Meine Tochter wird Budhistin. Und nun?

Hallo, liebe Freundinnen und Freunde von wwww,
in der Vergangenheit habe ich bei www sehr viele Antwortungen und Lösungen für meine Fragen erhalten. Meistens durchs Lesen anderer Artikel, als durch das Hineinstellen eigener Artikel.
Wenn ihr den Betreff lest, stellt ihr euch vielleicht einen verzweifelten christlichen Vater vor, der das Lebensglück seiner Tochter in Gefahr sieht. Dem ist nicht so. Mit dem Betreff habe ich versucht darzustellen, was im mom aktuell bei mir im Kopf herumgeht, und das ist nun mal meine Tochter. Das „Und nun?“ bezieht sich nicht auf das Lebensheil meiner Tochter sondern auf eine Hinterfragung meiner eigenen Wertvorstellungen. Nun ja, insofern ist dieser Threat mal wieder ein kleines selbstgefällges Selbstbeweihräuchertes… muss ich mit leben.
Ich bin 40 Jahre alt, meine Tochter ist 14. Sie hat ihre Konfirmation gerade hinter sich… nicht ohne Druck von ihrem Vater. Sie wollte eigentlich nicht konfirmiert werden, weil sie an den christlichen Gott nicht glaubt und auch nicht an die Wunder Christie sowie der Dreifaltigkeit (Gott, Jesus und Heiliger Geist findet sie sehr spektakulär und einfach zum Lachen).
Hmm… hatte ich auch Probleme damit… vielleicht noch heute.
Ich hatte den Glauben an Gott verloren. Da war ich ca. 20 Jahre alt. Und vermisst hatte ich nichts… zunächst.
Ab meinem ca. 30. Lebensjahr kamen erste Gedanken, nach dem Sinn des Lebens und so… waren aber nicht aufdringlich … die Gedanken… und so lebte ich weiter vor mich hin… ein Biologe würde sagen: ich stoffwechselte vor mich hin…
Ich wurde 36. Ich war beruflich wie privat etabliert. Keiner konnte mir was. Ich war zwar nicht der Größte, aber ich hatte verdammt noch mal viel aus mir gemacht. Genug Geld, eine wunderschöne Frau (der Begriff ist relativ, aber für mich ist meine Martina die schönste FRau der Welt… und das bleibt sie, bis wir 100 sind (ggf. schau ich mich dann nach einer knackigen 95eren um)).
Tja, stellen wir fest, ich war nach normalen Umständen ein glücklicher Mann. Und ich war es nicht. Etwas fehlte. Und als ich merkte, was fehlte, war ich nicht überascht, denn das Gott in meinem Leben fehlte, spürte ich all die Jahre… ich hatte es nur verdrängt.
Da stand ich nun. Alles erreicht, was ich wollte. Eine liebe Frau, zwei Kinder und von der Umwelt relativ geliebt. Ich habe wirklich so eine Analyse gemacht. Um es kurz zu machen: Es fehlte mir mein kindlicher Glauben an den „lieben Gott“. Jau, das war sowas von weg. In meinen eigenen Befugnissen in der Firma war ich ein Gott… und zwar immer ein lieber… manchmal nicht gerade streng… aber ich äußerte Wünsche, wie etwas werden könnte, wo ich und die anderen Arbeitnehmer sich wohl fühlen könnten…
Schön, wenn man gutes tut. Habe ich versucht. Ehrlich… bis zum heutigen Tag…
STOP
Ich war gerade draußen um eine Zigarette zu rauchen. Als ich ´reinkam fragte mich meine Tochter Natascha, was ich denn da oben im Computerraum die ganze Zeit mache. Ich sagte ihr (vor ungefähr 10 Minuten) dass ich darüber schreibe, das sie religiös gesehen in Richtung Budhismus kommt. „Und das liest jemand?“ scherzte sie… Dann sagte sie mir: Papa, nimm das alles doch nicht so wichtig… es ist sehr heiß draußen… das ist im Moment ein Problem… und ich weiß auch nicht, ob Fritjoff (Schreibweise noch nicht bekannt) morgen mit mir zum Schwimmen kommt."

Mal wieder hat mich meine Tochter bekehrt.

