Hallo, heut hab ich mal ne Frage der anderen Art.
Meine Tochter berichtet mir seit einiger Zeit, daß im Kindergarten meines Enkelkindes ein Kind ständig beißt.
Nun weiß ich als 7 fache Oma daß das passiert im Streit o.ä. aber meine Tochte meint, das Kind käme zielgerichtet auf die Kinder zu hält sie fest und beißt sie ins Gesicht.
Das finde ich ja nun schon ziemlich krank.
Inzwischen ist es so , daß mein Enkelsohn mehrmals die Woche gebissen wird und schon nicht mehr in die Einrichtung will.
Was kann man da denn tun ?
Gibt es denn keine Möglichkeit soein Kind aus der Kita zu entfernen ?
Moin,
Gibt es denn keine Möglichkeit soein Kind aus der Kita zu
entfernen ?
Ich hoffe ernsthaft, dass es diese Möglichkeit nicht gibt!
Kinder probieren aus. Und manchmal eben auch mit Mitteln, die anderen nicht so gut bekommen. Gerade im Kindergarten lernen Kinder aber sozialen Umgang. Kein Elternteil bringt seinem Kind bei „beiß dich durch“ - im wortwörtlichen Sinne.
Sprecht also mit den Erziehern, dass sie gerade bei dem Kind besser darauf achten, dass es nicht zum beißen kommt. Sprecht mit eurem Enkel, dass er deutlich sagen soll, dass es nicht gebissen werden möchte und dass es den Erziehern Bescheid geben soll wenn das beißende Kind wieder zuschlagen will.
Und denkt vielleicht mal kurz darüber nach, ob euer Kind auch „entfernt“ werden sollte, wenn es sich eine für andere unangenehme Marotte zulegt.
Verwunderte Grüße
Daniel
Hallo !
Ein ernsthaftes Gespäch mit den Erziehern wäre nötig, diese müssen dem Kind beibringen, dass es nicht so beißen darf.
Auch wäre zu fragen, ob der Enkel evtl. bevorzugtes Opfer ist und falls ja, darüber nachzudenken, warum und welchen Beitrag das Kind dazu vielleicht leistet.
Die Erzieher müssen auch erfahren, dass der Enkel durch die Situation Ängste entwickelt und nicht mehr gerne in die Einrichtung geht und also ihre Hilfe benötigt.
Außerdem muss dein Enkel lernen, wie er sich wehren kann wenn man angegriffen wird.
Das andere Kind „entfernen“ ist weder möglich noch wünschenswert. Mal von moralischen Aspekten abgesehen : ihr könnt nicht alles entfernen, was dem Enkel im Leben Verdruss und Schmerz bereiten wird und alle Menschen die ihn - warum auch immer - angreifen eleminieren.
Er/sie muss lernen, dass es das gibt und wie man damit umgehen kann.
Kinder sind nicht halb so zimperlich wie wir Erwachsenen, sie drücken Experimente, Unmut, Sympathie und Antipathie eben sehr deutlich und noch jenseits gesellschaftsfähiger Normen aus. Daran ist nichts „krank“, auch wenn es sehr seltsam aussehen kann, wie im Falle von beißen. Und selbst wenn das betreffende Kind unter Umständen leben muss, die vielleicht bedenkliche Verhaltensweisen verursacht : Es kann nichts dafür und die Be- und Verurteilung des betreffenden Kindes hilft deinem Enkel sehr viel weniger, als das Suchen nach einer Strategie für die Abwehr dessen.
Viel Erfolg und alles Gute !
Keine Toleranz
Hallo,
hinsichtlich der Bewertung nicht ganz unbedeutend wäre das Alter der Kinder. Beißen ist bei Kindern unter 3 Jahren noch als normaler Ausdruck von Frustration zu werten, der mit der Unfähigkeit einhergeht, diese noch nicht gut steuern oder anderweitig äußern zu können. Auch wenn es auch in diesem Alter nicht geduldet werden darf, ist die Motivation hinter dem Beißen dennoch eine andere als bei Kindern ab etwa 3 Jahren.
Diese benutzen das Beißen in der Regel gezielt, um ihre Interessen durchzusetzen. Für sie gilt die „Null-Toleranz-Regel“ ganz besonders.
