Merkels Gehalt: 17.000 Eur/Monat

Spottpreis
Hi!

Vergünstigungen nicht mitgerechnet.
Dienstwagen, Flugdienst, Krankenversicherung, blah blah…

Vom normalen Arbeitereinkommen, wie viel bleibt da nach den Steuern und nach Versicherungen, Miete, etc. übrig? Das sind keine 800 Euro!

Bei Merkel bleiben von den 17000 Euro fast 17000 Euro übrig, sozusagen als Taschengeld.

Nick

Hallo,

ja, ich stimme Dir zu.
Denn die 17.000 alleine, das hört sich vielleicht noch gerechtfertigt an, das sind gerade mal 204.000 Euro im Jahr, brutto/netto? zahlen Politiker überhaupt Steuern? ein dreizehntes ist bestimmt auch noch drin, dann sind wir bei 221.000 Euro. ABER… das sind Peanuts, durch das politische Amt sitzen die in Gremien, Vorständen, Ausschüssen und da kommt erst das richtige zusammen. Ganz zu schweigen von den Konzernen, Versicherungen pipapo, also ich würde mal schätzen, dass der kleinere Anteil des monatlichen Einkommens ausmacht.

Ganz zu schweigen von den Vergünstigungen, Pension (selbst kürzeste Amtszeiten bescheren Pensionen, wo ein kleiner Rentner nicht mal von träumen wagte) Dienstwagen (was interessiert mich, wenn der Tropfen Sprit 10 Euro kostet), Privatpatient, Auslandsreisen, und die Geschenke, die Flugmeilen etc. etc.

Aber, was ich jetzt wirklich Angie hochanrechne, sie ist absolut die erste, die über Kürzungen in den eignen Reihen spricht (Diäten und Pensionen) das hätte ich niemals für möglich gehalten.

Was ich für wichtig fände, dass Politiker ihre Nebentätigkeiten offen legen müssen. Ich muss mir von meinem AG auch eine Nebentätigkeit genehmigen lassen, und wer ist der AG der Politiker? m.E. das Volk.

Ich finde, dass Politker ziemlich realitätsfremd sind.

Sind sie auch. Irgendeine Reportagesendung befragte wahllos Politiker/Abgeordnete/Minister sämtlicher Parteienen was wohl… Ware x kostet. und es kamen Angaben jenseits von gut und böse heraus. Man merkte einfach, dass die einfach keine Ahnung haben, was das Leben kostet. Naja, wenns einem egal sein kann.

muss viele Entscheidungen treffen etc.

Ja, muss sie. Aber Fehlentscheidungen haben erst mal keine Konsequenzen, und wenn es nicht zu viele sind, dann bleibt es auch dabei und es reicht, wenn irgendein Kopf rollt.

Profi-Sportlern oder anderen. Ich finde diese Verteilung
einfach nur noch ungerecht. Die Kluft zwischen arm und reich
wird immer größer. NAtürlich hat’s diese Kluft schon immer
gegeben. Früher waren’s der Adel und das Gedsindel, heute
sind’s die Politker und die Mitbürger.

Wir sind auf dem direkten Weg in eine zwei-Klassengesellschaft. Ich weiss, dass das hier niemand hören will. Aber das ist so. Und je weiter die Schere auseinanderklafft, desto mehr erschreckt es mich.

Ach, es frustet einfach nur. Man arbeitet und arbeitet und
kommt gerade so über die Runden und kann nix machen, wenn über
die Erhöhung von Diäten gesprochen wird, weil alle im
Parlament mit einstimmg ja abstimmen, und dass, obwohl überall
gespart werden muss.

Ich finde es auch frustrierend. Zumal, wenn ein Konzern gut gearbeitet hat, große Profite gemacht hat (wieviele Leute wurden entlassen?) dann hat das nicht zur Folge, das an die Arbeitnehmer mal weiterzugeben, sondern satte Erhöhung der Vorstandsgehälter, die ja so toll gewirtschaftet haben.
Deswegen bin ich für Offenlegung der Managergehälter, und dann bin ich mal gespannt, wie man noch argumentiert, Löhne/Gehälter kürzen zu müssen, Arbeitnehmer entlassen zu müssen, während die Herrschaften selber satte Gehälter+Tantiemen einstreichen.

Ich glaube, das nächste mal wähle ich die KPD, wenn, dann solls wenigstens jedem schlecht gehen.