Doch kommen wir zum Punkt (ja ja, viele von euch wollen sicherlich auch, das ich zum Punkt komme…)

Ich hatte den Glauben an Gott verloren. Lange Zeit war mir nicht bewusst, was ich vermisste. Dann betete ich viel. Nicht mit verschränkten Händen, denn das ging oft nicht. Mit verschränkte Händen bete ich nur zu Gott, wenn ich im Bett liege.
In der Regel bin ich tätig, während ich bete. Zum Beispiel, wenn ich zu einem Punkt fahre (Umschreibung meiner wahren Tätigkeit) und ich auf einer wunderschönen Transalp sitze (eines der schönsten Motorräder,die geschaffen wurde) und ich dem Herren danke, dass ich bisher bei Unfällen sehr glimpflich davon gekommen bin.

WER DAS HIER LIEST, UND BETEN LERNEN MÖCHTE, DANN KANN ICH HELFEN, EHRLICH. SCHREIBT EIN EMAIL AN [email protected] . Wegen dem Spam gebt als Betreff bitte „Gott“ als Erkennungsmerkmal hinein, und dann sind wir in Kontakt.

Hallo, lieb Leuts, ich bin immer noch da… Weiter im Text: Ich hatte den Glauben an Gott verloren und ich habe ihn wiederbekommen… (Das ist hier nur ein Satz… für mich war das zwei Jahre harte Arbeit… die Arbeit hat sich gelohnt… ich glaube nicht nur an Gott… ich weiß, dass es ihn gibt… sowie seinen Sohn Jesus… (und den liebe ich über alles).

Nun ja, wie kamen wir zum Gespräch? Meine Tochter wendet sich dem Budhismus zu. Sie ist 14. Sollte doch was Leichtes sein, sie zum christlichen Glauben zu bekehren, oder?

Darf ich mal Teufel spielen und Fragen stellen?

Stefan… ist deine Tochter unglücklich? Nein
Stefan… wird deine Tochter durch ihre Einstellung andere Leute unglücklich machen? Nein
Stefan… kann deine Tochter Natascha ein glücklicher Mensch werden? Ja

Hi,

Meine Tochter wendet sich
dem Budhismus zu. Sie ist 14. Sollte doch was Leichtes sein,
sie zum christlichen Glauben zu bekehren, oder?

Warum sollte man das tun? Lass sie in dieser Sache einfach in Ruhe. Darauf hat sie ein Recht.

Dein übriger Beitrag war für mich eher unverständlich.

Viele Grüße
WoDi

Hallo Wodi,

ich danke für deine Antwort. Du unterstützt meine Tochter, die evtl. mehr drauf hat als ich in Glaubensdingen.
Dass du meine Ausführungen nicht nachvollziehen konntest, liegt an mir. Ich habe probs komplexe Probleme anderen verbal oder lingual mitzuteilen… diese Zeilen, die du eben gelesen hast, musste ich mehrmals korrigieren, da meine Finger schneller waren als mein Hirn…
CU Wodi
Stefan

Wo ist das Problem.

Hallo, lieb Leuts, ich bin immer noch da… Weiter im Text:
Ich hatte den Glauben an Gott verloren und ich habe ihn
wiederbekommen… (Das ist hier nur ein Satz… für mich war
das zwei Jahre harte Arbeit… die Arbeit hat sich gelohnt…
ich glaube nicht nur an Gott… ich weiß, dass es ihn gibt…
sowie seinen Sohn Jesus… (und den liebe ich über alles).

Schön für Dich

Nun ja, wie kamen wir zum Gespräch? Meine Tochter wendet sich
dem Budhismus zu. Sie ist 14. Sollte doch was Leichtes sein,
sie zum christlichen Glauben zu bekehren, oder?

Wie kommst Du da drauf, dass es „ein leichtes ist“…
Nur weil DU eine Gotteserfahrung hattest, die dein Glaubenssystem umgekrempelt hat, muss deine Tochter noch lange nicht die gleiche Erfahrung gemacht haben.
Warum willst Du sie bekehren?
Das, was für dich gut ist, muss für sie noch lange nicht gut sein.
„Erleuchtung“ kann man nicht erzwingen.

Darf ich mal Teufel spielen und Fragen stellen?

Stefan… ist deine Tochter unglücklich? Nein
Stefan… wird deine Tochter durch ihre Einstellung andere
Leute unglücklich machen? Nein
Stefan… kann deine Tochter Natascha ein glücklicher Mensch
werden? Ja

Wo ist dein Problem?
Viele Wege führen nach Rom. (Rom bitte im übertragenen Sinne sehen)
Naturgemäß sind die Christlichen Kirchen Helle Lichter, die ihre Anhänger durch die Nacht geleiten können, aber es gibt noch andere helle Lichter… und dann gibt es die, die sich um eine kleine Laterne scharen, und ein paar stolpern im Dunkeln nach Hause.
Wer von uns will schon wissen, ob nicht jeder, der danach strebt, den für ihn richtigen Weg nimmt.

