Hallo Mike,
ich widerspreche Dir in einem Punkt:
Solidarität ist immer eine Zweigleisige Angelegenheit.
Von jemandem Solidarität zu fordern, zu dem man sich selbst nicht solidarisch verhält, ist Strolchewismus!
Mike
Hallo Mike,
ich widerspreche Dir in einem Punkt:
Solidarität ist immer eine Zweigleisige Angelegenheit.
Von jemandem Solidarität zu fordern, zu dem man sich selbst nicht solidarisch verhält, ist Strolchewismus!
Mike
Hallo Mathias,
im Punkte dessen, dass Meinungsfreiheit auch bedeutet, die Freiheit zu haben, nichts oder gar noch weniger als nichts zu verstehen, stimme ich Dir zu.
Gruß
guvo
Hallo,
Dagen wäre nichts zu sagen, wenn dieser Kampf nicht auf dem
Rücken Dritter (der Arbeitgeber und ihrer Kunden im weitesten
Sinne) ausgetragen würde.
eigentlich sind sich alle einig, daß die Lokführer zu schlecht bezahlt werden. Sogar die Bahn gibt das zu. Wer trägt dann also den Streit auf dem Rücken Dritter aus? Wenn die Bahn den berechtigten Forderungen nachgibt, gibt es auch keinen Streik mehr.
Für mein Verständnis ist die Bahn für die Streiks und die Folgen verantwortlich.
Gruß, Rainer
Hallo Mike,
denk mal an die Alternative zum Fordern. Vor dem Fordern steht noch immer das freiwillige Handeln. Solidarität üben oder es lassen. Beides ist integer. Nur: So wie´s in den Wald hineinschallt kommt´s wieder zurück. Auch bedenkenswert.
Von jemandem Solidarität zu fordern, zu dem man sich selbst
nicht solidarisch verhält, ist Strolchewismus!
„Spiel nicht mit den Schmuddelkindern…“, einmal umgekehrt. Du hast Recht!
Gruß
guvo
Hallo Rainer,
Für mein Verständnis ist die Bahn für die Streiks und die
Folgen verantwortlich.
So selbstbezogen wie sich die GDL angesichts der mehrfachen Angebotsofferten der Bahn gibt, hält sich mein Verständnis in Grenzen.
Gruß
guvo
Hallo,
So selbstbezogen wie sich die GDL angesichts der mehrfachen
Angebotsofferten der Bahn gibt, hält sich mein Verständnis in
Grenzen.
Die bisherigen ‚Angebote‘ der Bahn konnte die GDL nur als Provokation auffassen.
Der eigenständige Tarifvertrag scheint ja inzwischen beschlossen zu sein und bei der Lohnerhöhung werden wohl irgendwann knapp über 10% herauskommen. Das hätte man schneller haben können.
Gruß, Rainer
Hallo Rainer,
eigentlich sind sich alle einig,
Wer sind „alle“?
daß die Lokführer zu schlecht
bezahlt werden.
Zu schlecht bezogen worauf?
Sogar die Bahn gibt das zu.
Das dürfte sich um eine taktische Aussage handeln, um nicht die zweite Argumentationsfront zu eröffnen, ob nämlich die Relation zu vergleichbaren Konzernmitarbeitern stimmt.
Wer trägt dann also den Streit auf dem Rücken Dritter aus? Wenn die Bahn den
berechtigten Forderungen nachgibt, gibt es auch keinen Streik
mehr.
Wer der Erpressung nachgibt, soll sich hinterher nicht beklagen.
Es sitzen genügend andere in den Startlöchern, die nur auf den Präzedenzfall warten, um mit irgendeiner Begründung auszuscheren. Die Folge wird Unfriede in der Belegschaft sein, und das ist fatal für ein Unternehmen, in dem alle Sparten operativ eng verzahnt zusammenarbeiten müssen, um das Produkt Transport zu erzeugen.
Das ist anders als bei Siemens, wo die Kraftwerksbauer mit den Meditzintechnikern oder den Waschmaschinenschraubern nichts zu tun haben.
Für mein Verständnis ist die Bahn für die Streiks und die
Folgen verantwortlich.
