Meine Eltern Trauen mir nichts zu!

Hallo auxurit,

Bei mir steht da:

Fahrzeugnutzer: Versicherungsnehmers, Ehegatte, im Haushalt
des Versicherungsnehmers lebende Kinder

Fahreralter: ab 18

die sind dann eingetragen, das geht okay.
Wenn solche Fahrzeugnutzer aber nicht eingetragen sind, bzw. das eingetragene „Alter des jüngsten Fahrers“ über dem des potentiellen Fahrers X liegt, zahlt die Versicherung bei Unfällen von X nicht.

Mein Beitrag bezog sich nicht auf den versicherungsrechtlichen
Sachverhalt sondern darauf, ob Eltern ihren Erwachsenen, von
ihnen finanziell abhängigen, im selben Haushalt lebenden
Abkömmlingen gelegentlich ihren fahrbaren Untersatz ausleihen.
Dabei unterstelle ich, dass sie sich, so sie das tun wollen,
auch versicherungstechnisch entsprechend absichern.

Letzteres ist natürlich klar, ist aber ggf. noch nicht geklärt, wenn der Sprössling mit dem frischen Führerschein nach Hause kommt.

Und: Ggf. das Auto nicht ausleihen, kann durchaus berechtigte Gründe haben. Wie hier auch andere anmerkten: Gerade bei ländlicher Wohnlage geht ohne Auto nix (keine Fahrt zur Arbeit, keine Einkäufe, keine Arztbesuche), und mal eben ein neues Auto, auch wenn’s ein Gebrauchtwagen ist, das wuppt nicht jeder locker auf die Schnelle.
Das Auto meines Vaters habe ich auch nicht fahren dürfen, aus eben jenen (verständlichen) Gründen.

Eltern, die ihren Kindern Fahrten mit dem eigenen Auto (also das der Kinder) nicht erlauben (wollen), gibt’s hingegen auch.
Das kann von durchaus berechtigter Vorsicht bishin zu deutlich übertriebener „Behütung“ reichen.

Viele Grüße,
Nina

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Hallo,

Mein Beitrag bezog sich nicht auf den versicherungsrechtlichen
Sachverhalt sondern darauf, ob Eltern ihren Erwachsenen, von
ihnen finanziell abhängigen, im selben Haushalt lebenden
Abkömmlingen gelegentlich ihren fahrbaren Untersatz ausleihen.

Aber doch nicht gleich sofort einen Tag nach Erhalt des Führerscheins, sondern das kann man ja auch (wie in vielen Postings erwähnt) schrittweise angehen (erst mit Begleitung fahren, dann tagsüber mal allein, dann vielleicht abends mit Begleitung … usw.)

Gruß
Elke

Hi,

So ein Auto scheint schon was ganz besonderes zu sein.

wenn man bedenkt, dass es in Deutschland ein ganz hervorragendes öffentliches Verkehrsnetz gibt, könnte man das durchaus behaupten, ja.

lg
ventrue

ot
Hallo,

wenn man bedenkt, dass es in Deutschland ein ganz
hervorragendes öffentliches Verkehrsnetz gibt, könnte man das
durchaus behaupten, ja.

Ich hoffe, du meinst das ironisch.
Ich wohne nur 10km von meiner Arbeitsstätte entfernt, 1/4 Stunde mit dem Auto (leider ziemlich steil bergab, was für den Heimweg bergauf bedeutet, so dass ich mir Fahrrad nicht antun will), aber mit den Öffentlichen dauert es dank Umsteigen und entsprechenden Verbindungen mehr als 1 1/2 Stunden.
Und das auch nur ganz früh morgens bzw. mittags zwischen 16 und 18 Uhr.

Gruß
Elke

öffentliches Verkehrsnetz
Hallo ventrue,

wenn man bedenkt, dass es in Deutschland ein ganz
hervorragendes öffentliches Verkehrsnetz gibt, könnte man das
durchaus behaupten, ja.

dazu muss man aber auch da wohnen, wo es dieses Verkehrsnetz
gibt…
An meinem jetzigen Wohnort verzichte ich gerne aufs Auto -
ÖPNV ist hier um vieles billiger (kostet mich um die 20 Euro
im Monat, schon ein Stellplatz fürs Auto kostet das Dreifache)
und praktischer (… keine Pannen, keine plötzlichen Kosten,
während der Fahrt entspannt lesen… - ich liebe ÖPNV :smile: )
als ein Auto.

An meinem alten Wohnort
http://www.waidler.com/bilder/verzeichnis/00021_geme…
hingegen ging ohne Auto nix - es fuhr morgens ein Bus in die
Richtung meiner Arbeitsstelle, abends einer zurück, und
zwischen Hin- und Rückfahrt ließen sich exakt 8,5 Stunden
klemmen (also: nix mit Überstunden, nix mit Schichtarbeit, nix
mit „sich nach der Arbeit noch zusammensetzen“, nix mit
weiteren Erledigungen wie Arztbesuchen in der Stadt, sonst war
der Bus weg). Um diesen Bus zu nutzen, wäre allerdings wieder
ein Auto nötig gewesen, um die Haltestelle zu erreichen. Das
Monats-Busticket, das nur genau die Nutzung jener Strecke Dorf
Stadt möglich gemacht hätte, wäre teurer gekommen als das
Benzingeld für diese Strecke (die laufenden Kosten für ein
Auto bestünden ja weiter).

