Ich habe gestern im Fehrnsehen Golf gesehen und mich erneut gefragt ob denn jeder Golfcaddy werden kann. Im Internet habe ich fast nur Beiträge über Golfcarts gefunden.
Gruß
MadMat
Ich habe gestern im Fehrnsehen Golf gesehen und mich erneut gefragt ob denn jeder Golfcaddy werden kann. Im Internet habe ich fast nur Beiträge über Golfcarts gefunden.
Gruß
MadMat
Hallo!
Es kommt darauf an. Eigentlich schon - ehrenamtlich
. Du musst dabei zwischen stinknormalem Amateursport, Amateuren auf hohem Niveau und Pros unterscheiden. Bei dem stinknormalen Amateursportler gibt es nur selten menschliche Caddys. Wer hat schon Lust, einem Stümper beim Golfen zuzusehen?
Früher gab es Jugendliche, die diesen Job - vor allem in teueren Clubs - ausgeübt hatten. Sie verdienten sich so ihr Taschengeld. Bernhard Langer hat auch mal so angefangen. Heute gibt es aber Elektro-Caddys und die Jugend ist auch viel anspruchsvoller geworden. Wer nicht wirklich fit ist, kauft/mietet sich ein Elektro-Caddy oder gleich einen Golf-Wagen. Das ist hierzulande billiger als die billigste Arbeitskraft (in armen Ländern sieht das noch etwas anders aus).
Im gehobenen Amateursport läuft es oft so, dass Mannschaftskameraden sich häufig gegenseitig helfen. Wenn der eine spielt, macht der andere Caddy. Manchmal sind es auch Eltern oder Freunde, die dabei einspringen. Das kann sehr hilfreich sein, wenn der Caddy wirklich Ahnung hat, es kann nach hinten losgehen, wenn er Fehler macht. Denn für die muss der Spieler geradestehen. Ein guter Caddy kann seinen Spieler beraten, beruhigen, ihn anspornen, ihn vor Dummheiten bewahren.
Aus diesem Grund haben gutverdienende Golfpros oft Caddys, die selbst Golflehrer sind, bzw. sehr gut spielen können und psychologisch geschickt sind. Wird ein guter frei, findet er oft ganz schnell einen neuen guten Spieler. Diese Caddys werden am Preisgeld beteiligt. So entsteht ein Team, das am selben Strang zieht.
Willst du also Caddy werden, lerne Golf spielen - und Bälle finden
. Wenn du es dann in eine Golfmannschaft geschafft hast und dich beim besten Spieler unentbehrlich machst und der dann später Pro wird, könnte es klappen. Zwischendurch ist eine Ausbildung zum Golflehrer empfehlenswert. Dann hast du für den Notfall auch ein zweites Standbein, wenn es mit der Karriere nicht klappt.
Bei einem Amateur auf einer Privatrunde unentgeltlich kannst du auch sofort anfangen. Hast du vielleicht Mittwoch oder Donnerstag Zeit
? Ich spendiere dir hinterher auch einen Golfer oder eine Cola am 19. Loch.
Viele Grüße
Anne
Naja, ich glaube ganz so Golf-lastig wollte ich mein Leben nicht einstellen und mit Schweinegolf bin ich ganz zufrieden.
Trotzdem danke für die Antwort
MadMat
PS: Dein Angebot hört sich verlocken an, auf welchem Golfplatz findet man dich:stuck_out_tongue:
Düsseldorf-Grafenberg 