Grüße

Sarah

Hallo…

Ich habe mal einen Bericht über J. Rau als Bundespräsident
gesehen. Er wurde eine durchschnittliche Woche von einem
Kamerateam begleitet.

Na… fürs Fernsehen hat er sich wohl auch mal ins Zeug gelegt.

Wenn ich mal einen normalen 15-Std.-Tag nehme und den auf 24
Arbeitstage pro Monat umrechne, komme ich bei 17.000 € auf
einen Stundensatz von 47,22€!

Soso, und wenn ich mir so den Labersaal anschaue sehe ich gähnende Leer, warum müssen die eigentlich nicht an ihrem Arbeitsplatz erscheinen?

Und jedes Dienstessen, Dienstreise ist natürlich ein 24 Stunden tag?
Willst Du mir jetzt erzählen, ein Politiker hat einen 15-Stunden tag?
Dass kann wohl mal vorkommen, ist aber kaum die Regel. Und lesen… gehört für mich in die Freizeit. wenn ich mir Bücher, Texte, Anweisungen, Mitteilungen etc. durchlesen muss, dann mache ich das abends zu Hause, schon immer.
Nö, tut mir leid, die haben nicht ständig Sitzungen, Tagungen. Und vieles davon ist einfach persönliches Interesse, Eigenwerbung und in meinen Augen keine Arbeitszeit.

Wie haben die denn, bei einem 15 Stunden-Tag noch zeit in x Gremien, Vorständen, Konzernen zu arbeiten? wohl kaum, das machen die innerhalb ihrer bezahlten Politiker-Diäten-bezahlten Zeit.

Schon mal geschaut, was ein Handwerker pro Std. abrechnet?

Ja, aber der muss auch die Kosten tragen, die unsere lieben Politiker sich ständig neu einfallen lassen, aber in der Zeit hat er dann auch ausschließlich für mich gearbeitet und berechnet mir dann nicht noch seine Innungssitzung, Messebesuch etc.

Grüßt

Sarah, die nächstes mal kommunistisch wählt

Sie hat bestimmt einen 16 Stundentag.
Ich glaub da nicht ganz dran, aber sie muss
sich stets bereithalten, und arbeitet auch am Wochenende.
Ich sag mal, sie arbeitet 12 Stunden pro Tag effektiv.
Dann sind es nur noch 12 Euro.
Ein arrivierter SAP-Berater
oder Futtermittelvertreter oder
Baustellenleiter verdient eher mehr,
bei weniger Arbeit.

Es ist Sinn der Sache, dass Politiker
sich kaum noch Sorgen machen müssen,
sonst wären sie u.U. bestechlich.

Wenn Politiker über Kürzungen reden, meinen
sie keinesfalls Nettoeinkommen,
sondern die Lohnnebenkosten, damit Arbeit billiger wird
und wieder mehr Arbeit finden, dann löst sich das Problem
von selber.

Leider klappt das nicht, da wir eine Riesenmannschaft
aufgebaut haben, die von der Umverteilung staatlicher
Leistungen lebt. Die Wirtschaft selber klagt, aber im
Prinzip sind auch sie froh, die Personalabteilungen müssen
sich kaum noch Mühe geben, Bewerber gibts genug.

consideraciones offtopicas sobre la Dummheit
Hallo Wolfgang,

Du bist heiße Anwärterin auf den Preis für das kleingeistigste
und dämlichste Posting!

Du hast das Posting ja im Eu-pol-Brett als Beispiel für dir.Demokratie-Unfähigkeit angeführt.

Gehen wir es doch mal durch:

Ich habe eben auf N24 gelesen, dass Frau Merkel ein Gehalt von
17.000 Eur im Monat erhält.

sachliche Information

Natürlich ist mir klar, das
Politiker viel, viel mehr verdienen, als man sich vorstellen
kann.

In der Tat wird der Verdienst eines hochrangigen Bundespolitikers weit von dem entfernt sein, was sich der Großteil der Bundesbürger erträumen kann; ergo: empirisch belegbar (zugegebenermaßen natürlich nur, wenn man den Satz dahingehend interpretiert)

Aber dennoch frage ich mich, wie solch ein Mensch über
Kürzungen reden kann, während man sich selber keine Sorgen
machen braucht bis an sein Lebensende.

