Methoden, den Benzinpreis zu senken

Hi folks!

Habe gestern in den Nachrichten mit 1 Ohr mitbekommen, daß der französische Finanz(?)minister den großen Ölfirmen damit gedroht hat, eine "Spezial"steuer auf deren Milliardenumsätze zu erheben, wenn die Benzinpreise nicht umgehend gesenkt werden. Einen Teil dieser Steuer soll an die Autofahrer wieder abgegeben werden.
BP und TOTAL senkten daraufhin die Preise um 4 Cent.

Na also, geht doch - HERR EICHEL !!
Verstehe nicht, wieso WIR uns das wieder gefallen lassen?!
In anderen Ländern wird rebelliert, Deutschland duckt sich (wie immer).

Dabei gäbe es eine sichere Methode, die Ölmultis in die Knie zu zwingen:
Angenommen, ALLE Autofahrer würden konsequent z.B. alle Tankstellen von SHELL und ARAL boykotieren und woanders tanken… innerhalb weniger Tage würden diese dann die Preise senken MÜSSEN (wenn keiner mehr kommt) - daraufhin würden dann die anderen auch wieder nachziehen (müssen).
Problem 1 gelöst.

Problem 2: Wie erreicht man 82 Millionen Bundesbürger, um sie von dieser Idee zu überzeugen?

Gruß, Veritas

Total ist 'ne französische Firma,
wohl auch noch in Staatsbesitz,
oder sie macht aus politischen Gründen
gerne mal mit, um die Regierung zu
unterstützen.
Senkt sie die Preise, müssen
andere mitziehen.
Sowas haben wir nicht.

Hallo,

Na also, geht doch - HERR EICHEL !!
Verstehe nicht, wieso WIR uns das wieder gefallen lassen?!
In anderen Ländern wird rebelliert, Deutschland duckt sich
(wie immer).

Nur Meneschen mit Verständnisproblemen können sowas gutheißen.
Der Benzinpreis muss nicht runter, sondern rauf, um endlich die neuen Technbologien attraktiv zu machen.

Heute, am Samstag, habe ich mich auch wieder gefragt, warum die Teutschen wegen der Benzinpreise so rumjammaern. In der Stadt bewegten sich mehr Autos als Menschen zu Fuß, die Busse waren weitesgehend leer.

Wir verballern eine begrenzte Ressource, als wäre sie unbegrenzt, ohne uns ein wenig Gedanken über das Morgen zu machen. Das wäre so, als würden wir unsere Abfälle einfach auf den Acker vergraben und bei Überfüllung beim Nächsten weitermachen.

Problem 2: Wie erreicht man 82 Millionen Bundesbürger, um sie
von dieser Idee zu überzeugen?

Die Tochter der Freundin meiner Frau ist 2 Jahre alt. Sie fährt noch kein Auto. Sie ist eher daran interssiert, dass die Idioten von heute nicht ihre Luft von Morgen vergiften, sie ist daran interssiert, dass von den begrenzten Ressourcen ihr auch noch etwas übrigbleibt.

Ich hoffe, dass der Benzinpreis in den nächsten Jahren auf über 2 Eur klettert, damit man sich endlich mal an alternative Fortbewegungsmittel erinnert.

Hallo,

Na also, geht doch - HERR EICHEL !!
Verstehe nicht, wieso WIR uns das wieder gefallen lassen?!
In anderen Ländern wird rebelliert, Deutschland duckt sich
(wie immer).

Nur Meneschen mit Verständnisproblemen können sowas gutheißen.
Der Benzinpreis muss nicht runter, sondern rauf, um endlich
die neuen Technbologien attraktiv zu machen.

Es ist nicht so, daß ich über die Entwicklung solcher Technologien nicht informiert bin und stimme dir insoweit voll und ganz zu - aber möglichst nicht indem mir so dreist ins Portemonaie gegriffen wird. Ich allein kann die Entwicklung dieser Technologien weder anschieben noch finanzieren, deshalb nutzt mir das Warten auf deren Entwicklung UND Marktreife kurzfristig wenig.

Heute, am Samstag, habe ich mich auch wieder gefragt, warum
die Teutschen wegen der Benzinpreise so rumjammaern. In der
Stadt bewegten sich mehr Autos als Menschen zu Fuß, die Busse
waren weitesgehend leer.

Tja, ich muss leider mit dem PKW fahren da ich selbstständig bin und auch längere Anfahrtswege zu Kunden habe. Manchmal nehme ich Computer und Zubehör mit - mit Bus & Bahn unmöglich.

