Mein neuer Arbeitgeber ist ein Rassist

Hi

Ich sage ja nicht, dass eine Fluchtkündigung richtig ist, ich würde mich auch eher aus einer Anstellung heraus bewerben, macht sich auch besser.

Aber du hast angedeutet, dass vom Staat leben auch nur annähernd ähnlich schlimm ist wie anderen Menschen das Existenzrecht abzusprechen, und das kann ja wohl nicht sein.

lg
Kate

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Hi

Welches Risiko siehst du jetzt bei der Gabe einer Auskunft genau? Das du die ausgeatmete Luft nicht wiederbekommst?

Ich habe das Gefühl, dass einige, die hier mit dem Chef auf Kuschelkurs gehen, sich den UP gar nicht richtig durchgelesen haben.

lg
Kate

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Hallo,

Aber du hast angedeutet, dass vom Staat leben auch nur
annähernd ähnlich schlimm ist wie anderen Menschen das
Existenzrecht abzusprechen, und das kann ja wohl nicht sein.

ich kann das gar nicht angedeutet haben, denn aus dem Ursprungsposting geht nicht hervor, dass irgendwer irgendwem „das Existenzrecht abspricht“. Zwischen dem geschilderten Verhalten des AG und einem „Absprechen des Existenzrechtes“ gibt es doch schon noch gewisse Nuancen…

Nicht, dass ich diese Einstellung gegenüber Ausländern auch nur im Ansatz gutheißen will, aber ab wann ist Deiner Meinung der Sprung in die soziale Hängematte legitim? Chef=Ausländerfeind? Nazi? CSU Mitglied? Wer definiert, wann das okay ist, wann nicht? Hierauf gibt es keine Antwort. Jedem steht es frei, bei einem AG, der ihm nicht passt, zu kündigen. Nicht mehr und nicht weniger.

Gruß

S.J.

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Nicht ganz richtige Rechtsgrundlage / auch @TE

das GG regelt das Verhältnis zwischen Staat und Bürger.
Insofern ist ein Verweis auf das GG ebenso sinnvoll wie ein
Verweis auf die EU-Gurkenkrümmungsverordnung.

Das kommt darauf an, welches Rechtsverhältnis angesprochen ist. Die TE hat recht eindeutig geschrieben, dass sie das Arbeitsverhältnis beenden möchte, aber Angst vor einer Sperrzeit hat:

Ich möchte hier nicht arbeiten. Allerdings weiß ich nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich hätte gern, dass er mich kündigt, damit mir Arbeitslosengeld zusteht, falls ich nicht sofort was neues finde.

Selbstverständlich wäre es unzumutbar, in einem Betrieb zu arbeiten, in dem regelmäßig derartige Äußerungen fallen. Eine Sperrzeit würde von einer Behörde verhängt, die insoweit die Rechte der Arbeitnehmerin zu berücksichtigen hat. Im Zivilrecht sind wir da also nicht.

Im Einzelnen gilt § 159 SGB 3. Dort steht: „Hat die Arbeitnehmerin oder der Arbeitnehmer sich versicherungswidrig verhalten, ohne dafür einen wichtigen Grund zu haben , ruht der Anspruch für die Dauer einer Sperrzeit.“

Die Lösung, statt selbst zu kündigen, durch Fehlverhalten Anlass zur Kündigung zu geben, wäre dagegen wenig aussichtsreich, siehe § 159 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 SGB 3. (http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__159.html)

Ein Problem bleibt, nämlich das, die Vorgänge im Betrieb zu beweisen. Hier gilt Satz 3.

Hallo,

Selbstverständlich wäre es unzumutbar, in einem Betrieb zu
arbeiten, in dem regelmäßig derartige Äußerungen fallen. Eine

wäre es das? Hast Du verlässliche Quellen? Oder spiegelt das einfach nur Deine Meinung wider?

Sperrzeit würde von einer Behörde verhängt, die insoweit die
Rechte der Arbeitnehmerin zu berücksichtigen hat. Im
Zivilrecht sind wir da also nicht.

Trotzdem ist das GG die falsche Rechtsgrundlage. Auf das GG kann man sich berufen, wenn der Staat den Bürger in seinen Rechten beschneidet. Das ist hier aber nicht der Fall. Nicht einmal der AG tut das.

S.J.

Hi!

Selbstverständlich wäre es unzumutbar, in einem Betrieb zu
arbeiten, in dem regelmäßig derartige Äußerungen fallen.

Dann bieten etliche KFZ-Versicherungen unzumutbare Arbeitsbedingungen?

Gruß
Guido

Selbstverständlich wäre es unzumutbar, in einem Betrieb zu
arbeiten, in dem regelmäßig derartige Äußerungen fallen.

