Mein Arbeitszeugnis braucht Hilfe!

Hallo,
ich hab heute Mittag das Zeugnis erhalten und bin wirklich überrascht was da so drinsteht…Zudem finde ich es sehr kurz. Ich war 2,5 Jahre dort angestellt und das ist meine erste Stelle nach meiner Ausbildung, daher ist mir das Zeugnis sehr wichtig.Als er fragte, ob das okay so ist, meinte ich das mir einige Stellen nicht gefallen, vorallem der Schluss.Er sah mich daraufhin total verwundert an und lief weg. Jetzt würde ich ihm gern meine verbesserte Fassung geben, nur hab ich selbst kaum Ahnung davon. Kann mir BITTE jemand helfen ?!

Frau xx, geboren am 01.01.2001, wurde zum 01.01.2001 als
PKA eingestellt. Die Stelle einer PKA war bisher in meiner Apotheke noch nicht besetzt. Mit ihrer guten Auffassungsgabe wuchs Frau xx sehr schnell im ihren Aufgabenbereich hinein und erledigt ihn eigenverantwortlich und zuverlässig. Gespräche am Telefon meistert sie souverän, so dass ein Lob auch von Kunden nicht ausbleibt. Bei Fragen zu Word und Excel ist Frau xx im Betrieb der erste Ansprechpartner. Frau xx hat sich gut in das Team eingefügt. Ich selbst schätze ihre offene konstruktive Art, mit der sie Probleme anspricht, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.
Schon Anfang des Jahres deutete uns Frau xx an, dass Sie sich wieder in Richtung Heimat und damit Nähe zu Ihrem Freund orientieren wolle. Sie wird uns nun zum 01.01.2001 verlassen.
Wir freuen uns für Sie, dass ihr Wunsch nun in Erfüllung ging, bedauern aber gleichzeitig ihren Weggang und wünschen Ihr für die Zukunft alles Gute

Ich danke euch schonmal für eure Mühe!

Eigentlich ganz einfach: Der Chef hat keine Ahnung von Zeugnissen und schreibt tatsächlich komplett unkodiert von der Leber weg. Das ist in kleinen Betrieben nicht ungewöhnlich und nichts schlimmes. Alles was beschrieben ist, ist positiv zu sehen und es fehlen auf den ersten Blick keine Dinge.

Leider fehlt die Gesamtnote aber das lässt sich verschmerzen. Der SChluss ist ehrlich und lässt beim nächsten AG keine Fragezeichen zurück. Dass du dein privatleben über den Job stellst, wird heute niemand mehr ernsthaft vorwerfen.

Ich würde das Zeugnis so lassen oder aber den Chef noch bitten, den Schlüsselsatz „(stets) zu voll(st)en Zufriedenheit“ einzubauen, damit der nächste die Note mitbekommt.

Ja Hilfe

Ich danke euch schonmal für eure Mühe!

Mhhh, ist das ein echter ungekürzter Zeugnistext???
Das ist nicht etwa ein Spaßbeitrag oder? Denn er wäre gelungen. Ist sehr kurzweilig zu lesen.

Das mein Chef, keine Ahnung davon hat ist mir ebenfalls klar. Aber ich möchte das eigentlich nicht so stehen lassen.
Das ist meine erste Stelle nach meiner Ausbildung, wie ich schon sagte, daher is mir das ganze superwichtig und ich frag mich ständig wie ich ihm das beibringen soll…

Das ist meine erste Stelle nach meiner Ausbildung, wie ich
schon sagte, daher is mir das ganze superwichtig und ich frag
mich ständig wie ich ihm das beibringen soll…

Es wurde ja schon gesagt, dass der Inhalt nicht negativ ist. Und jeder der das Zeugnis liest, wird berücksichtigen, dass es nicht von Human Resources eines DAX-Konzerns erstellt wurde.

Aber wenn es so superwichtig für dich ist, dann solltest du unbedingt etwas unternehmen. Aber leider kann er es offensichtlich nicht besser, da hilft auch kein gutes Zureden. Du könntest jedoch eine verbesserte Version erstellen, evtl. hier einstellen und durchchecken lassen, und die ihm dann als Vorschlag präsentieren.

Gruß
Rainer

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Das mein Chef, keine Ahnung davon hat ist mir ebenfalls klar.
Aber ich möchte das eigentlich nicht so stehen lassen.
Das ist meine erste Stelle nach meiner Ausbildung, wie ich
schon sagte, daher is mir das ganze superwichtig und ich frag
mich ständig wie ich ihm das beibringen soll…

Da es OFFENSICHTLICH am Chef liegt und alle wichtigen Sachen gut drinstehen, würde ich mir wegen des Zeugnisses keinen Streß machen :smile:

Hi,

Es wurde ja schon gesagt, dass der Inhalt nicht negativ ist.
Und jeder der das Zeugnis liest, wird berücksichtigen, dass es
nicht von Human Resources eines DAX-Konzerns erstellt wurde.