Heißt: Das Beißen muss SOFORT unterbunden werden. Hierzu reicht der einfache Satz: „Nein, es wird nicht gebissen“. Mehr Aufmerksamkeit sollte das beißende Kind nicht bekommen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, sich nicht auf Diskussionen wie „Der hat mich aber zuerst gehauen/ geärgert…“ einzugehen: Es wird nicht gebissen. Punkt. Häufig ist es in höherem Alter nämlich bereits so, dass das Kind gelernt hat, dass sich die Erwachsenen mit ihm beschäftigen, wenn es beißt. Auch wenn diese Form der Zuwendung negativ ist, also z.B. über Schimpfen geschieht, wird dem Kind damit Aufmerksamkeit zuteil.
Stattdessen sollte man sich ausgiebiger mit dem „Opfer“ beschäftigen, es trösten (Achtung: Nicht über das beißende Kind sprechen, auch das ist wieder eine Form von Aufmerksamkeit für dieses!) und etwas Angenehmes mit ihm tun. Das hat auf das beißende Kind den zusätzlichen Effekt, dass Beißen sich nicht lohnt und stattdessen einem anderen Kind Vorteile verschafft.
Da anzunehmen ist, dass ein Kind, welches sich auf diese Weise Aufmerksamkeit holt, auch dringend welche braucht, besteht hier nun die Notwendigkeit, dieses „beim Bravsein zu erwischen“ - also es zu loben und positiv zu verstärken, wenn es erwünschtes Verhalten zeigt.
Gleichzeitig sollte man ihm Alternativen aufzeigen, wie es sich verhalten kann, wenn es wütend ist oder sich ärgert. Es kann z.B. auf ein „Wutkissen“ im Gruppenraum hauen oder mit den Füßen stampfen. Wichtig ist, dass man ein Ventil schafft, über das das Kind sich auch körperlich ausagieren kann. Die Sprache gewinnt in diesem Zusammenhang erst nach und nach an Bedeutung.
Insgesamt betrachtet, ist das Ganze ein Entwicklungsschritt auf dem Weg zu einem guten Sozialverhalten. Dieses lernen Kinder wie alles andere auch erst nach und nach. Fehler machen gehört dazu und sollte als Chance betrachtet werden: Wenn jemand etwas falsch macht, kann man ihm zeigen, wie es richtig geht.
Deshalb: Deine Tochter kann die Erzieherinnen ruhig erneut darum bitten, dem Beißen keine Toleranz zu gewähren und ihr Kind in dieser Hinsicht zu schützen.
Aber: Nicht aus dem Blick verlieren sollte man als Mutter/ Oma des Opfers, dass solche Übergriffe nicht selten auch von diesem provoziert werden. Es ist nicht immer das Kind, welches am Ende weint, auch dasjenige, das komplett unschuldig an der Sache ist. Unabhängig davon, dass tätliche Angriffe in jedem Fall unterbunden werden müssen, kann es aber Sinn machen, den eigenen Junior mal in einer ruhigen Minute ins Gespräch zu nehmen und ihn daran zu erinnern, dass man manchmal auch was damit zu tun hat, wenn ein anderer wütend wird.
Schöne Grüße,
Jule
Hai!
Und denkt vielleicht mal kurz darüber nach, ob euer Kind auch
„entfernt“ werden sollte, wenn es sich eine für andere
unangenehme Marotte zulegt.
Du meinst Körperverletzung ist eine Marotte?
Kopfschüttel, der Plem
Hallo
Außerdem muss dein Enkel lernen, wie er sich wehren kann wenn man angegriffen wird.
Die vermutlich einzigen wirksamen Methoden (zurückbeißen, hauen o.ä.) dürfen die Erzieher wohl nicht vermitteln.
ihr könnt nicht alles entfernen, was dem Enkel im Leben Verdruss und Schmerz bereiten wird und alle Menschen die ihn - warum auch immer - angreifen eleminieren.
Er/sie muss lernen, dass es das gibt und wie man damit umgehen kann.
Das Kind muss lernen, damit umzugehen, schon mal ins Gesicht gebissen zu werden?
Stell dir vor, jemand beißt dich ins Gesicht, du gehst zur Polizei, und die sagt, du musst lernen, damit umzugehen.
