Liebe Leute
Ich habe etwas aufgeschnappt:
Die Aussage „Morgen wird es regnen“ ist heute schon wahr oder unwahr,
nur wissen wir es heute noch nicht. Aber die Tatsache, dass heute
schon feststeht, ob sie wahr oder unwahr ist, legt doch das Ereignis
in gewisser Weise fest. Wie, das erfahren wir zwar erst spaeter, aber
man kann es sich so vorstellen, als wuerden die Ereignisse der
Zukunft ihre „Arme“ ausstrecken in unsere Gegenwart hinein, um alle
Hebel umzulegen, so dass sie geschehen, was voraussagende Saetze wahr
macht. Und die nicht eintretenden Ereignisse tun dies ebenso,
allerdings legen sie die Hebel auf Verhindern (die Saetze werden
unwahr).
Nun ist dies vom Gefuehl her alles voelliger Quatsch, spaetestens
wenn nicht existierende Ereignisse aktiv werden sollen, um ihre
eigene Existenz zu verhindern.
Aber wo liegt der Fehler in der Argumentation?
Gruss, Tychi