Mein freund ist überfordert weil ich schwanger bin

Wollte das nur angemerkt haben: nicht in jedem Haushalt wird
der Nachwuchs „untauglich“, weil die Mutter zu Hause war…

Das ist richtig. Umgekehrt wird ein Schuh draus: In vielen Haushalten, in denen die Mutter untauglich für einen Beruf ist, wird sie von Beruf Mutter. DAS ist das Problem. Und tut sie das 6x, hat die Familie finanziell ausgesorgt. Das kann es doch nicht sein!

Grüße Bellawa.

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Stammtisch
Hallo Nemo,

ein interessantes Weltbild hast Du da.

Da ist also ein ordentlicher, nicht von der Allgemeinheit lebender Arbeitnehmer, und wenn dann nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit die Firma pleite geht und er arbeitslos wird, ist er stante pede ein völlig inkompetenter Schmarotzer, den man in seinen Grundrechten beschneiden darf?

Aber verantwortungsscheuen Vätern das Geld der Allgemeinheit hinterherschmeißen ist in Ordnung?

Gruß

=^…^=

PS: Wahrscheinlich sind Deiner Ansicht nach alleinerziehende Mütter sowieso völlig erziehungsunfähig und müssen gegängelt und kontrolliert werden, damit sie das Geld, das sie für ihre Kinder erhalten, nicht in Alkohol und Zigaretten umsetzen: http://de.news.yahoo.com/26/20100729/tde-hohes-armut…

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Wollte das nur angemerkt haben: nicht in jedem Haushalt wird
der Nachwuchs „untauglich“, weil die Mutter zu Hause war…

Das ist richtig. Umgekehrt wird ein Schuh draus: In vielen
Haushalten, in denen die Mutter untauglich für einen Beruf
ist, wird sie von Beruf Mutter. DAS ist das Problem. Und tut
sie das 6x, hat die Familie finanziell ausgesorgt. Das kann es
doch nicht sein!

Also wenn eine Mutter von zwei Kindern dem viel arbeitenden und recht gut verdienenden Mann den Rücken freihält und für Kinder, Haus, Tier und Familie (wie alternde Eltern, Schiegereltern) da ist, damit die dadurch gewonnene Freizeit mit Ehemann aktiv von der Familie genutzt und genossen werden kann, finde ich das sehr positiv. Wenn die Familie von dem Gehalt des Mannes gut leben kann, ist die Betreuung durch die Mutter immer vorzuziehen. Eine gestresste und genervte (zusätzlich arbeitende) Mutter tut auf Dauer keinem Kind gut! Finanziell ist man dadurch doch eher im Nachteil, das Kindergeld ist doch ein Tropfen auf dem heißen Stein. Kinder sind davon nicht zu erziehen.

Meine Kinder haben sich gefreut, ihre Mutter so lange als Ansprechpartner im Hause zu haben. Wir hatten in der Zeit weniger Geld und unser Urlaub war immer eher einer der bescheidenen Art (zwei Wochen einmal im Jahr, meist in Deutschland), aber ich bin zugegebenermaßen recht stolz auf das Ergebnis m e i n e r Erziehung.

Für mich ist Muttersein ein Beruf, der wesentlich schwerer und wichtiger ist als viele andere Berufe. Der Spruch: „Wer nichts wird, wird halt Mutter“ ist leider in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Diese Einstellung ist leider nicht gerade dazu angetan, gute Mütter hervorzubringen, wenn man als Frau nicht genug Selbstbewusstsein und Intelligenz besitzt, um den Wert seiner Arbeit selbst zu erkennen.

Heute soll eine Frau möglichst gute Mutter, Geliebte, Hausfrau und Karrierefrau in einem sein und am Wochenende dem Freundeskreis eine gute Gastgeberin sein. Das ist völliger Schwachsinn, denn welche Frau kann dem denn gerecht werden? Die gesellschaftliche Anerkennung des Berufes „Vater“ oder „Mutter“ würde da vieles ändern.
Übrigens wurden meine Kinder oft von Freunden darum beneidet, dass sie ihre Mami zuhause hatten.

Gruß Inge2

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DAS ist das Problem. Und tut

sie das 6x, hat die Familie finanziell ausgesorgt. Das kann es
doch nicht sein!

