Maimonides: Woher kommt das Böse in der Welt?

Hallo zusammen,

ich habe da eine Frage, zu der ich gerne die Antworten gläubiger Menschen hätte. Mich interessiert natürlich in erster Linie die Antwort, die Maimonides gefunden hat, aber auch andere Antworten würde ich spannend finden.

Also, die Frage, die Maimonides damals untersucht hat, ist: Woher kommt das Böse in der Welt, wenn doch Gott diese Welt geschaffen hat?

Schöne Grüße

Petra

Hi,

Hallo zusammen,

ich habe da eine Frage, zu der ich gerne die Antworten
gläubiger Menschen hätte.

Bin keine Gläubigerin irgendwelcher politisch gesteuerten Religionen, sondern nur Naturliebend. Das ist meine Religion. Was mich eigentlich auch zu einer Gläubigerin macht…

Mich interessiert natürlich in
erster Linie die Antwort, die Maimonides gefunden hat, aber
auch andere Antworten würde ich spannend finden.

Der Ägypter hat viel gesagt. Welche Aussage von ihm meinst du?

Also, die Frage, die Maimonides damals untersucht hat, ist:
Woher kommt das Böse in der Welt, wenn doch Gott diese Welt
geschaffen hat?

Nur weil Gott diese Welt geschaffen hat (Beweise? :wink: ) muss sie nicht unbedingt gut sein? Wer sagt denn das Gott gut ist? Ausser jetzt Gott selber?
Angeblich ist der Mensch das Ebenbild seines Erschaffers.

Mit der Sterilisation/Ausrottung diverser Mensch- und Tierarten, unseren militärischen Machenschaften, unseren Biowaffen, Gifteinsätze bei unbeliebten Politikern, medial politischer Hetze und einseitiger Propaganda (je nach Zeit, mal in diese mal in die andere Richtung), unserem leicht aufzubauenden Mob usw… kann der Erschaffer nicht gut sein. Das geht doch gar nicht!!! Erst Recht nicht bei den Produkten die er sein Ebenbild nennt!

Mit optimistischen Grüssen
Paula

Bin keine Gläubigerin irgendwelcher politisch gesteuerten
Religionen

juristisch einwandfrei. Gibt Stern.

Woher kommt das Böse in der Welt

man nennt das die Theodizeefrage, wie kann es einen Allgütigen und Allweisen geben, wenn die Welt nicht nur gut ist. Eine theologisch abschliessende Antwort darauf gibt es nicht. Allerdings gibt es den christlichen Hinweis, dass der Gott, welcher bereit ist, selber zu leiden, auch berechtigt ist, den Menschen Leid zuzumuten.

Wer sagt denn
das Gott gut ist

Naja der Begriff „Gott“. Das ist ja das Spannende, niemand kennt Ihn abschliessend, aber doch hat das Wörtchen „Gott“ gewisse Eigenschaften, die zum Begriff dazugehören - je nach Religion oder Antireligion ein wenig mehr oder minder. Also wenn Du Gott sagst, dann sagst Du doch damit auch „überirdisch, überzeitlich, vollkommen, allmächtig, allweise, allwissend, allgütig“ und Schöpfer der Welt.

Angeblich ist der Mensch das Ebenbild seines Erschaffers.

Er wäre es mal gewesen, wenn er nicht in Sünde wäre -> im Grossen und Ganzen die Sicht des Maimonides; es geht darum, dass uns unvollkommenen Menschen in unserem unvollkommenen Handeln auch eine unvollkommene Weltsicht zu eigen ist, die dann eben das Böse vor unsere Augen bzw. Sinne treten lässt.

Mit optimistischen Grüssen

gegenüber was oder wem optimistisch

Paula

mit optimistischem Gruss zurück
Mike

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Hallo Petra,

Woher kommt das Böse in der Welt, wenn doch Gott diese Welt
geschaffen hat?

die Welt , das Sein (auch das materielle) ist auf
den Gegensatz angelegt sonst wäre sie nicht „diese“
Welt, „dieses“ SEIN.
Ohne „Differenz“ gäbe es keine Bewegung nur NICHTS.
Wüßtest Du was „GUT“ ist wenn es das Böse nicht gäbe ?
Wie könnte ein „Guter“ sich bewähren als solcher wenn
er nicht Böses überwinden müßte ?
Und die vielen „GUTMENSCHEN“ hier am Brett, die hätten
nichts zu geifern über andere Menschen und deren
Versagen.
Ich weiß, Du möchtest eine andere Antwort,die von
Maimonides nochmals durchkauen. Warum ?

