Logischer Determinismus

Hi,

Nehmen wir an die Welt wäre determiniert, dann müßten auch
„wahre“ Ereignisse eintreten, die der Logik entgegenstehen.

wieso?

Weil sie wahr sind! Wir reden hier von Theorien!

antwortet
Junktor

du mußt ja schon eine richtige Phobie vor mir entwickelt haben „gg“

Die Logik ergibt, dass das so sein muß.

armer Kerl!

Ich hab nie bestritten, dass du davon kene Ahnung hast.

Gruß
Frank

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Hi,

Nehmen wir an die Welt wäre determiniert, dann müßten auch
„wahre“ Ereignisse eintreten, die der Logik entgegenstehen.

wieso?

Weil sie wahr sind! Wir reden hier von Theorien!

Nö, Eriegnissen. Wie können Ereignisse der Logik entgegenstehen? Dann wäre höchstens die Logik unlogisch oder unvollkommen,…

fragt nochmal:
Frank

Quintessenz und Ende
Hallo Frank,

zu:

Re^4: Merke: nie konkret werden!

es ist immer wichtig zu wissen, ob es sich lohnt, etwas zu schreiben, oder ob man seine Kräfte vergeudet. Jedenfalls lohnt es sich bei dir nicht, konkret zu werden, weil du in der Regel gar nicht auf Argumente eingehst. Also lasse ich es einfach.

du mußt ja schon eine richtige Phobie vor mir entwickelt haben
„gg“

In diesem Fall geht Ökonomie vor Ökologie.

Die Logik ergibt, dass das so sein muß.

armer Kerl!

Ich hab nie bestritten, dass du davon kene Ahnung hast.

Es gibt Dinge, die man nicht kennen muss. Dazu gehören ganz sicher eigengestrickte Logiken von Menschen, die weder vor 1989 Philosophie studiert haben (wie du von dir selbst zugibst) noch nachher sich die Mühe machen, die notwendig wäre, um die Dinge unvoreingenommen zu prüfen. Ich hätte übrigens keine Probleme, einfache Dinge zu erläutern, wenn du nicht so entsetzlich penetrant behaupten würdest, dass du - und nur du - im Recht bist. Damit unterminierst du jeden Kommunikationsprozess, nicht nur hier in diesem Forum, sondern - wie ich gesehen habe - auch anderswo. Dann darfst du dich eben nicht wundern, wenn niemand dich ernst nimmt. Ich hoffe, das war konkret genug. Und nun wünsche ich dir, dass du mit dir in Klausur gehst. Ich jedenfalls habe kein Bedürfnis mehr, deine Hybris zu fördern.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Habe ich das richtig verstanden?
Also:
Der Satz „Morgen wird es regnen“ ist heute noch nicht wahr. Denn
waere er es aus logischen Gruenden, so muessten diese auch heute
schon einisichtig sein, denn logische Gruende beduerfen keiner
Erfahrung. Da wir die Wahrheit des Satzes aber nicht ohne die
Erfahrung feststellen koennen, ist ihm mit Logik ueberhaupt nicht
beizukommen. Und deshalb ist es Unsinn, daraus, dass der Satz nur
wahr oder unwahr sein kann, abzuleiten, die Zukunft stehe jetzt schon
fest. Irgendwie so.

Gruss und Dank an alle, Tychi

Hallo,

Ich hätte
übrigens keine Probleme, einfache Dinge zu erläutern, wenn du
nicht so entsetzlich penetrant behaupten würdest, dass du -
und nur du - im Recht bist. Damit unterminierst du jeden
Kommunikationsprozess, nicht nur hier in diesem Forum, sondern

  • wie ich gesehen habe - auch anderswo.

Und? Woher kommt das? Das ging schon spätestens vor vier Jahren im Physikbrett los, als sich die Herren Alphysikisten als unfähig erwiesen, mir mal die Dinge, die ich von ihnen nicht begriffen hatte, zu eklären. Dafür lies man lieber den arroganten Larry raushängen. An der Stelle hab ich mir geschworen penibel genau zu sein beim selber lernen.

Dasselbe ist mir im Philobrett passiert, in dem mir ein Herr Miller anfänglich kontinuierlich versuchte einzureden, dass meine Fragen falsch gestellt seien und das alles ganz anders ist und ich sowieso keine Ahnung hätte, weil ich das nicht studiert habe…

Die selben Sprüche. Aber schön, dass du wenigstens was zu weissen glaubst. Behalts auch zukünftig für dich.