Wir verballern eine begrenzte Ressource, als wäre sie
unbegrenzt, ohne uns ein wenig Gedanken über das Morgen zu
machen. Das wäre so, als würden wir unsere Abfälle einfach auf
den Acker vergraben und bei Überfüllung beim Nächsten
weitermachen.

Das wissen wir aber nicht erst seit gestern. Die Politiker der vergangenen, der gegenwärtigen und der zukünftigen Weihnacht machen solange dieselben Fehler bis uns alles um die Ohren fliegt.
(Geht ja schon los…)

Problem 2: Wie erreicht man 82 Millionen Bundesbürger, um sie
von dieser Idee zu überzeugen?

Die Tochter der Freundin meiner Frau ist 2 Jahre alt. Sie
fährt noch kein Auto. Sie ist eher daran interssiert, dass die
Idioten von heute nicht ihre Luft von Morgen vergiften, sie
ist daran interssiert, dass von den begrenzten Ressourcen ihr
auch noch etwas übrigbleibt.

Auch in diesem Punkt volle Zustimmung - meine Tochter ist 20 Monate alt.

Ich hoffe, dass der Benzinpreis in den nächsten Jahren auf
über 2 Eur klettert, damit man sich endlich mal an alternative
Fortbewegungsmittel erinnert.

Die gibt es längst - sie werden nur nicht genutzt weil die Lobby anscheinend noch zu klein ist. Ich warte auf Besserung - und bis dahin niedrigere Spritpreise (weil ich sonst demnächst meine Nummernschilder mit Flügelmuttern oder Klettverschlüssen befestigen werde)!

Gruß,
Veritas

Total ist 'ne französische Firma,

BP auch?

wohl auch noch in Staatsbesitz,
oder sie macht aus politischen Gründen
gerne mal mit, um die Regierung zu
unterstützen.

Das ist doch ein feiner Zug - da könnte sie ja unsere Regierung gleich mal mit unterstützen, wo doch Frankreich und Deutschland so dicke Kumpels sind!

Senkt sie die Preise, müssen
andere mitziehen.
Sowas haben wir nicht.

Und die Polen? Der polnische Finanzminister hat’s genauso gemacht und es hat wieder funktioniert. Bei dieser Nachricht vorhin habe ich mit beiden Ohren hingehört.

;o)

Hi!

Habe gestern in den Nachrichten mit 1 Ohr mitbekommen, daß der
französische Finanz(?)minister den großen Ölfirmen damit
gedroht hat, eine "Spezial"steuer auf deren Milliardenumsätze
zu erheben, wenn die Benzinpreise nicht umgehend gesenkt
werden. Einen Teil dieser Steuer soll an die Autofahrer wieder
abgegeben werden.
BP und TOTAL senkten daraufhin die Preise um 4 Cent.

Na also, geht doch - HERR EICHEL !!

Herr Eichel ist ein linker Lehrer, der früher mit dem Fahrrad, heute mit dem von uns bezahlten S-Klasse-Dienstwagen zu seinem Beamtenjob fährt.
Wie soll dieser Mensch die Probleme von Leuten begreifen, die in ihrem Job auf das Auto angewiesen sind oder nicht mit dem ÖNV zur Arbeit kommen?
Das klappt ja noch nicht einmal innerhalb einer Gruppe von „Werktätigen“, wie wir hier sehen.

Verstehe nicht, wieso WIR uns das wieder gefallen lassen?!
In anderen Ländern wird rebelliert, Deutschland duckt sich
(wie immer).

Der Deutsche an sich ist zu lahmarschig.
Er kapiert das erst, wenn aufgrund der zu erwartenden Kerosin-Besteuerung der Flug nach Malle unbezahlbar wird.
Dann wettert Bild gegen BP und alle haben ihr Feindbild…

Dabei gäbe es eine sichere Methode, die Ölmultis in die Knie
zu zwingen:
Angenommen, ALLE Autofahrer würden konsequent z.B. alle
Tankstellen von SHELL und ARAL boykotieren und woanders
tanken… innerhalb weniger Tage würden diese dann die Preise
senken MÜSSEN (wenn keiner mehr kommt) - daraufhin würden dann
die anderen auch wieder nachziehen (müssen).
Problem 1 gelöst.

Das wird nicht funktionieren, denn im Extremfall könnten sie Gegendruck aufbauen und Öl künstlich verknappen sowie aus Solidarität (bzw. aus Gründen der Sicherung des eigenen Preisniveaus) dennoch an den hohen Preisen festhalten.
Zudem wäre ein Aufruf, einzelne Firmen zu boykottieren, höchstwahrscheinlich illegal und strafbar.