Die Frage ist durchaus berechtigt, wenn man berücksichtigt, dass heute im Gegensatz zu früher das Volk sozialstrukturell im Bundestag immer schlechter abgebildet ist, und dass gerade viele junge Abgeordnete direkt vom (Politologie-Studium) im Plenarsaal landen.

„Philipp Mißfelder ist 26 Jahre alt, hat nach dem Abitur ein Jahr bei der Bundeswehr gedient und studiert derzeit in Berlin Geschichte. Seit dem 18. September ist er dank seiner Plazierung auf der nordrhein-westfälischen Landesliste der CDU Bundestagsabgeordneter.
Der Nachwuchspolitiker aus dem Ruhrgebiet paßt zum sozialstrukturellen Trend der deutschen Parlamentarier: Der angehende Akademiker, der noch keinen Beruf erlernt und ausgeübt hat, aber schon Bundesvorsitzender der Schülerunion war und seit dem Jahr 2002 Bundesvorsitzender der Jungen Union ist, gehört zur Gruppe der Berufspolitiker, der größten Berufsgruppe im 16. Deutschen Bundestag.“
Quelle: http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B1…

Ist dann die Frage so „dumm“, ob solche Politiker noch die Alltagsnöte der Bürger nach_fühlen_ können, also quasi identifikatorisch am eigenen Leib spüren können?

Ich finde, dass
Politker ziemlich realitätsfremd sind. Ich kann mir nicht
vorstellen, dass ein Politker wüsste, wie er für sich als
allein stehende Person wüsste, mit einem Netto-Entgeld von 800
Eur oder so im Monat auszukommen.

Die Fragestellerin gibt sich selbst die Antwort! Hier wäre zu zeigen, dass diese Antwort falsch, damit die Antwortgeberin dumm ist.

Ich finde es einfach nur
noch ungerecht.

subjektive Meinung der Fragestellerin

Dann soll hier gespart werden und dort

sehr unbestimmter Satz, wenn er aber durch Einbezug von Kontext dahingehend interpretiert wird, dass die Posterin sich auf die Sparpolitik der Bundesregierung bezieht, dann ist der Satz durchaus empirisch belegbar.

und
irgendwann werden dann die Diäten wieder erhöht.

eine Prognose, die sich empirischer Verifikation aussetzen lässt

Natürlich
macht sie einen sehr, sehr harten Job. Sie lebt in Gefahr,
muss viele Entscheidungen treffen etc.

empirisch belegbar

Genaus sehe ich das mit
Profi-Sportlern oder anderen.

nicht unnachvollziehbare Analogisierung

Ich finde diese Verteilung
einfach nur noch ungerecht.

subjektive Meinung der Posterin

Die Kluft zwischen arm und reich
wird immer größer.

empirisch belegbare Aussage

NAtürlich hat’s diese Kluft schon immer
gegeben.

empirisch belegbare Aussage (wenn man es mit dem „schon immer“ nicht so genau nimmt, weil man über prähistorische Zeiten keine empirischen Belege wird finden können)

Früher waren’s der Adel und das Gedsindel

empirisch belegbare Aussage

, heute
sind’s die Politker und die Mitbürger.

ok, dieser Satz ist vielleicht ein „Dummheits“-Anwärter :wink:

Ach, es frustet einfach nur.

subjektives Empfinden der Posterin

Man arbeitet und arbeitet und
kommt gerade so über die Runden

das Phänomen der working poor ist empirisch belegbar

und kann nix machen, wenn über
die Erhöhung von Diäten gesprochen wird, weil alle im
Parlament mit einstimmg ja abstimmen, und dass, obwohl überall
gespart werden muss.

vielleicht noch so ein Anwärter …

Fazit: ich halte das Posting für unnötig, für gegen die Regeln des w-w-w verstoßend sowieso (weil keine Frage), den Diäten-Wahn der Posterin für naja fehlgeleitet, aber sind diese Aussagen tatsächlich alle so furchtbar „dümmer“ als Deine und meine Aussagen in diesem Forum?

Viele Grüße
franz

Hallo!

Frag Dich bitte mal, was ein Mensch mit einer vergleichbaren Position in der freien Wirtschaft, sagen wir mal, der Geschäftsführer eines unheimlich riesigen, großen Konzerns im Monat verdient. Ich hatte mal einen Professor, der war bei RWE Leiter der Auslandsabteilung oder so…ich bin Jurist und kann mit dem Wirtschaftswissenschaftler-Englisch dass die irrsinnigsten Berufsnamen erfindet nicht viel anfangen. Er wollte nicht verrraten, was er verdient, aber er versicherte uns, dass es mehr sei, als der Bundeskanzler verdient.
Diese Frau soll doch, zumindest verlangt man das von ihr, unser Land aus einer der schwersten Krisen seit der Nachkriegsgeschichte herausbringen. Wenn sie das tatsächlich schafft, hätte sie das dreifache verdient.