Hallo Bellawa.

Man kann natürlich nicht alles regeln. Vieles schon. Indem man einfach die Unterstützungen zeitlich und auch kindermäßig begrenzt.

Im Übrigen bin ich durchaus Inges Meinung, die Mutter zu Hause, in finanziell abgesicherter Lage, ist zumindest für kleine Kinder, durch nichts zu ersetzen.

Eine Aussage, für die man heute regelmäßig „Emanzenschelte“ kriegt.
Egal, sei’s drum.

Gruß, Nemo.

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Also wenn eine Mutter von zwei Kindern dem viel arbeitenden
und recht gut verdienenden Mann den Rücken freihält und für
Kinder, Haus, Tier und Familie (wie alternde Eltern,
Schiegereltern) da ist, damit die dadurch gewonnene Freizeit
mit Ehemann aktiv von der Familie genutzt und genossen werden
kann, finde ich das sehr positiv.

Das kommt darauf an. Für viele Frauen kommt das aus verschiedenen Gründen nicht in Frage.

a) Wer mit Kinderversorgen, Putzen und Kochen intellektuell und sozial genug gefordert ist, der kann mit so einem Leben vielleicht umgehen. Viele Frauen können das nicht.

b) Geld bedeutet Anerkennung. Wer nichts verdient, wird nicht anerkannt. Das kannst du drehen und wenden wie du willst, so läuft das nun einmal.

c) Jeder erwachsene Mensch möchte eigene Entscheidungen treffen. Ohne eigenes Geld geht das nunmal nicht.

Die Zeiten der Sklaverei von Frauen sind bei uns zum Glück vorbei.

Heute soll eine Frau möglichst gute Mutter, Geliebte, Hausfrau
und Karrierefrau in einem sein und am Wochenende dem
Freundeskreis eine gute Gastgeberin sein. Das ist völliger
Schwachsinn, denn welche Frau kann dem denn gerecht werden?

Richtig, deswegen beschränke ich mich auch auf Geliebte und Karrierefrau. :smiley:

Die gesellschaftliche Anerkennung des Berufes „Vater“ oder
„Mutter“ würde da vieles ändern.

Andere Kulturen sind da passender für derartige Wertvorstellungen. Afghanistan soll schönes Wetter haben! Das sind keine Berufe. Und Vater wird auch so gut wie nie als solcher bezeichnet. Mutter natürlich schon, von denen, die das verinnerlicht haben.

Grüße Bellawa.

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aktuelles Beispiel
/t/schwangerschaftsabbruch-wieder-schwanger-werden/6…

=^…^=

hinkt alles ein wenig
Hallo.

Ich finde die herbeigeschaufelten Argumente reichlich unseriös.

Ebenso gut könnte man sich auch gegen ein Austragen des Kindes aussprechen und damit begründen, dass eine Geburt risikobehaftet sein kann. Aus meinem eigenen Bekanntenkreis kenne ich eine Mutter, die bei der Geburt ihres Kindes wegen der eingetretenen Komplikationen verstarb. Geburt und Abbruch sind risikobehaftet, aber daraus einen allgemeingültigen Anspruch für das eine oder andere herzuleiten betrachte ich als sehr gewagt.

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Hallo Nemo,

Man kann natürlich nicht alles regeln. Vieles schon. Indem man
einfach die Unterstützungen zeitlich und auch kindermäßig
begrenzt.

und ab einer bestimmten Zeit bzw. die ‚überzähligen‘ Kinder sollen dann verhungern?

Im Übrigen bin ich durchaus Inges Meinung, die Mutter zu
Hause, in finanziell abgesicherter Lage, ist zumindest für
kleine Kinder, durch nichts zu ersetzen.

Kinder brauchen zum glücklichen Aufwachsen Sicherheit und Geborgenheit mit festen Bezugspersonen - aber warum in aller Welt muss das (ausschließlich) die biologische Mutter sein? Haben Frauen im Allgemeinen und Mütter im Besonderen irgendwelche speziellen Fähigkeiten, die Männern abgehen? Warum genau sollte es z.B. nicht möglich sein, dass Mutter und Vater sich sowohl Berufstätigkeit als auch Kinderbetreuung hälftig teilen?

