Männer sind romantischer als Frauen

Hallo,

eine allgemeine Frage zum Zitat aus dem Film „Blue Valentine“ (den ich mir sicherlich ansehen werde):

„Ich glaube, Männer sind romantischer als Frauen“, sagt Möbelpacker Dean, während er mit einem Kollegen einen Laster entlädt. „Wenn wir heiraten, tun wir das, weil wir uns die ganze Zeit dagegen wehren, bis wir ein Mädchen treffen und denken: ‚Ich wäre saublöd, wenn ich dieses Mädchen nicht heirate‘, weil sie so toll ist. Aber Frauen scheinen irgendwann an einen Punkt zu kommen, wo sie sich entscheiden: 'Oh, der hat ‚nen guten Job.‘ Die verbringen ihr ganzes Leben damit, nach Prince Charming zu suchen, und heiraten dann den Typen, der einen guten Job hat und bei ihnen bleibt.“

Eure Meinung: Würdet ihr dem zustimmen?

Franz
ich schon … mehrheitlich zumindest, und meine Guteste selbstverständlich ausgenommen :smile:

Moin Franz,

nein ich stimme nicht zu. Ich kann mich selber ernähren. Mein Mann und ich haben geheiratet als wir beide arbeits- und mittellos waren.

Viele Grüße
Tiri

Hallo Franz,
ich denke, dass dieses Zitat nicht zeitgerecht ist und nicht in unser heutiges Weltbild passt.
Heute stehen sehr viele Frauen im Berufsleben und sind unabhängig von einem „Ernährer“.
Den Film kenne ich nicht, aber für mich hört sich das nach einer wenig gehaltvollen Klamotte an.
Regards

Hallo!

ich denke, dass dieses Zitat nicht zeitgerecht ist und nicht
in unser heutiges Weltbild passt.
Heute stehen sehr viele Frauen im Berufsleben und sind
unabhängig von einem „Ernährer“.

Sobald der Kinderwunsch kommt, sieht das anders aus.

Den Film kenne ich nicht, aber für mich hört sich das nach
einer wenig gehaltvollen Klamotte an.

Das stimmt sicherlich, aber ein Körnchen Wahrheit ist schon enthalten, denke ich.

Üblicherweise heiraten Frauen innerhalb ihrer sozialen Klasse oder orientieren sich nach oben. Letzteres war früher noch stärker ausgeprägt, ist aber auch heute ncoh zu finden.
Männer der Unterschicht bleiben dabei logischerweise „übrig“.

Eine Frau sucht aufgrund ihrer genetischen Disposition immer auch den Ernährer. Wie stark dies ausgeprägt ist, hängt sicherlich von der individuellen Lebensführung und der Existenz eines Kinderwunsches ab.
Aber Du wirst eben kaum eine Frau Dr. jur. finden, die mit einem Möbelpacker eine auf Dauer ausgelegte Beziehung eingeht. In Einzelfällen haben zwar gebildete, aber weniger gut situierte Männer bei Akademikerinnen eine Chance, aber letzten Endes macht im zweifel zu 99% der gebildete Mann mit Geld den „Stich“.

Ich weiss, einige Damen hier werden nun über mich herfallen und es wird Gegenbeispiele hageln. Aber der Trend sieht aus wie von mir beschrieben. Daran ändern auch die extremsten Einzelfälle nichts.

Gruß,
M.

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Hallo,

„Ich glaube, Männer sind romantischer als Frauen“, sagt
Möbelpacker Dean,

Von meinem Mann kann ich das auf jeden Fall sagen. Ich selbst bin die unromantischste Person auf diesem Planeten …der schenkt mir jedenfalls keine dusseligen Blumen mehr :smile:
Aber ist es nicht wirklich so dass Männer eher mit den „Gefühlen“ handeln als mit dem Kopf *duck*

Aber Frauen scheinen
irgendwann an einen Punkt zu kommen, wo sie sich entscheiden:
'Oh, der hat ‚nen guten Job.‘ Die verbringen ihr ganzes Leben
damit, nach Prince Charming zu suchen, und heiraten dann den
Typen, der einen guten Job hat und bei ihnen bleibt."

Frauen die so denken haben in den meisten Fällen selbst einen guten Job.
Ist doch aber auch wichtig…wenn Ottilie Normalverbraucher heiratet, möchte sie auch meist Kinder haben und schliesslich können immernoch ausschliesslich Frauen Kinder gebären :wink: und wenn man mal davon ausgeht dass man dann als Mutter eine Weile beim Kind bleibt, dann ist dass doch eine kluge Überlegung.
Aber ob der mit dem guten Job auch menschlich was zu bieten hat als der Möbelpacker z.B. , dass steht wohl auf einem anderen Blatt.

