Mein freund ist überfordert weil ich schwanger bin

Es gibt Menschen mit verschiedenen Stärken und Schwächen.
Nicht jeder ist für diese Art von Aufgaben geeignet. Das von
Frauen aber zu verlangen, nur weil sie Frauen sind, das ist
eben klassisch antifeministisch.

Kannst du mir sagen, wo das jemand verlangt hat?
Soweit ich weiß, hat Inge lediglich gesagt, dass das Leben auf diese Art auch Vorteile hat.

Und da hat sie ohne Zweifel recht.

Gruß, Nemo.

Hallo auch,

Kannst du mir sagen, wo das jemand verlangt hat?
Soweit ich weiß, hat Inge lediglich gesagt, dass das Leben auf
diese Art auch Vorteile hat.

Nicht Inge2 hat das verlangt, aber die Gesellschaft tut es nach wie vor.

Bellawa2.

Hallo Nemo,

In unserer Gesellschaft wird Leistung mit „besserem“ Leben
belohnt.
Wer etwas leistet kann sich auch mehr Luxus leisten, wer
nichts leistet muss sehen, wie er zurecht kommt.

ah ja. Kindererziehung ist keine Leistung?

Ist das der Grund, warum das besser die Mutter übernehmen sollte? ;o)

Verhungern muss, zum Glück, kein Mensch.

Wenn es nicht gar so fürchterlich ot wäre, würde ich jetzt ein paar Meldungen der letzten Zeit hervorkramen, die zeigen, dass es leider doch so ist.

Habe ich irgendwo gesagt, dass ich das ablehne? Aber wenn Mann
und Frau sich darin zurecht finden, dass einer die „häuslichen
Pflichten“ ganz übernimmt, was soll daran verkehrt sein?

Rein neugierdehalber: Was ist, wenn ein Alleinerziehende, bei der sich der dazugehörige Kindsvater seiner Verantwortung entzieht, aber lieber zu Hause bleiben und sich selbst um ihr Kind kümmern würde - ist das dann auch okay? Oder ist das Deiner Ansicht nach eine Schmarotzerin, die sich in der sozialen Hängematte ausruht?

Dass das, zumindest bei Kleinkindern, die Mutter sein sollte,
wurde inzwischen fest gestellt. (Meine ich wenigstens.)

Das möchtest Du doch jetzt bestimmt noch belegen. ;o)

Dieses überkommene Familienmodell hat aber unbestreitbar auch seine Vorteile

Ja, vor allen Dingen für die Männer.

Leider, leider funktioniert dieses Modell nur erwiesenermaßen nicht mehr so wahnsinnig gut.

Gruß

=^…^=

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Hallo Bellawa,

nein, verantwortungsbewusste Frauen treiben nicht ab, da sie erst gar nicht in die Situation kommen. Sie sind verantwortungsbewusst genug um zu verhüten und intelligent genug um zu wissen wie man „richtig“ verhütet. Es gibt Einige weniger intelligente Frauen die abtreiben weil sie keine Lust hatten zu verhüten, bzw. nicht den Weitblick oder die Kenntnisse hatten und dann sich aber der Verantwortung nicht stellen wollen sondern so weitermachen wollen wie bisher.

Schöne Grüße
Blumenkind

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Hallo Blumenkind,

nein, verantwortungsbewusste Frauen treiben nicht ab, da sie
erst gar nicht in die Situation kommen. Sie sind
verantwortungsbewusst genug um zu verhüten und intelligent
genug um zu wissen wie man „richtig“ verhütet.

tut mir leid, aber das ist nicht nur galoppierend selbstgerecht, sondern auch schlicht und ergreifend Unfug.

Kein Verhütungsmittel ist hundertprozentig sicher: http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Verhuetung/Sich…

Auch wenn, je nach gewählter Methode, die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft sehr gering sein mag, so gibt es eben doch immer wieder Frauen, die trotz korrekter Anwendung schwanger werden; ich bin selbst schon, wie bereits an anderer Stelle erwähnt, trotz gewissenhaftester Einnahme der Pille schwanger geworden.

Die Sicherheit - auch in Sachen sexuell übertragbarer Krankheiten - ließe sich natürlich noch erhöhen, wenn der jeweils beteiligte Mann ebenfalls seinen Teil zur Verhütung beitragen würde …

Gruß

=^…^=

Hallo Bellawa,

wieder einmal nimmst Du nur zu wenigen Teilen meiner Argumentation Stellung und verdrehst sie dann auch noch.