Gruß
Mike

Hi,

Du unterstützt meine Tochter, die
evtl. mehr drauf hat als ich in Glaubensdingen.

Es geht nicht darum, wer was wo mehr drauf hat, sondern darum, dass jeder nach seiner Fasson glücklich wird. Bei solchen Dingen haben weder Eltern noch sonstwer das Recht, sich einzumischen oder gar zu missionieren.
Deshalb unterstütze ich deine Tochter und hoffe, sie kann unbeeinflusst ihren Weg finden und ihn gehen.

Viele Grüße
WoDi

Hallo Wodi,

du hast Recht. Ich werde meine Tochter auch jetzt relativ unbeeinflusst ihren Weg gehen lassen.
Für mich selbst werde ich mir aber nicht die Fascination nehmen lassen, wie aus einem ziemlich unbeeinflussten Geist (bzw. sehr stark beeinflussten Geist wie bei meiner Tochter)ein kleiner Mensch einfach erkennt, was sein Weg ist. … Das ist doch bemerkenswert, oder?
CU
Stefan

Hallo Mike,
ja… wo ist das Problem… mag sein, das das Problem bei mir liegt… ich habe um meinen Glauben jahrelang gekämpft… und wenn ich sage gekämpft, dann meine ich das wirklich. Ja, das war ein Kampf. Mit der Möglichkeit, keine Lösung zu finden.
Ich habe Gott für mich gefunden. Und das ist so eine tolle Sache, dass ich am liebsten jedem davon erzählen möchte. Kann ich aber nicht, denn es ist im Büro cooler zu erzählen, welche Abschlüsse man gemacht hat… … Ich laber wieder mal…
ICH LIEBE GOTT und insbesondere JESUS. So… Punktum. … Und ich dachte mir, dass ein bisschen von meinen Gedanken auch auf meine Tochtr überschlägt. … war nur ein Traum… aber, es ist kein schlechter…

CU

Stefan

Na und?
Hallo,

wo siehst Du da ein Problem?
Deine Tochter ist getauft und konfirmiert - damit ist sie Christ. Austreten aus der Kirche kann man höchstens als Kirchensteuerzahler - ansonsten ist mir nicht bekannt, daß in der Bibel irgenwo stünde, daß eine Taufe rückgängig gemacht werden könnte.
Daß sie momentan nicht dran glaubt - Du hast es ja lange zeit auch nicht getan. Ich übrigens auch nicht. Damit ist doch aber nicht gesagt, daß sie nicht irgendwann sich die selben Fragen mal stellt, wie Du sie Dir gestellt hast und zu den gleichen Antworten kommt. Das ist doch alles möglich.
Du hast getan, was Du konntest - alles was die Zukunft betrifft liegt nun wirklich in Gottes Hand. Und dem ist ein veriirtes Schäfchen, daß wiederkommt irgendwann, bekanntlich auch lieb und teuer.

Gernot Geyer

Coole Antwort
Hallöle,
du bist ein Pragmatiker nach meinem Sinn: Richtig so, es kann sich alles mit der Zeit entwickeln. Schaun wir mal (mit sehr viel Geduld) und lassen sich die Dinge entwickeln…
Mit vielen Grüßen
Stefan

Hallo,

Sie ist 14. Sollte doch was Leichtes sein,
sie zum christlichen Glauben zu bekehren, oder?

Um Deine Tochter zu bekehren solltest Du Dich zuerst mit dem befassen was sie glaubt.
(Vielleicht wirst dann Du bekehrt).

Gruß
Markus

Hallo Stefan,

ja… wo ist das Problem… mag sein, das das Problem bei mir
liegt…

… nicht nur bei Dir persönlich - aber bei Leuten Deines Schlages. Bei Leuten, die meinen, den Rest der Welt von ihren persönlichen ‚Glaubens-Wahrheiten‘ überzeugen müssen. Da ist nur selten etwas Gutes bei rausgekommen.

Und das ist so eine tolle
Sache, dass ich am liebsten jedem davon erzählen möchte.