Drum wer die Wahl hat, hat die Qual .

LG

Hallo.

Es ist schon interessant, wie sehr hier instinktives und absichtliches Verhalten durcheinander geworfen wird.

Es ist der Frau, zum Nutzen der Nachkommen, ganz einfach in die Gene gelegt, einen Mann zu bevorzugen, der sozial höher gestellt ist.

Dagegen kann sie im Prinzip nichts machen und sie macht das auch nicht aus Berechnung, sie verliebt sich einfach.

Ob und wieviel sie selbst verdient, ist davon vollkommen unabhängig, höchstens, dass sie durch die eigene Stellung von vorn herein in sozial höhere Kreise gestellt wird, in denen sie sich natürlich umsieht.

Man merkt das häufig am Unterschied beim Verhalten von Teenagern zu dem von Erwachsenen. Hat bei Teenagern noch der mit der größten Schnauze und dem Moped die meisten Chancen, so muss er sich im Erwachsenenalter tummeln, um den Ansprüchen der Frauen gerecht zu werden. Bleibt es bei der großen Schnauze und steckt nichts dahinter, schwimmen ihm die Felle davon.

Mit anderen Worten, der Möbelpacker hat bei Frauen die gleichen Chancen wie der Banker, wenn es ihm nur gelingt, sein Umfeld davon zu überzeugen, dass er besser als die anderen ist. Das gelingt ihm nur leider nicht, weil ihm dazu das Geld und die Statussymbole (Mercedes)fehlen.

Muss er höchstens warten, bis die Frau ihren Eisprung hat, wenn er besonders männlich ist, hat er dann eine Chance, aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Das ist das Verhalten der Frauen in groben Zügen, natürlich gibt es Ausnahmen, manche Frauen lassen sich durch Wissen mehr überzeugen, als durch Besitz, manche Frauen durchschauen diesen Instinkt und stellen sich bewusst dagegen, manche wohlhabende Frauen halten sich mit Absicht einen abhängigen Gespielen.

Gruß, Nemo.

Hallo,

Es ist schon interessant wie hier verallgemeinert wird (wahrscheinlich aufgrund eigener schlechter Erfahrungen).

Da mein Partner einen geringeren Bildungsabschluss hat, weniger verdient als ich, einen sparsamen Firmenwagen fährt und mitnichten eine grosse Klappe hat…muss er wohl mein abhängiger Gespiele sein.

Schliesslich zählen für eine Frau Charakterzüge wie Ehrlichkeit, Treue, Fleiss, Verantwortungsbewusstein und Familiensinn nicht wirklich bei der Partnerwahl (Ok, ich geb zu, mein Partner sieht auch noch verdammt gut aus und hat Charme ohne Möbelpacker zu sein).

Gruss
M.

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Hallo!

Es ist der Frau, zum Nutzen der Nachkommen, ganz einfach in
die Gene gelegt, einen Mann zu bevorzugen, der sozial höher
gestellt ist.

Ja und nein. Ja, viele Frauen scheinen Männer zu bevorzugen, die sozial höher gestellt sind. Nein, das ist vermutlich nicht in den Gene angelegt, sondern eine (menschheitsgeschichtlich betrachtet) „relativ junge“ gPrägung. Wobei „relartiv jung“ hier einen Zeitraum von mehreren tausend Jahren bezeichnet. Es gibt aber Studien und experimentelle Forschungen (zum Beispiel von Richard Leakey) die nahelegen, daß die Steinzeit möglicherweise doch anders war, als es sich die Evolutionspsychologen erträumen. :smile:

Meine Haarfarbe ist in den Genen festgelegt, da kann ich noch so sehr wollen, ich werde nicht blond. Daß viele Menschen aber anders leben wollen und auch können und damit auch glücklich sind, zeigt, daß es wohl kaum in den Genen festgelegt sein kann, sondern eher das ist, was Konrad Lorenz eine stammesgeschichtliche Prägung nennt. Auch das steckt immer nich tief genug drin, keine Sorge.

Gruß,
Max

Dagegen kann sie im Prinzip nichts machen und sie macht das
auch nicht aus Berechnung, sie verliebt sich einfach.

Ob und wieviel sie selbst verdient, ist davon vollkommen
unabhängig, höchstens, dass sie durch die eigene Stellung von
vorn herein in sozial höhere Kreise gestellt wird, in denen
sie sich natürlich umsieht.

Man merkt das häufig am Unterschied beim Verhalten von
Teenagern zu dem von Erwachsenen. Hat bei Teenagern noch der
mit der größten Schnauze und dem Moped die meisten Chancen,
so muss er sich im Erwachsenenalter tummeln, um den Ansprüchen
der Frauen gerecht zu werden. Bleibt es bei der großen
Schnauze und steckt nichts dahinter, schwimmen ihm die Felle
davon.