Gruß
Frank

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nie VERGEBLICH konkret werden
Hallo Frank,

Dasselbe ist mir im Philobrett passiert, in dem mir ein Herr
Miller anfänglich kontinuierlich versuchte einzureden, dass
meine Fragen falsch gestellt seien und das alles ganz anders
ist und ich sowieso keine Ahnung hätte, weil ich das nicht
studiert habe…

über die Physiker will ich nichts sagen, weil ich das nicht mehr im Kopf habe und wohl auch nicht intensiv verfolgt habe. Wenn du aber dort - wie ich durch punktuelle Kenntnisnahme bestätigt vermute - nur halbwegs so unbelehrbar warst wie in Philosophie, dann ist die Sache klar. Dass ich mich intensiv mit dir befasst habe - und zwar ganz konkret -, ist nachweisbar durch die vielen langen Diskussionen, die ich mit dir geführt habe. Du bist in kaum einem Fall auf Argumentationen eingegangen, sondern hast immer nur das, was du verstanden zu haben glaubtest, dagegen gesetzt - und zwar nicht als These bzw. Antithese, sondern immer gleich als absolute Wahrheit, die unumstößlich wäre. Ich erinnere dich daran, wie oft du nicht nur mir gegenüber betont hast, dass es unmöglich sei, dass du dich irrst. Solange du das nicht aufgibst, machst du es dir selbst unmöglich, einen geduldigen Gesprächspartner zu finden.

Die selben Sprüche. Aber schön, dass du wenigstens was zu
weissen glaubst. Behalts auch zukünftig für dich.

Ja, Frank, das werde ich wohl tun müssen. Es hat übrigens nichts damit zu tun, dass ich studiert habe und du nicht, sondern meine Weigerung hängt einzig damit zusammen, dass du dich unfähig gezeigt hast, überhaupt in Thesen und nicht in monolithischen Tatsachenblöcken zu diskutieren. Sorry, aber es scheint mir unmöglich zu sein, da etwas zu retten, ohne auf deiner Mithilfe zu bestehen.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Zustimm
Hallo Thomas,

über die Physiker will ich nichts sagen, weil ich das nicht
mehr im Kopf habe und wohl auch nicht intensiv verfolgt habe.
Wenn du aber dort - wie ich durch punktuelle Kenntnisnahme
bestätigt vermute - nur halbwegs so unbelehrbar warst wie in
Philosophie, dann ist die Sache klar.

Er ist, kann ich da nur sagen. Und frag mal die Leute aus den Wirtschaftsbrettern, da ist es das Gleiche.

Ist schon ein kleines Genie, unser Frank: gleich in drei Wissenschaften ist er der Einzige hier, der versteht, worum es geht. Und Dutzende von Leuten haben sich vergeblich gemüht, die Zusammenhänge in ihren Studien zu verstehen. Kein Wunder, da ja auch die Lehrenden keine Ahnung hatten.

Wenn man’s genau nimmt, hatten wahrscheinlich auch die Entwickler der verschiedenen Theorien keine Ahnung davon, was sie eigentlich sagen wollten…

seufzt Kubi

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Hi Frank!

Nö, Eriegnissen. Wie können Ereignisse der Logik
entgegenstehen? Dann wäre höchstens die Logik unlogisch oder
unvollkommen,…

Kannst du auch nur ein einziges Mal aus deinem determinierten Denken herauskommen? Und sei es nur für den Moment einer Überlegung?
Wenn ja, dann folge mir in einem konkreten Beispiel:

Nehmen wir den guten alten Mendel mit seiner Vererbungslehre. Er entdeckte durch Kreuzung von Erbsen und Bohnen die Gesetze zur Vererbung einfacher Merkmale, die „Mendelschen Gesetze“.
Man kann also schon im Vorfeld bestimmte Aussagen treffen, welche Merkmale denn nun die eine Bohne hat. Ganz ähnlich der Logik. Nur hatte der gute Mendel das Glück(!) bei seinen Forschungen nicht auf eine Mutation getroffen zu sein. Dann wäre seine ganze Entdeckung zum Teufel. Denn der Mutation wäre es sehr egal, ob sie denn nun irgendwelchen Gesetzen im Wege stünde.
Logik und unser „Sein“, egal innerhalb welcher Disziplin auch immer, in Einklang zu bringen ist völlig unmöglich, weil es eben ein dynamisches und kein statisches System ist und wir nur über die aktuell-temporären, empirischen Erkenntnisse verfügen. Sobald das „Phänomen“ einer Realrepugnanz, wie z.B. eine Mutation auftaucht, scheitern solche Versuche.
Einzige Ausnahme ist die Mathematik. Logische Sätze sind Tautologien.
Alle Tautologien sind analytisch, aber nicht alle analytischen Sätze sind tautologisch. Ich empfehle dir da einmal Wittgenstein:

„Obwohl der Satz nur einen Ort des logischen Raumes bestimmen darf, so muß doch durch ihn schon der ganze logische Raum gegeben sein. (Sonst würden durch die Verneinung, die logische Summe, das logische Produkt, etc. immer neue Elemente - in Koordination - eingeführt.)
(Das logische Gerüst um das Bild herum bestimmt den logischen Raum. Der Satz durchgreift den ganzen logischen Raum.)“

Man kann, wie ich es schon erwähnte bestenfalls durch logische Wahrscheinlichkeit, eine Prognose stellen. Ein praktisches leicht zu verstehendes Beispiel, wäre eine Hochrechnung für eine Wahl. Wenn denn nun aber die repräsentativen Leute oder eine Gruppe davon, „Mutationen“
wären, würde die Prognose/Hochrechnung falsch ausfallen.
Auch ein Meteorologe kann nicht wirklich treffend voraussagen, ob es denn nun tatsächlich regnet, wie im aktuellen Beispiel, sondern er kann nur ein Regenrisiko (z.B. 90%) voraussagen.

Determinismus ist eine Hypothese, deren Wahrheitsgehalt nur dann erkannt werden könnte, wenn alle Ereignisse eingetreten sind. Nehmen wir das Beispiel der Wahlhochrechnung. Wenn man nun in voraus wüßte, wie eine Wahl ausgehen würde, bräuchte man nicht mehr zu wählen. Ginge man nicht mehr zur Wahl, gäbe es aber wiederum kein Ergebnis.

Habe ich mich halbwegs verständlich ausgedrückt?

Gruß
Junktor

Hi Tychi!

Ja so ähnlich ist es! Siehe vielleicht noch meine Antwort an Frank.

Wenn du dich mit dem Determinusmus beschäftigen willst:

Gonseth: Determinismus und Willensfreiheit oder

Rensch: Probleme genereller Determiniertheit allen Geschehens.

Oder mit Logik:

Kutschera/Breitkopf: Einführung in die moderne Logik

Viele Grüße
Junktor

Hi Frank!

Nö, Eriegnissen. Wie können Ereignisse der Logik
entgegenstehen? Dann wäre höchstens die Logik unlogisch oder
unvollkommen,…

Kannst du auch nur ein einziges Mal aus deinem determinierten
Denken herauskommen? Und sei es nur für den Moment einer
Überlegung?

Weshalb soll ich mich wegen dir von der Logik verabschieden?

Wenn ja, dann folge mir in einem konkreten Beispiel:

Tun wir mal :smile: Aber logisch!

Nehmen wir den guten alten Mendel mit seiner Vererbungslehre.
Er entdeckte durch Kreuzung von Erbsen und Bohnen die Gesetze
zur Vererbung einfacher Merkmale, die „Mendelschen Gesetze“.
Man kann also schon im Vorfeld bestimmte Aussagen treffen,
welche Merkmale denn nun die eine Bohne hat. Ganz ähnlich der
Logik. Nur hatte der gute Mendel das Glück(!) bei seinen
Forschungen nicht auf eine Mutation getroffen zu sein. Dann
wäre seine ganze Entdeckung zum Teufel. Denn der Mutation wäre
es sehr egal, ob sie denn nun irgendwelchen Gesetzen im Wege
stünde.

Eine glänzende Bestätigung für das Zusammenspiel von Zufall und Notwendigkeit! Danke :smile:

Logik und unser „Sein“, egal innerhalb welcher Disziplin auch
immer, in Einklang zu bringen ist völlig unmöglich, weil es

Korrekt, wenn du mit „Sein“ das „Dasein“ meinst. Denn hiert redest du über Ontologie, nicht über Antagonismen. Also Quantitäten statt Qualitäten.

eben ein dynamisches und kein statisches System ist und wir
nur über die aktuell-temporären, empirischen Erkenntnisse
verfügen.

Macht nix. Deshalb lässt das System „Computer“ dennoch die Logik zu und verhält sich als dynamisches nach exakt diesen Gesetzen.
Mit boolscher Algebra kannst du dynamische Systeme beschreiben, mit formaler Logik nur Zusammenhänge auf statischer Basis.