Dann bieten etliche KFZ-Versicherungen unzumutbare
Arbeitsbedingungen?

Dann gibt es dort Mulatten-Tarife?

Selbstverständlich wäre es unzumutbar, in einem Betrieb zu
arbeiten, in dem regelmäßig derartige Äußerungen fallen. Eine

wäre es das? Hast Du verlässliche Quellen? Oder spiegelt das
einfach nur Deine Meinung wider?

Wenn dort regelmäßig rassistische Äußerungen fallen, wird kein Beamter der Arbeitsagentur das Risiko in Kauf nehmen, eine Sperrzeit zu verhängen. Und wenn doch, bleiben Widerspruch und Anfechtungsklage. Ob dort tatsächliche eine rassistische Einstellung vorherrscht (ich war dort vermutlich noch nie) und wie man das glaubhaft machen kann, ist wie gesagt eine andere Frage.

Sperrzeit würde von einer Behörde verhängt, die insoweit die
Rechte der Arbeitnehmerin zu berücksichtigen hat. Im
Zivilrecht sind wir da also nicht.

Trotzdem ist das GG die falsche Rechtsgrundlage.

Habe ich auch nicht behauptet.

Auf das GG
kann man sich berufen, wenn der Staat den Bürger in seinen
Rechten beschneidet. Das ist hier aber nicht der Fall.

Die TE hat aber vorsorglich gefragt. Sie hat befürchtet, die Arbeitsagentur verhänge eine Sperrzeit. Die Verhängung einer Sperrzeit wäre ein Verwaltungsakt mit Möglichkeit zum Widerspruch… usw…

Gute Nacht!

Schön, wie informiert Ihr alle seit - aber Hauptsache, man hat eine Meinung, hm?

Wenn dort regelmäßig rassistische Äußerungen fallen, wird kein
Beamter der Arbeitsagentur das Risiko in Kauf nehmen, eine
Sperrzeit zu verhängen.

Nach dem, was sie HIER geschildert hat, wird das nicht nur jeder Beamte dort machen, es wird auch jeder Angestellte machen.

Wenn dort regelmäßig rassistische Äußerungen fallen, wird kein
Beamter der Arbeitsagentur das Risiko in Kauf nehmen, eine
Sperrzeit zu verhängen.

Nach dem, was sie HIER geschildert hat, wird das nicht nur
jeder Beamte dort machen, es wird auch jeder Angestellte
machen

Hmm, wolltest du mir jetzt nur beweisen, wie gut du dich auskennst, indem auf die Tatsache hinweist, dass in Arbeitsagentur auch Angestellte tätig sind? Oder wolltest du darauf hinaus, dass die TE mit dem Gedanken spielt, eine Kündigung zu provozieren, was natürlich im Allgemeinen trotzdem zu einer Sperrzeit führen kann?

Die TE hat sich ja nicht weiter zur Sache geäußert, sodass Spekulationen darüber, wie genau sich denn ihr Chef verhält, müßig wären. Sie hat sich nun sogar abgemeldet.

Hmm, wolltest du mir jetzt nur beweisen, wie gut du dich
auskennst, indem auf die Tatsache hinweist, dass in
Arbeitsagentur auch Angestellte tätig sind? Oder wolltest du
darauf hinaus, dass die TE mit dem Gedanken spielt, eine
Kündigung zu provozieren, was natürlich im Allgemeinen
trotzdem zu einer Sperrzeit führen kann?

Nein, ich wollte Deinen Unsinn kennzeichnen, dass kein Sachbearbeiter (besser so?) beim Arbeitsamt das Risiko einer Sperre in Kauf nimmt.

JEDER Sachbearbeiter wird eine Sperre verhängen, es sei denn, der Arbeitslose kann glaubhaft machen, dass eine Beschäftigung unzumutbar sei.

Da ist für die Bundesagentur überhaupt kein Risiko vorhanden, wie Du es hier so großspurig anführst.

Die TE hat sich ja nicht weiter zur Sache geäußert, sodass
Spekulationen darüber, wie genau sich denn ihr Chef verhält,
müßig wären.

Umso mehr ist Dein Unsinn in einem Wissensforum komplett daneben.

Sie hat sich nun sogar abgemeldet.

Hast Du das auch schon mitbekommen?

Oh Hölle

Schön, wie informiert Ihr alle seit seid - aber :Hauptsache, man hat eine Meinung, hm?

Guido, nicht vor dem ersten Kaffee!

Hallo,

Dann gibt es dort Mulatten-Tarife?