Mit anderen Worten, der Möbelpacker hat bei Frauen die
gleichen Chancen wie der Banker, wenn es ihm nur gelingt, sein
Umfeld davon zu überzeugen, dass er besser als die anderen
ist. Das gelingt ihm nur leider nicht, weil ihm dazu das Geld
und die Statussymbole (Mercedes)fehlen.

Muss er höchstens warten, bis die Frau ihren Eisprung hat,
wenn er besonders männlich ist, hat er dann eine Chance, aber
das ist wieder eine andere Geschichte.

Das ist das Verhalten der Frauen in groben Zügen, natürlich
gibt es Ausnahmen, manche Frauen lassen sich durch Wissen mehr
überzeugen, als durch Besitz, manche Frauen durchschauen
diesen Instinkt und stellen sich bewusst dagegen, manche
wohlhabende Frauen halten sich mit Absicht einen abhängigen
Gespielen.

Gruß, Nemo.

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Statistisch …

Da mein Partner einen geringeren Bildungsabschluss hat,
weniger verdient als ich, einen sparsamen Firmenwagen fährt
und mitnichten eine grosse Klappe hat…muss er wohl mein
abhängiger Gespiele sein.

… hast du ja auch nur 1,99 Beine. :smile:

Aus Statistik kann amn weder eine Norm ableiten („So muß es sein!“, nioch kann man sie auf den Einzlfall anwenden („So ist es bei dir auch!“). Daß es hier im Brett immer wieder versucht wird, ist hoffnungslos sinnloses Unterfangen.

Der Beobachtung, daß eine Vielzahl an Frauen erschreckend primitive Partnerwahlkriterien aht, würde ich jedoch zustimmen. (Eine Vielzahl an Männern auch.) Ob es eine relevante Mehrheit ist, kann ich nicht sagen - es ist aber sicher kein Einzel- oder Ausnhamefall.

Gruß,
Max

Hallo M.

Warum, denkst du, benutze ich meistens Ausdrücke wie „meistens“, „im Allgemeinen“, „öfter“, „häufig“, usw.?

So wie ein hübscher Busen eine Frau nicht absolut attraktiv macht, sondern ihr nur allgemein ein paar Pluspunkte in Bezug auf Sexappeal einbringt, verhält es sich mit dem Status beim Mann.

Was ich beschreibe sind grundsätzliche, allgemeine Tendenzen, Verhaltensrichtungen. Dass es davon genügend Abweichungen gibt, ist doch wohl klar, ansonsten sähen wir doch auch alle gleich aus.

Man schreibt ja auch, dass der Mensch ein intelligentes Wesen ist, obwohl das durchaus nicht immer stimmt.

Wichtig war mir, zu betonen, dass Frauen nicht extra gucken, ob der Mann eine goldene EC-Karte und einen Mercedes hat, sondern dass ihm solches einfach ein paar Pluspunkte mehr einbringt.

Natürlich nutzt ihm das andererseits wenig, wenn er so doof ist, wie ein Stück Brot.
Aber normalerweise erhöht das einfach seinen Sexappeal.

Es erhöht auch seine Stellung unter den anderen Männern, wodurch seine Wirkung einfach überlegen ist und wiederum an Sexappeal gewinnt.

instinktiv also völlig unbewusst , ohne dass Frau groß überlegt.

Herrgott nochmal!
(Manchmal fragt man sich wirklich, wozu man hier noch was schreibt.)

Ok, ich weiß auch nicht, was meine Freundin an mir findet.

Gruß, Nemo.

Hallo Max.

Ich tendiere grundsätzlich dazu, auch Verhalten als in den Genen (in welchen auch immer) festgelegt zu sehen, soweit es offensichtlich wererbt und nicht erlernt ist.
Etwa im Sinne von Richard Dawkins.
Dazu gehört natürlich auch Paarungsverhalten.

Natürlich unterscheiden sich diese „Gene“ von denen, die etwa die Haarfarbe festlegen.

Aber das ist mir ziemlich wurscht.

Jedenfalls erscheinen mir Verhaltensweisen einerseits vererbbar, andererseits aber tatsächlich auch ziemlich leicht änderbar. Was im Sinne der bestmöglichen Anpassung an die Umwelt, auch sehr sinnvoll ist.

Gruß, Nemo.

Hallo Nemo,

nicht ohne Grund gibt es diesen alten Witz: Warum wollen Männer lieber hübsche als intelligente Frauen? Weil Männer besser gucken als denken können.

Bei Frauen ist das umgekehrt *gg*, weshalb es nicht erstaunt, wenn sie bei der Partnerwahl verstärkt auf Bildung achten (auch wenn der aktuellen Abiturtrends die Auswahl bald sehr überschaubar sein wird). Mit dem Auto hat das nichts zu tun.