Ach so, ein Lehrer ist natürlich intellektuell geforderter,
obwohl er nichts anderes macht als ich: den Kindern und
Jugendlichen die Welt erklären und erziehen.

Es gibt nicht nur Lehrer sondern ganz andere Berufe.

natürlich gibt es andere Berufe, Lehrer ist ein Beispiel. Meine „Arbeit“ als Mutter hat sich nicht so sehr von der Arbeit einer Erzieherin, Lehrerin oder Haushälterin unterschieden. Warum sollte ich da intellektuell unterfordert sein? Es gibt genug Leute, die langweiligere und sehr viel unbefriedigendere Berufe haben.

Eine
meiner Freundinnen hat Physik und Chemie studiert und wollte
in die Forschung. Blies sie aber alles ab und wurde brav
Hausfrau und Mutter. Ich glaube ihr nicht, daß sie damit
glücklich ist. Ein Mensch mit einer gewissen intellektuellen
Fähigkeit hat das Bedürfnis, sie auch einzusetzen. Wenn das
verweigert wird, wird man krank. Von Frauen wird nach wie vor
erwartet, daß sie alles aufgeben, nur weil sie Frauen sind.

das ist doch Blödsinn. Wenn sie für sich entschieden hat, Mutter zu werden und vorerst nicht weiter in ihrem Beruf weiterzuarbeiten, solltest Du das genauso akzeptieren wie Du selbst erwartest, dass Deine Lebensweise akzeptiert wird. Ich unterstelle Dir ja auch nicht, dass Du unglücklich bist, da Du keine Kinder und keine Ehemann hast. Niemand erwartet irgendetwas von Dir.

Was ich allerdings glaube ist, dass Du später, wenn Du alt und grau bist, Du von jungen Karrierefrauen aus dem Job gedrängt worden bist und die Liebhaber auch nicht mehr Schlange bei Dir stehen, dass Du Dich dann fragst, was Du im Leben eigentlich wirklich wichtiges geleistet hast. Da ist es dann völlig egal, wieviel Geld Du mal verdient hast oder wieviele Männer Du haben konntest. Die Liebe von wechselnden Liebhabern lässt sich schlecht konservieren und Deine Leistung im Beruf ist spätestens mit dem letzten Arbeitstag Geschichte. Deine Kinder sind Deine Kinder - ein Leben lang.
Aber auch das ist ganz allein Deine Sache, Deine Entscheidung.

Ich habe genug Selbstbewusstsein und Intelligenz, um nicht
ständige Anerkennung zu benötigen und zu wissen, dass das was
ich mache, wichtig und gut ist.

Aber das dringende Bedürfnis, es hier mir klarzumachen. :smiley:

Richtig, weil Du meintest, dass Anerkennung ausschließlich in Form von Geld erfolgt. Da werde ich Dir wohl klarmachen dürfen, dass dies meiner Meinung nach nicht so ist. Meine Aussage hast Du mal wieder völlig aus dem Zusammenhang gerissen.

somit gar nicht mitreden können

Ich wäre da etwas vorsichtiger. Manche Biografien sind etwas
weniger geradlinig als man so annimmt.

ach, tatsächlich? Theorie und Praxis sind immer noch verschiedene Dinge.

Inge

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Hallo auch,

Was ich allerdings glaube ist, dass Du später, wenn Du alt und
grau bist, Du von jungen Karrierefrauen aus dem Job gedrängt
worden bist und die Liebhaber auch nicht mehr Schlange bei Dir
stehen, dass Du Dich dann fragst, was Du im Leben eigentlich
wirklich wichtiges geleistet hast.

Ja, das muß dein einziger Trost sein. :smiley:

Ich glaube wir lassen es lieber sein. Ich spüre hier jede Menge persönliche Aggressionen, und das will ich nicht. Noch möchte ich dir meine Biografie erzählen müssen, um zu beweisen, daß ich „weiß wovon ich rede“. Ist mir einfach zu dumm.

Grüße Bellawa.

Hallo Kami.

Warum reißt du immer alles aus dem Zusammenhang? Schaust du nebenbei RTL oder was?

In unserer Gesellschaft wird Leistung mit „besserem“ Leben
belohnt.
Wer etwas leistet kann sich auch mehr Luxus leisten, wer
nichts leistet muss sehen, wie er zurecht kommt.

Es ging darum, das Kindern, wie der Berliner so treffend sagt, einzuschränken. Damit eben nicht Frauen hingehen und sich dadurch ausruhen, dass sie ständig neue Kinder in die Welt setzen.

ah ja. Kindererziehung ist keine Leistung?