Tja…
(Wer sich jetzt sagt: „Warum bist du nicht weggezogen?“
Nun, ich bin da aufgewachsen, und Geld für eine eigene Wohnung in der Stadt hätte ich jedenfalls mit 16 noch nicht gehabt. Also gab’s morgens väterlichen Auto-Transfer bis zur Haltestelle, die auf seinem Arbeitsweg lag, ich nahm den Bus, und abends genauso zurück.)

Ist natürlich auch ein gewisser Teufelskreis:
schlecht ausgebautes ÖPNV-Netz -> wenig Nutzer -> noch
schlechterer Ausbau -> noch weniger Nutzer

Viele Grüße,
Nina

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FS ist die Berechtigung, das Autofahren zu lernen
…sagte mein Fahrlehrer immer. Glaub also bitte bloß nicht, dass du nur wegen des FS jetzt Autofahren „kannst“. Deine Eltern wissen das halt. Mehr muss ich nicht dazu sagen.

Gute Fahrt
smalbop

…sagte mein Fahrlehrer immer. Glaub also bitte bloß nicht,
dass du nur wegen des FS jetzt Autofahren „kannst“. Deine
Eltern wissen das halt. Mehr muss ich nicht dazu sagen.

Diesem Spruch stimme ich zu.
Nur: Wenn es gar keine Fahrmöglichkeit gibt, wie soll man dann „das Autofahren lernen“?

Viele Grüße,
Nina

…sagte mein Fahrlehrer immer. Glaub also bitte bloß nicht,
dass du nur wegen des FS jetzt Autofahren „kannst“. Deine
Eltern wissen das halt. Mehr muss ich nicht dazu sagen.

Diesem Spruch stimme ich zu.
Nur: Wenn es gar keine Fahrmöglichkeit gibt, wie soll man dann
„das Autofahren lernen“?

Im UP spricht schnucki aber davon nicht ALLEINE fahren zu dürfen. Also ich würd´s genauso tun als Elternteil…
(Obwohl sich unser Ältester [15] gerade das Recht auf FS versagt hat, da er am Wochenende ungefragt Papas Auto aus der Garage geholt hat… Dumm gelaufen bzw. gefahren)
Gruß
finnie

…gibt es ja. Nur halt anfangs mit Begleitung. Bei mir hatte sich das damals recht schnell, indem ich mir ein eigenes Auto kaufte.

Gruß
smalbop

1 Like

…gibt es ja. Nur halt anfangs mit Begleitung. Bei mir hatte
sich das damals recht schnell, indem ich mir ein eigenes Auto
kaufte.

… stimmt, habe gerade nochmal nachgesehen.
So finde ich das auch sinnvoll!

Viele Grüße,
Nina

Dir scheint total entgangen zu sein, dass man seit einigen
Jahren nur noch Leute (egal, ob eigene Kinder oder Freunde
oder Onkels und Tanten) mit seinem Auto fahren lassen darf,
die versicherungstechnisch für dasselbe eingetragen sind.

Hallo,

ich dachte, dass dies nur bei den „Geiz-ist-geil-Tarifen“ der Fall ist. Gut dass ich das hier lese. Da werde ich mal unsere Tarife checken lassen, bevor Junior Kfz-reif wird :wink:

LG
sine

Hallo Schnuckeey,

Ich habe Heute (25.08) meinen Führerschein bestanden…
und bin dann mit meinen eltern jeweils einmal mit Mama und
einmal mit Papa gefahren, sie sind zufrieden mit mir aber sie
wollen mich einfach nich ALLEiNE fahren lassen, ich habe ihnen
gesagt das wenn ich nicht fahren könnte hätte ich meinen
führerschein garantiert nicht bekommen …

bei den ersten paar Fahrten finde ich einen entsprechenden Beifahrer schon sinnvoll.
Neben den von den anderen genannten Aspekten:
Jedes Auto reagiert anders, und zwischen Fahrschulauto und dem eigenen oder dem elterlichen Auto kann da schon ein gewisser Unterschied bestehen, der gerade als Fahranfänger durchaus verwirrt (ich meine hiermit nicht nur die Position und Ausführung von Bedienelementen, sondern auch Aspekte wie die Motorleistung, Bremsverhalten etc.).

Nach ein paar Mal werden sie dich sicherlich alleine fahren lassen.