Wir erleben den Überlebenskampf der kleinen GdL, deren großer Vorsitzender kurz vor seinem Abgang bemerkt, daß seine Schäfchen ja immer schon zu schlecht weggekommen sind. Sie/Er nimmt dabei die mittelbar Betroffenen quasi zu Geiseln, und dafür fehlt mir jedes Verständnis.
Gruß
Cassius
Hall Cassius,
Dein Pseudonym solle Dir was sagen: Den Gegner auf die Bretter schicken, ja, ohne jedoch den Gegner zu diabolisieren. It´s not fair.
Gruß
guvo
Hallo,
eigentlich sind sich alle einig,
Wer sind „alle“?
Alle direkt Beteiligten, Bahn und GDL.
daß die Lokführer zu schlecht
bezahlt werden.Zu schlecht bezogen worauf?
Auf das Durchschnittseinkommen, das Verhäl6tnis zwischen Bezahlung und Ausbildung, Leistung und Arbeitsumstände.
Sogar die Bahn gibt das zu.
Das dürfte sich um eine taktische Aussage handeln, um nicht
die zweite Argumentationsfront zu eröffnen, ob nämlich die
Relation zu vergleichbaren Konzernmitarbeitern stimmt.Wer trägt dann also den Streit auf dem Rücken Dritter aus? Wenn die Bahn den
berechtigten Forderungen nachgibt, gibt es auch keinen Streik
mehr.Wer der Erpressung nachgibt, soll sich hinterher nicht
beklagen.
Die GDL hätte früher reagieren müssen, stimmt. Das bedeutet aber nun nicht, daß die Lokführer damit automatisch ihr Recht aufgegeben haben, eine angemessene Bezahlung fordern zu dürfen, oder?
Es sitzen genügend andere in den Startlöchern, die nur auf den
Präzedenzfall warten, um mit irgendeiner Begründung
auszuscheren. Die Folge wird Unfriede in der Belegschaft sein,
und das ist fatal für ein Unternehmen, in dem alle Sparten
operativ eng verzahnt zusammenarbeiten müssen, um das Produkt
Transport zu erzeugen.
Stimmt. Wer bezahlt die Leute? Wer hat die Tarifverträge unterschrieben? Auf der einen Seite steht wohl die Bahn.
Das ist anders als bei Siemens, wo die Kraftwerksbauer mit den
Meditzintechnikern oder den Waschmaschinenschraubern nichts zu
tun haben.Für mein Verständnis ist die Bahn für die Streiks und die
Folgen verantwortlich.Wir erleben den Überlebenskampf der kleinen GdL, deren großer
Vorsitzender kurz vor seinem Abgang bemerkt, daß seine
Schäfchen ja immer schon zu schlecht weggekommen sind. Sie/Er
nimmt dabei die mittelbar Betroffenen quasi zu Geiseln, und
dafür fehlt mir jedes Verständnis.
Die GDL ist nur ein Verhandlungspartner und dazu noch der mit der schwächeren Position. Wenn Du unbedingt einen Geiselnehmer suchst, wie wäre es mit Mehdorn?
Gruß, Rainer
Hallo Rainer,
was liegen Dir die Interessen der GDL so am Herzen? Hast Du´n Abbo?
Die GDL spult sich auf und dann wieder ab. Die ist nicht halb sozial wie Du.
Gruß
guvo
Hallo,
Dagen wäre nichts zu sagen, wenn dieser Kampf nicht auf dem
Rücken Dritter (der Arbeitgeber und ihrer Kunden im weitesten
Sinne) ausgetragen würde. Frei nach dem bekannten Motto
Privatisierung der Gewinne (im eigenen Geldbeutel) und
Sozialisierung der Verluste (in der Wirtschaft).
ich habe kein Interesse daran, schon wieder eine Diskussion über den Streik zu führen.
Ehrlich gesagt irritiert es mich sehr, daß weite Teile der Bevölkerung diese konkrete Ausübung des Streikrechts kritisieren, nur weil sie a) es gerade nicht selbst ausüben und b) zufälligerweise vom Streik betroffen sind.
Sehr praktisch für Schäuble und Konsorten, daß sich die Bevölkerung ihre Grundrechte schon selbst einschränkt.
Gruß
Christian
Solidarität unter Gewerkschaften
stört Dich nicht eher, wie unsolidarisch die GDL sich
gegenüber TRANSNET und … verhält?