Zitat aus dem nahfolgenden Link:
Wer sich nämlich an die 80er Jahre erinnert, als die KFZ-Versicherer versuchten, höhere Tarife für Türken, Griechen und Italiener einzuführen, der weiß vielleicht auch noch, dass dieses Anliegen vom Bundesverwaltungsgericht scharf abgewiesen wurde, weil solche „Balkantarife“ wohl kaum ernsthaft dazu geeignet seien, vom auffälligen Fahrverhalten einzelner auf ganze Bevölkerungsgruppen zu schließen.

http://www.wirtschaftswetter.de/archiv2/eurichtlinie…

Damals war es ein kleiner Skandal gewesen und danach hat mwes sich erledigt.

Gruß
Carlos

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Höflichkeit ist eine Zier, weiter kommt Guido ohne
Moin Guido,

offensichtlich bist du nicht in der Lage, eine gewisse Grund-Höflichkeit mit in eine Diskussion hier im Forum zu bringen. Das ist schon enttäuschend für jemanden, der im Personalbereich tätig sein will.

Ebenfalls sensibel wird auch die Frage der Zumutbarkeit bei den Arbeitsagenturen behandelt. Mal ein Beispiel: In Nürnberg beschwichtigt man derweil. Es würden nur solche Frauen vermittelt, die ausdrücklich angeben, als Prostituierte arbeiten zu wollen. „Völliger Nonsens“ sei dagegen, dass Frauen, die ein Arbeitsangebot im Bereich Prostitution ablehnen, die Gelder gestrichen werden, so Pressesprecher Ulrich Waschki. „Wenn einer Frau ein solches Angebot unterbreitet wird, dann kann das nur daran liegen, dass das Bordell oder der Nachtclub der Arbeitsagentur verschwiegen haben, um welche Art Etablissement es sich handelt. http://www.emma.de/hefte/ausgaben-2005/maijuni-2005/…

Man stelle sich vor, was in den Medien los wäre, wenn einer Frau eine Sperrzeit auferlegt werden würde, weil sie einen solchen Job nicht annehmen will. Gleiches würde sicherlich gelten, wenn es um eine Stelle in der NPD-Hauptverwaltung o.ä. ginge.

Abschließend:

Nein, ich wollte Deinen Unsinn kennzeichnen, dass kein

wie Du es hier so großspurig anführst.

Sie hat sich nun sogar abgemeldet.

Hast Du das auch schon mitbekommen?

Es ist schade, dass man hier auch mit Leuten wie dir diskutieren muss. Den Spaß an w-w-w lasse ich mir durch dich aber sicher nicht verderben. Du tust mir leid.

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Jaja …
Hi!

offensichtlich bist du nicht in der Lage, eine gewisse
Grund-Höflichkeit mit in eine Diskussion hier im Forum zu
bringen.

Och weißt Du, was Du zum Thema Höflichkeit meinst, geht mir am Steiß vorbei - wenn Du es unhöflich findest, dass Dir jemand deutlich sagt, dass Du Mist in einem Expertenforum schreibst, hat es was mit Deiner Kritikfähigkeit zu tun, nicht mit meiner Höflichkeit.

Dass Du dann auch noch ausschließlich persönlich wirst

Das ist schon enttäuschend für jemanden, der im
Personalbereich tätig sein will.

ohne irgendein Argument bringen zu können, spricht für sich.

Und dann das hier:

http://www.emma.de/hefte/ausgaben-2005/maijuni-2005/…

Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Dass Du weder den Wortlaut des SGB III noch die DA der Bundesagentur noch das eindeutige Urteil des BSG kennst, ist ja ok, dass Du dann aber in einem Experten forum meinst, die Emma als Quelle zitieren zu müssen, treibt mir echt nur ein breites Grinsen ins Gesicht.

Es ist schade, dass man hier auch mit Leuten wie dir
diskutieren muss.

Das musst Du nicht!
Ebensowenig muss ich mir in einem ehemals hervorragenden Wissensforum den Schwachsinn von Leuten geben, ohne selbigen als solchen zu kennzeichnen.
Dass Du echt überhaupt keine Ahnung zu dieser Thematik hier hast, hat Dir außer mir noch eine andere Person deutlich gemacht - damit musst Du schon leben.

Du tust mir leid.

Du mir nicht - dafür bist Du mir einfach zu unwichtig.

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Hi Carlos,

darum geht es eigentlich nur am Rande, ich habe da etwas weiter gedacht.

WENN man hier irgendein Gesetz zu Rate ziehen will, eignet sich nur das AGG.