Auf ein Kind, das andere so schlimm angreift, muss meiner Meinung nach jemand ständig aufpassen, damit es das nicht tun kann, alles andere ist verantwortungslos gegenüber den anderen Kindern.
Diese Möglichkeit haben Erzieherinnen natürlich nicht. Ich weiß nicht, ob es irgendein Gesetz oder eine Verordnung gibt, die hier greifen könnte. Entweder muss die Einrichtung dann extra Personal kriegen, oder das Kind muss tatsächlich in eine andere Einrichtung, wo man auf solche Probleme besser eingestellt ist und einen besseren Personalschlüssel hat, oder die Eltern passen selber auf das Kind auf, finde ich. - Kindergärten haben doch früher z. T. auch Kinder abgelehnt, die noch eine Windel trugen, wieso können sie heute nicht Kinder ablehnen, deren Sozialverhalten noch nicht Kita-verträglich ist?
Kinder sind nicht halb so zimperlich wie wir Erwachsenen, sie drücken Experimente, Unmut, Sympathie und Antipathie eben sehr deutlich und noch jenseits gesellschaftsfähiger Normen aus.
Daran ist nichts "krank! …
Daran mag nichts „krank“ sein, aber es ist auch nicht krank, wenn ein Kind nicht gebissen werden will. Und wenn Kinder gebissen werden, sind sie manchmal eben doch ein bisschen zimperlich.
Viele Grüße
Hai!
Ein ernsthaftes Gespäch mit den Erziehern wäre nötig, diese
müssen dem Kind beibringen, dass es nicht so beißen darf.
Ich dachte mal die Eltern wären dafür zuständig.
Auch wäre zu fragen, ob der Enkel evtl. bevorzugtes Opfer ist
und falls ja, darüber nachzudenken, warum und welchen Beitrag
das Kind dazu vielleicht leistet.
Es spielt überhaupt keine Rolle welchen Beitrag das Kind leistet,
was ist denn das für eine Argumentation? Was muß das Kind denn
tun damit es gebissen werden darf?
Die Erzieher müssen auch erfahren, dass der Enkel durch die
Situation Ängste entwickelt und nicht mehr gerne in die
Einrichtung geht und also ihre Hilfe benötigt.
Wenn die Erzieher das nicht selbst schon wissen dann sollten sie
möglicherweise ihren Job aufgeben.
Außerdem muss dein Enkel lernen, wie er sich wehren kann wenn
man angegriffen wird.
Du meinst Gewalt gegen Gewalt ist ein probates Mittel der
Konfliktlösung?
Sorry sowas sollte man Kindern lieber nicht beibringen.
Das andere Kind „entfernen“ ist weder möglich noch
wünschenswert.
Sehe ich anders.
Er/sie muss lernen, dass es das gibt und wie man damit umgehen
kann.
Wie soll er denn deiner Meinung nach damit umgehen?
Kinder sind nicht halb so zimperlich wie wir Erwachsenen,
Dieses Kind wohl eben doch.
sie drücken Experimente, Unmut, Sympathie und Antipathie eben sehr
deutlich und noch jenseits gesellschaftsfähiger Normen aus.
Und das soll man im Fall von Körperverletzung mal so einfach
akzeptieren?
Daran ist nichts „krank“, auch wenn es sehr seltsam aussehen
kann, wie im Falle von beißen.
Krank vieleicht nicht aber eine gewisse Störung im Sozialverhalten
sehe ich bei dem Geschilderten schon.
Und selbst wenn das betreffende
Kind unter Umständen leben muss, die vielleicht bedenkliche
Verhaltensweisen verursacht : Es kann nichts dafür und die Be-
und Verurteilung des betreffenden Kindes hilft deinem Enkel
sehr viel weniger, als das Suchen nach einer Strategie für die
Abwehr dessen.
Also aufrüsten ist angesagt …
Der Plem
Ein ernsthaftes Gespäch mit den Erziehern wäre nötig, diese
müssen dem Kind beibringen, dass es nicht so beißen darf.Ich dachte mal die Eltern wären dafür zuständig.