Viele Grüße,
Nina

habe zwar keine Ahnung, was das mit meinem Posting zu tun hat, aber Du hast sicherlich recht: Du musst gar nichts mit Deinem Kind teilen, wenn es volljährig ist. Jedenfalls keine „Luxusartikel“ wie Privatleben, Gefühle und Autos.
Könnte allerdings sein, dass sich Kind an Deine Einstellung erinnert, wenn Du mit 70 oder 80 gerne ein wenig an ihrem Privatleben, Gefühlen und Auto teilhaben möchtest.
Im übrigen bin ich der Meinung: Kind muss nicht immer alles haben und hat nicht immer ein Recht auf mich und meinen Besitz.
Dennoch ist es mein Kind und in Maßen soll es auch die Annehmlichkeiten, die wir uns leisten können, ebenfalls haben.

Gruß Inge2

1 Like

Hallo,

ich habe meinen FS vor über 30 Jahren gemacht und muss eingestehen, dass ich mich danach in meinem „eigenen“ Auto, welches mir meine Eltern geschenkt hatten, noch nicht wirklich sicher fühlte.

Es war das Modell meiner Wahl, obwohl mein Vater den Mini nur mir zuliebe und seiner Vernunft zuwider gekauft hatte.

Ich durfte meine Eltern zuvor mit deren Autos mal zum Supermarkt,zu Clubs oder zu Freunden fahren, mal fuhren wir gemeinsam zu etwas entlegenen Wochenendzielen hinaus, wobei mir das Fahren, auch in der „Nobelkarosse“ erlaubt wurde.

Insgesamt möchte ich sagen, „Übung macht den Meister.“ Bevor ich meinem Sohn ein Vehiculum anvertraue, ob meines oder sein eigenes, würde ich mich auch gern zuvor von seinen Fahrkünsten rundum überzeugen.

LG
sine

Hallo!

Es gibt auch heutzutage noch genügend „Volljährige“ die sich
von den Eltern gängeln lassen…

Dann wäre das aber eher ein Fall fürs Psycho-Brett. :smile:

Liebe Grüße,
Max

Hallo,

wenn man bedenkt, dass es in Deutschland ein ganz
hervorragendes öffentliches Verkehrsnetz gibt, könnte man das
durchaus behaupten, ja.

Ich hoffe, du meinst das ironisch.

nein, eigentlich nicht.

Aber natürlich bin ich vorbelastet, denn ich komme ja nicht nur aus der Stadt, sondern sogar aus einer Metropolregion. Und in den letzten Jahren ist das ohnehin schon recht solide Angebot hier sogar noch besser geworden.

lg
ventrue

Ans Eingemachte
Moin nochmal, Axurit

Mein Beitrag bezog sich nicht auf den versicherungsrechtlichen
Sachverhalt sondern darauf, ob Eltern ihren Erwachsenen, von
ihnen finanziell abhängigen, im selben Haushalt lebenden
Abkömmlingen gelegentlich ihren fahrbaren Untersatz ausleihen.
Dabei unterstelle ich, dass sie sich, so sie das tun wollen,
auch versicherungstechnisch entsprechend absichern.

Ich habe seinerzeit meinen Sohn, als er den Führerschein fruisch hatte, mit in meinen KFZ-Vers.-Vertrag genommen. Die Police erhöhte sich etwa um das Doppelte! Ich zahlte also etwa 800 statt 400 Euronen.
Glücklicherweise hatte er balds sein eigenes Auto und ich konnte mich zurückstufen lassen. Ich bin ja offenbar so alt wie du (60), fahre seit 1968 Auto und habe normalerweise einen günstigen Tarif. Der war aber sofort weg, wiegesagt, als ich Sohnemann mit meiner Kiste fahren ließ.
Gruß,
Branden

Hallo,

Ich hoffe, du meinst das ironisch.

nein, eigentlich nicht.

Dann hoffe ich, dass du durch Ninas und meinen Beitrag etwas dazugelernt hast: dass es nämlich in Deutschland durchaus Gegenden gibt, wo man auf das Auto angewiesen ist.
Im Übrigen komme ich fast aus einer Metropolgegend. Und wenn ich die ersten 10km überwinden kann, dann habe ich ein recht gutes (kein ideales) Angebot. Nach den ersten 5km wird erträglich (aber noch nicht gut).
Gruß
Elke

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Hallo,

Ich hoffe, du meinst das ironisch.

nein, eigentlich nicht.

Dann hoffe ich, dass du durch Ninas und meinen Beitrag etwas
dazugelernt hast: dass es nämlich in Deutschland durchaus
Gegenden gibt, wo man auf das Auto angewiesen ist.

ja aber da leben so wenig Menschen, dass die Fragestellerin da statistisch gesehen nicht wohnt und ich somit Recht habe :smile:

lg
ventrue

Hallo,

ja aber da leben so wenig Menschen, dass die Fragestellerin da
statistisch gesehen nicht wohnt und ich somit Recht habe :smile:

Ich wage zu bezweifeln, dass es so wenige sind.
In unserer Gemeinde sind 5000 Menschen betroffen. Das ist nur eine einzelne Gemeinde von vielen, die an Darmstadt angrenzen.

Gruß
Elke