Sobald das „Phänomen“ einer Realrepugnanz, wie z.B.
eine Mutation auftaucht, scheitern solche Versuche.

Hab ich wenig Ahnung von. Im Nachhinein läst sich aber die Veränderung sicherlich feststellen und auf eine natürliche Ursache zurückführen. Hier zeigt sich, dass der eingetretene Zufall doch notwendig war.

Einzige Ausnahme ist die Mathematik. Logische Sätze sind
Tautologien.

Hä??? Erklär hier bitte mal den Begriff Tautologie.

Alle Tautologien sind analytisch, aber nicht alle analytischen
Sätze sind tautologisch. Ich empfehle dir da einmal
Wittgenstein:

Analytisch??? Wie meinst du das? Wenn ich eine Nuß aufbreche, is das doch keine Tautologie?

„Obwohl der Satz nur einen Ort des logischen Raumes bestimmen
darf, so muß doch durch ihn schon der ganze logische Raum
gegeben sein. (Sonst würden durch die Verneinung, die logische
Summe, das logische Produkt, etc. immer neue Elemente - in
Koordination - eingeführt.)
(Das logische Gerüst um das Bild herum bestimmt den logischen
Raum. Der Satz durchgreift den ganzen logischen Raum.)“

Der „Ort“ ist ein ontologischer Begriff.

Man kann, wie ich es schon erwähnte bestenfalls durch logische
Wahrscheinlichkeit, eine Prognose stellen. Ein praktisches
leicht zu verstehendes Beispiel, wäre eine Hochrechnung für
eine Wahl. Wenn denn nun aber die repräsentativen Leute oder
eine Gruppe davon, „Mutationen“
wären, würde die Prognose/Hochrechnung falsch ausfallen.
Auch ein Meteorologe kann nicht wirklich treffend voraussagen,
ob es denn nun tatsächlich regnet, wie im aktuellen Beispiel,
sondern er kann nur ein Regenrisiko (z.B. 90%) voraussagen.

Das liegt aber nicht an der völligen Unmöglichkeit sondern am hapern der Umsetzung. Bei der Wahl wäre der Aufwand sicher irre bis unmöglich ohne Gehirnscanner. Denoch lassen sich allgemeine Aussagen ableiten im Vorfeld.
Beim Wetter ist es sehr wohl eher möglich, qualitative Aussagen zu treffen. Ich wage jetzt mal eine Zehnjahresprognose: die Gletscher werden nicht wachsen weltweit. In der Sahara gibts jährlich mindestens 300 Sonnentage.
Was sagt uns das? Wen ich in Mitteleuropa im Sommer eine hohe Verdunstung habe und sich deshalb hier Quellwolken bilden, die sich hier irgendwo abregnen werden müssen, ist es qualitativ (!) wurscht, ob das heute oder nächste Woche passiert.

Determinismus ist eine Hypothese, deren Wahrheitsgehalt nur
dann erkannt werden könnte, wenn alle Ereignisse eingetreten
sind. Nehmen wir das Beispiel der Wahlhochrechnung. Wenn man
nun in voraus wüßte, wie eine Wahl ausgehen würde, bräuchte
man nicht mehr zu wählen. Ginge man nicht mehr zur Wahl, gäbe
es aber wiederum kein Ergebnis.

Habe ich mich halbwegs verständlich ausgedrückt?

Bei der Tautologie garnicht, imho Unsinn.
Nochwas: Eine quantitative Eigenschaft darf ich getrost als die Subsummtion vieler Qualitäten bezeichnen. In der Quantenphysik lässt sich bei den kleinsten Teilchen keine Quantität mehr erkennen (Unschärfe). Somit MUSS sich die Welt nach den Gesetzen der Logik entwickeln, wenn ich einen x-beliebigen Ausschnitt daraus so vollständig beschreiben kann. Nur können wir nicht mehr als einen kleinen Ausschnitt der Welt so betrachten. Daraus das Feedback abzuleiten, dass die Welt nicht logisch sei, ist subjektiver Eindruck.

Gruß
Frank

Hallo Thomas,

über die Physiker will ich nichts sagen, weil ich das nicht
mehr im Kopf habe und wohl auch nicht intensiv verfolgt habe.
Wenn du aber dort - wie ich durch punktuelle Kenntnisnahme
bestätigt vermute - nur halbwegs so unbelehrbar warst wie in
Philosophie, dann ist die Sache klar.