Problem 2: Wie erreicht man 82 Millionen Bundesbürger, um sie
von dieser Idee zu überzeugen?

Es handelt sich vielleicht um 50 Mio. Autofahrer.
Der Deutsche an sich interessiert sich jedoch nur für seinen eigenen Kram und grinst schadenfroh, wenn sein VW Golf bei der Biodiesel-Tanke um die Ecke betankt werden kann und er ihn sowieso nur noch 5.000 Km p.a. braucht, da er auch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann.
Dass sein Job auch von günstiger Fortbewegung für andere abhängt, versteht er nicht.

Der hohe Benzinpreis als Zwangsmassnahme zum Umstieg auf alternative Energien funktioniert übrigens nicht wirklich, denn es gibt in Deutschland kaum Alternativen.

Versucht doch mal, einen Neuwagen mit Gasanlage in Deutschland zu kaufen. Es gibt nur ganz wenige Modelle. Eine Umrüstung ist sehr schwer, da die Autohersteller den Gasanlagenherstellern die technischen Freigaben verweigern.
Eine nagelneue Mercedes A-Klasse z.B. kann man in D nicht mit Autogasanalge erwerben. Auch eine Nachrüstung ist nicht möglich, es gibt von Benz keine Freigabe und somit keine TÜV-Abnahme.
In Italien z.B. ist das kein Problem, die Mercedes-Händler bieten die Umrüstung mit an.
Von massenhaft explodierenden Autos in Italien habe ich bislang nichts gehört.

Ein Freund von mir hat, das nur by the way, einen Fiat Uno, Bj. 1985 (!!), mit Gasanalge (ital. Zulassung). Der Wagen hat 260.000 Km auf der Uhr, läuft wie eine 1 und bei einer scherzweise durchgeführten AU (in D) haben wir festgestellt, dass die Abgaswerte der VW U-Kats aus den späten 80ern erreicht werden.
Moderne Gasautos verbrauchen weniger Gas als Benzin (es sind ja immer beide Antriebsarten möglich, weil das Netz an Gastankstellen noch dünn ist, daher ist ein direkter Vergleich möglich) und stossen im Gasbetrieb weniger Schadstoffe aus.

Zudem fährt man (mit dem Fiat Uno) 600Km mit 23 Euro…

Warum geht das hier nicht?
Warum muss ich hier einen Volvo V70 oder Mercedes E200CDG für 40 - 50.000 Euro kaufen, wenn ich eine Gasanlage möchte??

Und: weshalb ist der Gaspreis an den Ölpreis gekoppelt?
Weshalb fördert man nicht Gasantriebe in Autos?
In Spanien und Italien ist diese saubere und sparsame Methode des aktuell noch im Überfluss vorhandenen Rohstoffs Gas Alltag. Jedes spanische Taxi läuft auf Gas.

Warum fällt jeder auf das Gerücht herein, die Hersteller bräuchten Druck durch hohe Benzinpreise, um alternative Antriebe zu entwickeln und bis das dann geschehen ist, fährt ganz Deutschland halt mit dem Bus zur Arbeit?

Ich will nicht glauben, dass Ihr wirklich so dumm seid.

Fakt ist, es gibt bereits Hybridantriebe mit Benzin/Elektro-Antrieben. Fakt ist auch, dass sie nur bei Toyota serienreif sind und dort nur der Senkung des Flottenverbrauches dienen, um in Californien weiterhin Toyota und Lexus verkaufen zu können.
Der Lexus-Jeep mit Hybridantrieb ist zwar technisch interessant, verbraucht aber immer noch 8-10 Liter Superbenzin.

Fakt ist, dass Wasserstoffantriebe hinsichtlich ihrer gesamten Energiebilanz (wächst Wasserstoff in der heimischen Garage…?), ihrer Betriebssicherheit und ihrer Zuverlässigkeit im Autoalltag (wie kühle ich den Wasserstoff, wenn der Wagen mal mehrere Wochen steht…?) noch in den Kinderschuhen stecken bzw. evtl. sogar eine technoilogische Sackgasse sind.

Fakt ist, dass Solarmobile hinsichtlich der Nutzung im Alltag für alle außer Dorflehrern und Hausfrauen mit Supermarkt in 3 Km Entfernung unbrauchbar sind.
Von der Energiebilanz ganz zu schweigen, Stichwort: Silizium.

Ein trauriger Fakt ist weiterhin, dass die Fläche Deutschlands nicht dazu ausreicht, soviel Raps anzubauen, dass auch nur 20% des Dieselbedarfs durch Biodiesel gedeckt werden könnten.
Auch für die PÖL-Fahrer gibt´s nicht genug Frittenfett bzw. Pflanzenöl.