Erziehen, wenn es gut gemacht wird, ist durchaus eine Leistung, Kinder machen mitnichten.

Wenn es nicht gar so fürchterlich ot wäre, würde ich jetzt ein
paar Meldungen der letzten Zeit hervorkramen, die zeigen, dass
es leider doch so ist.

Bei normalen Eltern nicht. Verbrecher gibts überall.

Habe ich irgendwo gesagt, dass ich das ablehne? Aber wenn Mann
und Frau sich darin zurecht finden, dass einer die „häuslichen
Pflichten“ ganz übernimmt, was soll daran verkehrt sein?

Rein neugierdehalber: Was ist, wenn ein Alleinerziehende, bei
der sich der dazugehörige Kindsvater seiner Verantwortung
entzieht, aber lieber zu Hause bleiben und sich selbst um ihr
Kind kümmern würde - ist das dann auch okay? Oder ist das
Deiner Ansicht nach eine Schmarotzerin, die sich in der
sozialen Hängematte ausruht?

Wenn das Kind denn da ist und sie sich drum kümmert, dann sollte man ihr, in dem Rahmen, den ich irgendwo geschildert habe, natürlich auch ermöglichen, mit dem Kind zusammen zu sein. Die ersten Jahre keine Arbeit, dann eventuell halbtags usw.

Nur erhebt sich hier wieder die Frage, ob sie das Kind denn unbedingt kriegen musste. Und nein, bitte nicht wieder von vorne anfangen.

Dass das, zumindest bei Kleinkindern, die Mutter sein sollte,
wurde inzwischen fest gestellt. (Meine ich wenigstens.)

Das möchtest Du doch jetzt bestimmt noch belegen. ;o)

Nein, möchte ich nicht, deswegen habe ich ja extra dahinter geschrieben, dass das nur meine Meinung ist. Immerhin spricht dafür, dass sie das Kind neun Monate lang im Bauch hatte und dass es da z.B. schon seine Muttersprache gelernt hat.

Dieses überkommene Familienmodell hat aber unbestreitbar auch seine Vorteile

Ja, vor allen Dingen für die Männer.

Von der rein körperlichen Leistung her, sehe ich da kaum einen Vorteil.
Von der Freiheit eigentlich auch nicht.

Leider, leider funktioniert dieses Modell nur erwiesenermaßen
nicht mehr so wahnsinnig gut.

Ja klar, liegt daran, dass Frauen heut unbedingt mitarbeiten müssen.
Was dafür gesorgt hat, dass das Gesamteinkommen eines Haushalts, gemessen an den Preisen, heute nicht viel höher ist als früher, wo der Mann meist allein gearbeitet hat.

Gruß, Nemo.

3 Like

Hallo auch,

Was ich allerdings glaube ist, dass Du später, wenn Du alt und
grau bist, Du von jungen Karrierefrauen aus dem Job gedrängt
worden bist und die Liebhaber auch nicht mehr Schlange bei Dir
stehen, dass Du Dich dann fragst, was Du im Leben eigentlich
wirklich wichtiges geleistet hast.

Ja, das muß dein einziger Trost sein. :smiley:

das ist jetzt wirklich lustig. Ich wüsste zwar nicht, weswegen ich Trost bräuchte, aber Du wirst es schon wissen :smile:

Ich glaube wir lassen es lieber sein. Ich spüre hier jede
Menge persönliche Aggressionen, und das will ich nicht.

Nun ja, ich empfinde Deine Haltung als wesentlich aggressiver.

Noch
möchte ich dir meine Biografie erzählen müssen, um zu
beweisen, daß ich „weiß wovon ich rede“. Ist mir einfach zu
dumm.

ich brauche Deine Biografie nicht zu kennen und Du musst mir nichts beweisen. Ich kann ja lesen, dass Du bei fünfzehn verschiedenen Themen hier im Forum irgendwann immer wieder auf Deine Anti-Familien und Anti-Mann und Anti-Kinder-Postings kommst und Dich schwer tust zu akzeptieren, dass andere Frauen das anders sehen und ein glückliches anderes Leben führen als Du.

Inge2

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Hallo Nemo,

Warum reißt du immer alles aus dem Zusammenhang?

tue ich das? Ich gehe nur auf Deine Beiträge ein, wie sie so des Weges kommen.

Schaust du nebenbei RTL oder was?

Schon so verzweifelt, dass Du persönlich werden musst? Aber wenn Du es unbedingt wissen willst: Ich bin eine berüchtigte Fernsehabstinenzlerin.