Doch wenn Du wissen willst wie das Böse sich ernährt,
dann lies die vielen „Hassreden“ atheistischer Beiträge
in diesem Brett oder die antichristlicher Prägung.
(insbesondere gegen die katholische Kirche, das ist
in diesem Brett erlaubt - oder erwünscht ?)
Oder lies die Fragen, welche nur darauf angelegt sind
Antworten loszutreten welche Gläubige , Christen und
natürlich besonders Katholiken und ihre Religion zu
zu besudeln - dann ahnst Du woher das Böse in der
Welt kommt. (ohne Maimonides)
Es ist die Hetze - natürlich von Menschen, nicht von
sonstwoher.
Diese Aussage schließt alle Aussagen in dieser Richtung
ein.Glaubst Du nicht? Versuche einmal eine Anwort zu
erfinden welche Du nicht auf die obige reduzieren
könntest.
(„Unglück“ und Böses ist nicht das Gleiche)
Jesus sagt in etwa:
„Das Böse muß in die Welt kommen , aber wehe dem der
es es bewirkt.“
oder: (wieder in etwa)
„Wer hasst, ist ein Mörder“

Dein Frage, welche dich „umtreibt“ will vielleicht
sagen "Muß das sein,das Böse,wenn Gott doch gut ist?

Millionenmal gestellt,millionenmal (nicht)beantwortet.

Wie schon gesagt, das Sein ist auf den Widerspruch
angelegt, ohne diesen nicht denkbar.

Wie hättest Du die „Welt“ gemacht, welchen Vorschlag
hätte Du denn an Gott ?

Gruß VIKTOR.

PS. Es gibt hier am Brett auch gute Beiträge von
„bekennenden“ Atheisten welche ohne Polemik und Hass
auskommen und für mich oft lesenswerter sind als
die vielen nichtssagenden Beträge mit religiösen
Bekenntnissen.

Hi Mike,

Woher kommt das Böse in der Welt

man nennt das die Theodizeefrage, wie kann es einen Allgütigen
und Allweisen geben, wenn die Welt nicht nur gut ist. Eine
theologisch abschliessende Antwort darauf gibt es nicht.
Allerdings gibt es den christlichen Hinweis, dass der Gott,
welcher bereit ist, selber zu leiden, auch berechtigt ist, den
Menschen Leid zuzumuten.

Das hört sich unheimlich sadistisch an. Da gibt es also denjenigen der Befreiung schaffen könnte, aber er hält sich die Option „Leid zu zufügen“ offen. Wie also bei den Moslems und Juden. „Gehst du nicht meinen vorgeschriebenen Weg werde ich dich das spüren lassen“

Also
wenn Du Gott sagst, dann sagst Du doch damit auch
„überirdisch, überzeitlich, vollkommen, allmächtig, allweise,
allwissend, allgütig“ und Schöpfer der Welt.

Also, wenn ich Gott sage und dabei an die führenden Religionen wie Islam, Christentum oder Judentum denke, dann denke ich an einen fehlerhaften Geist, der irgendetwas erschaffen wollte, es aber aufgrund seiner mangelnden Möglichkeiten jedoch nicht schaffte.

Er wäre es mal gewesen, wenn er nicht in Sünde wäre

Hatte ich schon erwähnt, dass dieser Gott nicht vollkommen ist :wink:

-> im
Grossen und Ganzen die Sicht des Maimonides; es geht darum,
dass uns unvollkommenen Menschen in unserem unvollkommenen
Handeln auch eine unvollkommene Weltsicht zu eigen ist, die
dann eben das Böse vor unsere Augen bzw. Sinne treten lässt.

Somit hat dieser Gott doch versagt. Er wollte sein Ebenbild schaffen und hat es nicht geschafft. Oder er hat es geschafft und wir zeigen ihm gerade wie unvollkommen er ist.

gegenüber was oder wem optimistisch

Gegenüber der eigenen Existenz

Gruss
Paula

Hallo Petra.

