In Anbetracht der Nachrichten übers Altersarmut denkt man ja öfters über Zusatzrentenversicherungen nach.
Nun meine Frage :
Würde es sich für eine Person ( 36 Jahre alt ) lohnen eine Riesterrente abzuschliessen die SK 1 hat, ca 52000 Jahresgehalt verdient, eine Direktversicherung seit 2002 ( Höchstsatz ) über sein AG besitzt und zusätzlich noch Betriebsrente ( ca 150.000 Euro ) bekommt ?
Und falls ja, was sollte er abschliessen ( bzw. wie hoch der Beitrag im Monat ) ?
grundsätzlich lohnt sich Riester in den meisten Fällen.
Jedoch empfiehlt es sich in so einem Fall mal den Rentenbescheid zu nehmen und die garantierten monatlichen Renten aus den übrigen Versicherungen darauf zu addieren. Wenn diese garantierte Summe möglicherweise schon die voraussichtlichen Bedürfnisse abdeckt, dann kann Riestern höchstens zum Steuersparen sinnvoll sein.
Der jährliche Maximalbeitrag sind 2100€. Für diesen erhält man dann nicht nur die vollen Zulagen, sondern auch noch eine Rückerstattung über die Einkommenssteuer. Wieviel das ausmacht kann man mit diversen Riesterrechnern im Internet nachvollziehen.
Es bleibt bei dieser Absicherung halt zu bedenken, dass es mit Ausnahme einer Auszahlung von 30% zu Rentenbeginn, nur eine lebenslange Rente als Auszahlungsoption gibt.
Fazit: Ich bin der Meinung Geschenke vom Staat mitnehmen!
Für den Vermittler lohnt sich das sehr gut;
die riester Rente wird ja nicht umsonst als Geschenk an die finanzbranche bezeichnet,um nach dem Wegfall der Steuerfreiheit für Lebensversicherungen das Geschäft wieder ein bisschen anzukurbeln.
Wie bescheuert muss man eigentlich sein, eine Versicherung abzuschliessen mit einer laufzeit von vielleicht 60 oder 70 Jahren;
wo die Versicherungen in der Regel schon am nächsten Tag vergessen haben, was sie dem Kunden am Vortag versprochen haben.
Für den Vermittler lohnt sich das sehr gut;
die riester Rente wird ja nicht umsonst als Geschenk an die
finanzbranche bezeichnet,um nach dem Wegfall der
Steuerfreiheit für Lebensversicherungen das Geschäft wieder
ein bisschen anzukurbeln.
Wie gewohnt eine Deiner nichtssagenden unqualifizierten Aussagen.
Wie bescheuert muss man eigentlich sein, eine Versicherung
Wenn man in dieser Konstellation und bei diesem Einkommen eine Riesterrente abschließt dürfte eine beachtliche Förderquote dabei herumkommen, falls Du weisst was das ist.
abzuschliessen mit einer laufzeit von vielleicht 60 oder 70
Jahren;
70 Jahre Laufzeit??? Alleine an dieser Aussage sieht man das Du keine Ahnung hast.
wo die Versicherungen in der Regel schon am nächsten Tag
vergessen haben, was sie dem Kunden am Vortag versprochen
haben.
Besser pauschaulen Unfug posten als Argumente zu bringen.
bei deinem Einkommen kann man da drüber nachdenken, rechnen würde sich das über die Steuerersparnis und in Zweiter Instanz über die Zulagen, das würde passen.
Nun hast Du ja bereits eine stattliche Vorsorge, ich würde sagen das Du dich am besten mit Deinem Berater zusammensetzt und mal überlegst ob die Riesterrente noch als zusätzliche Versorgung reinpasst oder ob die bisherige reicht.
Hast Du in Deiner Vorsorge auch mal an eine BU gedacht?
Wie ist das später mit der Auszahlung ? Muss der Ertrag voll versteuert werden ?
Er ist zumindestens vollständig (nicht nur mit dem Ertragsanteil) in der Steuerklärung anzugeben, welche Steuerzahlung daraus erwächst hängt von den persönlichen Gegebenheiten ab.
Bei der gesetzlichen Rente ist das übrigens auch so.
bei dem gehalt würde ich mal rürup rechnen lassen.
aber bei riester und rürup ist es auch eine frage, wie alt man schließlich wird und weiviel man damit an rückfluss hat.
außerdem wird man sehen müssen, welche regierung in 30 jahren welche steuern auf die rente erhebt.
wir riestern auch, aber in erster linie, weil die frau daheim war. da gabs für 60 öcken im jahr knapp 700 oder so vom staat. das nenn ich ne förderquote
Na, na
mein lieber Freund,
wer wird denn hier immer direkt die Leute beleidigen, die hier keine Produkte verkaufen wollen ?
Wenn ein 25 jähriger eine Riester Rente abschliesst und 90 Jahre alt wird, dann ist das z:b. ziemlich genau eine Laufzeit von 60 -70 Jahren;
weil die Riester Rente zwingend aus einer einzahlungsphase mit einer anschließenden lebenslangen Auszahlungsphase besteht.
Der kunde muss jetzt also die nächsten 60-70 Jahre hoffen, dass es nicht zu einem Totalverlust kommt durch Pleite der Versicherung oder Inflation;
was viele allerdings als wahrscheinlich ansehen.
Da kann ich mir sicher ein angenehmeres Leben vorstellen.
Solch einen Unsinn textet ein angeblicher Finanzberater.