Daher sollte man sich davon verabschieden, dass ein sehr hoher Spritpreis ein Segen für das Land ist, weil die ganzen Spassfahrer dann aufs Fahrrad umsteigen müssen.
Vielmehr wird durch die hemmungslose deutsche Energiebesteuerungspolitik der Wirtschaftsstandort Deutschland massiv geschwächt.
Noch einmal: es kann nicht jeder mit dem Rad oder dem Bus zur Arbeit fahren!

Alternative Energien werden früher oder später natürlich notwendig sein. Nur muss man sie erst einmal zuende entwickeln und dogmatisch „freigeben“, um sie sinnvoll nutzen zu können.

Bis dahin sollte man in D aufhören, sich selbst im Weg zu stehen und zu versuchen, die Staatsfinanzen über die Mineralölbesteuerung zu sanieren.
Das schädigt den Standort und die Steuereinnahmen nur noch mehr.

Ich begrüße daher den französischen Vorstoß, die Preise zu senken.

Grüße,

Mathias

Hallo Interessierte u. Mitdenkende!

Habe gestern in den Nachrichten mit 1 Ohr mitbekommen, daß der
französische Finanz(?)minister den großen Ölfirmen damit
gedroht hat, eine "Spezial"steuer auf deren Milliardenumsätze
zu erheben, wenn die Benzinpreise nicht umgehend gesenkt
werden. Einen Teil dieser Steuer soll an die Autofahrer wieder
abgegeben werden.
BP und TOTAL senkten daraufhin die Preise um 4 Cent.

Na also, geht doch - HERR EICHEL !!
Verstehe nicht, wieso WIR uns das wieder gefallen lassen?!
In anderen Ländern wird rebelliert, Deutschland duckt sich
(wie immer).

Dabei gäbe es eine sichere Methode, die Ölmultis in die Knie
zu zwingen:
Angenommen, ALLE Autofahrer würden konsequent z.B. alle
Tankstellen von SHELL und ARAL boykotieren und woanders
tanken… innerhalb weniger Tage würden diese dann die Preise
senken MÜSSEN (wenn keiner mehr kommt) - daraufhin würden dann
die anderen auch wieder nachziehen (müssen).
Problem 1 gelöst.

Problem 2: Wie erreicht man 82 Millionen Bundesbürger, um sie
von dieser Idee zu überzeugen?

Gruß, Veritas

Soweit die Meinung von Veritas als Themenanstoß hier in Ehren, und „Jeder Mensch hat ein Recht auf ihre u. meine Meinung“.

Meine Meinung: Als ich mit 19 Jahren und abgeschlossener Berufsausbildung mein erstes „Traumauto, gebr. VW-Käfer“ erwarb, (1961) konnte ich mir für einen Stundenlohn von 2,60 DM gerade mal 5 Ltr. Normalbenzin, ca. 0,51 DM/Ltr, leisten. Der heutige Stundenlohn im gleichen Beruf von ca. 14,- Euro reicht immerhin für _10 Liter_!! Und damals war der Durst der Autos pro 100 km nächst doppelt so hoch.

Heute hat fast jeder ein Auto, komfortabler und stundenlohnmäßig viel billiger als damals (Nachrechnen ist erlaubt). Auch die Wohnungen sind heute viel komfortabler und größer, vollgestopft mit vielem unnötigem Krimskrams. Aber das Gejammere kannten wir so nicht. Heute möchte jeder der bessere Jammerprotz sein, wohl auch um damit zu imponieren. „Jammern gehört zum Geschäft!“

Heute kann man in der Frühe beim Bäcker beobachten, wie Lastautos/Landrover, mit 15 Ltr. Verbr./100 km, anrollen um 3 frische Brötchen abzuholen. Und ja nicht das „Benzinpreis-Gejammere“ vergessen!! Da bleibt mir mein Vollkornbrot doch gleich vor Ort im Halse stecken. Aber die 300 bis 400 Meter mal gesundheitsfördernd zu Fuß oder per Fahrrad bezwingen könnte ja an die Substanz der angeeigneten Schwimmreifen und Fettwänste gehen. Der Doktor wird’s schon richten - auf Kosten der Allgemeinheit.

Nein, hiermit möchte ich kein Loblied auf steigende Benzinpreise anstimmen, und fahre auch selber noch gerne Auto. Aber jeder hat es selbst in der Hand, durch sein Verhalten den Benzin-Verbrauch zu minimieren.

