Meniskus - Spiegelung / OP

Hallo,

der Orthopäde hat heute bei mir Schaden am Innenmeniskus festgestellt und ohne etwas anderes in Erwägung zu ziehen, eine Spiegelung (Athroskopie) und bei Bestätigung des Befundes eine sofort anschliessende OP vorgeschlagen.
Ist dies der normale Weg ? Gibt es wirklich keine anderen effektiven (nichtinvasiven) Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten ? Ausser Röntgen und Befühlen wurde nix gemacht.

Hat jemand gute Links zum Thema.
Die Seite http://www.arthros.de/ schau ich mir noch mal in Ruhe an.

Was kann mir die Zeit bis zur OP in ca. 3 Wochen noch erträglich machen. Voltaren ? Der Arzt meinte, nur keine Belastung und gucken ob ggf.Kühlen hilft.

Für die die ein gutes Gedächtnis haben:
Seit
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
(falls Link nicht funktioniert: Titel ‚Knieproblem‘ vom 10.01.05)

hat mir meine Hausärztin Reizstrom und ein Antirheumatikum verpasst. Die akuten Schmerzen sind weggegangen. Jetzt gibt es v.a. abends (teilweise auch tagsüber) rel. leichte Schmerzen v.a. im Knieinnenbereich.

Vielen Dank für Linktips, Erfahrungsberichte etc. pp.

Ciao maxet.

Hallo maxet,

bei mir war es damals genauso (allerdings ist das schon 10 Jahre her).

Es wurde gespiegelt und im Anschluss daran direkt die OP gemacht. Das ist die normale Vorgehensweise, da durch die Spiegelung ja schon ein „Eingang“ zum Miniskus geschaffen wurde, der auch für die OP genutzt wird. Die OP ist ein minimaler Eingriff, von der Narbe siehst du nicht mehr viel. Ich konnte zwei Tage später wieder ganz normal gehen.

Zu anderen Behandlungsmethoden kann ich dir leider nichts sagen, da es damals sowas nicht gab.

Ich hoffe ich konnte dir trotzdem helfen.

Gruß

Phoebe

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Hallo,

das ist der normale Weg, weil das dann ein und derselbe Eingriff ist. Die OP kann ambulant gemacht werden mit Vollnakose oder mit Spinalanästhesie (man bleibt wach). In fast allen Fällen stellt sich die Diagnose durch Testen und Unfallhergang als richtig heraus und im Röntgen hat man gesehen, das der Knochen o.K. ist. Es gibt allerdings noch die möglichkeit ein CT zu machen, da kann man dann wirklich alle sehen, ist aber teuer. Daher verlassen sich die meisten Ärzte auf ihre Diagnose auch ohne CT. Bei meinem Freund wurde auch ei Meniskusriß durch Testen und Unfallhergang (schlagartiger Schmerz bei Drehbewegung/Knie) gemacht, letzendlich war es aber ein Knorpelödem, heißt die Athroskopie war eigentlich umsonst. Ist aber wohl selten der Fall.

Gruß
Juhe

Hallo juhe, hallo Phoebe,

das ist der normale Weg, weil das dann ein und derselbe
Eingriff ist.

Ist schon klar, wenn man einmal die Löcher geschnippelt hat …

Die OP kann ambulant gemacht werden

ja, kann lt. Unterlagen nach 2 h Haus verlassen

mit Vollnakose oder mit Spinalanästhesie

Mein Doc macht Vollnarkose, hat die andere Variante nicht mal erwähnt

In fast allen Fällen stellt sich die Diagnose durch Testen und
Unfallhergang als richtig heraus und im Röntgen hat man
gesehen, das der Knochen o.K. ist.

Erst mal beruhiugend zu wissen. Meine Gedanken rührten daher, dass die Praxis halt eines Tagesklinik inkl. hat und da kann man durchaus mal nachdenken, ob die an der Auslastung schrauben wollen, v.a. wenn der Termin doch relativ flott kommt (3 Wochen).

Es gibt allerdings noch die möglichkeit ein CT zu machen, da kann
man dann wirklich alle sehen, ist aber teuer.

Wenn das Risiko der Fehldiagnose gering ist kann man sich das dann natürlich sparen.

Vielen Dank für eure Berichte.
Übrigens wie laqnge ist man danach ungefahr arbeitsunfähig (Bürojob, aber steile Treppe zum Arbeitsplatz). Die Schwester meinte was von 15 Tagen Minimum, die Unterlagen schreiben nur davon, dass man am Tag nach der OP zur Nachuntersuchung kommen muss und man dafür einen AU-Bescheinigung erhält.

Ciao maxet.

Hi
Um noch meinen Senf dazuzugeben:

meinen 2ten Innenmeniskus hab ich ambulant reparieren lassen (Korbhenkelabriss) - Freitag morgens um 9:00 hin, um 10:30 im Aufwachraum vom Bett gekrabbelt, 11:30 war ich wieder zuhaus. sa früh ein viertelchen über-flüssiges ablassen (punktiert) - Montag zur Kontrolle und die geborgten Krücken gleich dagelassen, Dienstag mit dem Rad zu meinem Hausarzt um’s ihm zu zeigen.

HH

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Hallo!

Kurz zu mir - bin in einem Unfall-KH tätig und oftmalige Sekretärin bei Knieambulanzen gewesen:
Nicht bei allen Ärzten ist es der übliche Weg sofort zu operieren - es gibt aber Test’s - rein klinische - die einen Meniskusriss bestätigen können.
Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du aber auch noch eine Magenetresonsanz-Untersuchung fordern (kurz MRI od. MRT), denn auch darin kann man den Riss feststellen.
Und nicht jeder Riss des Meniskus erfodert eine OP - viele werden auch ohne beschwerdefrei und du vergibst dir selten etwas, wenn du zuwartetst. Allerdings kann es passieren, dass sich der gerissene Meniskus verklemmt und dann musst du ohnehin zur OP.
Eines ist sicher - 10 Ärzte - 12 Meinungen…
Entscheide was für dich persönlich am besten ist und hör auf deinen Körper.
L.G.
Sandra

Hallo maxet.

eine Krankschreibung wirst du kaum brauchen. Falls du so viele Treppen steigen musst, vielleicht die ersten beiden Tage nach der OP.

Ich konnte mein Knie einen halben Tag nach der OP wieder belasten und zwei Tage später wieder ganz normal laufen, als wenn ich nie einen Miniskusschaden gehabt hätte.

Viele Grüße

Phoebe

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