Das Zusammenleben mit Dir stelle ich mir ziemlich anstrengend vor … Wie wäre es, wenn Du zur Abwechslung einfach mal zuhören würdest? Deiner Tochter z.B. …

Merkst Du denn wirklich nicht, was Du da tust? Deine Tochter ist 14 und gerade dabei, die Welt und ihr Leben selbständig zu entdecken, ihren Weg im Leben zu finden - und Du hast nichts Besseres zu tun als Deine Talente als Missionar an ihr zu erproben? Lass sie ihre eigenen Erfahrungen machen. Respektiere sie und nimm sie ernst. Dann wird sie auch Deinen Glauben ernstnehmen und respektieren (sofern Du danach lebst) - und ihr bleibt miteinander im Gespräch. Nach meiner Einschätzung bist Du drauf und dran, gerade diesen letzten Punkt aufs Spiel zu setzen.

Freundliche Grüße,
Ralf

3 „Gefällt mir“

off topic: Kirchenaustritt
Hallo,

Austreten aus der Kirche kann man höchstens als
Kirchensteuerzahler - ansonsten ist mir nicht bekannt, daß in
der Bibel irgenwo stünde, daß eine Taufe rückgängig gemacht
werden könnte.

Ich bin nicht der Ansicht, dass jemand irgendeine Bibelstelle als Grundlage dafür braucht, wenn er aus der Kirche austritt. Bei der Taufe wurde er wohl nicht gefragt, und wenn er mit dem ganzen Verein später nichts mehr zu tun haben will, ist das allein seine Entscheidung. Was in der Bibel dazu steht, ist für ihn dann völlig irrelevant, und auch die Kirche kann ihn nicht gegen seinen Willen weiter als Mitglied behandeln.
Grüße, Peter

1 „Gefällt mir“

HAllo Peter,

mal abgesehen davon, daß die Kirche genau das tut - sie erkennt nämlich nichts anderes an als Austritt aßer einer notariellen Erklärung:
Ich muß hier versuchen, gegebenenfalls den Standpunkt anderer einzunehmen. Glaubt jemand nicht oder nicht mehr an Gott - dann ist für ihn das Ritual sowieso unwichtig erst einmal. Dann ist es dem egal, was die Kirche darüber sagt oder denkt.
Aber wenn jemand wie in diesem Fall der Vater Christ ist - dann spielt für ihn als Gläubigen die Frage des Seelenheils seiner Tochter schon eine Rolle. Und für ihn sind dann die Bibel und die Aussagen der Geistlichen die Wahrheit in dieser Sache, weil er das ja als wahr glaubt.

Das ist das große Problem bei allen theologischen Diskussionen. Ich muß einfach objektiv eingestehen, daß andere Leute etwas anderes wahr halten als ich, daß nach ihrem Glauben für sie eine andere Wahrheit gilt. Und wenn das Ganze dann nicht in Missionierungsversuche und wüste beschimpfung ausarten soll, dann muß ich das auch ernst nehmen und wenigstens als möglichen Gegenentwurf zu meinen eigenen Überzeugungen akzeptieren. Icvh muß dann hier runter von dem moralischenen Roß nach dem Motto „Ich habe recht und Du bist ein Idiot“. wenn wir dazu nämlich nicht inder Lage sind - dann führen wir nämlich auch irgendwann unsere Diskussion mit Kalaschnikow, Katjuschas und Panzern.

Gernot Geyer

Hallo Gernot,
ich glaube (nicht im religiösen Sinn :wink:, wir sind hier gar nicht so weit voneinander entfernt. Natürlich ist auch von einem nicht religiösen Menschen - egal ob er zuvor Mitglied einer Kirche war oder nicht - der Glaube anderer zu akzeptieren und zu respektieren. Umgekehrt kann dieser Mensch aber auch für seine Einstellung Toleranz und Respekt einfordern. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in dieser Richtung manchmal ein gewisses Defizit besteht („Ich weiß, daß du glaubst, nur du weißt es nicht.“)
Grüße, Peter

Ah… die Feuer und Schwert Variante…
… hatte sie schon vermisst, über die Jahrhunderte.

Deine Tochter ist getauft und konfirmiert - damit ist sie
Christ. Austreten aus der Kirche kann man höchstens als
Kirchensteuerzahler - ansonsten ist mir nicht bekannt, daß in
der Bibel irgenwo stünde, daß eine Taufe rückgängig gemacht
werden könnte.