Hm, mal überlegen: die Transnet erzielt einen für sie akzeptablen Tarifvertrag und kündigt - nachdem es so aussieht, als käme die GDL besser weg - schon jetzt an, auf den Abschluß der GDL aufspringen zu wollen, steht aber gleichzeitig, ständig und gerne an der Seite von Herrn M. und Frau S., wenn es darum geht, die Vorgehensweise der GDL zu kritisieren.
Auch sehr moralisch, aber echt!
C.
FALSCH. Unmoralisch, weil vertragsuntreu, wenn´s denn stimmt, was Du sagst. Vertragsbrüchigkeit war aber nie das Thema. Wieso läuft´s bei Dir so schief?
guvo
Hallo,
was liegen Dir die Interessen der GDL so am Herzen? Hast Du´n
Abbo?
*gg* nein, ich fahre gar nicht mit der Bahn. Bei uns im Ort ist im Bahnhof jetzt ein Schreibwarenladen.
Die GDL spult sich auf und dann wieder ab. Die ist nicht halb
sozial wie Du.
Das kann gut sein. Ob das nun Lokführer sind oder eine andere Berufsgruppe ist dabei egal. Bei €2200,- Brutto pro Monat haben die Leute in meinen Augen alles Recht zu streiken, die Schuld für den Streik liegt bei den Leuten, die das für eine angemessene Bezahlung für einen Ausbildungsberuf halten.
Gruß, Rainer
Das kann gut sein. Ob das nun Lokführer sind oder eine andere
Berufsgruppe ist dabei egal. Bei €2200,- Brutto pro Monat
haben die Leute in meinen Augen alles Recht zu streiken, die
Schuld für den Streik liegt bei den Leuten, die das für eine
angemessene Bezahlung für einen Ausbildungsberuf halten.
Volle Zustimmung meinerseits!
(Nein, ich habe keinen Verwandten der betroffen ist, und ich kenne auch keinen)
Erich
FALSCH.
Man schimpft auf die Vorgehensweise der GDL, nimmt aber deren Verhandlungserfolge gerne auch für sich mit. Das ist unmoralisch.
Unmoralisch, weil vertragsuntreu, wenn´s denn stimmt,
was Du sagst. Vertragsbrüchigkeit war aber nie das Thema.
Wieso läuft´s bei Dir so schief?
Keine Ahnung. Was ist bei Dir kaputt, daß Du glaubst, ich hätte einen Vertragsbruch ins Spiel gebracht, obwohl Du das selber warst?
C.
Die gerechte Bezahlung für eine Leistung hängt von mehr ab als nur von der Höhe des Bruttos.
Einfluss hat auch die öffentliche Meinung. Offenkundig hält sie die Anhebung der Politikergehälter für gerechter. Seht ihr?
Im übrigen stand eine Lohnerhöhung für die Lokführer nie in Frage.
Gruß
guvo
Hallo,
Die gerechte Bezahlung für eine Leistung hängt von mehr ab als
nur von der Höhe des Bruttos.
ja, natürlich. Die Arbeitszeit, Arbeitsbedingungen und vor allem die notwendige Ausbildung spielen ebenfalls eine große Rolle. Wir reden von einem Ausbildungsberuf, richtig?
Einfluss hat auch die öffentliche Meinung.
Nein, das ist Sache der Tarifparteien. Die müssen zu einer Einigung kommen. Was die öffentliche Meinung dabei für eine Rolle spielt, ist mir unklar.
Gruß, Rainer
Falsch,
Man schimpft auf die Vorgehensweise der GDL, nimmt aber deren
Verhandlungserfolge gerne auch für sich mit. Das ist
unmoralisch.
Das ist Politik.
Gruß
Cassius
Hallo,
Dein Pseudonym solle Dir was sagen:
Mir sagt er natürlich etwas.
Vielleicht gibt Gooooogle Dir einen besseren Hinweis.
Den Gegner auf die Bretter
schicken, ja, ohne jedoch den Gegner zu diabolisieren. It´s
not fair.
Ich hab´ nun mal ein Problem mit Falschspielern und Spiegelfechtern. Deswegen wäre aus mir auch nie ein Politiker geworden.
Aber ein bißchen Adrenalin darf schon sein, oder?
Gruß
Cassius