Wenn Du zumindest eine Alternative anbieten würdest, könnte man vielleicht noch davon ausgehen, dass Du dich in deinem angeblichen Bereich etwas auskennst.
der AG anteil wird von eigenen beiträgen zur kapitalgedeckten
RV nicht abgezogen. warum auch, wenn ich die beitragsleistung
bringe?
Da irrst Du. Wenn ein AN eine Rürup abschließt werden bei der steuerlichen Absetzbarkeit die AG-Anteile zur GRV von dem steuerlich wirksamen Teil der eigene Beiträge (ich glaube dieses Jahr 74% oder 76 %) abgezogen. Erst die Differenz ist abziehbar.
die AG anteile werden nur von der gesetzlichen rente abgezogen. der eigene beitrag zur rürup hat mit dem arbeitsverhältnis überhaupt nichts zu tun und kommt voll zum ansatz als vorsorgeaufwendung bzw. eben 2011 z.b. zu 72%
wenn man den Riesterbeitrag zu 100% „von der Steuer absetzen“ kann, den Rürupbeitrag aber nur teilweise, warum sollte sich dann jamand Gedanken über Rürup machen bevor er Riester hat?
Würde es sich für eine Person ( 36 Jahre alt ) lohnen eine Riesterrente abzuschliessen die SK 1 hat, ca 52000 Jahresgehalt verdient, eine Direktversicherung seit 2002 (Höchstsatz ) über sein AG besitzt und zusätzlich noch Betriebsrente (ca 150.000 Euro) bekommt ?
Und falls ja, was sollte er abschliessen ( bzw. wie hoch der Beitrag im Monat)?
So vom „Hörensagen“ soll in puncto Rendite nicht so toll sein. Und nur das kann wohl das Kriterium für die Bertung lohnt - lohnt nicht sein.
Sicher kann man sich verschiedene Angebote einholen und sich diese in Ruhe ansehen und durchrechnen. Dabei auch alle anfallenden Gebühren berücksichtigen und nicht nur den erhofften Kursverlauf der dahinter stehenden Papiere. Wenn von jeder Einzahlung 5% Gebühren einbehalten werden und dann noch mal am Ende jedes Jahr ein weiteres % vom Depotwert plus Depotgebühren plus Erfolgsprämien etc. pp. dann sehen die Kurven plötzlich ganz anders aus, als das was man bei vielen Verkäufern zu sehen bekommt.
Und das kann dann mit den realen Renditen anderer Anlageformen verglichen werden, wobei sicher auch der Risikoaspekt eine Rolle spielen sollte.
Da kann eine bezahlte und altengerechte Wohnung (oder Haus oder Wohnplatz in einer Seniorenresidenz etc. pp.) in 40 jahren mehr wert sein als das nominell eingezahlte Kapital in einem Riestervertrag.
Möglicherweise lohnt sich auch ein ganz persönlicher Generationenvertrag und man investiert in die Bildung von Kindern und Enkeln in der Hoffnung, dass die einem dann später unterstützen.
Auf jeden Fall sollte man sich nicht zu sehr von Steuervorteilen oder staatlichen Zulagen locken lassen. Das sind zwar immer wieder gern genutzte Verkaufsargumente, allerdings sagen die nichts über die Qualität des Produktes aus. Wahrscheinlich besteht jedoch eine negative Korrelation zwischen dem Ausmaß der Betonung dieser Vorteile und der Qualität. Es soll auch Leute gegeben haben, die für 2.500€ Abwrackprämie einen Gebrauchten für 3.000€ auf den Müll geworfen haben, Hauptsache was vom Staat geschenkt bekommen. Dieses Argument zieht sehr oft.
Jedenfalls sollte man sich nicht auf die Frage verengen, welches Riesterprodukt das Beste sein könnte, sondern was in der gegebenen Konstellation noch benötigt wird und sich lohnen könnte.
Wenn ein 25 jähriger eine Riester Rente abschliesst und 90
Jahre alt wird, dann ist das z:b. ziemlich genau eine Laufzeit
von 60 -70 Jahren;
weil die Riester Rente zwingend aus einer einzahlungsphase mit
einer anschließenden lebenslangen Auszahlungsphase besteht.
Das ist soweit richtig.
Jeder Arbeitnehmer wird aber doch auch in eine solche Vertragskonstellation gezwungen. Das Leben ist nunmal (hoffentlich)
lang.
Der kunde muss jetzt also die nächsten 60-70 Jahre hoffen,
dass es nicht zu einem Totalverlust kommt durch Pleite der
Versicherung oder Inflation;
was viele allerdings als wahrscheinlich ansehen.
Da kann ich mir sicher ein angenehmeres Leben vorstellen.
wenn man den Riesterbeitrag zu 100% „von der Steuer absetzen“
kann,
der riesterbeitrag ist als sonderausgabe insofern abzugsfähig, wenn die steuerersparnis durch den gezahlte beitrag zuzüglich der förderung den förderbetrag übersteigt.
die riesterbeitrag ist also nie zu 100% von der „steuer absetzbar“, sondern man nuss immer berücksichtigen, dass die förderung gegengerechnet wird.
verhält sich so wie beim kindergeld und kinderfreibetrag i.s. günstigerprüfung
den Rürupbeitrag aber nur teilweise,
richtig, aber zukzessive richtung 100% die nächsten jahre…
warum sollte sich
dann jamand Gedanken über Rürup machen bevor er Riester hat?