Ich mag mich irren, aber irgendwo in der Bibel steht glaube ich was vom freien Willen, also nicht so, wie in:

Ich bin 40 Jahre alt, meine Tochter ist 14. Sie hat ihre Konfirmation gerade hinter sich… nicht ohne Druck von ihrem Vater.

Grüße,

-hope you guess my name-*

PS:*courtesy of the Rolling Stones

Hallo Stefan

Nun ja, wie kamen wir zum Gespräch? Meine Tochter wendet sich
dem Budhismus zu. Sie ist 14. Sollte doch was Leichtes sein,
sie zum christlichen Glauben zu bekehren, oder?

möglichweise wendet sich Deine Tochter dem Buddhismus zu weil dem Buddhismus der christliche Missonsgedanke (verkörpert durch deinen persönlichen Missionseifer) fremd ist

Gruß
Alex’

Lieber Stefan Anders
Lieber Stefan

Ich bin ein Christ und bekenne mich auch zum Glauben. Ich habe Dein problem gelesen und kann es verstehen.

-Ich gebe dir nun einen guten und sehr wertfollen Rat. Es ist ein Buch, nicht nur für Dich, sondern auch für Deine Tochter.
Der Titel: Neues Leben - neue Identität ISBN 3-927767-39-5 Buch anschauen
Ich habe das Buch gekauft, geschrieben von einem Pfarrer undSeelsorger, und es ist wirklich unbeschreiblich sensationell gut.
In diesem Buch geht es um ganz Grundlegende zum Christentum und dessen Verwirklichung. Es handelt vorallem um die Wirkliche freiheit eines Menschen. Dass darfst Du nicht versäumen! Gebe dass auch Deiner Tochter, sowie das nächste Bändchen unter der follgenden Webseite und Sie wird früh genug erkennen.

-Weiter empfehle ich die eine Webeite:
http://www.stiftungbruderklaus.ch/katechismus/
Du kannst Dir sicher ein Buch bestellen, es ist ein kleines Heftchen und ist sehr gut geeignet für die Grundlegende Aufklärung.

-Mache Dir keine Vorwürfe, denn ob Du Reich, Arm, Gesund oder Krank bist, als wirklicher Christ wirst Du von Christus geliebt. Er vergiebt Dir deine Sünden und schwächen. Dieses Wort darfst Du getrost hinnehmen, und natürlich auch Prüfen.
Du, Deine Frau und Deine Familie sind durch dich geheiligt und haben anrecht auf die Erlösung durch Jesus Christus.

-Lebe deiner Tochter den wahren Christlichen Glauben vor und nehme auch das Buch des Buddah hervor und Vergleich mit Ihr die Stellen.
Ehrlich gesagt, der Buddhismuss ist noch wesentlich strickter als das Christentum. Budhismus ist eine Lehre der inneren auseinandersetzung. Ziel ist es niemandem nie zu schaden, dass ist ein schönes Ziel. Und im Buddhismus ist alles Heilig und Kostbar. Also möchte Sie den Weg des Budhismus auf sich nehmen, so wird sie ein recht strenger Weg wählen, weil Budhismus nicht einfach ein soso, lala weg ist. Der Budhist muss grob Gesagt viele gebote einhalten.
Der Buddhismus ist eine Religion im Kastensystem. Bist Du ein guter Mensch, so steigst Du auf, bist Du schlecht, so fällst Du in die Armut und unterdrückung im nächsten leben. Das ist ein teil des Buddhismuses. Aber Du kannst Deiner Tochter sagen, das es nicht einfacher ist.
Baddah sagte meines wissens: Wenn Ihr wollt, könnt Ihr meinen Weg lernen, ich werde aber nie mehr kommen.
Christus sagte: Ich werde am jüngsten Tage wieder kommen, um zu richten die Lebenden und die Toten.