Und es unendlich wohltuend, mal wieder ein individuell formuliertes und nicht normiertes Zeugnis zu lesen, dass durch und durch verstehen lässt, dass Cheffe sehr zufrieden war und so viel Herzenswärme besitzt, auch Verständnis für die persönlichen Motive zu entwickeln.

Gruß,

Anja

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Ein richtiger Experte!

Eigentlich ganz einfach: Der Chef hat keine Ahnung von Zeugnissen und schreibt tatsächlich komplett unkodiert von der Leber weg. Das ist in kleinen Betrieben nicht ungewöhnlich und nichts schlimmes.

Soweit richtig.

Alles was beschrieben ist, ist positiv zu sehen und es fehlen auf den ersten Blick keine Dinge.

Ich gehe mal nicht davon aus, dass die Dame tatsächlich nur einen Tag da war, so dass zum Analysieren schon mal diese Information fehlt.
Es fehlen schon so Dinge wie konkrete Aufgaben, geschäftsbezogene Erfolge etc.

Der SChluss ist ehrlich und lässt beim nächsten AG keine Fragezeichen zurück.

Stimmt. Denn es wird kein Erfolg gewünscht, d.h. Erfolg ist etwas, das man von ihr nicht erwarten kann da sie es niemals hatte und auch niemals haben wird. Und man wünscht ihr erst für die Zukunft alles Gute, also nachdem sie hier weg ist denn hier soll sie so schnell wie möglich weg. Wirklich, ist unmissverständlich.

Dass du dein privatleben über den Job stellst, wird heute niemand mehr ernsthaft vorwerfen.

Naja, außer halt solchen Käuzen wie Sozialgesetzgebern, Arbeitsagenturen und ARGEn. Und natürlich auch Personalern. Ich fände es riskant, eine Person anzustellen und einzulernen, die möglicherweise schon nach wenigen Monaten wieder abhaut weil ihr halt private Dinge wichtiger sind.
Wenn es wenigstens um eine Eheschließung ginge, aber „Freund“ wechselt doch oft so schnell wie die Unterwäsche!

Ich würde das Zeugnis so lassen oder aber den Chef noch bitten, den Schlüsselsatz „(stets) zu voll(st)en Zufriedenheit“ einzubauen, damit der nächste die Note mitbekommt.

Natürlich. Dann wäre die Ironie nämlich vollkommen und selbst die letzte Schnarchnase wüßte, dass es darum ging, die Dame lieber gestern als heute loszuwerden.

Gruss,
Michael

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Ja in der Tat!
Herr Doktor, meine Frau ist so hässlich… sie braucht eine Schönheits-OP, was kann man da machen? [Foto] „Ehrliche Meinung? Enthaupten ist die einzige Lösung!“

Im Prinzip gilt das auch hier.

Ist es wenigstens ein „glattes“ Ausscheidungsdatum in echt?

Normalerweise schreibt man wenigstens „Zeugnis“ oder sowas darüber, restliche Formalien (Firmenbriefbogen, Unterschrift etc.) sollten auch eingehalten werden.

Minimum besteht darin, dass wenigstens beschrieben wird, wie der spezielle AG die Arbeitsstelle „PKA“ definiert: Ging es wirklich nur um Telefondienst, Microsoft Office und Kritisieren der Abläufe?

Frage wäre nämlich, ob sie auch fachlich kompetent in Bezug auf die PKA-Stelle war?

Schon Anfang des Jahres deutete uns Frau xx an, dass Sie sich wieder in Richtung Heimat und damit Nähe zu Ihrem Freund orientieren wolle.

Das Komische daran ist, dass wenn Frau xx schon vor Monaten wusste, dass sie umziehen würde - warum hat sie dann nicht schon damals mit der Jobsuche angefangen? Und warum zieht sie um, wenn sie noch keinen Job hat wenn ihr der Job so wichtig ist, dass sie ein gutes Zeugnis benötigt?

Sie wird uns nun zum 01.01.2001 verlassen.

Und hat sich dann X Monate um gar nichts gekümmert in Bezug auf ihren Job? Wenn ja - warum sollte man sie einstellen?