Es ging darum, das Kindern, wie der Berliner so treffend sagt,
einzuschränken. Damit eben nicht Frauen hingehen und sich
dadurch ausruhen, dass sie ständig neue Kinder in die Welt
setzen.

Also ist Kindererziehung doch keine Leistung?

Ganz abgesehen davon: Hast Du irgendwelche aussagekräftigen Zahlen darüber, wie viele Familien sich tatsächlich durch stete Vermehrung finanziell ‚gesund stoßen‘? Und hast Du Dich schon einmal mit der Höhe der (im übrigen verfassungswidrigen) Alg2-Leistungen für Kinder auseinandergesetzt? Oder kann ich davon ausgehen, dass Du Deine Meinung am virtuellen Stammtisch gebildet hast?

Wenn es nicht gar so fürchterlich ot wäre, würde ich jetzt ein
paar Meldungen der letzten Zeit hervorkramen, die zeigen, dass
es leider doch so ist.

Bei normalen Eltern nicht. Verbrecher gibts überall.

Ich sprach nicht von Kindern. Aber ja, in der letzten Zeit mehren sich auch in Deutschland die Fälle, in denen Menschen in existenzielle Notlagen kommen.

Nur erhebt sich hier wieder die Frage, ob sie das Kind denn
unbedingt kriegen musste.

Tut mir leid, aber da schwingt doch schon sehr das ‚selber schuld‘ mit.

Und nein, bitte nicht wieder von vorne anfangen.

Keine Angst, wenn Du es bis jetzt immer noch nicht verstanden hast, warum manche Frauen es nicht mit sich vereinbaren können abzutreiben, dann glaube ich nicht, dass Du es jemals verstehen wirst.

Und ich lasse auch einmal gänzlich unerwähnt, dass es ja auch die Alleinerziehenden gibt, bei denen sich der Kindsvater erst im weiteren Verlaufe der Schwangerschaft oder nach der Geburt des Kindes vom Acker gemacht haben.

Dass das, zumindest bei Kleinkindern, die Mutter sein sollte,
wurde inzwischen fest gestellt. (Meine ich wenigstens.)

Das möchtest Du doch jetzt bestimmt noch belegen. ;o)

Nein, möchte ich nicht, deswegen habe ich ja extra dahinter
geschrieben, dass das nur meine Meinung ist.

Also doch nur Stammtisch - wie ich vermutet habe.

Von der rein körperlichen Leistung her, sehe ich da kaum einen
Vorteil.

Welche körperliche Leistung vollbringt denn heutzutage der durchschnittliche Versicherungskaufmann, Lehrer oder Rechtsanwalt?

Von der Freiheit eigentlich auch nicht.

Das wird dann wohl der Grund sein, warum sich so viele Männer dafür entscheiden, Hausmann und Vater zu werden.

Leider, leider funktioniert dieses Modell nur erwiesenermaßen
nicht mehr so wahnsinnig gut.

Ja klar, liegt daran, dass Frauen heut unbedingt mitarbeiten
müssen.

Schon klar - die Frauen sind an allem schuld. ;o)

Gruß

=^…^=

Hallo,
ja… ich weiß natürlich, wie du es meinst… und finde es teilweise erschreckend, wenn man sieht, wie viele z.B. Lehrer berichten, dass es für einige Mädchen offensichtlich eine ernsthaft gemeinte Alternative ist: Statt Ausbildung ein Kind bekommen… nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch, um sich selbst die Familie zu schaffen, die sie selbst nicht hatten…

Ich persönlich glaube übrigens nicht, dass man Familien vorschreiben darf, wie viele Kinder sie zu bekommen haben (wie es Nemo andeutet). Dieses Umdenken kann nur über die Gesellschaft laufen. Nur, so lange es angeprangert wird, wenn einer zu Hause bleibt und man lieber 2 Autos fährt oder 3 x im Jahr in den Urlaub… gehen halt lieber beide arbeiten. Andere werden teilweise als faul bezeichnet… tjo… Aber diese doppelte Berufstätigkeit wird ja auch politisch unterstützt.

