Medizinstudium mit Blutphobie

Ahoi, ich habe ein etwas größeres Problem. Ich möchte gerne Medizin studieren (Chirurgie) und kann aber kein Blut sehen. Bin im Moment echt am verzweifeln was ich tun soll. Etwas abgestumft bin ich wenn ich Blut genohmen kriege kann ich immerhin schon gleich nach der Abnahme aufstehen. Daran war früher überhaupt nicht zu denken. Was kann ich anstellen damit ich sie verliere ? Oder legt sich das ganze dann im Studium ?

Danke im Vorraus

Valentin

ohweh…
Hi,

wie schlimm ist denn diese blutphobie, wie du sie nennst???
Was genau stört dich. Kannst du das blut ansich nicht sehen oder magst du es auch nicht, wenn man menschen aufschneidet etc?

So ad hoc würde ich sagen da hilft nur ne therapie…
Einfach drauf hoffen, dass sich das legt ist nicht so die tolle idee, da man im studium erst nach ca.5 semestern mal wirklich nen OP betritt.
Im zweifelsfall hättest du dann also 2,5 jahre zum teufel gejagt.

Soweit erstmal…

LG Alex:smile:

Ahoi,

also es ist so wenn ich Blut sehe kommt es auf den Moment an. Ab und zu wird mir schlecht aber meistens ist es nichts dramatisches. Aber sobald es sozusagen weiter rein geht wird mir über und ich kann nicht mehr sitzen/stehen muss mich immer bewegen. Selbst wenn ich nur über irgendwelche Innerrein lese wird mir gleich unangenehm. Bin auch mal fast im Biounterricht umgefallen als wir auf Video eine Geburt angeguckt haben.War frühe aber noch schlimmer da musste ich mich schon hinlegen wenn ich mir den Finger aufgeschnitten habe. Habe mich dann aber mehr oder weniger notgedrungen mit Medizin beschäfftigt und mitlerweile ist es halt wie oben beschrieben. Deswegen auch der Gedanke, dass es sich auch von selbst legt.

Hi!

Und warum muß es dann gerade Chirurgie sein? Soll das eine Art Selbstabhärtungstherapie werden?

Du kannst Dich ja an einer chirurgischen Klinik als Praktikant bewerben und mal versuchen, mit in den OP zu kommen. Dann siehst Du schnell, wie die Lage ist.

Gruß
Peter

3 Like

Ahoi,

nein es soll keine Selbstabhärtungstherapie werden. Chirurgie deswegen weil ich mit ein paar Chirurgen über ihre Arbeit geredet habe und festgestellt habe, dass es genau die Arbeit ist, die mir Spaß machen würde.

das wird sehr sehr schwierig
Hallo Valentin,

zuerst argwöhnte ich, dass dies ein typischer Trollbeitrag sei…

Aber, ich weiss nicht so… :wink:

Selbst wenn du später die Pathologie anstreben solltest - während der Ausbildung wirst Du um Blut (in Mengen, in allen möglichen Farben und dann denk nur an den Geruch, in noch mehr Mengen - in wahren Sturzbächen watend) nicht herum kommen. Das ist die brutale blutige Wahrheit!

Du musst Dir die Frage stellen (und auch stellen lassen), ob Du wirklich und unbedingt Medizin studieren willst oder vielleicht doch lieber etwas anderes (z.B. Modellfluegzeuge basteln oder so was).

Oder legt sich das ganze dann im Studium ?

Das Einzige was sich da legt bist Du. Du wirst in klebrige Blutlachen kippen, dass es nur so patscht und spritzt. Jedes Mal! Und es wird nicht besser, denn Blut bleibt Blut bleibt Blut.

Danke im Vorraus

Aber klar doch:smile:
drollige Grüsse
Ray

Hai Ray (das reimt sich und alles was sich reimt ist gut *g*)

zuerst argwöhnte ich, dass dies ein typischer Trollbeitrag
sei…

diesem Argwohn schliesse ich mich an :wink: Aber gut, vielleicht finden ja dann wenigstens die anderen Mitleser meine Geschichte interessant.

Zwar hatte ich nie Probleme, Blut zu sehen - weder bei mir selber noch bei anderen. Trotzdem war ich mal zu meiner Zeit in einem medizinischen Institut bei (völlig unblutigen) Behandlungen dabei.
Naja, beim ersten Patienten ging’s noch, beim zweiten bin ich schon etwas weiter in den Hintergrund gerückt, beim dritten wurde mir komisch und 2 Sekunden später lag ich flach. Naja, gehört auch nicht unbedingt zu meinem Berufsbild - Trainigsbedarf war also nicht gegeben.