Also, die Frage, die Maimonides damals untersucht hat, ist:
Woher kommt das Böse in der Welt, wenn doch Gott diese Welt
geschaffen hat?

Im Judentum gibt es eine Bruche (Dank, Segensspruch) dafür, wenn einem etwas Gutes aber auch Böses/Schlechtes wiederfährt.

Einmal kommt ein Jude zu einem Rabbiner und fragt ihn, ob er ihm den Sinn vom Segensspruch über etwas Schlechtes näher erläutern kann, er würde nämlich nicht verstehen, warum wir diesen machen sollen.

Der Rabbiner sagt, dass er dieses auch nicht erklären könnte, aber es gebe einen armen, alten, kranken Mann, der in seiner Synagoge in der hinteren Ecke lernt, der dieses könne.

Der Jude geht zu dem Mann und stellt ihm seine Frage. Der Mann sieht ihn an und sagt, dass er ihm die Bruche auch nicht erklären könne und nicht weiss, warum der Rabbiner den Juden nun zum ihm geschickt hat. Er hat die Bruche ihn seinem Leben noch nie sprechen müssen. Was ist auch schon Schlecht, alles sei doch zum Guten?!

Ich bringe das Böse in der Welt!
Das ist ja nun eine ganz tolle Erklärung!

Doch wenn Du wissen willst wie das Böse sich ernährt, dann lies die vielen „Hassreden“ atheistischer Beiträge in diesem Brett oder die antichristlicher Prägung. (insbesondere gegen die katholische Kirche, das ist in diesem Brett erlaubt - oder erwünscht ?)

Die Atheisten und Religionskritiker, die in diesem Brett schreiben, sind für den Fortbestand des Bösen in der Welt verantwortlich!
Das wusste ich noch nicht!

Oder lies die Fragen, welche nur darauf angelegt sind Antworten loszutreten welche Gläubige , Christen und natürlich besonders Katholiken und ihre Religion zu zu besudeln - dann ahnst Du woher das Böse in der Welt kommt. (ohne Maimonides)

Und weil man Gläubige, Christen und besonder Katholen besudelt, gibt es das Böse in der Welt.

Ich bin geplättet! Also am End bin ich an dem Bösen in der Welt schuld? Das ich das bisher übersehen habe?!?!?

Es grüßt der böse Friederich

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Friederich - mich kraut vor dich… ot
Du pöser Ernährer des Pösen !

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Das hört sich unheimlich sadistisch an

nun, ich habe es etwas kurz formuliert, denn die Frage ist schon oft gekommen, aber sadistisch war das gewiss nicht, da interpretierst Du daneben. Noch einmal: Niemand kann die Frage als ganze beantworten. Aber es gibt einige, die können sagen „Gott leidet selbst am Leiden der Welt mit“. Warum sollte das sadistisch sein.

Da gibt es also
denjenigen der Befreiung schaffen könnte, aber er hält sich
die Option „Leid zu zufügen“ offen

und wir wissen nicht, warum. Wenn wir wüssten, dass da sadistische Motive wären, wären wir weit klüger als wir sind. Da aber Gott selbst (nach christlicher Auffassung) gelitten hat, ist es eben auch nicht sadistisch, wenn andere leiden.

Wie also bei den Moslems
und Juden. „Gehst du nicht meinen vorgeschriebenen Weg werde
ich dich das spüren lassen“

Nein, auch der beste, bravste, frömmste, gläubigste Mensch muss leiden, ja Gott selber musste leiden.

Somit hat dieser Gott doch versagt

ach, weil Du nicht schon im Himmel bist, haderst Du mit Gott (oder aus Deiner Sicht wohl mit dem Nichts) mit dem Argument, es gebe Leid auf der Welt. Dann wäre ja die Folge, dass man sagte, auf Gott könne man sich nicht verlassen, da das Leid überhaupt existiere.

Er wollte sein Ebenbild
schaffen und hat es nicht geschafft. Oder

Nicht vollkommenes Ebenbild, aber doch Ebenbild mit Anlage der Vollkommenheit sind wir gemäss der Lehre des Glaubens

Gegenüber der eigenen Existenz

die als leibliche, irdische vergänglich ist; da ist doch wünschenswert, dass man auf jemanden vertrauen kann anstatt nur auf sie

Gruss
Paula

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Die Atheisten und Religionskritiker, die in diesem Brett
schreiben, sind für den Fortbestand des Bösen in der Welt
verantwortlich!

mitverantwortlich wie jeder Mensch. Aber sie laden den Vorwurf auf sich, dass sie das wenige, was wir vom Guten wissen, verstellen.

