Massiv oder Ständerbauweise?

Hallo Zusammen,

wir sind gerade dabei unseren Plan zum Neubau zu erstellen. Jetzt waren wir heute bei einem Architekten, der uns die Holzständerbauweise nahe legt. Er selbst würde aber, wenn wir es wünschen auch massiv bauen.

Wir waren bisher auf dem Trip, dass wir massiv bauen wollen. Jetzt hat uns aber der Architekt ganz schön verwirrt, wodurch wir von der Holzständerbauweise nicht mehr so abgeneigt sind wie anfänglich.

Hat hier jemand Erfahrung (unabhängige Erfahrung) um uns hier weiter zu helfen, was denn wohl das für uns bessere ist?
Welche Vor- und Nachteile haben die Varianten?

Vielen Dank und viele Grüße
Michael

Hallo!
Mit eigener Erfahrung kann ich nicht dienen,
da ich in einem jetzt fast 100 Jahre alten Haus wohne.

Ein Arbeitskollege stand aber auch mal genau vor der selben Entscheidung, Massiv- oder Fertighaus.
Der hat sich dann auch für die Holzständerbauweise entschieden, weil:

Er hat vorher zur Miete gewohnt, die nicht gerade billig war.
Der ausschlaggebende Punkt bei der eh schon an der Kotzgrenze kalkulierten Finanzierung war,
dass ein Fertigteilhaus sehr schnell gebaut und einzugsfertig ist,
wogegen er bei einem Massivhaus etwa ein Jahr Bauzeit und damit nochmal viele Monatsmieten während der Finanzierung verloren hätte. Da war das Einkommen mit Miete für die vorhandene Wohnung + Baufinanzierung einfach zu gering.

Nun, so 15 Jahre später, hat er alles abbezahlt, und ist mit seinem Fertigteilhaus sehr zufrieden.
Ich weiss, dass es einmalig irgend ein kleineres Problem gab, das wurde aber kostenlos nachgebessert, und ist auch in Ordnung.

Grüße, E !

Das kommt drauf an . . .
Moin,

die vielen Unterschiede (beide Varianten haben Vor- und Nachteile, wenn man sie direkt gegenüberstellt) findet man sicherlich bei kluger Recherche vielfach im Netz.

Dann müsst Ihr schauen/entscheiden, welche Aspekte für Euch wichtig bis ausschlaggebend sind.

Aus eigener Erfahrung würde ich bei der Holzrahmenbauweise AUSSEN dennoch Kunststofffenster und ein solides Verblendmauerwerk wählen (einmalig ggf. Aufpreis, aber keine wiederkehrenden Kosten für Außenanstriche), INNEN würde ich die Wände unbedingt doppelt beplanken (also nicht nur eine Rigips- oder Fermacellplatte, sondern OSB-Platte plus Rigips- oder Fermacellplatte darauf).

Einfamilien- oder Mehrparteienhaus?
Falls das Haus von mehreren Parteien bewohnt wird/werden soll (z. B. Einlieger- oder Mietwohnung - jetzt oder ggf. später Mal) halte ich Massivbauweise mit Betondecke, sofern mehrere Etagen geplant sind, wegen der besseren Schalldämmung für vorteilhaft(er).

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Hallo,

Jetzt waren wir heute bei einem Architekten, der uns
die Holzständerbauweise nahe legt.

Ich habe so ein sogenanntes Fertighaus in
Holzständerbauweise und bin seit über 15J. damit
sehr zufrieden.
http://www.fischerhaus.de/

Er selbst würde aber, wenn wir es wünschen auch massiv bauen.

Das ist meist eine rein subjektive Frage. Manche Leute
mögen solche Holzhäuser grundsätzlich nicht.
Der Wertverlust soll gegenüber Massivhäusern etwas größer
sein, aber sonst sehe ich praktisch nur Vorteile.

Hat hier jemand Erfahrung (unabhängige Erfahrung) u
Welche Vor- und Nachteile haben die Varianten?