MfG Edmund

BP auch muss dann wohl mitziehen.
In Polen ist die Lage wohl ähnlich,
wie in Frankreich.
Tatsächlich gehören der Total
viel Tankstellen in Ostdeutschland,
sie haben die alten Minoltanlstellen
nach dem Mauerfall gekauft,
Die Regierung Kohl hatte den
Kauf ausgeschrieben, und sich für
Total entschieden, sicherlich auch
um die Zustimmung der Sicherheitsmacht
Frankreichs zur Wiedervereinigung zu
festigen. So könnte der FR Minister
auch mal ein ein gutes Wort einlegen, zumindest
für die ostdeutschen KFZ Führer.

Es ist nicht so, dass die Konzerne den Preis
(besseer ihre Marge) ewig so hoch halten wollen,
es ist nur zur Vorsicht, weil der Preis stark schwankt,
dadurch werden auch die Preissicherungsderivate teurer.
Allein die Unsicherheit macht das Benzin teuer.
Sollte sich die Lage beruhigen, kann man die Preise
wieder senken, von alleine tun das die Konzerne aber
nicht, sondern die Berauchern tun das dann,
wie Du das schon angeregt hast,
irgendwann schlägt das dann durch bis zu den Erzeugern.
Sollte sich die Nachfrage auf dem weltmarkt nachhaltig
erhöhen, dann müssen neue Kapazitäten geschaffen werden,
die muss jemand vorfinanzieren, je sicherer sich die
Lage den Finanziers darstellt, desto billiger kommt das den Verbraucher.

Hallo,

Technologien nicht informiert bin und stimme dir insoweit voll
und ganz zu - aber möglichst nicht indem mir so dreist ins
Portemonaie gegriffen wird. Ich allein kann die Entwicklung
dieser Technologien weder anschieben noch finanzieren, deshalb
nutzt mir das Warten auf deren Entwicklung UND Marktreife
kurzfristig wenig.

Da die Menschen ja nicht aufgrund ihrer Intelligenz bereit sind, sich umzustellen, muss man sie dort anfassen, wo es wehtut. In deisem Fall ist es das Geld. Erst wenn die meisten einsehen, dass ein km Fahrt mit dem PKW ihren Grenznutzen übersteigt, werden sie versuchen, zu substitutieren.

Heute, am Samstag, habe ich mich auch wieder gefragt, warum
die Teutschen wegen der Benzinpreise so rumjammaern. In der
Stadt bewegten sich mehr Autos als Menschen zu Fuß, die Busse
waren weitesgehend leer.

Tja, ich muss leider mit dem PKW fahren da ich selbstständig
bin und auch längere Anfahrtswege zu Kunden habe. Manchmal
nehme ich Computer und Zubehör mit - mit Bus & Bahn unmöglich.

Stell dir vor, auch ich fahre PKW, bin jedoch fast 100% unabhängig von der Mineralölindustrie. It’s magic, oder vielelicht doch nicht? Die Menschen, die ich am Samstag sehe, gehen nicht zur Arbeit, sondern einkaufen. Aus Bequemlichkeit nimmt man dazu gerne das Auto.

Das wissen wir aber nicht erst seit gestern. Die Politiker der
vergangenen, der gegenwärtigen und der zukünftigen Weihnacht
machen solange dieselben Fehler bis uns alles um die Ohren
fliegt.

Richtig, das wissen wir nicht erst seit gestern. Trotzdem wird hier nach geringeren Preisen gebrüllt, damit man noch mehr von dieser begrenzten Ressource verballern kann.

Die gibt es längst - sie werden nur nicht genutzt weil die
Lobby anscheinend noch zu klein ist. Ich warte auf Besserung -

Sie werden nicht genutz, weil das Auto immer noch zu billig ist. Zu Zeiten wo sich noch nicht jeder ein Auto leisten konnte, hat man sich auch anders forbewegt. Die Natur hat den Menschen mit zwei Neinen und nichtmit vier Rädern ausgestattet.

Hier ist eine Meldung der DPA
http://de.biz.yahoo.com/050909/36/4okgt.html

Witzig
Hi Mathias!

Irgendwie komme ich jetzt nicht ganz auf den Sinn Deines Ergusses.

Was willst Du: Dass Eichel den Ölmultis droht, also rigide in den Markt eingreift? Hmh, irgendwie enttäuschend, ich dachte eigentlich, Du würdest mehr an den Markt glauben.

Oder Öl und Benzin zwanghaft billiger machen, damit unsere Gesellschaft (und unsere Industrie) weiterhin den Zug zu mehr Energieeffizienz und zu mehr Nutzung von alternativen Energien verpennt, auf dass es noch schmerzhafter wird, wenn China mal so richtig loslegt?

