Das hört sich unheimlich sadistisch an
nun, ich habe es etwas kurz formuliert, denn die Frage ist schon oft gekommen, aber sadistisch war das gewiss nicht, da interpretierst Du daneben. Noch einmal: Niemand kann die Frage als ganze beantworten. Aber es gibt einige, die können sagen „Gott leidet selbst am Leiden der Welt mit“. Warum sollte das sadistisch sein.
Da gibt es also
denjenigen der Befreiung schaffen könnte, aber er hält sich
die Option „Leid zu zufügen“ offen
und wir wissen nicht, warum. Wenn wir wüssten, dass da sadistische Motive wären, wären wir weit klüger als wir sind. Da aber Gott selbst (nach christlicher Auffassung) gelitten hat, ist es eben auch nicht sadistisch, wenn andere leiden.
Wie also bei den Moslems
und Juden. „Gehst du nicht meinen vorgeschriebenen Weg werde
ich dich das spüren lassen“
Nein, auch der beste, bravste, frömmste, gläubigste Mensch muss leiden, ja Gott selber musste leiden.
Somit hat dieser Gott doch versagt
ach, weil Du nicht schon im Himmel bist, haderst Du mit Gott (oder aus Deiner Sicht wohl mit dem Nichts) mit dem Argument, es gebe Leid auf der Welt. Dann wäre ja die Folge, dass man sagte, auf Gott könne man sich nicht verlassen, da das Leid überhaupt existiere.
Er wollte sein Ebenbild
schaffen und hat es nicht geschafft. Oder
Nicht vollkommenes Ebenbild, aber doch Ebenbild mit Anlage der Vollkommenheit sind wir gemäss der Lehre des Glaubens
Gegenüber der eigenen Existenz
die als leibliche, irdische vergänglich ist; da ist doch wünschenswert, dass man auf jemanden vertrauen kann anstatt nur auf sie
Gruss
Paula