Hausaufgaben: Hilfe vs. Lösung
Moin Norma,
in einigen Brettern wird darauf hingewiesen, dass w-w-w nicht der Erledigung von Hausaufgaben dient, und es gibt auch in den FAQs eine Stellungnahme zu dem Thema:
Anfragen für Hausaufgaben-Erledigung sind bei wer-weiss-was unerwünscht. Du kannst dir bei wer-weiss-was Tipps holen, die dich auf den richtigen Weg bringen, oder Hinweise auf Bücher und Quellen im Internet, die dir weiterhelfen könnten, aber es ist untersagt, die Hausaufgaben selbst als Frage bei wer-weiss-was einzustellen.
http://www.wer-weiss-was.de/app/faqs/list/2?entries=…
Ich halte es für sehr sinnvoll, Schülern keine fertigen Lösungen zu präsentieren. Zum einen lernen sie dabei nichts, zum anderen stehen sie recht blöde da wenn sie gefragt werden, wie sie zu dieser Lösung gekommen sind.
Am konkreten Beispiel: wenn LisannL nicht so schlau war nachzuschlagen, was ein Jambus und was männliche und weibliche Kadenzen sind, dann war sie weder fähig, dass Gedicht im richtigen Metrum zu sprechen noch den Begriff Kadenz zu erklären. Und beim nächsten Gedicht weiß sie wieder nicht, wie man ein Metrum bestimmt.
Du hast natürlich recht, das Bestimmen eines Metrums ist oft eine schwierige Sache, das habe ich in meinem Lehrerdasein selbst erlebt. Manche Schüler/Menschen haben sogar sehr große Schwierigkeiten mit Rhythmen und Metren, und einige haben geradezu überhaupt kein Gefühl dafür - das sieht man bisweilen bei Tanzveranstaltungen oder auch, wenn jemand vergeblich versucht, zur Musik zu klatschen, mit den Füßen zu wippen etc.
Wie könnte man deren Defizit wohl bezeichnen: als A[r]rhythmie, Dysrhythmie, Rhythmasthenie?
Grüße
Pit
P.S.: eine eigene Erfahrung
An meiner ehemaligen Schule gab es eine kleine Schülerband. Einem der Mitglieder ist es recht oft „gelungen“, entweder zu früh einzusetzen oder seinen Einsatz zu verpassen.
Der Junge hat dann nicht sein Spiel kurz abgebrochen, um dann synchron zu seinen Mitspielern wieder einzusetzen. Vielmehr hat er im ersten Fall seinen Part langsamer, im zweiten Fall schneller gespielt, bis er wieder mit seinen Kumpeln im selben Takt war.