Eine Aussage, für die man heute regelmäßig „Emanzenschelte“
kriegt.

Du machst es Dir ganz schön einfach - einfach jedwede Kritik an Deinem überkommenen Familienmodell in die Emanzenecke stellen, und schon perlt sie an Dir ab.

Gruß

=^…^=

PS: Ich liebe mein Kinderlein heiß und inniglich, aber gerade in der Zeit, in der sie jeweils Babys waren, konnte ich schon fast meinen Gehirnzellen beim Implodieren zuhören.

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Hallo Leopold,

du wirst aber nicht bestreiten wollen, dass es die genannten Risiken gibt - und ein Schwangerschaftsabbruch ist nun einmal kein natürlicher Vorgang und somit deutlich komplikationsanfälliger als eine Geburt.

Und wer, bitte schön, sollte darüber entscheiden, dass die Frau dieses Risiko auf sich nimmt, wenn nicht die Betroffene selbst?

Der Mann, nur weil er sich aus seiner Verantwortung stehlen will?

Gruß

=^…^=

Also wenn eine Mutter von zwei Kindern dem viel arbeitenden
und recht gut verdienenden Mann den Rücken freihält und für
Kinder, Haus, Tier und Familie (wie alternde Eltern,
Schiegereltern) da ist, damit die dadurch gewonnene Freizeit
mit Ehemann aktiv von der Familie genutzt und genossen werden
kann, finde ich das sehr positiv.

Das kommt darauf an. Für viele Frauen kommt das aus
verschiedenen Gründen nicht in Frage.

Nun ja, jeder kann das so machen, wie er möchte. Weil ich meine Kinder liebe, kam es für mich in Frage.

a) Wer mit Kinderversorgen, Putzen und Kochen intellektuell
und sozial genug gefordert ist, der kann mit so einem Leben
vielleicht umgehen. Viele Frauen können das nicht.

Ach so, ein Lehrer ist natürlich intellektuell geforderter, obwohl er nichts anderes macht als ich: den Kindern und Jugendlichen die Welt erklären und erziehen. Die Einzelhandelsfachverkäuferin u.ä. ist natürlich auch mehr gefordert, als ich als Mutter.
Man kann jeden Beruf gut und schlecht machen. Den Beruf Hausfrau und Mutter (oder auch Hausmann und Vater) auch. Macht man ihn richtig, wird sozial und intellektuell ausreichend gefordert sein. Ab einem gewissen Alter kann man ja auch halbtags oder Vollzeit wieder arbeiten.

b) Geld bedeutet Anerkennung. Wer nichts verdient, wird nicht
anerkannt. Das kannst du drehen und wenden wie du willst, so
läuft das nun einmal.

Anerkennung bedeutet mir bei kleinen Kindern das Lachen, die Aufgewecktheit und die Zuneigung meiner Kinder - und noch vieles mehr. Bei älteren Kindern ist die nachträgliche Anerkennung die gute Erziehung, die Leistungsbereitschaft in Schule und Sport, die soziale Kompetenz meiner Kinder und die Zufriedenheit und Ausgeglicheheit meiner Kinder.
Die Erinnerungen meiner Kinder an eine glückliche und liebevolle Kindheit mit entspannten Eltern sind mir mehr wert, als Geld auf dem Konto.
Ich habe genug Selbstbewusstsein und Intelligenz, um nicht ständige Anerkennung zu benötigen und zu wissen, dass das was ich mache, wichtig und gut ist.

c) Jeder erwachsene Mensch möchte eigene Entscheidungen
treffen. Ohne eigenes Geld geht das nunmal nicht.

Nun, ich habe auch meine eigenen Entscheidungen getroffen. Und natürlich habe ich über eigenes Geld verfügt, weil mein Mann wie ich der Meinung ist, dass ich genauso gearbeitet habe, wie er.

Die Zeiten der Sklaverei von Frauen sind bei uns zum Glück
vorbei.

Ach, und mein Mann ist dann Sklave seines Arbeitgebers???
Also ich habe mich nie als Sklave gefühlt. Mein Mann war sogar oft ein wenig neidisch auf mich, weil ich die Entwicklung unserer Kinder immer hautnah miterlebt habe.