Kaum 2 Monate später musste ich bei einer Behandlung dabei sein, Messungen machen. 20 cm vom Ort des Geschehens weg. *grusel* Aber keine Chance, jemand anderen dort hinzustellen. Und siehe da - es ging. Obwohl diese Behandlung deutlich blutiger war und auch der Patient deutlich mehr gelitten hat als seine Kollegen 2 Monate vorher war kein Gedanke ans Umkippen. Und das obwohl mich meine Messung nicht so beschäftigt hätte, dass es für ne Ablenkung gereicht hätte.

So, und nochmal 3 Jahre später hatte ich dann das zweifelhafte Vergnügen an einem Tierversuch (im wesentlichen Aufschneiden eines Schweins) mitzumachen. Auch hier keine Chance sich zu drücken, auch die moralische Seite war ausgeschöpft. So - es waren 4 Säue auf 4 Wochen verteilt.
Bei der ersten Sau klammerte sich Klein-Petzi krampfhaft an dem Messaufbau und Lieblingskollegen fest und schaute weg, als sie das Ohr abgesäbelt hat (ja, da war die Sau natürlich dann schon im Schweinehimmel). Bei Sau Nummer 2 war das Tier kein Problem mehr, weil nämlich die Apparatur gestreikt hat. Sau Nummer 3 hab ich dann schon zugenäht (wann hat man auch jemals wieder ne Gelegenheit, Säue zu nähen?). Naja, und bei Sau Nummer 4 hab ich vom Tierarzt nen tierischen (sic!) Anschiss gekriegt, dass ich doch bitteschön draussen vespern soll :smile:

Das Einzige was sich da legt bist Du. Du wirst in klebrige
Blutlachen kippen, dass es nur so patscht und spritzt. Jedes
Mal! Und es wird nicht besser, denn Blut bleibt Blut bleibt
Blut.

Wie gesagt, bei mir war die Panik keine solch grosse wie beim Ausgangsposter. Aber zumindest bei mir ist die Sache recht gut verlaufen. Vielleicht kann er ja wirklich mal in einer entsprechenden Abteilung hospitieren, um zu schauen ob es a) wirklich das ist was er will und b) er sein Problem in den Griff kriegt.

*wink*

Petzi *KlausforCoMod*

hi Valentin,

don`t panic! Üblicherweise gewöhnt man sich während des Medizinstudiums an Blut, Exkremente, Erbrochenes und ähnliche Sauereien, weil man üblicherweise langsam daran geführt wird. Aber die Idee eines Praktikums bei einem Chirurgen oder in einem Krankenhaus mit operativer Abteilung ist hervorragend. Hier kannst Du testen, ob es Dein „Traumberuf“ ist/sein könnte, oder obs das dann war.
Trau Dich, ich habs auch gepackt!
Gruß synapse

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Was, um Himmels Willen, könnte jemanden, der kein Blut sehen kann, dazu bewegen, ausgerechnet Chirurg werden zu wollen???

‚Ich hab nen gutes Abi und somit den NC für Medizin - jetzt muss ich’s auch studieren‘???

Aber selbst dann doch nicht unbedingt Chirurgie!

Und im Allgemeinen, von der Patientenseite: Nein danke zu solchen Ärtzen!

Nun, Du würdest schon im Studium mit viel Blut konfrontiert werden, darfst Leichen sezieren u.v.m.

Viel Spass. So ein Ekel vor Blut legt sich m.E. nicht, auch nicht mit Übung. Klar ändert sich die Hemmschwelle, wenn man sich mit einer echten Notsituation konfrontiert sieht. Aber das ist was anderes, und nicht unbedingt permanent.

Ich kenne ne Menge Tierärtze - bei der einen war ich gerade zu Besuch, als sie letztens nen call kriegte - lammendes Schaf mit probs. Sie ‚ja, ich bin zu Hause, nicht in der Praxis, fahren sie einfach mit dem Anhänger bei mir vor‘.

Und dann durfte ich dabei zugucken, wie dem schon toten Lamm der Kopf abgesägt wurde, damit man überhaupt mit dem Arm weit genug reinkam, den Rest des Kadavers rauszuholen.