Frank

Hallo!

Soso, und wenn ich mir so den Labersaal

Netter Ausdruck für ein Verfassungsorgan

gähnende Leer, warum müssen die eigentlich nicht an ihrem
Arbeitsplatz erscheinen?

In einer Firma kommt auch nicht die ganze Belegschaft zur Abteilungsleitersitzung. Wenn es um bestimmte Themen geht, dann gehen da die jeweiligen Experten hin, die sind gebrieft, die wissen, worum es geht und die treffen dort die Entscheidungen, die bei der Anwesenheit von 600 Menschen nicht anders getroffen würden.

Willst Du mir jetzt erzählen, ein Politiker hat einen
15-Stunden tag?

Vielleicht nicht jeden Tag, aber ich denke, das wird sehr häufig der Fall sein.

lesen… gehört für mich in die Freizeit. wenn ich mir Bücher,
Texte, Anweisungen, Mitteilungen etc. durchlesen muss, dann
mache ich das abends zu Hause, schon immer.

Es gibt Berufe, in denen besteht fast der gesamte Arbeitstag nur daraus, zu lesen und seine Schlüsse daraus zu ziehen, um dann Entscheidungen zu fällen. Das ist nicht nur in der Politik so.

Und vieles davon ist einfach persönliches Interesse,
Eigenwerbung und in meinen Augen keine Arbeitszeit.

Wie haben die denn, bei einem 15 Stunden-Tag noch zeit in x
Gremien, Vorständen, Konzernen zu arbeiten? wohl kaum, das
machen die innerhalb ihrer bezahlten
Politiker-Diäten-bezahlten Zeit.

Der Abgeordnete wird ja nicht nach seiner Arbeitszeit bezahlt, sondern für seine Angehörigkeit zum Parlament.

Schon mal geschaut, was ein Handwerker pro Std. abrechnet?

Ja, aber der muss auch die Kosten tragen, die unsere lieben
Politiker sich ständig neu einfallen lassen, aber in der Zeit
hat er dann auch ausschließlich für mich gearbeitet und
berechnet mir dann nicht noch seine Innungssitzung,
Messebesuch etc.

Also ich finde schon, dass die Abgeordneten des Bundestages etwas mehr Verantwortung tragen, als ein Fliesenleger. Und wenn Sie ihren Job gut machen, dann sollen sie auch gut bezahlt werden.

Sarah, die nächstes mal kommunistisch wählt

Dazu sag ich lieber nichts…

Frank

Hallo Frank,

Also ich finde schon, dass die Abgeordneten des Bundestages
etwas mehr Verantwortung tragen, als ein Fliesenleger. Und
wenn Sie ihren Job gut machen, dann sollen sie auch gut
bezahlt werden.

Finde ich nicht. Wenn der Fliesenleger Fehler macht, dann muss er solange nachbessern, bis es funktioniert… ansonsten… keine Kohle… Unsere Labertaschen aus dem Labersaal… die müssen gar nix, wenn sie nicht wollen. Verantwortung? no, njet, njende, nada. Macht ne Labertasche einen Fehler, wird irgendeine dumpfbacke geköpft, das volk ist befriedigt und alle leben glücklich bis ans ende ihrer zeit!

Dazu sag ich lieber nichts…

musst du auch nicht, dann weiss ich wenigstens, warum es schlecht geht, jetzt frag ich michs nur

sarah

Hi,

Soso, und wenn ich mir so den Labersaal anschaue sehe ich
gähnende Leer, warum müssen die eigentlich nicht an ihrem
Arbeitsplatz erscheinen?

weil die nicht im Bundestag abhängen, sondern in den diversen Ausschüssen, wo die „wirkliche“ Arbeit gemacht wird.

Und jedes Dienstessen, Dienstreise ist natürlich ein 24
Stunden tag?
Willst Du mir jetzt erzählen, ein Politiker hat einen
15-Stunden tag?

Ja, so ist das. Das ist eher die Regel als die Ausnahme.

