„na bitte, geht doch“?
YMMD Ann!
J~
„na bitte, geht doch“?
YMMD Ann!
J~
Hi ich sag nur,
„Sie dient unter anderem…“
J~
Ich habe das „oder“ geschrieben und auch nicht anders interpretiert.
Ich haben noch nicht mal generell ausgeschlossen, dass man seinen Partner loben kann.
Aber die Anlässe für „Lob“ sind mit dieser Definition eingeschränkt - sie würden ggf. ins Negative gekippt.
Beispiel: Du bist männlich, also mal ein Paradebeispiel
Deine Partnerin lobt dich: Ey, ich finde ganz toll (Anerkennung), dass du es geschafft hast (Leistung), den Müll rauszubringen.
Wie war das jetzt mit Macht oder Kompetenz? Und wie war das mit Leistung? Wie wird gewertet, wenn so etwas harmloses wie Müll rausbringen auf einmal zur Leistung wird, dass es gelobt werden muss? Und wie sieht das mit der Kompetenz, also dem Beurteilen dieser Leistung aus?
Besser dürfte da als Anerkennung der Handlung doch ein „Danke, dass du an den Müll gedacht hast“ sein o.ä.
LG Petra
Nein Liebes - ich nenne es nur nicht Lob
Nein Liebes - ich nenne es nur nicht Lob
ja aber WIE DANN?
interessant
Hi Pomeranze,
ein schönes Beispiel!
Ey, ich finde ganz toll
(Anerkennung), dass du es geschafft hast (Leistung), den Müll
rauszubringen.
Wie wird gewertet, wenn so etwas harmloses wie
Müll rausbringen auf einmal zur Leistung wird, dass es gelobt
werden muss?
schön, dass du uns hier gezeigt hast wie Beziehungsprobleme entstehen
Für IHN ist das nämlich eine Leistung und ein Lob würde ihn motivieren es wieder zu tun.
Für SIE sind all diese Anstrengungen von ihm das Selbstverständlichste der Welt und keines Lobes wert.
Ergebnis:
Er bringt den Müll nicht runter sondern SIE und beide sind unzufrieden.
Super!
Besser dürfte da als Anerkennung der Handlung doch ein „Danke,
dass du an den Müll gedacht hast“ sein o.ä.
Ein Lob ist doch nicht an bestimmte (noch überhaupt an!) Worte gekoppelt!
VG
J~
Anerkennung. Das kommt nämlich ohne diese Gefahr des Gefälles aus.
Hallo Ann,
natürlich zeige ich ihm auch verbal, dass ich mich über etwas freue. ABer sicher nicht mit den Worten „Das hast du aber gut gemacht.“ Meistens sind es jedoch Gesten oder Mimik.
Ein Beispiel aus dem letzten Winter. Eines Abend überraschte er mich nach der Arbeit mit selbstgemachten Bratäpfel, weil er weiss dass ich diese unheimlich gerne essen. Ich freute mich sehr über die kleine Überraschung und sagte ihm das freudestrahlend. Während wir genüßlich die Bratäpfel aßen sagte ich zum ihm „Die sind richtig lecker.“
Das gehört für mich einfach zu einer guten Partnerschaft dazu. Einfach die kleinen Aufmerksamkeiten nicht zu vergessen. Und mindestens genauso wichtig ist es dem Partner mitzuteilen, wenn man sich über etwas freut was dieser besonderes oder alltägliches gemacht hat. Das ist für mich wie gesagt kein Loben.
Lehrer loben ihre Schüler, Chefs loben ihre Mitarbeiter, Hundebesitzer loben ihre Hunde, Trainer loben ihre Sportler. Mekst du was?
Gruß
Samira
Doch. Genau das. Lob und Anerkennung sind an Worte geknüpft.
Im übrigen habe ich dieses Müllbeispiel schon vielen so genannt. Und bisher war noch immer die Reaktion, dass ER es als wenig anerkennend empfunden hat, wenn das Wörtchen „Geschafft“ (als Ausdruck der (besonderen) Leistung) auftaucht…
Ein weiteres Beispiel aus beruflicher Praxis:
„Den Chef loben“ - würden Sie das tun?