Das wusste ich noch nicht!

Nun, einige haben von Zeit zu Zeit auch immer wieder einzelne Dinge gut genannt, die in der Tat zum Guten sind, aber isoliert oder verabsolutiert

Also am End bin ich an dem Bösen in der
Welt schuld

Jeder Mensch ist daran mitschuldig, die einen versuchen sich und damit die Welt zu verbessern, die andern lassen es bleiben

Es grüßt der böse Friederich

So wahnsinnig gut bist Du nun auch wieder nicht, dass man hier lacht

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Das gibt einen Stern mit Nachdruck. Danke.

Hallo Petra,

Also, die Frage, die Maimonides damals untersucht hat, ist:
Woher kommt das Böse in der Welt, wenn doch Gott diese Welt
geschaffen hat?

Das Böse kommt durch den Menschen in die Welt, weil der Mensch keine Marionette Gottes ist, sondern von Gott aus die völlige Willensfreiheit besitzt.

Der Mensch kann von Gott aus völlig frei nach den 10 Geboten leben, oder diese auch völlig frei mit den Füßen treten.

Von dieser Freiheit machen wir Menschen reichlich Gebrauch und deshalb gibt es auf der Welt so vieles, furchtbares Unrecht.

Gott sieht dem allem zu, ohne einzugreifen, was wir Menschen oft nicht verstehen können. Aber Gottes Erziehungsmethode führt dazu, uns zu Kindern Gottes zu erziehen. Und wir sollten bedenken, Gott ist nicht nur unendliche Liebe, er ist auch unendliche Weisheit!

Herzliche Grüße
Helmut

Hai, Petra,

ich denke, das ganze Problem basiert auf einem Irrtum und der Irrtum lautet: Gott ist gut…

…gut in dem Sinn, daß er sich an die eigenen Gebote hält. Wenn Du aber in der Bibel liest, wie oft er „sein“ Volk losschickt, alles zu metzeln, was da lebt, oder seinem aktuellen Lieblings-Diener sagt: „V***l Deine Sklavin, wenn Deine Frau kein Kind von Dir bekommt (bekommt sie doch noch eins, kannst Du ja Sklavin und Bastard in die Wüste schicken)“, oder sein - ähm - etwas merkwürdiger Humor aufblitzt („Schlachte Deine Kind für mich - ach nee, war nur 'n Scherz“, oder die Obst-Aktion im Paradies), dann ist man eigentlich gezwungen zu sagen: Gott ist kein guter.

Wenn man aber von der Idee des ausschließlich guten Gottes abkommt und sich tatsächlich an die Bibel hält, dann ist Gott eben nicht nur der Erschaffer des Guten, sondern auch des Bösen, dann ist Gott alles - gut und böse.

Ich kenne jede Menge Leute, die mit der Begründung ihres Glaubens an diesen Gott ein gutes Leben führen, haufenweise gute Dinge tun und dabei - genau betrachtet - besser sind, als ihr Gott.

Gruß
Sibylle

Moin Petra,

zunächst einmal „das Böse“ ist für mich ein reichlich abstrakter Begriff.

Um der Frage nachzugehen, woher „das Böse“ kommt, könnte man z.B. zunächst Untersuchen, wie sich seiner Meinung nach „das Böse“ manifestiert.

Hier geraten wir bereits in die erste subjektive Berwertung herein: Was bewertet man als Manifestation von „böse“ ? Wird diese Bewertung universell geteilt oder ist sie lediglich subjektiv? Gibt es dann überhaupt soetwas wie „das Böse“, das sich manifestiert, oder unterliegt diese Bewertungen rein subjektiven Kriterien? Wäre die Identifizierung von „böse“ rein subjektiv würde das vermeintliche Erkennen von „Böse“ lediglich in unserem eigenen Geist stattfinden. Somit käme „Böse“ als Bewertung unseres eigenen Geistes in die Welt.