Er ist, kann ich da nur sagen. Und frag mal die Leute aus den
Wirtschaftsbrettern, da ist es das Gleiche.

Tatsache. Es ist das gleiche. Das, was ich betrachte, hat überall die gleichen Ursachen.

Ist schon ein kleines Genie, unser Frank:

Logo, danke :smile:

gleich in drei
Wissenschaften ist er der Einzige hier, der versteht, worum es
geht.

Das ist wieder Quatsch. Hab ich auch nie behauptet. Aber ich kann aufzeigen, was logisch ausgeschlossen ist. Und das begründe ich in der Regel auch immer bestens, bis begriffsresistente Auswendiglerner sich dann immer bis aufs Messer mit den irrwitzigsten Argumenten herumstreiten.

Es gibt auch ne Reihe Dinge, die ich noch nicht so intensiv durchleuchtet habe.

Gruß
Frank

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Aber ich
kann aufzeigen, was logisch ausgeschlossen ist. Und das
begründe ich in der Regel auch immer bestens, bis
begriffsresistente Auswendiglerner sich dann immer bis aufs
Messer mit den irrwitzigsten Argumenten herumstreiten.

Der Satz ist richtig, nur die handelnden Personen hast Du leider genau falsch herum angegeben…

Gruß Kubi

Hallo,
nur zum analytischen Schluß und dem Tautologiebegriff.

Hä??? Erklär hier bitte mal den Begriff Tautologie.

Satz im Sinne Theorem, Tautologie=allgemeingültige Aussage.

Alle Tautologien sind analytisch, aber nicht alle analytischen
Sätze sind tautologisch. Ich empfehle dir da einmal
Wittgenstein:

Analytisch??? Wie meinst du das? Wenn ich eine Nuß aufbreche,
is das doch keine Tautologie?

Wenn man Tautologien der Form „Aus A folgt B“ betrachtet, muß B zwingend „in A enthalten“ (genauer aus A folgerbar) sein, um die Gesamtaussage zur Tautologie zu machen. Das ist unabhängig davon, was man mit dem Begriff „A“ (intuitiv) verbindet. Bei einer/einem analytischen Aussage/Urteil muß „B“ lediglich aus „A“ mit dem damit intuitiv verbundenden, folgerbar sein. Würde man dieses „Hintergrundwissen“ zu „A“ konjugieren, wäre die Gesamtaussage wieder eine Tautologie. Bsp. „Alle Blondinen sind dumm“ ist analytisch, wenn ich mit Blondinen Dummheit verbinde (was ich nicht tue :wink:, für mich ist dieser Aussage daher „synthetisch“). Es ist nicht tautologisch, wäre es aber, wenn man die Dummheit von Blondinen als Fakt/Definition hinzunehmen würde. Formallogisch könnte man sagen, daß bei einem analytischen Schluß „A => B“ alle „präferierten“ Modelle von A, auch solche von B sein müssen, während das bei einer Tautologie auch zwingend für die nicht-präferierten Modelle gelten muß.

Gruss
Enno

Hi Frank!

Weshalb soll ich mich wegen dir von der Logik verabschieden?

Von dem, was du unter Logik verstehst! Von Logik selber hast du offensichtlich nicht die geringste Ahnung! Wieso arbeitest du ausgerechnet mit Systeme die du nicht beherrscht?

Korrekt, wenn du mit „Sein“ das „Dasein“ meinst. Denn hiert
redest du über Ontologie, nicht über Antagonismen. Also
Quantitäten statt Qualitäten.

Nein, ich meine das Sein! Und dies ist undefinierbar, weil uns eben wichtige Erkenntnisse darüber fehlen! Es sei denn du wärest allwissend und ein erleuchtetes Wesen?

Macht nix. Deshalb lässt das System „Computer“ dennoch die
Logik zu und verhält sich als dynamisches nach exakt diesen
Gesetzen.:Mit boolscher Algebra kannst du dynamische Systeme
beschreiben, mit formaler Logik nur Zusammenhänge auf
statischer Basis.

Du drehst die Dinge wie du willst! Mathematik hatte ich ausgeschlossen, falls du es gelesen hättest! (Siehe unten nochmal)

Hab ich wenig Ahnung von. Im Nachhinein läst sich aber die
Veränderung sicherlich feststellen und auf eine natürliche
Ursache zurückführen. Hier zeigt sich, dass der eingetretene
Zufall doch notwendig war.

??? Es geht um Vorhersagen und nicht um nachhinein!

