Hallo Frank!
Das ist nunmal so, weil Kapital halt Arbeit vernichtet. Wenn
du in Technologie investierst, hast du nur eine
Produktivitätssteigerung aber nicht mehr Mehrwert. Dafür
braucht man weniger MA und hat einen Marktvorteil. Fazit:
Arbeitsplätze wurden vernichtet.
Millionen Katzenbesitzer haben berechtigte Angst, daß sich ihr
Vierbeiner am auf Kipp gestellten Fenster stranguliert. Nun
entwickelt jemand eine Lösung, die nachträglich an jedes
Fenster paßt und gleichzeitig verhindert, daß Fliegen durch
das geöffnete Fenster herein kommen.
Ein anderer entwickelt eine Apparatur, mit der sich jede
Zentralheizung im Sommer zur Raumkühlung nutzen läßt.
Nachrüstbar zur Selbstmontage.
Hab keine Ahnung, obs das schon gibt. Spielt aber als Beispiel
keine Rolle.
Keine Verdrängung bestehender Produkte, sondern neue Ideen für
neu geweckte Bedürfnisse. Magst Du mir bitte verraten, wo
dabei Arbeitsplätze vernichtet werden? Das ist vielmehr Aufbau
pur.
Da die Löhne ja nicht steigen, ergibrt sich daraus, dass anstatt Lebensmittel, neuer Katzen, Bier, … halt dieses Zeuchs gekauft wird. Da anzunehmen idst, dass sich daraus mehr Gewinn ziehen lässt als z.B. durch den Verkauf von Bier, hat die örtliche Kneipe weniger Umsatz. Undd wenn es nur 10 euro sind - betrachte doch mal die Masse. Hier ausgegeben, fehlt es woanders.
Da nur die profitabelsten übestehen, gehen dadurch logischerweise die unprofitableren unter, egal ob bei Bier oder Katzenklo. Es sind keine Mehrwertquellen.
Oder glaubst Du an eine negative Arbeitsplatzbilanz, als
Mobiltelefone für jedermann erhältlich waren? Das ist so ein
Markt, der nichts verdrängte und neue Bedürfnisse schuf.
Quatsch! Der verdrängte sehr wohl! Nämlich Konsum an anderer Stelle. Vielleicht wurden dadurch weniger Autos gekauft, weill die ersten Rerchnungen oft utopisch ausfielen (gerade bei jüngeren). Ist nunmal so: Geld kannn nur einmal ausgegeben werden.
Oder
Navigationssysteme. Oder Sicherheitseinrichtungen. Oder
elektronische Fahrtenschreiber für jeden Pkw oder oder …
Viele Dinge sind eher unspaktaküläre Kleinigkeiten, nur die
Idee muß jemand haben und bereit sein, den Markt zu öffnen und
zu produzieren. Das Gleiche gilt zahllose Investitionsgüter.
Da läßt sich jemand z. B. ein Meßverfahren für irgendeine
spezielle Problematik einfallen, produziert entsprechende
Geräte, beschäftigt ein Dutzend Leute und verdrängt damit
niemanden. Geboten wird nur ein Komfort, den es vorher nicht
gab.
Laß mal Deine alte Leier mit dem fiktiven Kapital und daß sich
alles nicht ändern läßt und daß wir alle an die Wand fahren
und uns nur der Marxismus hilft - laß das mal stecken, ist
nämlich nur dummes Zeug.
Oha. Wie gesagt - Kapital ist da. Mach einfach ne Beratungsgesellschaft und schaffe tausende Arbeitsplätze. Darfst auch 20% an jedem verdienen. Aber nicht für Einkommen unter 1200 Euro.
Oder warum macht das eigentlich keiner?
Gruß
Frank