-Wie werde ich ein Christ?
Dass ein Mensch Christ werden kann, muss er durch Christus Tod gebohren werden. Dass ist die Grundvoraussetzung. Bei der Kindertaufe wird dies einfach nicht währen der Taufe erfüllt. Dennoch ist sie Gültig, aber es wurde dem mensch das grösste ereigniss des Lebens vorenthalten. Das ist meine Meinung. ich wurde als erwachsener kürzlich getauft und weiss wovon ich rede. Also ein Kind muss noch durch den Tod Christi gebohren werden, und das ist wirklich nicht sicher.
So bete also lieber zu Christus, dass Er deine Tochter auf dem richtigen Weg begleite. Und vergesse Deine Gefühle dabei.
Denn Christus leitet, nicht Du, und Christus richtet, nicht Du.
Und dann bete um Weisheit für dich.
Und dann sage ich noch, auch Deine Arbeit, wenn sie sauber ist, ist ein Gebet.
Und dann gehe in die Kirche und nehme das Abendmahl mal bewusst als Dank ein und danke dem Herrn für seine Güte. Denn sein Blut ist ja für Dich vergossen und sein Laib für Dich gebrochen.
Und erkläre mal deine Tochter was das alles soll, und was Du dabei empfindest, und wie es Dir geht usw.
Ich sage auch noch, dass nicht nur die Lange, sondern auch die Kurzen Gebete fromm sind. Hast Du eine beziehung mit Gott, so hast Du diese beziehung, Du kannst nicht frommer als fromm werden. und Gläubiger als Gläubig, das geht nicht.
Auch die Gleichung:
Je längergebet, desto perfekter und frommer ist ein absoluter schwachsinn.
Und dann bin ich überzeugt, dass alles halb so schlimm und halb so wild ist wie es Tönt

Liebe Grüsse
Sebastian

Der Buddhismus ist eine Religion im Kastensystem.

Das ist schlicht und einfach falsch. Siddharta Gautama Buddha das Kastensystem abgelehnt und in der von ihm begründeten Gemeinschaft, dem Sangha, hat es nie Kastenunterschiede gegeben.

Die Befreiung von Menschen durch die ihnen willkürlich auferlegten Kastenschranken ist auch heute eines der Anliegen des Buddhismus. Vielleicht liest Du Dir einmal den Wikipedia-Artikel über Dr Ambedkar durch: http://de.wikipedia.org/wiki/Bhimrao_Ramji_Ambedkar

Bist Du ein
guter Mensch, so steigst Du auf, bist Du schlecht, so fällst
Du in die Armut und unterdrückung im nächsten leben. Das ist
ein teil des Buddhismuses.

Das ist genauso falsch. Willentliches Handeln wird nach den Gesichtspunkten ‚heilsam‘ (kusala) und ‚unheilsam‘ (akusala) in ethischer Hinsicht unterschieden, wobei sich dies auf das ‚Heilsziel‘ des Erwachens (bodhi) bezieht. Mit Armut oder Wohlstand oder anderen weltlichen Dingen hat das nicht das Geringste zu tun.

Hallo,

Deine Frage wundert mich doch sehr, vor allem vor dem Hintergrund, dass Du Dein Lebensglück mit Deinem Glauben komplett zu haben scheinst!

Anscheinend hält Dich das nicht davon ab immer mehr zu wollen vom Leben.

Jetzt fehlt Dir zum Glück, dass die Tochter so an Gott glaubt, wie Du.

Aus meiner Sicht bist Du auf dem Weg zum Lebensglück einen Irrweg gelaufen und schon sehr weit von der letzten Weggabelung entfernt, wo es Richtung „Glück“ in eine andere Richtung gegangen wäre.

Immerhin hast Du Deine Tochter soweit gebracht zu glauben, dass Sie irgendeine Religion braucht. Kann aber durchaus sein, dass sie davon wieder loskommt. Sie hat Anzeichen eines starken Willens.

Also, dass am Ende alles gut wird für Deine Tochter, daran glaube ich. Das ist ja auch das Wichtigste.

Eencockniedo

Hai, Stefan,

was willst Du von Deiner / für Deine Tochter?

Willst Du, daß sie „christlich tut“? Rituale vollzieht, die für sie sinnentleert sind, nur damit Papa nicht rumheult? Das Glaubensbekenntnis auswendig runterleiert und dabei Pläne schmiedet, wie sie der „blöden Kuh von Klassenkameradin“ am besten die Fresse poliert?

Dann beharre darauf, daß sie Deinen Glauben zu übernehmen hat…

Oder willst Du aus ihr einen freundlichen Menschen machen, einen, der den Schwachen hilft, die Liebe zu seinen Mitgeschöpfen, den (wie ich es verstanden habe) grundlegenden Gedanken des Christentums lebt? Auch, wenn sie kein „oberstes Wesen“ als Verantwortungsnehmer für alles anzuerkennen bereit ist?

Dann lass sie ihren eigenen Glauben finden…

Gruß
Sibylle