Dass kann wohl mal vorkommen, ist aber kaum die Regel. Und
lesen… gehört für mich in die Freizeit. wenn ich mir Bücher,
Texte, Anweisungen, Mitteilungen etc. durchlesen muss, dann
mache ich das abends zu Hause, schon immer.

Ich auch. Und?

Nö, tut mir leid, die haben nicht ständig Sitzungen, Tagungen.
Und vieles davon ist einfach persönliches Interesse,
Eigenwerbung und in meinen Augen keine Arbeitszeit.

Ja, Klasse, es ist schon sehr entspannend, bei einem mehrstündigen Geschäftsessen in der Freizeit ständig Konversation zu betreiben und darauf zu achten, was man wem sagt. Die Erholung pur.

Wie haben die denn, bei einem 15 Stunden-Tag noch zeit in x
Gremien, Vorständen, Konzernen zu arbeiten?

Politiker arbeiten nicht in irgendwelchen Vorständen, weil ihnen das verboten ist. Und was die sinnlose Verwendung des Begriffs Konzern angeht, solltest Du mal in ein Lexikon schauen.

Gruß,
Christian

Ich finde es auch frustrierend. Zumal, wenn ein Konzern gut
gearbeitet hat, große Profite gemacht hat (wieviele Leute
wurden entlassen?) dann hat das nicht zur Folge, das an die
Arbeitnehmer mal weiterzugeben, sondern satte Erhöhung der
Vorstandsgehälter, die ja so toll gewirtschaftet haben.

Komisch, mein Einkommen ist zu rd. 50% fix, 30% hängen von meiner eigenen Leistung ab und 20% vom Unternehmensergebnis. Bei Vorstand macht letzteres ungefähr 50% aus und der kann oftmals nichts dafür, wenn die Geschäfte schlecht laufen, weil die Experten vor ihnen irgendein Chaos angerichtet haben.

Deswegen bin ich für Offenlegung der Managergehälter, und dann
bin ich mal gespannt, wie man noch argumentiert,

Was soll der Nährwert sein? Leute wie Du sind offensichtlich nicht einmal in der Lage, derartige Zahlen zu interpretieren. Politiker zahlen keine Steuern, arbeiten in Vorständen und Konzernen und außerdem sind sie alle privatversichert. Bist Du sicher, daß die Bild-Zeitung nicht erkleckliche Teile Deines Gehirns gemietet hat?

Ich glaube, das nächste mal wähle ich die KPD, wenn, dann
solls wenigstens jedem schlecht gehen.

Das ist die richtige Einstellung. Wenn ich mich recht entsinne, haben die Kommunisten im letzten Jahrhundert mehr Menschen umgebracht als die Nazis. Obwohl… Wer tot ist, dem gehts doch gar nicht so schlecht.

Gruß,
Christian

Hallo Sarah!

Unsere Labertaschen aus dem Labersaal… die
müssen gar nix, wenn sie nicht wollen. Verantwortung? no,
njet, njende, nada. Macht ne Labertasche einen Fehler, wird
irgendeine dumpfbacke geköpft

Auf dieser Grundlage kann man sich allerdings sehr schlecht vernünftig unterhalten. Wenn Dir nichts besseres einfällt, als alle Abgeordneten als Labertaschen zu bezeichnen und das Parlament für Dich nur ein Labersaal ist, dann kann ich leider nichts dagegen tun. Mich nur wundern, dass Dir anscheinend überhaupt nicht klar ist, dass das die gewählten Repräsentanten des Deutschen Volkes sind, dass sie die Staatsgewalt für das Volk asuüben. Wenn Dir was daran nicht passt, dann steht es Dir wie jedem anderen frei, Dich wählen zu lassen und etwas zu ändern. Das frei gewählte Parlament ist eine gute Sache und es ist eine Sache, die in vielen Ländern noch nicht selbstverständlich ist. Viele viele Menschen haben ihr Leben lassen müssen, damit wir heute den Grad an Demokratie haben, den manche überhaupt nicht zu schätzen wissen.
Ich finde es wirklich beschämend, wenn jemand ernsthaft meint, das Parlament wäre nur eine Versammlung von nutzlosen Labertaschen und dann noch ernsthaft der Meinung ist, „Die Kommunisten“ - wen auch immer Du damit überhaupt meinst, würden das richten, wenn man sie nur wählte.