Auch aber nicht nur. So ein Kind ist zwischen 5 und 8 Stunden in der KiTa. Für ein Kind das pro Tag etwa 12 Stunden wach ist, ist das eine Menge Zeit.
Anders formuliert: Viele Kinder verbringen den größten Teil des Tages in der KiTa oder vergleichbaren Einrichtungen. Aus diesem Grund wird ein Großteil der Erfahrungen der Kinder genau dort gemacht. Erziehung ist nichts anderes als die Summe der Erfahrungen welche die Kinder machen.
Wenn ein Kind in der KiTa beisst, können die Eltern, die nicht dabei sind, praktisch nichts machen. Es ist tatsächlich die Kernaufgabe der Erzieher (deswegen heissen die auch so), die Kinder zu erziehen.
Moin,
wir reden über ein Kind im Kindergartenalter. Jule hat es recht gut beschrieben welches die notwendigen Maßnahmen wären. Ein ENTFERNEN des Kindes aus dem Kindergarten oder auch nur eine solche Idee zu haben sollte viel eher Kopfschütteln hervorrufen.
Gruß
Daniel
Du meinst Körperverletzung ist eine Marotte?
JA!
Ich weiss ja nicht, wieviel du mit Kleinkindern zu tun hattest, aber ja, es gibt Phasen da kneifen sich die Kinder gegenseitig. Sie beißen, sie kratzen sie machen aller Dinge die wir Erwachsenen für inakzeptabel halten.
Dieses Verhalten bringt auch Eltern oft an den Rand der Verzweifelung, dennn es beruht zu großen Teilen auf der Unfähigkeit kleiner Kinder, sich in andere Menschen hineinzuversetzen.
Aufgabe der Erwachsenen, der Eltern aber vor allem der anwesenden Erzieher ist es, an dieser Stelle auf die Kinder einzuwirken sie zu einem entsprechenden Umgang miteinander zu erziehen.
Nicht das Kind ist das Problem, sondern der Umgang der Erzieher (oder auch der Eltern) mit der Problematik. Unglücklicherweise benehmen sich Kinder zu Hause oft völlig anders als in der KiTa. Deswegen kann in diesem Fall möglicherweise gar kein Beitrag von den Eltern geleistet werden.
Auch aber nicht nur. So ein Kind ist zwischen 5 und 8 Stunden
in der KiTa.
Hier sind alle Kinder so von 9:00 bis 12:00 im Kindergarten!
Für ein Kind das pro Tag etwa 12 Stunden wach
ist, ist das eine Menge Zeit.
Klar wenn die Eltern die Erziehung abgegeben haben dann ist das so.
Anders formuliert: Viele Kinder verbringen den größten Teil
des Tages in der KiTa oder vergleichbaren Einrichtungen.
Nur wenige aber leider immer mehr.
Der Plem
Ich mag deine selbstgerechte Einstellung nicht besonders.
Immer wenn Eltern ihre Kinder in die Obhut anderer geben, geben sie die Erziehungsaufgabe teilweise ab. Wie schon gesagt: Erziehung ist die Summer aller Erfahrungen die ein Kind macht.
Selbst wenn ein Kind nur 3 Stunden in der KiTa ist (was mich wundert, hier ist das generell anders) würden 25% der Erziehung woanders stattfinden.
Wenn das Fehlverhalten nur in der KiTa auftritt (was in der Regel so ist), können die Elten nichts aber auch gar nichts tun. Erzieher müssen eben auch erziehen!
Es ist übrigens keineswegs etwas negatives, wenn Kinder den größten Teil des Tages mit Gleichaltrigen verbringen und dabei von Menschen betreut werden, die die Kinder professionell betreuen und begleiten können. Die Kinder womöglich noch allein zu Hause zu betreuen ist für die Kinder deutlich schlechter. Die klassische Großfamilie mit vielen halbwegs gleichaltrigen Kindern existiert nicht mehr.
Guten Morgen,
Ein ernsthaftes Gespäch mit den Erziehern wäre nötig, diese
müssen dem Kind beibringen, dass es nicht so beißen darf.Ich dachte mal die Eltern wären dafür zuständig.