Und mal ganz unabhängig von der nicht unüblichen Praxis, dass einige Versicherer Ausländer als Kunden ablehnen, ist in diesem Gesetz die Rede von
Benachteiligungen aus Gründen
-der Rasse
-oder wegen der ethnischen Herkunft,
-des Geschlechts ,
-der Religion
-oder Weltanschauung,
-einer Behinderung,
-des Alters oder
-der sexuellen Identität

Ich habe mal die zwei Dinge fett markiert, die in KFZ-Versicherungen regelmäßig und vollkommen unspektakulär zu höheren Prämien führen.

Wenn man die Krankenversicherung mit ins Boot nimmt, trifft auch die Behinderung zu.

Und? Unzumutbar, dort zu arbeiten?

Gruß
Guido

Tja, jetzt kommst du ganz schön ins Schwimmen, nicht wahr?

Eine Versicherung darf laut Gesetz zB wegen des Geschlechts Unterschiede machen, solange es nicht um Schwangerschaft geht und solange die Unterschiede auf versicherungsmathematischen Erkenntnissen beruhen.

Na, und ist es zumutbar, dort zu arbeiten, wenn sich der Betrieb ans Gesetz hält? Wohl ja, würde ich meinen. Was ist nun aber, wenn der Betrieb das nicht tut? Und warum ist die ethnische Herkunft bei dir nicht fett? Und was sagt uns das nun über die Gesetzestreue des Betriebes aus?

Weißt du, jeder Mensch irrt sich mal. In diesem Fall du.

Gott, so etwas Dummes habe ich selten hier erlebt. Nicht nur du, sondern auch die Menschen in deinem Umfeld tun mir wirklich leid.

Ich möchte jetzt nicht im Einzelnen auf deinen Schwachsinn eingehen. Du hast sogar weniger Ahnung, als ich dachte, und stellst das auch noch eindrucksvoll unter Beweis. Da stelle ich zum Beispiel klar, dass seitens der Arbeitsagenturen von Arbeitssuchenden die Annahme von Jobs im Bereich der Prostitution nicht erwartet wird. Und du kommst mit einem Urteil, das sich um die Frage dreht, ob die Arbeitsagentur einen Vermittlungsauftrag annehmen muss. Also einem Streit zwischen einem Bordellbetreiber und dem Amt, ob derartige Jobs einfach nur ins Jobangebot aufgenommen werden müssen.

Um mal auf den Ausgangsfall zurückzukommen, dort hat die TE beschrieben, sie hätte die Anweisung bekommen, von den „Mulatten“ das Doppelte des Preises zu verlangen. Und hier reicht ein wenig Kenntnis vom AGG, das dir offensichtlich wenig bekannt ist, um zu wissen, dass damit ein Gesetzesverstoß bewirkt wird. Und was ist mit Arbeitsplätzen, auf denen eine Angestellte regelmäßig zu gesetzeswidrigem Handeln aufgefordert wird? Na, wird da die Arbeitsagentur eine Sperrzeit verhängen dürfen? Selbstverständlich nicht, denn das :Gesetz spricht ja ausdrücklich von einer Situation ohne wichtigen Grund, in der eine Sperrzeit verhängt werden kann.

Apropos Gesetz:

Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Dass Du weder den Wortlaut des SGB III […] kennst, ist

Komischerweise war ich es, der in diesem Strang als erster aufs SGB 3 verwiesen hat. Lesen fällt dir wohl schwer. Soll ich dir den Beitrag verlinken?

Apropos Lesen:

Dass Du echt überhaupt keine Ahnung zu dieser Thematik hier
hast, hat Dir außer mir noch eine andere Person deutlich
gemacht - damit musst Du schon leben.

Wer denn? Sag mal, wen meinst du denn? Etwa Carlos? Der hat genau das widerlegt, was ich auch angesprochen habe. Nämlich dass es keine Aufschläge bei Kfz-Versicherungen für die ethnische Herkunft mehr gibt. Denn augescheinlich hast du genau das vermutet, oder was steckte sonst hinter deinem Verweis auf dieses Gebiet?

Ich hoffe, ich konnte nunmehr dazu beitragen, dass du den achso bedauerlichen Wandel von einem Experten-Forum zu einem nur noch zweitklassigen Forum dazu nutzt, um dir vielleicht ein anderes Forum zu suchen. Deine peinlichen Auftritte würden es nahe legen.

Reisende soll man nicht aufhalten…

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Tja, jetzt kommst du ganz schön ins Schwimmen, nicht wahr?

Nein, ich komme nicht ins Schwimmen.

Selbst aus dem AGG geht nichts hervor, das einem Autovermieter verbietet, von irgendwem höhere Preise zu nehmen.

Bevor Du also weiterhin Deinen komplett weltfremden Scheiß hier verbreitest, informiere Dich!