Frank

Ungerechte Gehälter
Hallo MecFleih,

diese Welt ist zutiefst ungerecht. Da sind auch in einem relativ reichen Land Menschen, die täglich ihre Knochen hinhalten und nur einen kärglichen Lohn erhalten, während andere Sprechblasen produzieren und Millionen verdienen.
Man kann natürlich Gehaltsunterschiede durch Ausbildung, Fähigkeiten, Arbeitszeiten und Arbeitbedingungen begründen. Aber lässt sich damit der Unterschied zwischen der Putzfrau und dem Vorstandsvorsitzenden innerhalb einer Firma begründen?

Das Problem des ungerecht verteilten Vermögens zieht sich durch die ganze menschliche Gesellschaft. Die Versuche in der Neuzeit es zu ändern (Kommunismus/Sozialismus) haben sich nicht als überzeugend erwiesen.

Zu unseren Politikern.
Bei den Grünen gab es in der Anfangszeit die Vorkehrung, dass die Abgeordnete nur ein Facharbeitergehalt erhielten und dern Rest der Partei überwiesen. Die Achtung der Bevölkerung brachte es ihnen nicht ein.
Wenn man aber diejenigen fragt, die sich über die hohen Politkergehälter beschweren, was für ein Gehalt denn angemessen wäre, dann bekommt man nur, aber wirklich nur Polemik zu hören.

Wie hoch sollten denn deiner Meinung nach ein Kanzler(innen)gehalt, ein Ministergehalt oder ein Abgeordnetengehalt sein?

Gruß
Carlos

Guten Abend!

Wie hoch sollten denn deiner :Meinung nach ein
Kanzler(innen)gehalt, ein :Ministergehalt oder ein
Abgeordnetengehalt sein?

Auf Antworten wäre ich auch gespannt. Ich bin neugierig, ob ein Gedanke daran verschwendet wird, daß es für uns geradezu lebenswichtig ist, daß die Entscheider immerhin für ein 82-Millionen-Volk völlig unabhängig entscheiden können, auch materiell unabhängig. Grotesk und beschämend die Vorstellungen von Stundenlöhnen (als ob den Job jemand wegen der paar Kröten macht) und die Vergleiche mit Leuten, die nur wenige hundert Euro…
Es handelt sich um nicht mehr und nicht weniger als eine der machtvollsten Positionen auf diesem Globus.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

diese Welt ist zutiefst ungerecht. Da sind auch in einem
relativ reichen Land Menschen, die täglich ihre Knochen
hinhalten und nur einen kärglichen Lohn erhalten, während
andere Sprechblasen produzieren und Millionen verdienen.
Man kann natürlich Gehaltsunterschiede durch Ausbildung,
Fähigkeiten, Arbeitszeiten und Arbeitbedingungen begründen.
Aber lässt sich damit der Unterschied zwischen der Putzfrau
und dem Vorstandsvorsitzenden innerhalb einer Firma begründen?

Da bin ich absolut bei Dir. Genau so sehe ich das nämlich auch. Es geht mir nicht darum Gleichmacherei zu betreiben, unsere Marktwirtschaft ist sicherlich allen anderen Systemen überlegen und einer meiner Lehrer hatte Recht als er, allerdings mehr im Spaß, einmal sagte: „Wir sind ein Sozialstaat. Es muß auch Platz sein für Looser.“

Das Problem des ungerecht verteilten Vermögens zieht sich
durch die ganze menschliche Gesellschaft. Die Versuche in der
Neuzeit es zu ändern (Kommunismus/Sozialismus) haben sich
nicht als überzeugend erwiesen.

Auch korrekt. Nur wird mir hier oft zu sehr betont daß es den sozial Schwachen doch gut gehe, „die bekommen doch alles bezahlt“. So stimmt es aber einfach nicht, an der unteren Einkommensgrenze lebt es sich mit Sicherheit nicht so einfach und angenehm wie das immer behauptet wird - und vor allem von denjenigen behauptet wird, die nie in der Lage waren. Erfahrungen als Student, wo man sich über die erste kleine Bude freut, abends mit den Komillitoninnen um die Häuser zieht, eine beruflich interessante Perspektive hat und im Hintergrunf immer das Rückfallsystem „Papas Brieftasche“ vorhanden ist, lasse ich dabei nicht gelten.

Es sagt sich immer leicht daß Einschnitte kaum weh täten weil in D doch jeder notfalls eine tolle Grundsicherung bekäme… Manchmal wünsche ich dem ein oder anderen daß er die Erfahrung mal für ein halbes Jahr machen müßte. Dann würden manche ganz schnell kleinlaut.