Heute soll eine Frau möglichst gute Mutter, Geliebte, Hausfrau
und Karrierefrau in einem sein und am Wochenende dem
Freundeskreis eine gute Gastgeberin sein. Das ist völliger
Schwachsinn, denn welche Frau kann dem denn gerecht werden?

Richtig, deswegen beschränke ich mich auch auf Geliebte und
Karrierefrau. :smiley:

Kannst Du gerne machen. Ich möchte die Jahre mit meinen Töchtern um nichts in der Welt missen. Also, wo liegt das Problem? Du bist Du und ich bin ich - darum bin ich nicht intellektuell und sozial unterbelichtet und Du die Powerfrau.

Die gesellschaftliche Anerkennung des Berufes „Vater“ oder
„Mutter“ würde da vieles ändern.

Andere Kulturen sind da passender für derartige
Wertvorstellungen. Afghanistan soll schönes Wetter haben! Das
sind keine Berufe. Und Vater wird auch so gut wie nie als
solcher bezeichnet. Mutter natürlich schon, von denen, die das
verinnerlicht haben.

Das mit Afghanistan verstehe ich nicht, aber das liegt wohl an meiner
intellektuellen Inkompetenz (:
Ob Du findest, dass Mutter kein Beruf ist, ist mir eigentlich egal, zumal Du selbst keine Kinder hast. Fest steht, dass wir das Ergebnis der Vernachlässigung oft genug an den heutigen Jugendlichen sehen. Wenn Leute wie Du Frauen einreden wollen (obwohl sie nicht verheiratet sind und keine Kinder haben und somit gar nicht mitreden können), dass sie mit ihrem Familien-Leben unzufrieden sein müssen, sofern sie auch nur halbwegs intelligent sind, wird es leider auch immer Frauen geben, die das glauben.

Gruß
Inge2

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Hallo.

Es ist einfach merkwürdig, dass Frauen, die das Leben als Hausfrau und Mutter für minderwertig ansehen, ihre Kinder dann ganztägig bei Leuten abgeben, die sich genau das zur Lebensaufgabe und zum Beruf gemacht haben. Erzieherinnen und Erzieher.

Es ist außerdem merkwürdig, dass Frauen, die das Hausfrauendasein ablehnen, die Welt immer so sehen, als ob es nur Karrierefrauen und Manager gäbe.

Die Welt ist nicht so. Es gibt, zwangsweise, weit mehr Arbeitnehmer als Arbeitgeber.
Es gibt Lehrerinnen, Frisörinnen, Bäckereifachverkäuferinnen und Polizistinnen.

Und jede Menge Leute, die ihr ganzes Leben lang nicht weit über eine stumpfsinnige Fließbandarbeit hinaus kommen. Und selbst der Handwerks-Meister kommt meistens über eine kleine Klitsche mit 3-4 Gesellen nicht hinaus. Wo er dann härter arbeitet als seine Gesellen. In der ihm dann die Frau die Schreibarbeit abnimmt. Wenn er Glück hat.

Hausfrauen quasi automatisch irgendwie für blöd, geistig minderbemittelt, beschränkt zu erklären und das geschieht heute, ist beschränkt.

Gruß, Nemo.

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und ein Schwangerschaftsabbruch ist nun einmal
kein natürlicher Vorgang und somit deutlich
komplikationsanfälliger als eine Geburt.

Wenn man es früh genug macht, ist es genau das gleiche wie eine Fehlgeburt. Die Horrorszenarien bei Abtreibung und die angeblichen psychischen Schäden bringen nach wie vor Frauen dazu, sich ein Kind einzureden das sie gar nicht wollen.

Grüße Bellawa.

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Hallo auch,

Es ist einfach merkwürdig, dass Frauen, die das Leben als
Hausfrau und Mutter für minderwertig ansehen, ihre Kinder dann
ganztägig bei Leuten abgeben, die sich genau das zur
Lebensaufgabe und zum Beruf gemacht haben. Erzieherinnen und
Erzieher.