Diese frage stell ich ab und an auf Workshops. In der weit überwiegenden Mehrzahl kommen Reaktionen in der Richtung: „Das ist anmaßend, überheblich, …“ Eben wegen des genannten Gefälles.
Schlage ich vor, mal anzuerkennen, was der Chef macht, stoße ich nicht auf diese Widerstände.
…
LG Petra
Hallo Tilli,
frage an die homos: loben sich zwei frauen mehr? loben sich
zwei männer mehr?
Wie sollen das die Frauen bzw. Männer beantworten? Es wird ja keiner Strichlisten führen und die dann mit der jeweils anderen Paarkonstellation vergleichen.
Zu deiner Frage: Du kennst aber doch sicher das 5:1-Verhältnis, oder?
Ich lobe oder anerkenne oder ermutige oder ermuntere oder freue mich über Überraschungen, fürs Kochen, Hilfe am Auto, Unterstützung beim Baby, kurz, für all das, was mir das Leben erleichtert.
Gruß
Miriam
aber …
hi,
natürlich zeige ich ihm auch verbal, dass ich mich über etwas
freue. ABer sicher nicht mit den Worten „Das hast du aber gut
gemacht.“ Meistens sind es jedoch Gesten oder Mimik.
ok, aber wie nennst du das, was du dann (meinetwegen auch nonverbal) tust? diese tätigkeit des (nonverbalen) …
Lehrer loben ihre Schüler, Chefs loben ihre Mitarbeiter,
Hundebesitzer loben ihre Hunde, Trainer loben ihre Sportler.
Mekst du was?
so kann es natürlich verdrehen, besonders, wenn lob anstatt bezahlung oder wie auch immer gearteter vergütung erfolgt. wahrscheinlich ist der begriff daher ja abgenutzt.
man kann es aber auch unhierarchisch sehen.
gruß
ann
Anerkennung. Das kommt nämlich ohne diese Gefahr des Gefälles
aus.
ist mir aber zu sachlich/amtlich
interessant finde ich, dass hier einige (es waren glaub nur
Frauen, oder?) Lob mit Kindersprache gleichsetzen.
Nein, ich lese da keine Kindersprache. Du verstehst das doch nur als Kindersprache, weil du diese Worte (Lob) nur als Kind erfahren hast. Und eben nicht mehr in einer Partnerschaft.
Wie wäre es mit „Schatz, ich habe mich gefreut, dass du
gestern xyz getan hast“.
Das ist für mich ein „indirektes Lob“ (Anerkennung trifft es wirklich besser). Sowas kommt in Partnerschaften natürlich vor.
Ein „direktes Lob“ ist für mich das Loben einer Tätigkeit. In deinem Beispiel also „Schatz, du kannst gut Mülleimer rausbringen“, statt „Danke, dass du mir im Haushalt geholfen hast“. Ich sehe bei „Lob“ aber auch immer dieses Gefälle. Eltern loben ihre Kinder, Lehrer ihre Schüler, … das waren schon gute Beispiele weiter oben. Aber ein Lob findet für mich nicht auf gleicher Ebene statt.
Da muss ich auch nicht eine
„Belohnung“ oben drauf packen weil das mein Lob ins
Lächerliche ziehen kann/wird.
Machst du nicht? Wenn du von deiner Freundin also mal schön bekocht wirst, gibt es danach keine Massage (oder ein selbstgemachtes Frühstück oder dass du dafür den Abwasch machst oder sie beim nächsten Mal bekochst oder oder oder) von dir?
Ich glaube, bei dem Wort „Belohnung“ ist dir nur bewusst geworden, wie wir Lob verstehen. Denn dieses „sich revanchieren“ ist doch nichts anderes als eine Belohnung!
Gruß
Steffie
Hi Steffie,
Das ist für mich ein „indirektes Lob“ (Anerkennung trifft es
wirklich besser).
nun gut, die Bedeutung der Wörter „Lob“ und „Anerkennung“ wird offenbar unterschiedlich definiert. Für mich ist eine Anerkennung ein Lob und außerdem weder an bestimmte Worte, noch an solche überhaupt gebunden. Auch Gesten, Blicke, … können für mich ein Lob sein.