Wir freuen uns für Sie, dass ihr Wunsch nun in Erfüllung ging,
bedauern aber gleichzeitig ihren Weggang

Das ist zwar ehrlich, aber es klingt so, ehm,… naja mir wäre es lieber wenn Chef schon so ehrlich ist, wenn er noch erwähnen würde dass er irgendeine betriebsrelevante Funktion vermissen wird, welche Frau xx derzeit erfüllt.

und wünschen Ihr für die Zukunft alles Gute

weiterhin, beruflich, privat, Erfolg ?

Gruss,
Michael

Alles in allem klingt das Zeugnis für mich nach „Rundum eine nette Person, aber fachlich nicht viel auf der Pfanne.“

Schon Anfang des Jahres deutete uns Frau xx an, dass Sie sich wieder in Richtung Heimat und damit Nähe zu Ihrem Freund orientieren wolle.

Das Komische daran ist, dass wenn Frau xx schon vor Monaten
wusste, dass sie umziehen würde - warum hat sie dann nicht
schon damals mit der Jobsuche angefangen? Und warum zieht sie
um, wenn sie noch keinen Job hat wenn ihr der Job so wichtig
ist, dass sie ein gutes Zeugnis benötigt?

Sie wird uns nun zum 01.01.2001 verlassen.

Und hat sich dann X Monate um gar nichts gekümmert in Bezug
auf ihren Job? Wenn ja - warum sollte man sie einstellen?

Ok, dann nehmen wir mal an, im Zeugnis wird der private Hintergrund nicht erwähnt. Es steht nur drin: Sie wird uns nun zum 01.01.2001 auf eigenen Wunsch verlassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies ihre Chancen bei einem potentiellen AG verbessern würde. Kündigt einfach so mir nichts dir nichts eine Festanstellung. Keine Lust mehr? Ist was vorgefallen und man hat ihr die Kündigung nahe gelegt?

Spätestens bei einem Vorstellungsgespräch muss sie sich eine Geschichte zurecht legen, mit der sie ihre Kündigung ohne Folgejob begründet. Und da ist es schon besser, wenn ihre Version mit Freund und Heimat durch das Zeugnis gestützt wird. Andernfalls gerät sie in den Verdacht, dass ihre Kündigung vielleicht doch nicht so ganz freiwillig war.

Grüße
Rainer

Fragen über Fragen :wink:

Schon Anfang des Jahres deutete uns Frau xx an, dass Sie sich wieder in Richtung Heimat und damit Nähe zu Ihrem Freund orientieren wolle.

Das Komische daran ist, dass wenn Frau xx schon vor Monaten
wusste, dass sie umziehen würde - warum hat sie dann nicht
schon damals mit der Jobsuche angefangen? Und warum zieht sie
um, wenn sie noch keinen Job hat wenn ihr der Job so wichtig
ist, dass sie ein gutes Zeugnis benötigt?

Sie wird uns nun zum 01.01.2001 verlassen.

Und hat sich dann X Monate um gar nichts gekümmert in Bezug
auf ihren Job? Wenn ja - warum sollte man sie einstellen?

Ok, dann nehmen wir mal an, im Zeugnis wird der private Hintergrund nicht erwähnt.

Das Private ist zwar tatsächlich Privatsache, aber was halt übel ist, wenn eine Person X im Januar dem Chef sagt „Ich gehe im Oktober, umziehen.“ und dann im September anfängt, über Bewerbungen nachzudenken - dann sagt das ziemlich viel über den Kandidaten, was man nicht unbedingt sagen möchte.

Wenn ich sehe, dass die Person private Pläne geschmiedet hat, welche eine Kündigung unabdingbar machen, dann gibt es 2 Möglichkeiten:

  1. Einen Job zu haben ist wenigstens so wichtig, dass man sich rechtzeitig darum kümmert, und zwar mit einem Zwischenzeugnis und nicht erst mit dem Abschlusszeugnis!
  2. Ein Job ist verglichen mit dem Privaten irrelevant. Dann gibt es eigentlich auch keinen Grund, die Person anzustellen.

Es steht nur drin: Sie wird uns nun zum 01.01.2001 auf eigenen Wunsch verlassen.

In einem Zwischenzeugnis muss da gar nichts zu drin stehen.
Aber es sagt unglaublich viel über die Arbeitsweise einer Person, wenn sie 9 Monate Zeit hatte sich zu bewerben weil sie wußte und wollte, dass die Stelle gekündigt wird - und es nicht tut!
Das ist gleichbedeutend damit, hochpriorisierte Aufgaben auf Halde zu legen und sowas tut sich kein AG freiwillig an!