Einzige Ausnahme ist die Mathematik. Logische Sätze sind
Tautologien.

Hä??? Erklär hier bitte mal den Begriff Tautologie.

Wie willst du logisch denken, wenn du noch nicht einmal mit dem Begriff einer Tautologie etwas anfangen kannst? *kopfschüttel*

Der „Ort“ ist ein ontologischer Begriff.

Diskutiere das mit Wittgenstein durch, aber vorher solltest du ihn erst einmal zu verstehen versuchen!

Das liegt aber nicht an der völligen Unmöglichkeit sondern am
hapern der Umsetzung. Bei der Wahl wäre der Aufwand sicher
irre bis unmöglich ohne Gehirnscanner. Denoch lassen sich
allgemeine Aussagen ableiten im Vorfeld.

Die Meterorologen wären sicherlich erfreut, wenn du ihnen einen Weg zeigen könntest, wie ihre Prognosen fehlerfrei würden! Wieso wirst du nicht einmal konkret und zeigt es uns! Deine kindischen Behauptungen sind lächerlich! Es tut mir leid, aber es ist wirklich sinnlos mit dir zu diskutieren!

Habe ich mich halbwegs verständlich ausgedrückt?

Bei der Tautologie garnicht, imho Unsinn.

Unsinn, weil du es nicht verstanden hast? Vielen Dank auch!

Nochwas: Eine quantitative Eigenschaft darf ich getrost als
die Subsummtion vieler Qualitäten bezeichnen. In der
Quantenphysik lässt sich bei den kleinsten Teilchen keine
Quantität mehr erkennen (Unschärfe). Somit MUSS sich die Welt
nach den Gesetzen der Logik entwickeln, wenn ich einen
x-beliebigen Ausschnitt daraus so vollständig beschreiben
kann. Nur können wir nicht mehr als einen kleinen Ausschnitt
der Welt so betrachten. Daraus das Feedback abzuleiten, dass
die Welt nicht logisch sei, ist subjektiver Eindruck.

Deine Spekulationen seien dir ja gegönnt! Der letzte Satz allerdings läßt erkennen, dass du überhaupt nicht erfasst, worum es geht!
Wo bitte habe ich gesagt, dass die Welt nicht logisch sei?
Ich habe lediglich gesagt, dass man sie nicht logisch voraussagen kann!
Wenn einmal das letzte Geheimnis gelüftet ist, sollte das möglich sein, werden wir die Welt anders beschreiben können als jetzt. Aber erst dann!

Schade, aber das wars mit uns! Als Mensch habe ich nichts gegen dich, aber als Diskutant…lassen wir es!

Gruss
Junktor

Aber ich
kann aufzeigen, was logisch ausgeschlossen ist. Und das
begründe ich in der Regel auch immer bestens, bis
begriffsresistente Auswendiglerner sich dann immer bis aufs
Messer mit den irrwitzigsten Argumenten herumstreiten.

Der Satz ist richtig, nur die handelnden Personen hast Du
leider genau falsch herum angegeben…

Und das von jemand, der mir heute noch nicht „Raum“ beschreiben kann, ihn aber dafür verbiegt?

Naja…

Gruß
Frank

Hi Junktorli!

Weshalb soll ich mich wegen dir von der Logik verabschieden?

Von dem, was du unter Logik verstehst! Von Logik selber hast
du offensichtlich nicht die geringste Ahnung! Wieso arbeitest
du ausgerechnet mit Systeme die du nicht beherrscht?

Oh, beherrsche ich schon bestens, aber:

Korrekt, wenn du mit „Sein“ das „Dasein“ meinst. Denn hiert
redest du über Ontologie, nicht über Antagonismen. Also
Quantitäten statt Qualitäten.

Nein, ich meine das Sein! Und dies ist undefinierbar, weil uns
eben wichtige Erkenntnisse darüber fehlen! Es sei denn du
wärest allwissend und ein erleuchtetes Wesen?

hier outest du dich endlich. Ich rede doch nirgends von Hegels Dialektik.
Ich bin kein erleuchtetes Wesen, nur ein wissendes, da ich mein Bewusstsein nicht an ein transzendentes Sein entäußert habe. Ich habe Selbstbewusstsein, da ich in der Lage bin, die Welt zu widerspiegeln. Zwangsläufig geht das Sein in der Unschärferelation auf und stellt widerspiegelt die Grundlage für den dialektischen Determinismus dar. Sieh ihn als Beschreibung des Materiebegriffes.
Wieso soll das Sein undefinierbar sein? Es verhält sich antagonistisch - das reicht schon, es ist eine Eigenschaft.