Da muss ich auch nicht eine
„Belohnung“ oben drauf packen weil das mein Lob ins
Lächerliche ziehen kann/wird.
Machst du nicht? Wenn du von deiner Freundin also mal schön
bekocht wirst, gibt es danach keine Massage
Nein, sowas wiege ich nicht auf. Zumindest nicht in einem so direkten Zusammenhang. Ich finde ein Lob ist schon ein Geschenk an sich. Das verteile ich weil es mir (auch) Spaß macht, aber bekomme natürlich auch gerne welche
Denn dieses „sich
revanchieren“ ist doch nichts anderes als eine Belohnung!
Eben, das meinte ich ja oben. Drum will ich das beides ja auch nicht miteinander verknüpfen.
Viele Grüße!
James
Hallo Tilli,
frage an die homos: loben sich zwei frauen mehr? loben sich
zwei männer mehr?Wie sollen das die Frauen bzw. Männer beantworten? Es wird ja
keiner Strichlisten führen und die dann mit der jeweils
anderen Paarkonstellation vergleichen.
naja, ich dachte, da gibt es vielleicht die eine oder den anderen, derdiedas BEIDE seiten kennt. ist aber nicht die schlaueste frage, eiweiß.
Zu deiner Frage: Du kennst aber doch sicher das
5:1-Verhältnis, oder?
ja, theoretisch schon. in der praxis oft schwer…
lg
tilli
Hallo Tilli,
so pauschal kann man das eigentlich gar nicht beantworten. Lob
ist ein ziemlich blödes Wort, finde ich jedenfalls. Wie
stellst du dir denn das Loben und gelobt werden vor?
das ist die frage, die ich stelle.
Ändere doch endlich
etwas, wenn du nicht glücklich bist.
schlauer tip. meinste nicht, ich versuche das mit diesen beiträgen?
ach, wie ich sie liebe, diese tautologischen antworten im sinne von „warum schreibst du denn hier eine frage, du mußt ja echt ein problem haben.“
lg,
tilli
Nein, sowas wiege ich nicht auf.
Das glaube ich dir nicht. „Aufwiegen“ klingt ja schon wieder so negativ. Natürlich ist damit nicht gemeint, dass du schaust „aha, sie hat 90min lang das Essen vorbereitet. Das macht insgesamt für mich sie 30min lang zu massieren, das Bad zu schrubben und den Müll rauszubringen.“
Aber irgendwann wirst du wiederum etwas für sie machen, was nicht selbstverständlich ist - und wenn’s erst Wochen später kommt.
Ich meine, nur mit Lob (Komplimente und ein Danke schön) ist es nicht getan, auch bei dir nicht.
Gruß
Steffie
warum lob
Hallo Tilli,
Wie
stellst du dir denn das Loben und gelobt werden vor?
diese frage habe ich euch gestellt.
http://mangamenia.blog.de/2009/01/10/toll-hast-allei…
http://www.vnr.de/b2c/lebensberatung/love-life/wahre…
lg
tilli
lecker apfel gebracht
Während wir genüßlich die Bratäpfel aßen
sagte ich zum ihm „Die sind richtig lecker.“
das könnte aber ins auge gehen, wenn der mann diese indirekten worte nicht richtig interpretiert.
eine frau versteht das möglicherweise.
ein mann hört möglicherweise nur: apfel = lecker. und nicht: fein, dass du mir apfel gebracht.
Das gehört für mich einfach zu einer guten Partnerschaft dazu.
sagst du als frau…
merkst du was?
tilli
Anerkennung. Das kommt nämlich ohne diese Gefahr des Gefälles
aus.
wasn da genau der unterschied?
„Synonym für loben - Synonyme - Bedeutung |…
Anerkennung zollen, Beifall spenden, beloben, belobigen, ein Lob erteilen, …“
sagt mama google.
tilli