Unabhängig zu welchem Schluss man oben kommt, kann man hingegen der Herkunft des Bösen weiter auf den Grund gehen, indem man die einzelnen Manifestationen des Bösen genauer betrachtet, die man meint ausgemacht zu haben. Wenn du also eine bestimmte Handlung eines bestimmten Menschen als „böse“ bewertest, dann kannst du erforschen, welche Ursache diese Handlung hat, und somit letztendlich herausfinden, welche Ursache dieses „Böse“ hat. In annährend allen Fällen düften diese Ursachen ziemlich konkret sein.

Gruß
Marion

Und weil man Gläubige, Christen und besonder Katholen
besudelt, gibt es das Böse in der Welt.

Genau.
Und auch „Neger“, Ausländer, Juden,Moslems,Homosexuelle
Andersdenkende, …

Ich bin geplättet! Also am End bin ich an dem Bösen in der
Welt schuld?

Genau.

Das ich das bisher übersehen habe?!?!?

Passiert Dir das nicht ständig ?

Es grüßt der böse Friederich

Damit wirds nicht besser.

Gruß VIKTOR

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nochmals ot
Du hast es kapiert, liebe MrsSippi!

Die beiden anderen nicht!
Sind sie nicht zu bedauern?

Liebe Grüße Fritz

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Der neue Designer hat es in die (www)Welt gebracht
wusstest du das noch nicht, Petra?
Abe inzwischen haben wir uns alle abgeregt und dran gewöhnt und manches sogar als ganz guzt erkannt.
Dazu fällt mir Mephisto ein, der sinngemäß meinte, dass das Böse sich oftmals zum Guten wandelt.
Gruß,
Branden

Hallo Petra,

Also, die Frage, die Maimonides damals untersucht hat, ist:
Woher kommt das Böse in der Welt, wenn doch Gott diese Welt
geschaffen hat?

kennst du Jiddu Krishnamurti ?

erkennt die Ursache, die zu diesem Mangel an Liebe, zu dieser Angst, zu fortwährenden Kriegen, Hass Standesunterschieden und Isolation der Menschen geführt hat. Die Ursache ist der grundsätzliche Wunsch aller Menschen, sich durch Macht zu schützen. Wir alle möchten der Welt helfen, aber wir beginnen nie bei uns selbst. Wir möchten die Welt umgestalten, aber die grundlegende Veränderung muss in uns selbst zuerst stattfinden. Beginnen sie also, Verstand und Herzen von der Besitzgier zu befreien. Dies erfordert nicht blossen Verzicht, sondern Scharfsinn und Intelligenz.»

http://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/Krishnamurt…

Viele Grüße
Markus

Dieser Thread war eigentlich keine Einladung …
… an alle, hier auf meine Kosten Witze zu machen.

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Hallo Viktor,

einen wichtigen Aspekt scheinst du bewusst zu unterschlagen, wenn du von atheistischen Hassreden oder ähnlichem redest. In der Regel hat man auch als überzeugter Atheist nichts gegen Kirche und Religion selbst. Die Kritik richtet sich insbesondere gegen die negativen Begleiterscheinungen. Außerdem setzt man sich für die Säkularisierung (Trennung von Staat und Kirche ein), weil man Missionierung von oben herab ablehnt und sich Neutralität des Staates wünscht.

Aber ich als Atheist würde mich im Gegensatz dazu persönlich dafür einsetzen, dass du deine Religion so ausüben kannst, wie du es für richtig hältst. Ich würde dafür auf die Straße gehen, dass du in deiner Wohnung (nicht jedoch im Klassenzimmer deines Kindes) ein Kreuz aufhängen darfst. Ich lehne die Religion für mich persönlich ab, das bedeutet auf keinen Fall eine Feindschaft gegen alles Religiöse. Im Gegenteil, wenn man selbst mal ganz unten war, hat man sogar ein gewisses Verständnis für den Wunsch nach Unterordnung unter eine (fiktive) höhere Macht.

Es gibt übrigens auch viele überzeugte Christen, die die Trennung von Staat und Kirche befürworten und die wissen, dass man auch als Atheist ein „guter Mensch“ sein kann.

Viele Grüße
Ultra

@ FR: lass dich nicht ärgern, ein weiterer Kuraufenthalt täte dem Forum nicht gut.

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