Abgesehen von der Zeit, die ein Kind im Kindergarten verbringt, ist es auch dort mit anderen Kindern zusammen. Zuhause, oft als einziges Kind, aber fast immer als einziges Kind in diesem Alter, ist es nicht den gleichen Situationen und Frustrationen ausgesetzt als im Kindergarten. Außerdem: eine Reaktion muss gleich erfolgen - wie sollen Eltern das leisten, wenn ein Fehlverhalten im Kindergarten auftritt?
Auch wäre zu fragen, ob der Enkel evtl. bevorzugtes Opfer ist
und falls ja, darüber nachzudenken, warum und welchen Beitrag
das Kind dazu vielleicht leistet.Es spielt überhaupt keine Rolle welchen Beitrag das Kind
leistet,
was ist denn das für eine Argumentation? Was muß das Kind denn
tun damit es gebissen werden darf?
Es gibt durchaus Situationen, in denen ein angegriffenes Kind diesen Angriff provoziert hat. Das ist keine Entschuldigung für den Angriff, aber eine Erklärung. Gerade deshalb sind es ja Kinder, weil sie eben keine passende Reaktion auf Provokationen parat haben.
Außerdem muss dein Enkel lernen, wie er sich wehren kann wenn
man angegriffen wird.Du meinst Gewalt gegen Gewalt ist ein probates Mittel der
Konfliktlösung?
Sorry sowas sollte man Kindern lieber nicht beibringen.
Man kann auch absichtlich falsch verstehen. „Sich wehren“ heißt nicht notwendigerweise mit Gegengewalt reagieren. Aber Kinder müssen lernen mit allen möglichen Situationen umzugehen. Manchmal hilft es, dass Kinder zum Beispiel nicht stillhalten. Oder dass sie selbst (nicht die Erzieherin) laut sagen: Nein! Die Kinder unserer Grundschule lernen mit den Händen ein Stopzeichen zu geben.
Das andere Kind „entfernen“ ist weder möglich noch
wünschenswert.Sehe ich anders.
Magst du so sehen, aber das Kind wird nicht lernen, dass es sich falsch verhalten hat, wenn es nicht mehr in den Kindergarten gehen darf bzw. den Kindergarten wechseln muss. Und wie willst du diese Kinder denn wieder integrieren? Wie sollen sie denn angemessenes Verhalten lernen?
Er/sie muss lernen, dass es das gibt und wie man damit umgehen
kann.Wie soll er denn deiner Meinung nach damit umgehen?
Siehe oben.
Kinder sind nicht halb so zimperlich wie wir Erwachsenen,
Dieses Kind wohl eben doch.
Damit wurde, glaube ich, auch das beißende Kind gemeint. Kinder benutzen die „Waffen“, die sie haben. :
sie drücken Experimente, Unmut, Sympathie und Antipathie eben sehr
deutlich und noch jenseits gesellschaftsfähiger Normen aus.
Eben, sie meinte das beißende Kind.
Und das soll man im Fall von Körperverletzung mal so einfach
akzeptieren?
Wir sprechen von Kindergartenkindern. Wir sollten hier die Perspektive wahren.
Daran ist nichts „krank“, auch wenn es sehr seltsam aussehen
kann, wie im Falle von beißen.Krank vieleicht nicht aber eine gewisse Störung im
Sozialverhalten
sehe ich bei dem Geschilderten schon.
Ja. Und dagegen kann man durch Ausschluss nicht angehen.
Und selbst wenn das betreffende
Kind unter Umständen leben muss, die vielleicht bedenkliche
Verhaltensweisen verursacht : Es kann nichts dafür und die Be-
und Verurteilung des betreffenden Kindes hilft deinem Enkel
sehr viel weniger, als das Suchen nach einer Strategie für die
Abwehr dessen.Also aufrüsten ist angesagt …
Wie gesagt: man kann auch absichtlich falsch verstehen.
Jedenfalls sehe ich die Konsequenz deiner Anmerkungen darin, dass wir Kinder, die sich nicht norm-gerecht verhalten, schon früh ausgrenzen und ihnen die Möglchkeit verweigern, es mit Hilfe besser zu lernen.
MfG
GWS
Auch aber nicht nur. So ein Kind ist zwischen 5 und 8 Stunden
in der KiTa.Hier sind alle Kinder so von 9:00 bis 12:00 im Kindergarten!
Wo ist das denn der Fall.