Das ist doch alles nur das Gebrabbel eines derer, die meinen, durch 1,40 EUR für den Liter Super würde ihnen ein Grundrecht genommen … So oder so wird 1,40 nicht das Ende der Fahnenstange sein, egal, ob wir uns noch zwei/drei Jährchen auf der bequemen Hängematte der Energievergeudung mit unseren Geländewägen und 6-Zylindern ausruhen oder nicht.

Grüße
Jürgen

Hallo Mathias,

zur Einleitung: Ich habe erst mal nachgesehen, ob das nicht eine zufällige Namensgleichheit ist, aber die Mailadresse stimmt auch … :wink: So viel Übereinstimmung hätte ich nicht erwartet.

Noch einmal: es kann nicht jeder mit dem Rad oder dem Bus zur
Arbeit fahren!

Dazu kommt, daß die Fahrradindustrie zwar boomen würde, wenn plötzlich alle auf das Auto verzichten, unsere Wirtschaft wäre aber am Boden.
Die deutsche Wirtschaft ist völlig von der Automobilindustrie abhängig.

Gruß, Rainer

Hallo Edmund,

Meine Meinung: Als ich mit 19 Jahren und abgeschlossener
Berufsausbildung mein erstes „Traumauto, gebr. VW-Käfer“
erwarb, (1961) konnte ich mir für einen Stundenlohn von 2,60
DM gerade mal 5 Ltr. Normalbenzin, ca. 0,51 DM/Ltr, leisten.
Der heutige Stundenlohn im gleichen Beruf von ca. 14,- Euro
reicht immerhin für _10 Liter_!! Und damals war der Durst der
Autos pro 100 km nächst doppelt so hoch.

Heute hat fast jeder ein Auto, komfortabler und
stundenlohnmäßig viel billiger als damals (Nachrechnen ist
erlaubt). Auch die Wohnungen sind heute viel komfortabler und
größer, vollgestopft mit vielem unnötigem Krimskrams. Aber das
Gejammere kannten wir so nicht. Heute möchte jeder der bessere
Jammerprotz sein, wohl auch um damit zu imponieren. „Jammern
gehört zum Geschäft!“

Heute kann man in der Frühe beim Bäcker beobachten, wie
Lastautos/Landrover, mit 15 Ltr. Verbr./100 km, anrollen um 3
frische Brötchen abzuholen.

Ich teile die Autofahrer gern in zwei Gruppen ein.
1.) Die, die zu Recht über steigende Preise jammern, weil sie auf das Auto angewiesen sind und so von ihrem ohnehin geringen Einkommen noch weniger übrig bleibt.
2.) Die, die ein zu großes Auto fahren und den Sprit sinnlos verbrennen.
Beides gibt es, es können aber nicht die selben Personen sein, weil man mit einem zu kleinen Einkommen kein zu großes Auto kaufen kann.

Und ja nicht das
„Benzinpreis-Gejammere“ vergessen!! Da bleibt mir mein
Vollkornbrot doch gleich vor Ort im Halse stecken. Aber die
300 bis 400 Meter mal gesundheitsfördernd zu Fuß oder per
Fahrrad bezwingen könnte ja an die Substanz der angeeigneten
Schwimmreifen und Fettwänste gehen. Der Doktor wird’s schon
richten - auf Kosten der Allgemeinheit.

Nein, hiermit möchte ich kein Loblied auf steigende
Benzinpreise anstimmen, und fahre auch selber noch gerne Auto.
Aber jeder hat es selbst in der Hand, durch sein Verhalten den
Benzin-Verbrauch zu minimieren.

Nein, das stimmt eben nicht! Die, die der steigende Preis stört, haben schon das mögliche getan und die, von denen Du redest, stört es nicht wirklich, weil genug Geld zur Verfügung steht.
Daß da jemand mit einem ‚Hummer‘ durch die Gegend brettert und sich über steigende Benzinpreise aufregt, glaube ich einfach nicht. Wer so eine Kiste bezahlt, dem ist der Benzinpreis egal.
Bevor es wieder einmal zu Mißverständnissen kommt, ich zähle mich zu keiner der beiden Gruppen. :wink:

Gruß, Rainer

Hallo Steven,

beim Umstieg auf alternative Treibstoffe gebe ich Dir Recht, auch wenn das schwierig würde, wenn es alle versuchen. Dann ist nicht genug verfügbar.

Die gibt es längst - sie werden nur nicht genutzt weil die
Lobby anscheinend noch zu klein ist. Ich warte auf Besserung -

Sie werden nicht genutz, weil das Auto immer noch zu billig
ist. Zu Zeiten wo sich noch nicht jeder ein Auto leisten
konnte, hat man sich auch anders forbewegt. Die Natur hat den
Menschen mit zwei Neinen und nichtmit vier Rädern
ausgestattet.