Ja, bei Leuten die a) sich diesen Beruf ausgewählt haben, weil er ihren Stärken entspricht und b), die dafür bezahlt bekommen.

Es ist außerdem merkwürdig, dass Frauen, die das
Hausfrauendasein ablehnen, die Welt immer so sehen, als ob es
nur Karrierefrauen und Manager gäbe.

Ist doch gar nicht wahr.

Hausfrauen quasi automatisch irgendwie für blöd, geistig
minderbemittelt, beschränkt zu erklären und das geschieht
heute, ist beschränkt.

Es gibt Menschen mit verschiedenen Stärken und Schwächen. Nicht jeder ist für diese Art von Aufgaben geeignet. Das von Frauen aber zu verlangen, nur weil sie Frauen sind, das ist eben klassisch antifeministisch.

Grüße Bellawa.

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Ach so, ein Lehrer ist natürlich intellektuell geforderter,
obwohl er nichts anderes macht als ich: den Kindern und
Jugendlichen die Welt erklären und erziehen.

Es gibt nicht nur Lehrer sondern ganz andere Berufe. Eine meiner Freundinnen hat Physik und Chemie studiert und wollte in die Forschung. Blies sie aber alles ab und wurde brav Hausfrau und Mutter. Ich glaube ihr nicht, daß sie damit glücklich ist. Ein Mensch mit einer gewissen intellektuellen Fähigkeit hat das Bedürfnis, sie auch einzusetzen. Wenn das verweigert wird, wird man krank. Von Frauen wird nach wie vor erwartet, daß sie alles aufgeben, nur weil sie Frauen sind.

Ich habe genug Selbstbewusstsein und Intelligenz, um nicht
ständige Anerkennung zu benötigen und zu wissen, dass das was
ich mache, wichtig und gut ist.

Aber das dringende Bedürfnis, es hier mir klarzumachen. :smiley:

somit gar nicht mitreden können

Ich wäre da etwas vorsichtiger. Manche Biografien sind etwas weniger geradlinig als man so annimmt.

Grüße Bellawa.

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Hallo Kami.

Ich frage mich allmählich, ob hinter deiner einseitigen, Auslegung meiner Argumente eine gewisse Absicht steckt.

und ab einer bestimmten Zeit bzw. die ‚überzähligen‘ Kinder
sollen dann verhungern?

In unserer Gesellschaft wird Leistung mit „besserem“ Leben belohnt.
Wer etwas leistet kann sich auch mehr Luxus leisten, wer nichts leistet muss sehen, wie er zurecht kommt. Verhungern muss, zum Glück, kein Mensch. Warum sollte es hier anders sein?

Kinder brauchen zum glücklichen Aufwachsen Sicherheit und
Geborgenheit mit festen Bezugspersonen - aber warum in aller
Welt muss das (ausschließlich) die biologische Mutter sein?
Haben Frauen im Allgemeinen und Mütter im Besonderen
irgendwelche speziellen Fähigkeiten, die Männern abgehen?
Warum genau sollte es z.B. nicht möglich sein, dass Mutter und
Vater sich sowohl Berufstätigkeit als auch Kinderbetreuung
hälftig teilen?

Habe ich irgendwo gesagt, dass ich das ablehne? Aber wenn Mann und Frau sich darin zurecht finden, dass einer die „häuslichen Pflichten“ ganz übernimmt, was soll daran verkehrt sein?

Dass das, zumindest bei Kleinkindern, die Mutter sein sollte, wurde inzwischen fest gestellt. (Meine ich wenigstens.)

Eine Aussage, für die man heute regelmäßig „Emanzenschelte“
kriegt.

Du machst es Dir ganz schön einfach - einfach jedwede Kritik
an Deinem überkommenen Familienmodell in die Emanzenecke
stellen, und schon perlt sie an Dir ab.

Das ist es, das überkommene Familienmodell, das so vielen gegen den intellektuellen Strich geht. Dieses überkommene Familienmodell hat aber unbestreitbar auch seine Vorteile und wenn es jemand freiwillig leben möchte, ja, warum denn nicht?

Gruß, Nemo.