Einige Vorteile von Fertighäusern:

  • industrielle Vorfertigung auf hohem Qualitätsniveau.
    Da gibt es erfahrungsgemäß weit weniger Probleme beim
    Bau. Ich kenne einige Kollegen und Bekannte mit Fertighaus,
    die durchweg ziemlich zufrieden mit dem Haus, und dem
    reibungslosen Baugeschehen sind.
    Ich kenne auch edliche Kollegen und Bekannte,
    die massiv gebaut haben. Bei keinem ging das wirklich
    reibungslos. Es wird aber von mehr oder weniger vielen
    Mängeln bis zu massiven Baufusch berichtet,
    von unorganisierten Abläufen und Handwerkern, die
    nicht wissen was sie tun. Das kann auch ganz
    erhebliche Kosten verursachen, die nie geplant waren.
    An meinem Haus wüßte ich auch nach 15 Jahren nicht,
    was ich da zu bemängeln hätte.

  • schnelle Bauzeit mit gut planbaren Terminen.
    Das ist natürlich ein Hauptargument für Fertighäuser.
    Aufbau in 1…3 Tagen und Ein- bzw. Ausbau innerhalb
    von ca. 3…6 Wochen.
    Kellerbau bzw. Bodenplatte müssen natürlich auch
    laufen, aber Fertighausfirmen bekommend das auch
    gut hin.

  • Von Natur aus recht gute Wärmedämmung.
    Logisch, wo doch fast die gesamte Wand nur auch
    Dämmung besteht.

  • Tolle Möglichkeiten, selber Hand anzulegen.
    Bei Massivhäusern braucht man normal Bohrhammer
    um mal was zu verlegen oder anzuschrauben.

Beim Holzhaus reicht eben ein normaler Holzbohrer
und Lochkreissäge sowie eine Stichsäge, um was zu
verlegen oder umzubauen. Das hängt natürlich
auch vom Wandaufbau ab. Mit MDF-Platten und Rigips
als Innenbeplankung kann man recht schwere Lasten
mit ein paar Spaxen an die Wand schrauben. Regale
und Küchenmöbel sind kein Problem.

Eines muß ich allerdings noch sagen:
ein hochqualitatives Holzhaus ist nicht wirklich
billiger als ein Massivhaus.
Gruß Uwi

hallo,

ich wohne jetzt seit ca. einem jahr in einem ca. 30 jahre alten schwedenhaus in holzständerbauweise.

das raumklima ist im vergleich zu der schimmelbetonburg aus den 60ern in der ich vorher wohnte viel besser.

allerdings wird es im sommer auch knackig warm in der bude, da der massenspeicher beton fehlt.

und wie einer schon vorschrob, es ist sehr hellhörig und wenn oben jemand rumturnt, dann hört man unten jeden mucks. stört mich aber nicht, da wir das haus ja alleine bewohnen. allerdings graut es mir schon davor, wenn die töchter mal größer werden.

die wärmedämmung ist sehr gut bei uns, da diese ja schon gleich in die wand gepackt wurde. aussen ist nochmal ein putz drauf, was ich auch sehr gut finde.

sehr komfortabel empfinde ich, dass man quasi alles in die wand spaxen kann, ohne vorher den bohrhammer aus der kiste zu holen.

auch haben wir gewissen veränderungen und wanddurchbrüche mit der stichsäge problemlos hinbekommen.

für mich war die holzständerbauweise zwar kein sooo großes kriterium beim kauf, aber da ich beruflich mit holz zu tun habe, besteht natürlich eine affinität.

ich hatte vorher schon auch mit dem gedanken gespielt ein holzhaus zu bauen.

dabei ist mir die firma rubner in tirol sehr positiv aufgefallen. die haben schon gewisse häuser in der schublade, man kann aber auch völlig individuell planen. schaut euch das auf jeden fall mal, ggf. in abrede mit euerm architekten, an und lasst euch nen katalog zu kommen.

gruß inder

Falls das Haus von mehreren Parteien bewohnt wird/werden soll
(z. B. Einlieger- oder Mietwohnung - jetzt oder ggf. später
Mal) halte ich Massivbauweise mit Betondecke, sofern mehrere
Etagen geplant sind, wegen der besseren Schalldämmung für
vorteilhaft(er).