Abgesehen davon: es geschieht im Kindergarten. Das Kind ist zuhause u.U. allein und ganz anderen Situationen ausgesetzt. Zum dritten: Erzieherinnen haben die Ausbildung um mit solchen Situationen umzugehen. Eltern wissen nicht automatisch, wie man reagiert.
Für ein Kind das pro Tag etwa 12 Stunden wach
ist, ist das eine Menge Zeit.Klar wenn die Eltern die Erziehung abgegeben haben dann ist
das so.
Hast du nicht vergessen noch schnell gegen Eltern zu polemisieren, die ihr Kind ganztägig betreuen lassen (aus welchen Gründen auch immer)?
Anders formuliert: Viele Kinder verbringen den größten Teil
des Tages in der KiTa oder vergleichbaren Einrichtungen.Nur wenige aber leider immer mehr.
Jawoll, Mütter zurück zu KKK!
GWS
Hai!
Und das soll man im Fall von Körperverletzung mal so einfach
akzeptieren?Wir sprechen von Kindergartenkindern. Wir sollten hier die
Perspektive wahren.
Ich sprach über ins Gesicht beißen!
Der Plem
Ich sprach über ins Gesicht beißen!
Wir anderen auch.
Ist so ähnlich wie ein Kuss (für ein Kindergartenkind).
GWS
Hallo
Ich sprach über ins Gesicht beißen!
Wir anderen auch.
Ist so ähnlich wie ein Kuss (für ein Kindergartenkind).
Für das beißende vielleicht. Für das gebissene nicht!
Man sollte auch mal den Standpunkt des gebissenen Kindes einnehmen, nicht nur des beißenden. Die anderen Kinder haben ja auch Rechte.
Viele Grüße
Hallo
Du meinst Körperverletzung ist eine Marotte?
JA!
Ich weiss ja nicht, wieviel du mit Kleinkindern zu tun hattest, aber ja, es gibt Phasen da kneifen sich die Kinder gegenseitig. Sie beißen, sie kratzen sie machen aller Dinge die wir Erwachsenen für inakzeptabel halten.
Ins Gesicht beißen, das habe ich aber tatsächlich noch nie erlebt, weder als ich selber Kind war, noch als meine Kinder klein waren. Ins Gesicht beißen IST gefährlich für das gebissene Kind. Da kann man nicht einfach sagen, ok, das sind halt Kinder.
Viele Grüße
Es ist übrigens keineswegs etwas negatives, wenn Kinder den
größten Teil des Tages mit Gleichaltrigen verbringen und dabei
von Menschen betreut werden, die die Kinder professionell
betreuen und begleiten können.
Das ist die Ausrede unserer verkorksten Familienpolitik aber
es gibt genügend die auch anders denken, wei zum Beispiel
http://www.erziehungstrends.de/Ganztagsbetreuung/Kinder
Der Plem
Hallo ! und @ Plem
Dein Umgang mit juristischen Begriffen stößt mir hier sauer auf.
Körperverletzung ist ein Strafdelikt, ein Kindergartenkind ist aus gutem Grund noch nicht straffähig in diesem Sinne, somit vollzieht es keine Straftat.
Natürlich ist es nicht zu tolerieren wenn ein Kind beißt. Das habe ich auch an keiner Stelle gesagt. Die Frage ist die, wie man ihm beibringt das zu lassen und wie das attackierte Kind sich dessen erwahren kann bis es soweit ist.
Und natürlich müssen Kinder generell lernen, sich gegen Übergriffe im Leben und von anderen Kindern zu wehren.
Schade, dass du selbst anscheinend keinen anderen Weg des Selbstschutzes kennst als Gewalt, oder woher hast du genommen, dass ich von Zurück schlagen und „Aufrüsten“ sprach ?
Im Übrigen werden sich die Jungs mit hoher Wahrscheinlichkeit sowieso irgendwann „prügeln“, das tun Kinder nämlich im Laufe ihrer Entwicklung. Es ist Aufgabe von Eltern und Erziehern, darauf im Sinne einer sozial verträglichen anderen Verhaltensweise einzuwirken.
Ausgrenzung wird keinen positiven Einfluss nehmen sondern Frust und Agressivität verstärken.
Grüße.