Spätestens bei einem Vorstellungsgespräch muss sie sich eine Geschichte zurecht legen, mit der sie ihre Kündigung ohne Folgejob begründet.

Und die Geschichte möchte ich hören, wie mir eine Person erklärt dass sie seit langem hier hin ziehen möchte und das Ganze schon so konkret geworden ist dass sie dem alten AG gekündigt hat - aber bisher noch keine Notwendigkeit gesehen hat, sich zu bewerben!

Andernfalls gerät sie in den Verdacht, dass ihre Kündigung vielleicht doch nicht so ganz freiwillig war.

Was ist Dir lieber, der Verdacht dass der Betrieb sie evtl. nicht halten konnte oder handfeste Indizien für Faulheit und Unzuverlässigkeit?

Gruss,
Michael

Ernst gemeint?
Hallo,

selten in diesem Brett so gelacht.
Das taugt als Verarsche ganz gut.
Dass du die Brettbeschreibung nicht gelesen und verstanden hast ist hier nebensächlich.

Gruss,
TR

Hallo,

Dass du die Brettbeschreibung nicht gelesen und verstanden hast ist hier nebensächlich.

Anscheinend doch nicht, sonst würdest du es nicht erwähnen. Aber wenn du es schon erwähnst, dann wäre es nett, wenn du einen kleinen Hinweis darauf geben würdest, worin der Verstoß gegen die Brettordnung besteht.

Gruß,
Rainer

1 Like

Vollkommen unterirdisch
Hi!

Vorab: Wenn Dir hier irgendwer erzählt, der Zeugnisaussteller hat halt keine Ahnung, und das Ganze ist nicht so wild, weil es ach so toll erfrischend ohne Codierung formuliert ist: BULLSHIT!

Jemand, der solche Dinge behauptet hat selbst null Ahnung und verbreitet diese auch noch!
Das ist ungefähr so hilfreich, wie der Tipp, dass der Vermerk auf den Verzicht auf Codes in dem Bereich irgendwas bringt - in Deutschland zumindest ist das genauso falsch…

In Deinem Zeugnis fehlt so ziemlich ALLES, was wichtig ist (die gesamte genaue Tätigkeitsbeschreibung, um nur ein einziges superwesentliches Beispiel zu nennen), und dazu kommen Formulierungen, die vielleicht nicht so gemeint sind, aber fast allesamt völlig mies gedeutet werden.

Jedes Arbeitsgericht würde diesen Wisch dem Austeller so lange um die Ohren hauen, bis die Tinte sich vom Baltt verabschiedet und auf den Wangen manifestiert hat.

Kurz: Es gibt nichts zu verbessern - das Teil muss komplett neu geschrieben werden.
Hier eine Hilfe dafür
http://www.hr-manager.de/hr_man/html/zeugnis_gen_exp…

Aber Vorsicht: Kunden werden in dem kostenlosen Teil nicht berücksichtigt.
Dabei wird Dir aber hier im Forum dann noch geholfen…

Viele Grüße
von einem völlig entsetzten
Guido

Hilfe!
Hi!

Du hast die Ironietags vergessen, oder?

Gruß
Guido

Der SChluss ist ehrlich und lässt beim nächsten AG keine Fragezeichen zurück.

Stimmt. Denn es wird kein Erfolg gewünscht, d.h. Erfolg ist
etwas, das man von ihr nicht erwarten kann da sie es niemals
hatte und auch niemals haben wird. Und man wünscht ihr erst
für die Zukunft alles Gute, also nachdem sie hier weg
ist denn hier soll sie so schnell wie möglich weg. Wirklich,
ist unmissverständlich.

Es sei dem geneigten Leser überlassen sich hier eine eigene Meinung zu bilden, ob der nächste Personaler bei einem offensichtlichen (positiven) Amateurzeugnis sich auf die Suche nach solch feinziselierter Dialektik macht oder einfach nur liest, was da steht (alles positiv).

Ich würde das Zeugnis so lassen oder aber den Chef noch bitten, den Schlüsselsatz „(stets) zu voll(st)en Zufriedenheit“ einzubauen, damit der nächste die Note mitbekommt.

Natürlich. Dann wäre die Ironie nämlich vollkommen und selbst
die letzte Schnarchnase wüßte, dass es darum ging, die Dame
lieber gestern als heute loszuwerden.

Wenn ein Chef jemanden lieber heute als morgen loswürde, stände da kein Wunsch für die Zukunft, ein gegenseitiges Einvernehmen und oben ein „erfüllte die Anforderungen“ etc. pp. Was soll diese unqualifizierte Schwarzmalerei?