Selbstverständlich ist es prinzipiell OK daß es Marktwirtschaft gibt und nicht jeder gleich behandelt wird. Aber wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft, mit dem Ansatz auch die Schwachen mitzuziehen. Und diese Vergleiche, wie gut es uns gehe, die sind immer ziemlich fehl am Platze; es geht jemandem, der in dieser Gesellschaft hier am unteren Ende lebt keineswegs gut, und der Vergleich kann auch nicht sein wie andere in Äthiopien leben, sondern die Vergleichsgruppe ist das Hier und Jetzt.

Wenn man aber diejenigen fragt, die sich über die hohen
Politkergehälter beschweren, was für ein Gehalt denn
angemessen wäre, dann bekommt man nur, aber wirklich nur
Polemik zu hören.

Wie hoch sollten denn deiner Meinung nach ein
Kanzler(innen)gehalt, ein Ministergehalt oder ein
Abgeordnetengehalt sein?

Ich kann und will da nicht mit Zahlen argumentieren. Denn es geht ja nicht allein um konkrete Beträge, um Summen, es geht auch um die Vorteile, die neben dem nominalen Gehalt herausspringen und die Denkweise, die dahinter steht.

Das Gehalt der Politiker mag an sich angemessen oder gar niedrig sein. Ich frage mich aber: Warum gehen damit diverse Vergünstigungen einher, die sonst kein Arbeitnehmer bekommt, ich denke da z. B. an Altersversorgung etc.

Warum kann man als Politiker ungestraft so viel oder wenig arbeiten wie man will, ungestraft gut oder schlecht, kompetent oder inkompetent, arbeiten? Jeder andere muß seine Leistungen verantworten oder wird überhaupt nur leistungsabhängig bezahlt…

Gruß,

MecFleih

Guten Abend!

Auf Antworten wäre ich auch gespannt. Ich bin neugierig, ob
ein Gedanke daran verschwendet wird, daß es für uns geradezu
lebenswichtig ist, daß die Entscheider immerhin für ein
82-Millionen-Volk völlig unabhängig entscheiden können, auch
materiell unabhängig.

Ich habe nicht entdeckt daß jemand den Politikern definitiv geringe Gehälter zahlen möchte. Die sollen gerne wohlhabend sein, keine Frage.

Was das allerdings mit der Verantwortung zu tun hat erschließt sich mir nicht. Ich kenne mehrere Menschen, die jeden Tag ganz konkret Verantwortung für Menschenleben tragen: schau Dir mal an was ein Assistenzarzt, der z. B. eine Intensivstationen betreut, verdient - in seinem 36-Stunden-Dienst. Oder ein junger Copilot, der nicht bei Lufthansa untergekommen ist.
Aber auch wenn jemand weniger eindeutig eine hohe Verantwortung trägt: Politiker können sich nicht beschweren unterbezahlt zu sein. Ich mag jetzt keine Statistiken über Gehälter heraussuchen - aber unsere Abgeordneten gehören mit Sicherheit zu den Besserverdienenden. Nochmal: es sei ihnen gegönnt. Aber immer so zu tun als sei das alles besonders hart verdientes Geld, was der Politiker für Leistungen bekommt, die sonst niemand bringt - das ist Unfug.

Grotesk und beschämend die Vorstellungen
von Stundenlöhnen (als ob den Job jemand wegen der paar Kröten
macht) und die Vergleiche mit Leuten, die nur wenige hundert
Euro…
Es handelt sich um nicht mehr und nicht weniger als eine der
machtvollsten Positionen auf diesem Globus.

Ich bestreite ganz einfach daß das ein Argument ist aus dem alleine man schon ableiten können soll daß Spitzengehälter absolut notwendig sind. Siehe oben - andere Leute schuften mindestens genauso, tragen genauso Verantwortung - und werden im Gegensatz zum Politiker lang gemacht wenn sie Mist bauen. Und die bekommen weit weniger Kohle.

Gute Gehälter sind schön und gut und es geht mir auch gar nicht so sehr um die Höhe. Aber ich wundere mich doch sehr wenn Du und Exc hier immer so tun als ob die armen Politiker unterbezahlte Leute wären… Sie spielen nicht in der Liga von Ackermann und ähnlichen, aber gehören immer noch zu den Spitzenverdienern unserer Gesellschaft.