Da wird es eng. Wie viele Arbeitsplätze hängen von der Automobilindustrie ab? Autos anders antreiben, als ausgerechnet mit Erdölprodukten ist eine gute Idee. Die Zahl der Autos zu reduzieren nicht! Dazu müßtest Du schon das Wirtschaftssystem gleich mit ändern wollen. :wink:

Gruß, Rainer

Hallo Rainer!

Wie viele Arbeitsplätze :hängen von der
Automobilindustrie ab? Autos :anders antreiben, als
ausgerechnet mit :Erdölprodukten ist eine gute :Idee. Die Zahl der Autos zu :reduzieren nicht! Dazu :müßtest Du schon das
Wirtschaftssystem gleich mit :ändern wollen. :wink:

Hier wird über den Spritpreis diskutiert, über die Notwendigkeit der Mobilität und die Arbeitsplätze, die an der Automobilindustrie hängen. Das Kernproblem, nämlich Klimaveränderungen, spielt da nur am Rande eine Rolle. Dabei sind wir heftig dabei, an unseren Lebensgrundlagen zu sägen.

Es ist gewiß weder für Arbeitsplätze noch für die Lebensqualität erforderlich, daß jeder Einzelne mit mehr als 1000 kg Masse und beliebiger Geschwindigkeit durch die Gegend rast. Ein erster Schritt können leichtere Fahrzeuge sein, die nicht ganz so schnell bewegt werden. Ich rede nicht von verkleideten Fahrrädern mit Hilfsmotor, die in Mofa-Geschwindigkeit vor sich hin tuckern. Ich meine technisch anspruchsvolle Fahrzeuge in Leichtbauweise, die im Rahmen ihrer Höchstgeschwindigkeit (man kommt auch mit

Hi Jürgen,

Irgendwie komme ich jetzt nicht ganz auf den Sinn Deines
Ergusses.

Dann lies ihn nochmals… :wink:

Was willst Du: Dass Eichel den Ölmultis droht, also rigide in
den Markt eingreift? Hmh, irgendwie enttäuschend, ich dachte
eigentlich, Du würdest mehr an den Markt glauben.

Ich denke, dass in gewissen Bereichen ein staatlicher Eingriff durchaus Sinn macht.
Die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser z.B. ist essentiell wichtig und sollte streng kontrolliert bzw. von mir aus auch weiterhin staatlich organisiert sein.

Da Deutschland sehr stark vom Öl und somit dem Ölpreis abhängig ist, kann ich mir auch hier staaltliche Sanktionen für künstliche Verknappung über Preiswucher o.ä. vorstellen.

Oder Öl und Benzin zwanghaft billiger machen, damit unsere
Gesellschaft (und unsere Industrie) weiterhin den Zug zu mehr
Energieeffizienz und zu mehr Nutzung von alternativen Energien
verpennt, auf dass es noch schmerzhafter wird, wenn China mal
so richtig loslegt?

Hierzu habe ich ja bereits geschireben, dass Deutschland agressiver in die Ressourcensicherung eingreifen müsse.
Stichwort: Kolonialisierung.

Das ist doch alles nur das Gebrabbel eines derer, die meinen,
durch 1,40 EUR für den Liter Super würde ihnen ein Grundrecht
genommen … So oder so wird 1,40 nicht das Ende der
Fahnenstange sein, egal, ob wir uns noch zwei/drei Jährchen
auf der bequemen Hängematte der Energievergeudung mit unseren
Geländewägen und 6-Zylindern ausruhen oder nicht.

Das stimmt.
Ärgerlicherweise werden von den einschlägigen Interessengruppen die sehr einfach zu nutzenden Alternativen wie Gas aktiv verhindert.
Hier wäre eine sinnvolle staatliche Förderung angesagt.
Z.B.: Abschaffung der Kfz-Steuer. Einführung einer Straßenmaut für alle, die in D fahren wollen mit Zweckbindung der Einnahmen für den Ausbau des Straßennetzes.
Minimalbesteuerung von LPG. Unveränderte Besteuerung von Benzin und Diesel.
Dies hätte gleich zwei positive Effekte:

  • finanzielle Entlastung der deutschen Autofahrer.
  • Beteiligung aller Straßennutzer an den Kosten.

