Nicht ganz einverstanden, dass das beste wäre, das Kind schlafe im Elternbett (ich weiss, dass es da sehr kontroverse Expertemeinungen gibt). Wenn das für die Eltern keine Lösung ist, ist nichts gewonnen.
Mit viereinhalb können Kinder meiner Meinung nach gut im eigenen Bett schlafen. Allerdings, und da bin ich völlig einverstanden, gehört zum Einschlafen und Durchschlafen Geborgenheit.
Das heisst, mindestens eine vertraute Person muss „nicht weit“ sein, „hörbar“ (rascheln, leise Stimmen, andere Geräusche -FS?-…), Lichtschein sehbar (Tür auf und Licht im Gang an, bei uns mit fast fünf und fast sieben immer noch, in der Einschlafphase).
Also räumliche Nähe schaffen (meine grosse hat sich zeitweise früher mit Decken auf den Boden im Gang gelegt, weil sie nicht im Bett einschlafen wollte…), und nachts keine völlige Dunkelheit (das vertragen auch manche Erwachsene nicht gut! wenn man mal aufwacht und gar nichts sieht), ein Nachtlicht sollte reichen (bei uns sind es die Strassenlaternen…)
Das zu Bett gehen ist auch wichtig: es ist gut, sich eine Viertel bis halbe Stunde Zeit zu nehmen, mit Kuscheln, vorlesen,… erzählen. (und mit festem Schluss 
DANN muss durschlafen aber drin sein, und meines Erachtens auch durchgesetzt werden. Bei uns ist ganz klar, dass es nach dem festen Bettgehritual mit Geschichte und so, kein „ich komme noch mal raus und brauche noch mal dies und das“ mehr gibt.
In der Regel geht das gut, wenn wirklich eins noch mal trinken muss, dann solls halt ins Bad gehen, und wir sind deutlich nicht erfreut. Das ist nicht leicht, aber dadurch schleicht sich es auch nicht ein, dass wir die Kinder nachts dauernd bedienen! (Das, nebenbei gesagt, wäre für mich völlig unakzeptabel, nachts brauche ich meinen SCHLAF!)
Die Grenzen müssen die Eltern festlegen - und dann auch durchsetzen, auch wenn das heisst, mal Geschrei zu ertragen. (Durchsetzen geht nur, indem man nicht das macht, was das Kind gegen die Regeln verlangt. Nachgeben und nein sagen, heisst ja sagen)
Ich wünsche gute Nerven, gute Ideen und viel Erfolg!