Und wegen des Brandschutzes

Moin auch,

cih wohne seit etwas ueber 2 Jahren in einem Fertighaus in Staenderbauweise und bin mehr als nur zufrieden. Schneller Aufbau, erstklassige Qualitaet , sehr geringer Heizbedarf, prima Klima. Es ist hellhoeriger als ein Massivhaus, da fehlen einfach ein paar Tonnen Masse in Waenden und Boeden, aber das stoert (mich) nicht so sehr.

Ralph

Hallo Michael,

Jetzt waren wir heute bei einem Architekten, der uns die
Holzständerbauweise nahe legt.
Wir waren bisher auf dem Trip, dass wir massiv bauen wollen.
Jetzt hat uns aber der Architekt ganz schön verwirrt, wodurch
wir von der Holzständerbauweise nicht mehr so abgeneigt sind
wie anfänglich.

Hat hier jemand Erfahrung

dazu haben Dir schon einige positiv berichtet.
Ergänzen möchte ich noch, daß die US-Amerikaner mit Eigenheim
zumeist in Holz-Ständer-Häusern wohnen.Es muß sich wohl bewährt
haben.
Man kann die „Schwächen“ des Holzhauses (Schall !) auch angehen und
dort,wo man besondere Anforderungen hat eventuell den Schallschutz
verstärken.Dein Architekt wird Dich dazu beraten können.
Gruß VIKTOR

Vorweg: ich habe keine eigenen Wohnerfahrungen mit Holzständerbauweise. ABER: beim Wiederverkaufswert ziehen gebrauchte Fertighäuser oder solche in Holzständerbauweise regelmäßig den Kürzeren im Vergleich zu Massivbauten. Die Skepsis der Käufer ist doch vielfach sehr groß und da kauft man im Zweifelsfall doch lieber ‚Stein auf Stein‘.
Das nur als Anmerkung, denn man kann nie 100%ig sicher sein, dass man das Haus nicht doch einmal verkaufen möchte/muss.
Gruß florestino

Ergänzen möchte ich noch, daß die US-Amerikaner mit Eigenheim
zumeist in Holz-Ständer-Häusern wohnen.Es muß sich wohl
bewährt
haben.

Mitunter sieht man nach Durchzug eines Orkans oder eines Buschbrands auf Luftbildern von ganzen Wohnvierteln nur noch die Swimmingpools. Außerdem müssen die Temperaturen in diesen…du nennst es: Häusern…sommers mit aberwitzigem Stromverbrauch auf ein erträgliches Maß herunterklimatisiert werden. Aber sonst hat sich die Holzbauweise im US-Einfamilienhausbau durchaus bewährt.

s.

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Einspruch
Moin auch,

Mitunter sieht man nach Durchzug eines Orkans oder eines
Buschbrands auf Luftbildern von ganzen Wohnvierteln nur noch
die Swimmingpools.

Zugegeben, ich weiss nicht wie ein modernes Holzfertighaus in Deutschland nach Durchzug eines Hurricans aussehen wuerde. Dass sie Orkane durchaus ueberstehen ist schon mehrfach bewiesen worden, denke an Lothar oder Wiebke.

Außerdem müssen die Temperaturen in
diesen…du nennst es: Häusern…sommers mit aberwitzigem
Stromverbrauch auf ein erträgliches Maß herunterklimatisiert
werden.

Was mit der Holzbauweise primaer nix zu tun hat. Ein Massivhaus ohne jede Daemmung hat auch einen aberwitzigen Energieverbrauch. Nur mal als Angabe: Ich habe einen Energieverbrauch fuer 4 Personen, Heizung und Warmwasser, von ca. 15 kWh /(qm*a). Holz hin oder her.

Ralph

Hallo

Mitunter sieht man nach Durchzug eines Orkans oder eines
Buschbrands auf Luftbildern von ganzen Wohnvierteln nur noch
die Swimmingpools.

Zugegeben, ich weiss nicht wie ein modernes Holzfertighaus in
Deutschland nach Durchzug eines Hurricans aussehen wuerde.
Dass sie Orkane durchaus ueberstehen ist schon mehrfach
bewiesen worden, denke an Lothar oder Wiebke.