Gruß,

MecFleih

Hallo, MecFleih

Warum kann man als Politiker ungestraft so viel oder wenig
arbeiten wie man will, ungestraft gut oder schlecht, kompetent
oder inkompetent, arbeiten? Jeder andere muß seine Leistungen
verantworten oder wird überhaupt nur leistungsabhängig
bezahlt…

ich stimme dir zu!

Ansonsten finde ich es schon witzig, dass all diejenigen, die sonst immer von Eigenverantwortung predigen, dies im Falle von Politikern plötzlich aussen vor lassen.

Wer zwingt denn die armen Menschen, für einen Hungerlohn in die Politik zu wechseln?
Da steckt doch m.E. ziemlich viel Eigennutz dahinter.

Gruß
karin

Wer zwingt denn die armen Menschen, für einen Hungerlohn in
die Politik zu wechseln?
Da steckt doch m.E. ziemlich viel Eigennutz dahinter.

Hallo Karin,
mit der Wende saß ich am runden Tisch meiner Stadt. Später wurde ich dort auch Stadtrat. Auch im Kreistag war ich Abgeordneter. Also war ich Politiker. In zwei Vereinen bin ich im Vorstand tätig.
Übernimm du mal solche Funktionen. Danach erzähle mir etwas von Eigennutz.
Kopfschüttelnde Grüße
Ulf

Hallo,

mit der Wende saß ich am runden Tisch meiner Stadt. Später
wurde ich dort auch Stadtrat. Auch im Kreistag war ich
Abgeordneter. Also war ich Politiker. In zwei Vereinen bin ich
im Vorstand tätig.
Übernimm du mal solche Funktionen. Danach erzähle mir etwas
von Eigennutz.

2 Dinge dazu:

  1. Warum hast Du es gemacht? Irgendein Motiv wirst Du gehabt haben. Geld mag es nicht gewesen sein weil Du auf den unteren Ebenen nicht nennenswert verdienst. Aber irgendeinen Reiz hat es für Dich gehabt…

  2. Du hast auf einer Ebene „mitgespielt“ bei der ich Dir noch abnehme daß es Dir vielleicht darum ging etwas positiv zu gestalten. Die Möglichkeiten waren kurz nach der Wende vermutlich recht groß und Du konntest Dinge in Bahnen lenken, die Dir sinnvoll erschienen.

Wir reden hier aber ja mehr von Berufspolitikern. Die haben sich in 20 Jahren Mitgliedschaft innerhalb ihrer Partei nach oben gehangelt, haben sich offensichtlich erfolgreich auf die vorderen Ränge gearbeitet und dabei sicherlich viele Kompromisse gemacht und Dinge getragen die vielleicht gar nicht ihrer inneren Überzeugung entsprachen, aber für die Karriere sinnvoll waren.
Ich unterstelle einfach mal daß die, wenn sie es bis in den Bundes- oder einen Landtag geschafft haben, eher ein Parteisoldat mit Karriereambitionen als ein braver Bürger sind, dem es nur um die Sache geht.

Gruß,

MecFleih

Hi,

mal wieder eines Deiner bekannt arroganten Postings.

Ich hätte sowas vor 1, 2 Jahren noch als Spinnerei abgetan, aber inzwischen denke ich: wenn man sich ansieht daß Manager dafür bezahlt werden daß sie den Unternehmenswert durch Stellenabbau und Verlagerung ins Billiglohn-Ausland steigern, wenn man sich die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen ansieht, wenn man sich das Ergebnis der Linkspartei ansieht, wenn man die Ausschreitungen sozialer Randgruppen in FRankreich ansieht… dann gelange ich zu der Meinung:

Wir sind in Deutschland noch nicht so weit daß hier auch die Autos brennen und die Kommunisten oder die Braunen maßgeblich an einer Regierung beteiligt sind. Aber das ist eine Frage der Zeit wenn sich hier nicht bald merklich etwas verändert…

Dein Auftreten ist immer wieder von genau der Arroganz gekennzeichnet, die ich hier immer wieder anprangere. Du meinst es Dir leisten zu können andere Diskussionsteilnehmer oder auch große Teile der Bevölkerung pauschal als Deppen hinstellen zu können. Nur steht Intelligenz nicht zwangsläufig in einem Zusammenhang mit der Füllung der Brieftasche.

Over and out,

MecFleih