Nun, Blut, welches beim Gebären verloren geht, stört mich nicht im geringsten. Aber bei dem Sägen, nee danke, da hab ich freiwillig weggeguckt. Beim Skalpell würde ich auch weggucken. Und bei ner Biopsie an mir selbst hätte ich auch auf dem Monitor gucken können (hatte ich bis zu dem Augenblick getan), aber ich weiss halt, was ich sehen will/kann, und was nicht.

Das einzige Argument wäre: Es ist anders, wenn man nicht zuguckt, sondern es selber macht.

Aber als Patient bei DEM Chirurg, der sich vor Blut ekelt, unterm Messer liegen - nein Danke, ob Troll oder nicht.

gruss, isabel

Huhu!

Ich denke, da gewöhnt man sich dran … es wird quasi „erwartet“, das (fast) alle Studis bei der ersten Obduktion flüchten, oder zumindest umkippen, das ist wohl relativ normal …

Ich habe mal ne Führung durch die anatomische Sammlung in Marburg gemacht, da haben uns zwei Medizinstudentinen geführt, die wirkten, als könnten sie kein Wässerchen trüben, und die haben uns halt ohne mit der Wimper zu zucken durch die komplette Sammlung geführt, in der halt auch eine schwangere ausgestellt war, die so aufgesägt war, das der Fötus zu sehen war … den Biologen (schneiden eine Ratte auf) war größtenteils schlecht, die Medizinerinen waren total locker und meinten, da würde man sich nach ein paar Leichenpräparationen dran gewöhnen.

Man gewöhnt sich in nem Biostudium auch recht schnell an den Mief, den so verschiedene Bakterienarten verbreiten, und so.

Deiner ViKa entnehme ich allerdings, das du dich schon anders entschieden hast … viel Spaß in deinem Studium!

Viele Grüße!
Scrabz aka Philipp (aka Drache).

Ach Valentin,
zuerst gehst du in den Präpkurs, da fließt kein Blut.
Wenn du das nicht packst, dann hast du nur 1 Jahr in den Sand gesetzt, bzw. ga keines.Denn in den nautrwissenschaftlichen Fächern kriegst du glaube ich die bis dahin erworbenen Scheine anerkannt.
PS Das Studium soll sich ja geändert haben - tja, dann weiss ich auch nicht. Aber präpen, ist vor den Ops!
gruss rico

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Hallo Valentin,

Ahoi, ich habe ein etwas größeres Problem. Ich möchte gerne
Medizin studieren (Chirurgie) und kann aber kein Blut sehen.

ungeachtet des vorgenannten Problems, wie ist denn Dein Notenschnitt in Bezug auf den „numerus clausus“? Und auf welchem Gymnasium hast Du Dein Abi gemacht?

Gruß,
Gerhard

Hallo Ray,

äähhmmm…darf ich mal fragen, wo Du studiert hast (wenn Du Medizin studiert hast, was ich Deiner ViKa nach nicht entnehmen kann) ?

Zitierst Du hier aus dem Film „Anatomie“ oder gar „Kettensägen-Massaker“ oder habe ich die Ironie nicht erkannt ?

Gruß, Jürgen

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Hallo Peter
Das ist doch jetzt mal ein konstruktiver Vorschlag für unsern Valentin.
Gibbet Sternchen von mir dafür, Herr Kollege.
Gruß,
Branden

also sorry… aber nach alldem fällt mir nur ein… don´t feed the trolls… und wie deiner vika zu entnehmen ist, wird die menschheit vor nem kotz…chirurgen verschont bleiben…

kopfschüttelnd…
Karin

Sorry aber ich kann dir deine Frage nicht als ernst gemeint abnehmen.

  1. Was sollte jemanden dazu bewegen ausgerechnet Medizin zu studieren, wenn er kein Blut sehen kann?

  2. Nach dem Blick in deine Vika nehme ich dir die Frage erst recht nicht mehr ab

"Schüler des Kaufm. Berufkollegs. Im Oktober 2005 Student der Wirtschaftinformatik.

Gruß

Phoebe

PS
Im übrigen wirst du ohne normales Abi nicht Medizin studieren können. Mit Realschulabschluss und evtl. Fachabi wird das etwas schwierig :wink:

MEINE REDE!! siehe unten… DON´T FEED THE TROLLS

MEINE REDE!! siehe unten… DON´T FEED THE TROLLS

Musst du deswegen so brüllen?

dann werd doch Metzger?
brauchste auch kein Abi für…

:wink:
Lalle