Hab ich wenig Ahnung von. Im Nachhinein läst sich aber die
Veränderung sicherlich feststellen und auf eine natürliche
Ursache zurückführen. Hier zeigt sich, dass der eingetretene
Zufall doch notwendig war.

??? Es geht um Vorhersagen und nicht um nachhinein!

Ich schrieb von Analyse im nachhinein. Überprüfung der Qualität der Vorhersage.

Einzige Ausnahme ist die Mathematik. Logische Sätze sind
Tautologien.

Hä??? Erklär hier bitte mal den Begriff Tautologie.

Wie willst du logisch denken, wenn du noch nicht einmal mit
dem Begriff einer Tautologie etwas anfangen kannst?
*kopfschüttel*

Das kann ich schon, nur nicht in Zusammenhang mit Mathe.

Der „Ort“ ist ein ontologischer Begriff.

Diskutiere das mit Wittgenstein durch, aber vorher solltest du
ihn erst einmal zu verstehen versuchen!

Der war Idealist. Bringt nicht viel.

Das liegt aber nicht an der völligen Unmöglichkeit sondern am
hapern der Umsetzung. Bei der Wahl wäre der Aufwand sicher
irre bis unmöglich ohne Gehirnscanner. Denoch lassen sich
allgemeine Aussagen ableiten im Vorfeld.

Die Meterorologen wären sicherlich erfreut, wenn du ihnen
einen Weg zeigen könntest, wie ihre Prognosen fehlerfrei
würden! Wieso wirst du nicht einmal konkret und zeigt es uns!
Deine kindischen Behauptungen sind lächerlich! Es tut mir
leid, aber es ist wirklich sinnlos mit dir zu diskutieren!

Werden wir jetzt beleidigend, weil wir nichts mehr begreifen? Vorhersagen sind stets nur abstrakt allgemeingültig realisierbar, nie konkret.

Nochwas: Eine quantitative Eigenschaft darf ich getrost als
die Subsummtion vieler Qualitäten bezeichnen. In der
Quantenphysik lässt sich bei den kleinsten Teilchen keine
Quantität mehr erkennen (Unschärfe). Somit MUSS sich die Welt
nach den Gesetzen der Logik entwickeln, wenn ich einen
x-beliebigen Ausschnitt daraus so vollständig beschreiben
kann. Nur können wir nicht mehr als einen kleinen Ausschnitt
der Welt so betrachten. Daraus das Feedback abzuleiten, dass
die Welt nicht logisch sei, ist subjektiver Eindruck.

Deine Spekulationen seien dir ja gegönnt! Der letzte Satz
allerdings läßt erkennen, dass du überhaupt nicht erfasst,
worum es geht!
Wo bitte habe ich gesagt, dass die Welt nicht logisch sei?
Ich habe lediglich gesagt, dass man sie nicht logisch
voraussagen kann!
Wenn einmal das letzte Geheimnis gelüftet ist, sollte das
möglich sein, werden wir die Welt anders beschreiben können
als jetzt. Aber erst dann!

Das ist eigentlich nicht verwunderlich. du nutzt Hegels Dialektik und wunderst dich über Mißverständnisse zwischen uns.
Da er seine Dialektik unreflektiert an ontologischen Begriffen aufgebaut hat, gibts da einige Probleme beim denken. Diese Dial. kann sich nämlich nicht von der formalen Logik trennen und wird von ihr immer wieder tangiert.
Selbstredend lassen sich logisch Vorhersagen stellen. Wo soll das Problem sein? Halt ausschlieesslich nur abstrakt, nie konkret.

Gruß
Frank

Hallo,
nur zum analytischen Schluß und dem Tautologiebegriff.

Hä??? Erklär hier bitte mal den Begriff Tautologie.

Satz im Sinne Theorem, Tautologie=allgemeingültige Aussage.

Wie ich solcherlei Begriffskreationen hasse! :smile:

Alle Tautologien sind analytisch, aber nicht alle analytischen
Sätze sind tautologisch. Ich empfehle dir da einmal
Wittgenstein:

Analytisch??? Wie meinst du das? Wenn ich eine Nuß aufbreche,
is das doch keine Tautologie?

Wenn man Tautologien der Form „Aus A folgt B“ betrachtet, muß
B zwingend „in A enthalten“ (genauer aus A folgerbar) sein, um
die Gesamtaussage zur Tautologie zu machen.