Ich möchte den deutschen Holzfertighausbauern nicht so nahe treten, ihre Produkte mit dem zu vergleichen, was ein Amerikaner unter einem Eigenheim versteht.

Außerdem müssen die Temperaturen in
diesen…du nennst es: Häusern…sommers mit aberwitzigem
Stromverbrauch auf ein erträgliches Maß herunterklimatisiert
werden.

Was mit der Holzbauweise primaer nix zu tun hat.

Doch schon, im Sommer.

Ein
Massivhaus ohne jede Daemmung hat auch einen aberwitzigen
Energieverbrauch. Nur mal als Angabe: Ich habe einen
Energieverbrauch fuer 4 Personen, Heizung und Warmwasser, von
ca. 15 kWh /(qm*a). Holz hin oder her.

Du redest von winterlichem Heizenergieverbrauch in DE. Ich hingegen von sommerlichem Stromverbrauch in USA.

Gruß
smalbop

Ergänzen möchte ich noch, daß die US-Amerikaner mit Eigenheim
zumeist in Holz-Ständer-Häusern wohnen.Es muß sich wohl
bewährt
haben.

Außerdem müssen die Temperaturen in
diesen…du nennst es: Häusern…sommers mit aberwitzigem
Stromverbrauch auf ein erträgliches Maß herunterklimatisiert
werden.

Ist unlogisch.Wenn man es denn kühlen wollte, dann sind die
Kosten dafür bei guter Isolierung eben auch genau so günstig wie
wie das heizen.
Natürlich gleicht die Wärmespeicherung der Massivbauteile
Temperaturschwankungen erst mal aus.Dafür wird der gewünschte Effekt bei
einem Holzhaus viel schneller erzielt so daß die Energiekosten in der
Summe keinen großen Unterschied ausmachen, bei Kühlung eher günstiger
ausfallen.(Kühlschrank !, hat keinen Wärme-(Kälte-)Speicher)
Der UP will in Deutschland bauen, nicht in Gegenden mit häufig extremen
Witterungsverhältnissen.
Doch dies weißt Du alles auch.Was willst Du ? Wichtigtuerei ?Unnötig.
Ein Spruch von Dir aus Deiner Vita:
Es gibt immer wieder Eskimos, welche die Pygmäen über das Leben im Urwald belehren möchten
Passt.
Gruß VIKTOR

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Und wegen des Brandschutzes

Ich hätte als Brandschutzfachplaner keine Bedenken in ein Haus in Holzständerbauweise zu ziehen.

Ergänzen möchte ich noch, daß die US-Amerikaner mit Eigenheim
zumeist in Holz-Ständer-Häusern wohnen.Es muß sich wohl
bewährt
haben.

Außerdem müssen die Temperaturen in
diesen…du nennst es: Häusern…sommers mit aberwitzigem
Stromverbrauch auf ein erträgliches Maß herunterklimatisiert
werden.

Ist unlogisch.Wenn man es denn kühlen wollte, dann sind die
Kosten dafür bei guter Isolierung eben auch genau so günstig
wie
wie das heizen.

Ja, aber das setzt eben eine gute Isolierung Dämmung voraus, und die ist in den USA - von denen war die Rede - weithin unbekannt.

Der UP will in Deutschland bauen, nicht in Gegenden mit häufig
extremen
Witterungsverhältnissen.

Die USA hattest du ins Spiel gebracht, nicht ich. Was ich nicht verstehe, denn ein US-Holzhaus ist mit einem deutschen Massivbau erst recht nicht vergleichbar. Was soll das Beispiel USA dem UP also bringen?

Doch dies weißt Du alles auch.Was willst Du ? Wichtigtuerei
?Unnötig.

Wie so oft hier muss ich diesen Ball an dich zurückspielen.

Ein Spruch von Dir aus Deiner Vita:
Es gibt immer wieder Eskimos, welche die Pygmäen über das
Leben im Urwald belehren möchten

Passt.

Ich hab noch einen Spruch für dich: Am lautesten krakeelen am Anfang immer die, die am Ende merken, dass sie ein Detail übersehen haben.