Grüße,

Mathias

Hallo Wolfgang,

Wie viele Arbeitsplätze :hängen von der
Automobilindustrie ab? Autos :anders antreiben, als
ausgerechnet mit :Erdölprodukten ist eine gute :Idee. Die Zahl der Autos zu :reduzieren nicht! Dazu :müßtest Du schon das
Wirtschaftssystem gleich mit :ändern wollen. :wink:

Hier wird über den Spritpreis diskutiert, über die
Notwendigkeit der Mobilität und die Arbeitsplätze, die an der
Automobilindustrie hängen. Das Kernproblem, nämlich
Klimaveränderungen, spielt da nur am Rande eine Rolle. Dabei
sind wir heftig dabei, an unseren Lebensgrundlagen zu sägen.

Stimmt, da muß ich Dir Recht geben.

Es ist gewiß weder für Arbeitsplätze noch für die
Lebensqualität erforderlich, daß jeder Einzelne mit mehr als
1000 kg Masse und beliebiger Geschwindigkeit durch die Gegend
rast.

Auch das ist richtig.

Ein erster Schritt können leichtere Fahrzeuge sein, die
nicht ganz so schnell bewegt werden. Ich rede nicht von
verkleideten Fahrrädern mit Hilfsmotor, die in
Mofa-Geschwindigkeit vor sich hin tuckern. Ich meine technisch
anspruchsvolle Fahrzeuge in Leichtbauweise, die im Rahmen
ihrer Höchstgeschwindigkeit (man kommt auch mit

Hallo Mathias!

…dass Deutschland :agressiver in die :Ressourcensicherung :eingreifen müsse.
Stichwort: Kolonialisierung.

Ich glaube eher nicht, dass Du wirklich weißt, was Du zum Besten gibst.

Du lebst im Frieden! Willst Du das wirklich ändern, den Tod von Menschen in Kauf nehmen, Rechtsbruch sowieso, nur für ein „Weiter so“? Nebenbei auch noch das Klima weiter beeinträchtigen?

Wir haben alle Möglichkeiten in der Hand, innerhalb eines überschaubaren Zeitraums Mineralöl für Heizungs- und Antriebszwecke vollständig durch eine Wasserstoff-Sonnenenergiewirtschaft zu substituieren. Das ist fürs Klima gut, das ist für die Arbeitsplätze gut, das ist für den Frieden gut - wir müssens nur wollen und machen!
Bei der Heizung können wir - Willen vorausgesetzt - sehr schnell so weit sein, völlig ohne Brennstoff auszukommen, also ohne Holz, Kohle, Gas, Öl. Sonnenenergie, sonst nichts - das ist keine Vision, es funktioniert!

Bei Autos könnten wir sofort eine Veränderung haben. Technisch anspruchsvoller Leichtbau nicht dazu genutzt, immer schneller zu fahren, sondern genutzt, um Sprit zu sparen, ermöglicht Autos mit einem Verbrauch von höchstens 3 Litern auf 100 km. Das erfordert Einsicht und den Willen etwas zu verändern. Einsicht kommt nicht von alleine, wird aber durch hohe Treibstoffpreise gefördert. Das ist an Postings zu erkennen, die letztlich aussagen, lieber andere Leute umzubringen, als über das eigene Tun auch nur nachzudenken.

Gruß
Wolfgang

Hallo Rainer!

Die leute, die ihren A6 über :die Autobahn peitschen wirst :smiley:u über den Benzinpreis
nicht erreichen.

Man kann und muß nicht den letzten Ignoranten erreichen. Ausreichend hoher Spritpreis sorgt für niedrigen Flottenverbrauch. Leute, denen das alles am Allerwertesten vorbei geht, sollen von mir aus in Riesenschlitten schaukeln. Höchstgeschwindigkeit 130 km/h und gut ists.

Das einzige Problem ist der noch fehlende Willen zur Veränderung.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Die leute, die ihren A6 über :die Autobahn peitschen wirst :smiley:u über den Benzinpreis
nicht erreichen.

Man kann und muß nicht den letzten Ignoranten erreichen.
Ausreichend hoher Spritpreis sorgt für niedrigen
Flottenverbrauch. Leute, denen das alles am Allerwertesten
vorbei geht, sollen von mir aus in Riesenschlitten schaukeln.

Die Leute waren aber Dein Beispiel.
Daß der 3-Liter-Lupo daran gescheitert ist, daß er sich erst nach 25 Jahren bezahlt gemacht hätte, stimmt.

Höchstgeschwindigkeit 130 km/h und gut ists.

Wie in den Nachbarstaaten. Meinetwegen, ich fahre ohnehin nicht schneller. :wink:

Das einzige Problem ist der noch fehlende Willen zur
Veränderung.

Ja, ist so.

Gruß, Rainer