Ok, ich weiß auch nicht, was meine Freundin an mir findet.

Es wird wohl Dein Mercedes sein. ;o)

Grüße

=^…^=

Hallo auch,

ja, auch im 21. Jahrhundert ist an dem Zitat etwas dran. Aber ich würde es anders betiteln: Frauen sind immer noch abhängiger und dümmer als Männer.

Grüße Bellawa.

Ja, viele Frauen scheinen Männer zu bevorzugen,
die sozial höher gestellt sind. Nein, das ist vermutlich nicht
in den Gene angelegt, sondern eine (menschheitsgeschichtlich
betrachtet) „relativ junge“ gPrägung.

Das ist bei Affen aber genauso. Und im Grunde sind wir Affen.

Grüße Bellawa.

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Hallo Franz,
ich hatte heute ein Gespräch zum Thema. Konsens war: Die erste Ehe schliesst frau zum Versorgen, die 2. dann zum Spass haben.
:wink:
in diesem Sinne grüsst Dich
Almut (einmal geschieden, ich warte jetzt auf den 2. )

Ich weiss, einige Damen hier werden nun über mich herfallen
und es wird Gegenbeispiele hageln.

Absolut nicht. Das ist absolut wahr und wird durch Statistiken auf diversen Datingseiten bestätigt. Du gehst allerdings nur von der Männerseite aus und denkst, Frauen hätten es leichter. Dabei ist es grade umgekehrt. Nach unten kann man(n) sich immer orientieren. Der Möbelpacker findet immer noch eine große Auswahl an Frauen, die noch weiter unter ihm sind (z. B. gar nicht arbeiten). Eine Akademikerin mit gutem Einkommen hat dagegen sehr wenig Auswahl an Männern. Aus dem Grund (unter anderem) haben viele auch keine Kinder.

Grüße Bellawa.

Eine Akademikerin mit gutem Einkommen hat
dagegen sehr wenig Auswahl an Männern. Aus dem Grund (unter
anderem) haben viele auch keine Kinder.

Hallo Bellawa.

Unter anderem liegt das aber auch daran, dass Männer gewöhnlich Frauen bevorzugen, die ihnen unterlegen sind, oder wenigstens so tun.

Gruß, Nemo.

Moin!

Ich weiss, einige Damen hier werden nun über mich herfallen
und es wird Gegenbeispiele hageln.

Absolut nicht. Das ist absolut wahr und wird durch Statistiken
auf diversen Datingseiten bestätigt. Du gehst allerdings nur
von der Männerseite aus und denkst, Frauen hätten es leichter.
Dabei ist es grade umgekehrt. Nach unten kann man(n) sich
immer orientieren. Der Möbelpacker findet immer noch eine
große Auswahl an Frauen, die noch weiter unter ihm sind (z. B.
gar nicht arbeiten). Eine Akademikerin mit gutem Einkommen hat
dagegen sehr wenig Auswahl an Männern.

Da ist was dran.
Wobei sich mein Mitleid hier in Grenzen hält, denn die moderne, Sex in the City - inspierierte Großstadt-High-Professional Business Woman hat wohl recht häufig einfach unerfüllbare Ansprüche an die Männerwelt.

Wir Männer hingegen lernen bereits früh, welcher Typ Frau „angemessen“ ist und bleiben halt dabei, anstatt immer von der Traumprinzessin zu träumen, die doch nur auf Brad Pitt wartet.

Aus dem Grund (unter
anderem) haben viele auch keine Kinder.

Ja, ohne Mann wird das nix.
Ob dann irgendwann mal das Erwachen in der Realität erfolgt…?

M.

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Hallo,

Es mag ja sein, dass mein gesamtes Umfeld ein Einzelfall ist… mir fällt jetzt genau ein Mann ein, der einen Jaguar fährt. Der ist Professor, seine Frau Dr. jur.
Für die meisten Frauen aus meinem Bekanntenkreis ist ein sehr prestigeträchtiger Job des Mannes eher verpönt, da sie lieber einen Mann haben der auch mal Zeit hat als einen der auf Wichtig macht. Sie haben ja selbst genug zu tun und da zählt gemeinsame Freizeit mehr als Statussymbole.

Aber vielleicht schau ich nur nicht genug fern (genau gesagt gar nicht) um Deine „Statistik“ verstehen zu können?

Gruss
M.

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Es wird wohl Dein Mercedes sein. ;o)

Ich fahr einen 20 Jahre alten Ford, mit Heckspoiler und Schalke-Aufkleber. (Beides nicht von mir.) :smile:

Gruß, Nemo.