Ja, das würde ich glatt als kausale Folge bezeichnen. Anders, wenn du sagen würdest, wenn aus A folgt B und A ist wahr, wäre die Tautologie, dass dann B auch immer wahr wäre.

Dann hat Junktor natürlich recht, nur krieg ich hier beim Begriff Analyse die nächsten Bauchschmerzen, weil der dann auch eine Doppelbedeutung hat (wie Tautologie). Das Herausfinden eines kausalen Vorgängers wäre dann ebenso einer Analyse wie die dialektische Analyse (anhand Aussagenlogik). IMHO ist das aber eine Induktion und keine Analyse, oder liege ich hier falsch?

Gruß
Frank

Hallo,

Wie ich solcherlei Begriffskreationen hasse! :smile:

na ja diese „Begriffskreation“ ist in zig Büchern fixiert. Gängiger ist allerdings die ausschließliche Verwendung des Tautologiebegriffs für aussagenlogisch, allgemeingültige Aussagen. In der Prädikatenlogik (bei kanonischer Einbettung der Aussagenlogik) gibt es dann neben den Tautologien weitere allgemeingültige Aussagen. Das nur zur Vollständigkeit und um noch mehr Verwirrung zu stiften *g*.

Dann hat Junktor natürlich recht, nur krieg ich hier beim
Begriff Analyse die nächsten Bauchschmerzen, weil der dann
auch eine Doppelbedeutung hat (wie Tautologie).

Ihr verwendet halt eine unterschiedliche Begriffssprache, die ungünstigerweise zum Teil dieselben Wörter mit unterschiedlichen Bedeutungen belegt.

IMHO ist das aber eine Induktion und keine Analyse, oder liege ich hier falsch?

Ich würde es als abduktiven Schluß auffassen. In meinen Verständnis erschließt man bei Induktion (mögliche) Gesetzmäßigkeiten, bei Abduktion (mögliche) Ursachen und bei Deduktion das zwingend folgerbare.

Gruss
Enno

Hallo,

Wie ich solcherlei Begriffskreationen hasse! :smile:

na ja diese „Begriffskreation“ ist in zig Büchern fixiert.
Gängiger ist allerdings die ausschließliche Verwendung des
Tautologiebegriffs für aussagenlogisch, allgemeingültige
Aussagen. In der Prädikatenlogik (bei kanonischer Einbettung
der Aussagenlogik) gibt es dann neben den Tautologien weitere
allgemeingültige Aussagen. Das nur zur Vollständigkeit und um
noch mehr Verwirrung zu stiften *g*.

Danke :smile:
Ich nutze meist „kleine Enzyklopädie Mathematik“ um mich zu informieren. Darin gibt es Tautologie auschliesslich in der Aussagenlogik.
Aber da wir hier im Philobrett sind hat er eine noch ein wenig anders anmutende Bedeutung. So sind z.B. „kleines Baby“, „heisses Kochwaser“, „flüssiges Wasser (da sonst Eis oder Dampf)“ Tautologien, also doppelt gemoppelte Aussagen. Auch in Sätzen. Sie können nicht als Beweis herhalten, wenn sie so verwendet werden. Als Analyse sind sie schon garnicht zu sehen. Eine Analyse ist das erkennen von Strukturen durch deren aufbrechen und vollständiges untwersuchen, im Gegensatz zur Synthese.

Dann hat Junktor natürlich recht, nur krieg ich hier beim
Begriff Analyse die nächsten Bauchschmerzen, weil der dann
auch eine Doppelbedeutung hat (wie Tautologie).

Ihr verwendet halt eine unterschiedliche Begriffssprache, die
ungünstigerweise zum Teil dieselben Wörter mit
unterschiedlichen Bedeutungen belegt.

Das ist leider so fixiert - ich kasnn nicht dafür. In der Logik haben einige Wörter eine Doppelbedeutung, einerseits in Mathe, andererseits in Philo.

IMHO ist das aber eine Induktion und keine Analyse, oder liege ich hier falsch?

Ich würde es als abduktiven Schluß auffassen. In meinen
Verständnis erschließt man bei Induktion (mögliche)
Gesetzmäßigkeiten, bei Abduktion (mögliche) Ursachen und bei
Deduktion das zwingend folgerbare.

Lt. Seite 351 kEM ist das eindeutig eine Induktion, da die Induktionsvoraussetzung stand.

Gruß
Frank