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Es gibt Menschen mit verschiedenen Stärken und Schwächen.
Nicht jeder ist für diese Art von Aufgaben geeignet. Das von
Frauen aber zu verlangen, nur weil sie Frauen sind, das ist
eben klassisch antifeministisch.

Kannst du mir sagen, wo das jemand verlangt hat?
Soweit ich weiß, hat Inge lediglich gesagt, dass das Leben auf diese Art auch Vorteile hat.

Und da hat sie ohne Zweifel recht.

Gruß, Nemo.

Hallo auch,

Kannst du mir sagen, wo das jemand verlangt hat?
Soweit ich weiß, hat Inge lediglich gesagt, dass das Leben auf
diese Art auch Vorteile hat.

Nicht Inge2 hat das verlangt, aber die Gesellschaft tut es nach wie vor.

Bellawa2.

Hallo Nemo,

In unserer Gesellschaft wird Leistung mit „besserem“ Leben
belohnt.
Wer etwas leistet kann sich auch mehr Luxus leisten, wer
nichts leistet muss sehen, wie er zurecht kommt.

ah ja. Kindererziehung ist keine Leistung?

Ist das der Grund, warum das besser die Mutter übernehmen sollte? ;o)

Verhungern muss, zum Glück, kein Mensch.

Wenn es nicht gar so fürchterlich ot wäre, würde ich jetzt ein paar Meldungen der letzten Zeit hervorkramen, die zeigen, dass es leider doch so ist.

Habe ich irgendwo gesagt, dass ich das ablehne? Aber wenn Mann
und Frau sich darin zurecht finden, dass einer die „häuslichen
Pflichten“ ganz übernimmt, was soll daran verkehrt sein?

Rein neugierdehalber: Was ist, wenn ein Alleinerziehende, bei der sich der dazugehörige Kindsvater seiner Verantwortung entzieht, aber lieber zu Hause bleiben und sich selbst um ihr Kind kümmern würde - ist das dann auch okay? Oder ist das Deiner Ansicht nach eine Schmarotzerin, die sich in der sozialen Hängematte ausruht?

Dass das, zumindest bei Kleinkindern, die Mutter sein sollte,
wurde inzwischen fest gestellt. (Meine ich wenigstens.)

Das möchtest Du doch jetzt bestimmt noch belegen. ;o)

Dieses überkommene Familienmodell hat aber unbestreitbar auch seine Vorteile

Ja, vor allen Dingen für die Männer.

Leider, leider funktioniert dieses Modell nur erwiesenermaßen nicht mehr so wahnsinnig gut.

Gruß

=^…^=

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Hallo Bellawa,

nein, verantwortungsbewusste Frauen treiben nicht ab, da sie erst gar nicht in die Situation kommen. Sie sind verantwortungsbewusst genug um zu verhüten und intelligent genug um zu wissen wie man „richtig“ verhütet. Es gibt Einige weniger intelligente Frauen die abtreiben weil sie keine Lust hatten zu verhüten, bzw. nicht den Weitblick oder die Kenntnisse hatten und dann sich aber der Verantwortung nicht stellen wollen sondern so weitermachen wollen wie bisher.

Schöne Grüße
Blumenkind

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Hallo Blumenkind,

nein, verantwortungsbewusste Frauen treiben nicht ab, da sie
erst gar nicht in die Situation kommen. Sie sind
verantwortungsbewusst genug um zu verhüten und intelligent
genug um zu wissen wie man „richtig“ verhütet.

tut mir leid, aber das ist nicht nur galoppierend selbstgerecht, sondern auch schlicht und ergreifend Unfug.

Kein Verhütungsmittel ist hundertprozentig sicher: http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Verhuetung/Sich…

Auch wenn, je nach gewählter Methode, die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft sehr gering sein mag, so gibt es eben doch immer wieder Frauen, die trotz korrekter Anwendung schwanger werden; ich bin selbst schon, wie bereits an anderer Stelle erwähnt, trotz gewissenhaftester Einnahme der Pille schwanger geworden.

Die Sicherheit - auch in Sachen sexuell übertragbarer Krankheiten - ließe sich natürlich noch erhöhen, wenn der jeweils beteiligte Mann ebenfalls seinen Teil zur Verhütung beitragen würde …

Gruß

=^…^=