Hi!
als ich gerade deinen Artikel las, dachte ich als erstes: Wow,
hier spricht ein ganzer Mann!Leider war diese meine Empfindung nicht unbedingt positiv
gemeint.
Klar. „Ganze Männer“ zu mögen und zu sein wurde 2 generationen gründlich ausgetrieben…
Lass mich dies erklären:
Lobst Du denn Deine Frau auch?
Hätter er sonst das Zimmer angemalt?
Männer können auch mit weissen Wände leben…Äh, das farbige Anmalen der Wohnungswände ist ein Lob an eine
Frau? Und wofür? Für das Kochen farbigen Gemüses? Oder das
Waschen der farbigen Wäsche? Gar etwa für das farbige
Schminken der Lippen? Für den Farbtupfer den sie ins Leben des
Mannes bringt?
s. meine Antwort an Jessica.
Sollte es für deine Meinung tatsächlich eine verständliche
Erklärung geben, müsste man zumindest sagen, dass dann Männer
(oder zumindest du) sehr umständlich loben… Da muss man dann
schon echt empathiebegabt sein, um das zu übersetzen.
Tja, s. „Empathiedefizit“…
Aber ich kann Dich diesbzgl. beruhigen, ich bin in meiner Kommunikation meiner Liebsten gegenüber weitgehend klar und deutlich. Wir mögen beide keine Spielchen.
Übrigens: Frauen können auch mit weissen Wänden leben - nur
zur Info.
Echt?
Aber zumindest braucht es dann noch farbige Wall-Tattoos o.ä., nicht wahr?
Lob sollte keinen Preis haben.
Na endlich sind wir uns einig.
Klar.
Das Aufrechnen in der Beziehung funktioniert heute sowieso
nicht mehr, denn die Männer sind domestiziert und machen den
haushalt UND schaffen Geld ran…
Aufrechnen funktionierte also früher mal?
Klar: „Ich rackere mich den ganzen Tag ab, arbeite mir die Finger wund, um Dich zu füttern und Dir Dein faule Luxusleben zu finanzieren und Du bringst noch nicht einmal ein vernünftiges Abendessen zustande!!!???“
Hach, was müssen das (als Mann) für schöne Zeiten gewesen sein…
Im Ernst: früher, also vor 50 Jahren, waren die Rollen klar und wer die seine einigermassen ausfüllte, trug zur ausgeglichenen Bilanz bei.
Das ist heute schon deutlich schwieriger.
Du hast als Mann eben einige Pflichten in bezug auf die Kinder dazu bekommen, arbeiten musst Du aber immer noch voll.
Auch für die Frau ist es natürlich nicht einfacher geworden. Sie muss häufig auch noch arbeiten und hat genetisch bedingt (Höhle - Mammuth…) auch noch das Gros des Haushaltes am hals. zumindest wenn sie Ordnung haben möchte.
Optimal ist das nicht.
Ich persönlich würde auch komplett zu hause bleiben und mich um 4 Kinder kümmern. Einzig am Einkommen würde es dann scheitern.
Als Männer noch wild
waren und den Haushalt nicht machen mussten (Geld haben sie ja
schon immer rangeschafft, ne?!)
Darüber hinaus - um dich selbst zu zitieren: Und Frauen nicht?
Nein, die wenigsten Frauen sind „wild“…
Ein einfache „das gefällt mir sehr gut, hier werden wir uns
sicher wohl fühlen“ hätte ihm vermutlich schon gereicht.
Klar, da sind wir uns wieder einig. Hat ja auch keiner
behauptet das der Ursprungsposter ein übertriebenes Lob haben
wollte.
Nein, aber das er gar keines bekommt, fanden einige hier o.k.
Das sich ausbreitende weibliche Empathie-Defizit liegt wohl in
der Emanzipation begründet…
Gott sei Dank, ein Zwinkern. Sonst müssten wir ja noch eine
Emanzipationsdebatte anfangen.
Nein, die würdest Du mit hoher Wahrscheinlichkeit verlieren. Ich bin seit 20 Jahren in diesem Thema bestens trainiert.
Und ich bin kein tumber Macho.
Ja, das geht…
Allerdings wäre zu klären,
worauf sich das männliche Empathie-Defizit - von dem immer
wieder behauptet wird es sei permanent vorhanden - begründet,
denn die Emanzipation kann es ja nicht sein.
Nein, es ist das „Schweige-Gen“.
Wir müssen nicht so viel verbal kommunizieren und auch nicht alle Emotionen einer Beziehung bis ins letzte Detail analysieren.
Zum Schluss hoffe ich noch, du hast das Zwinkern bei mir
gesehen und nimmst nichts persönlich krumm.
Ja und Nein. alles klar.
Ich sehe das Thema nicht verbissen. Meine Einstellung funktioniert ja auch, schliesslich lebe ich mit einer tollen, selbständigen, intelligenten, attraktiven (müsste eigentlich an die 1. Stelle, aber ich will ja nicht wie ein tumber Macho wirken), erfolgreichen Frau zusammen, die mir etwas husten würde, wenn ich sie zum hausmütterchen versuchen würde zu machen.
Gruß,
M.