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Vorab: Wenn Dir hier irgendwer erzählt, der Zeugnisaussteller
hat halt keine Ahnung, und das Ganze ist nicht so wild, weil
es ach so toll erfrischend ohne Codierung formuliert ist:
BULLSHIT!

Jemand, der solche Dinge behauptet hat selbst null Ahnung und
verbreitet diese auch noch!

Mannohmann, da würde ich ein herzhaftes „selber“ hinterherwerfen wollen.

Ich kann nur sagen, dass ich als Mensch mit mehreren Jahren Personalverantwortung, Einstellungs- und Zeugniserfahrung (u.a. in einem DAX 30 Unternehmen) deine Einlassung mal diplomatisch als Unsinn bezeichnen kann.

Wenn jemand vom Handwerker Hinterhuber ein ehrliches positives Zeugnis bekommt und dann zu Handwerker Oberhuber geht, hat er kein Problem.

Wenn er zu Konzern Oberhammer geht, aber auch nicht, weil die das auch einschätzen können. Erste Lektion im Führungskräftetraining bzgl. Zeugniscodes ist, dass man es nicht übertreiben soll.

Deine Annahme, dass sich ein Zeugnis"profi" wie du, so ein Zeugnis greift und dann anhand des Fehlens jeder Struktur und Codes herausliest, das sei die raffinierteste Möglichkeit eines schlechten Zeugnisses, dann ist das bizarr und jeder möge selbst kurz nachdenken, wie wahrscheinlich dies ist. Und selbst dann wäre der Widerspruch zu den durchweg positiven und auch recht umfassenden Leistungsbewertungen auch nicht erklärt.

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Aber wenn es so superwichtig für dich ist, dann solltest du
unbedingt etwas unternehmen. Aber leider kann er es
offensichtlich nicht besser, da hilft auch kein gutes Zureden.
Du könntest jedoch eine verbesserte Version erstellen, evtl.
hier einstellen und durchchecken lassen, und die ihm dann als
Vorschlag präsentieren.

Das würde ich mir gut überlegen. Wenn der Chef so ein GEmütsmensch ist, wird er sich schon ziemlich genervt von diesem Getue fühlen und bei der zweiten Runde ziemlich wahrscheinlich das ein oder andere Plus weglassen.

Guten Abend.

Unabhängig davon, wie man als Empfänger nun mit den unverblümten Formulierungen in diesem Zeugnis umgeht (und ich tendiere da zur skeptischen Fraktion): Wenigstens ein Abriss dessen, was du eigentlich in dem Laden getrieben hast, muss unbedingt in dem Zeugnis stehen.

Selbst jemand, der im Gegensatz zu mir Ahnung hat, was, im Namen der siebenbeinigen Kaktuswesen von Pieks Aua, eine PKA (Handfeuerwaffe? PizzateigKnetAssistentin? PrivatKram/Ablage?) ist und macht, kann aus diesem Zeugnis nichts darüber erfahren, welche Berufserfahrung du eigentlich sammeln konntest und welche nicht. Das ist für einen Menschen, der soundsoviele Bewerbungen lesen muss, im allerbesten Falle störend, für mich wäre es ein Grund, die Bewerbung (wenn ich Auswahl hätte) nicht weiter zu bearbeiten.

Gruß Eillicht zu Vensre

Selbst jemand, der im Gegensatz zu mir Ahnung hat, was, im
Namen der siebenbeinigen Kaktuswesen von Pieks Aua, eine PKA
(Handfeuerwaffe? PizzateigKnetAssistentin? PrivatKram/Ablage?)
ist und macht, kann aus diesem Zeugnis nichts darüber
erfahren, welche Berufserfahrung du eigentlich sammeln
konntest und welche nicht.

Wenn man davon ausgeht, dass der Job der PTA (?) in einer Apotheke hinreichend definiert ist und einem Apotheker genug sagt, steht doch drin, was sie so gemacht hat: Leute bedient, telefoniert etc. pp. Mehr war offenbar nicht und mehr macht die typische Apothekenverkäuferin (PTA) dann ja vielleicht auch nicht.

Sollte das ein Mangel sein, weil sie auch Pillen gedreht und Tees gemischt hat, sollte die Betroffene das allerdings anmerken und ergänzen lassen.

Das ist für einen Menschen, der
soundsoviele Bewerbungen lesen muss, im allerbesten Falle
störend, für mich wäre es ein Grund, die Bewerbung (wenn ich
Auswahl hätte) nicht weiter zu bearbeiten.

Remember, es geht um ein Fachgebiet mit klaren und überschaubaren Berufsaufgaben.

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