannst.
offensichtliches Zeichen der Ohnmacht.
Es stimmt ausnahmsweise: Gegen die von dir formulierten Vorwürfe bin ich machtlos, weil sie so abstrus sind, dass man sie von verschiedenen Seiten aus widerlegen müsste, was aber nur wieder zur Folge hätte, dass du dir wieder neue Angriffsflächen suchst (bzw. marginale Formulierungen dazu machst) - und dafür habe ich nur wirklich keine Zeit; und Lust habe ich dazu eigentlich auch nicht, sondern empfinde das als Ärgernis (zumal als unnötiges, weil du ja - davon bin ich wirklich überzeugt - sinnvolle Beiträge leisten könntest).
Und was soll dieser Kindergarten-Kram: Ich werfe Ihnen vor,
daß Sie Philosophie als Gebrauchtwarenladen verstehen - umge-
hend werfen Sie mir vor, daß ich Philosophie mit Meinung ver-
wechselte. Bei Ihnen scheint im Kampf von Meinung und Wissen
die Meinung oberhand zu haben (Bestes Beispiel: Ihr Kampf um
den zweiten Teil eines Einzeilers; s.o.).
Grins ruhig weiter.
Die Geschichte mit dem Gebrauchtwarenvorwurf ist wieder so ein schönes Beispiel. Wenn man sich um Verbreitung von Rationalität bemüht, ist das also eine Art Ausverkauf? Warum denn? Das ist elitär und mehr nicht. Und da du dich auf Sokrates berufst, stehst du in der Schuld, bloße Meinung von begründeter Meinung zu trennen, nicht ich.
Doch darum geht es garnicht (merkst Du, daß Du das Thema
gewechselt hast??: Diesmal habe ich Dich direkt angesprochen.
Aus dieser persönlichen Situation versuchst Du eine sach-
liche zu machen. - Wie Du „oben“ aus einer sachlichen eine
persönliche machtest). Gibt das nicht zu denken?!)
Worum gehts? Ich habe Dir eine Frage gestellt. Diese mit
Versen unterlegt. Du hast auf alles reagiert, nur nicht
auf meine Frage. — Dein Problem! (Und meines.)
Ein Spiel mit Übertragung und Gegenübertragung - wiederum nicht mehr.
Schade.
Auch ich finde es lustig, daß jemand dafür Geld bekommt, dass
er Fragen nicht beantworten kann, daß er zwischen Meinung und
Meinung eine Differenz betreibt, daß er …
Soso, ich bekomme also Geld dafür - hier ist die Unterstellung ja sogar ausgeschrieben. Deine Wirklichkeit ist ziemlich konstuiert.
Vielleicht klappt’s dann auch mit der zweiten Zeile …
…wenn Sie meinen Text nicht sowieso schon eliminiert
haben.
Schau an - Urängste?
Atatata: Erfahrungswerte.
Mag sein, aber (zumindest hier) widerlegte, soweit ich sehe.
p.s.: Nehmen Sie zur Kenntnis, daß unser Dialog
zu Erkenntniszwecken in „weiterführenden Schulen“
genutzt wird.
Endlich eine positive Nachricht. 
Herzliche Grüße
Thomas Miller