Und natürlich meine ich hier nicht Familien oder Alleinerziehende, wo es notwendig ist, dass beide zum Unterhalt beitragen…

Sorry, ist ot, war mir halt wichtig… mein Mann war nämlich Hausmann und diese dämlichen Vorurteile sind uns oft begegnet… :wink:

Greets
Shannon

Hallo Kamikazekatze,

ich habe allgemein gesprochen ohne die Ausnahmefälle zu berücksichtigen. Sicher gibt es diese, das möcht ich auch gar nicht bestreiten. Viele aber werden schwanger weil sie zum Beispiel nicht an Verhütung denken, sich auf ihr Glück verlassen oder einfach nicht wissen dass sie die Pille täglich nehmen müssen damit sie wirkt, und sie mit Antibiotika zusammen nicht mehr so optimal wirkt, das hat sich herumgesprochen. Und wer sich so verhält ist m. E. nicht verantwortungsbewusst und vielleicht auch nicht allzu intelligent.

So, ich hoffe ich habe mich nun besser ausgedrückt.

Schöne Grüße
Blumenkind

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Hallo

An deinen Ex darfst du keine Ansprüche stellen, er hat ja nun
klipp und klar gesagt, dass er das Kind nicht möchte. Das
musst du akzeptieren!

Woher nimmst du diese Gewissheit bzw. wie meinst du das? Selbstverständlich kann man auch an einen unverheirateten - und unwilligen - Vater Ansprüche stellen, solche finanzieller Art und solche emotionaler Art, jedenfalls das Kind kann das. Und für ersteres - das finanzielle - wird ihm gegenüber schon von Amts wegen gesorgt werden.

Wer als Mann vor solchen Überaschungen gefeit sein will, darf die Verhütung halt nicht der Frau oder dem Zufall überlassen, so einfach ist das. Das sollte man auch mit erst 23 Jahren wissen und auch als Ausländer, der in einer Machokultur groß geworden ist. Wer alt genug ist für Sex, ist auch alt genug für Elternschaft. Und wer sich’s nicht leisten kann, muss halt besser aufpassen oder enthaltsam sein.

Mit allem anderen gebe ich dir recht.

Gruß
smalbop

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Hallo

Wenn man liest „werde das kind auf jeden fall behalten.“
erkennt man doch glasklar, dass der Mann kein Teil mehr der
Entscheidungsgemeinschaft ist.

Er war Teil der Entscheidungsgemeinschaft, als es um die Frage ging, ob - und wenn ja wie - man verhüten soll, oder? Und nun hat er die Folgen der für ihn rückblickend falschen Entscheidung dieser Entscheidungsgemeinschaft halt mitzutragen.

Für mich wäre die Entscheidung Kind ja oder nein eine
gemeinschaftliche Entscheidung, über die beide Partner
nachdenken sollten.

Ja, aber eben „vorher“.

Gemeinschaftliche Verhütung ist bei denen aber das Thema von
gestern, heute ist es die bestehende Schwangerschaft. Und FRAU
hat die Gemeinschaft eh aufgekündigt, was wundert sie da SEINE
Reaktion des Rückzugs?

Nein, er hat die elterliche Gemeinschaft aufgekündigt.

Welches „Baby“?
Rational betrachtet sind befruchtete Eizellen genauso wenige
ein „Mensch“ wie meine Spermien vorher.

Rational betrachtet ist eine befruchtete Eizelle im Gegensatz zu Spermien und unbefruchteten Eizellen sehr wohl ein Mensch. Vom Augenblick der Befruchtung an ist alles angelegt, was sich daraus entwickeln wird. Die Geburt nach neun Monaten ist allein eine Frage der Größenverhältnisse von Mutter und Kind. Und so wird, ob vor oder nach der Geburt, einer befruchteten Eizelle stets nur Wärme und Nahrung aller Art zugeführt - damit irgendwann so etwas wie du draus wird.

So’n Kunststück kannst du ja stattdessen mal mit einer Eizelle oder einer Samenzelle allein probieren…viel Spaß dabei…

Mit meinem Spermien
kann ich zum Glück machen was ich will, aber auch das sind
lebende Zellen aus denen mal ein Mensch werden KÖNNTE.

Nur in Verbindung mit einer Eizelle. Folglich kannst du mit deinen Samenzellen allein in der Tat anstellen, was du magst. Du kannst sie im Ernstfall zum Beispiel in einem Kondom landen lassen - natürlich nur, wenn du das technisch hinkriegst. Aber sonst bitte nicht hinterher jammern, dass Mutter Natur ihren Job richtig gemacht hat.

Weil es „keine Schuld“ hat MUSS es geboren werden?

Ist das nicht eine Frage, über die Mann und Frau sich Himmelherrgottsakramentnochmal gefälligst VORHER Gedanken machen sollten, statt sich anschließend den Kopf ihres ungeborenen Kindes darüber zu zerbrechen, ob es vielleicht zufällig gar nicht leben will?

Gruß
smalbop

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