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Hallo,

Ist unlogisch.Wenn man es denn kühlen wollte, dann sind die
Kosten dafür bei guter Isolierung eben auch genau so günstig
wie
wie das heizen.

Ja, aber das setzt eben eine gute Isolierung Dämmung voraus,
und die ist in den USA - von denen war die Rede - weithin
unbekannt.

Nein, es war nicht von der schlampigen Isolierung in vielen Holzhäusern
in den USA die Rede, das kam von Dir - ohne Not

Der UP will in Deutschland bauen, nicht in Gegenden mit häufig
extremen
Witterungsverhältnissen.

Die USA hattest du ins Spiel gebracht, nicht ich.

Ja, die Bewährung des Holzständerhauses an sich, nicht spezielle
klimatische Verhältnisse in vielen Gegenden der USA oder die dortige,
teils gewohnte (bisher)Energieverschwendung.
Deine Einlassung dazu ist zur Beantwortung der Frage nicht relevant, also
für die Katz.Zweckmäßige Isolierung (Wärme-, Schall-)ist unabhängig von
der Konstruktion (Holz, massiv oder sonst was)machbar.
Deswegen bleibt dies:

Ein Spruch von Dir aus Deiner Vita:
Es gibt immer wieder Eskimos, welche die Pygmäen über das
Leben im Urwald belehren möchten

Passt.

Gruß VIKTOR

Staenderbauweise
…ist in einem Erdbebengefaehrdeten Gebiet ein „MUSS“
Manchmal waere es schon nett, mehr Informationen zu bekommen (Land, Gebiet, Geographie, Untergrund, Groesse des Bauvorhabens.

Prinzipiell laesst sich diese Frage NICHT allgemeingueltig beantworten!

Gruss

Michael

Hallo

Nein, es war nicht von der schlampigen Isolierung in vielen
Holzhäusern
in den USA die Rede, das kam von Dir - ohne Not

Die USA als solche kamen von dir - ohne Not. Auf den sommerlichen Wärmeschutz bin ich nur zu sprechen gekommen, weil du fälschlich den Schwachpunkt von Holzhäusern nur beim Schallschutz ausgemacht hast. Ob in den USA oder in Deutschland.

Der UP will in Deutschland bauen, nicht in Gegenden mit häufig
extremen
Witterungsverhältnissen.

Die USA hattest du ins Spiel gebracht, nicht ich.

Ja, die Bewährung des Holzständerhauses an sich, nicht
spezielle
klimatische Verhältnisse in vielen Gegenden der USA oder die
dortige,
teils gewohnte (bisher)Energieverschwendung.
Deine Einlassung dazu ist zur Beantwortung der Frage nicht
relevant, also
für die Katz.Zweckmäßige Isolierung (Wärme-, Schall-)ist
unabhängig von
der Konstruktion (Holz, massiv oder sonst was)machbar.

Das ist theoretisch richtig, praktisch aber eben nicht. Zu einem guten Wärmeschutz gehört nun mal, ebenso wie zu einem guten Schallschutz, auch Speichermasse.

Es gibt immer wieder Eskimos, welche die Pygmäen über das
Leben im Urwald belehren möchten

Dieser Spruch würde auf mich passen, wenn ich nicht Bauingenieur wäre, denn dann würde ich über Dinge reden, von denen ich nichts verstehe. Ich bin aber einer. Deswegen sind deine Beteuerungen, dass der Spruch doch auf mich zutrifft, völlig zwecklos.

Gruß
smalbop

Und wegen des Brandschutzes

Ich hätte als Brandschutzfachplaner keine Bedenken in ein Haus
in Holzständerbauweise zu ziehen.

Ich allein aus Brandschutzgesichtspunkten heraus grundsätzlich auch nicht. Indessen war hier von einem Mehrfamilienhaus die Rede und von dem Schallschutzvorteil den Massivdecken dort bieten. Diesem sind eben noch weitere Vorteile - unter anderem auch brandschutztechnischer Art - hinzuzufügen. Auf mehr wollte ich gar nicht hinaus.

Gruß
smalbop