Mikro - BHKW in REH

Hallo Leute, ich überlege eine neue Heizung in unser REH (135 m², ca. 1750 l Öl inkl. WW, 4 Personen, große Badewanne, Raumtemp. ca. 22°C - diese soll auch nicht reduziert werden. Keine FBH oder Wandflächenheizung!)
Lohnt ein MIKRO BHKW, besser eine Pellestheizung?
Jetzige Ölheizung ist 28 J alt. Brenner deutlich neuer…)
Strombedarf ca. 5000 kWH /a
PV mit 3,6 kWp, 35 % Eigenbedarf
Was ratet ihr mir, wo stehe ich wirtschaftlich besser?
3 x 1500 l Heizöltanks im Keller, Gasanschluss liegt vor dem Haus, aber unter unserem Hauseingang… :frowning:
Ein Heizungsbauer wohnt 3 Häuser weiter. (evita, paradigma pellets)
ich habe noch keine Angebote eingeholt!

Danke für eure Hilfe ULI

Hallo
BHKW ist etwas überdimensioniert, alles andere sollte nach Budget entschieden werden.
Neuer Ölkessel an vorhandene Anlage ist wohl das preiswerteste, Gasbrennwertheizung mit allen Zusatzkosten mit Gasanschluss folgt dem sicher. Umstellung auf Pellets ist das teuerste.
In genau umgekehrter Reihenfolge ist die Umweltbelastung.
Bei 135 m² sind die Einsparpotentiale untereinander nicht so gravierend als dass eine Energieart bei den Jahreskosten heraussticht.
Angebote der 3 Energiearten einholen und dann entscheiden.

Viele Grüsse

Christian

Hallo Uli

Sorry,

bin überhaupt kein Experte für Heizungen, suche vielmehr selber welche.

Viel Erfolg und viele Grüße

interest

Hallo,
bei diesen Zahlen über ein BHKW nachzudenken würde sich meiner Meinung nach eher nicht lohnen, da die eigenen Verbrauchswerte (m²Wfl./ Verbrauch/ PV vorh.).kaum eine Aussicht auf schwarze Zahlen bringen.

Eine Variante: Einen oder zwei Nachbarn mit ins Boot holen, um eine einigermaßen akzeptabele Auslastung.zu erhalten, denn ein BHKW sollte möglichst wenig Standzeiten haben.

Gruß
Ecco-John

Hallo Uli,

Micro-BHKW, oder Pelletheizung kombiniert mit Solarheizung.-Eine gute Kombination, aber auch eine Frage des Preises.
In den u.g. Adressen werden all deine Fragen beantwortet. Ist auch ein Forum dabei.
http://www.heizungsfinder.de
http://www.bhkw-forum.info/
es gibt momentan sehr viele BHKW -Hersteller, daher ist die Entscheiduhg nicht einfach. Auch über Förderprogramme gut informieren.

Viel Spaß beim Lesen und bei der Entscheidungsfindung.
Gruß Bernd

Hallo,
das wäre alles ok, aber die PV-Anlage macht mir Sorgen.
Vermutlich wird sich das alles nicht mehr rechnen, da der Strom ja auch von der PV verbraucht werden muss/soll.
Aber das ist so speziell, ich würde mir da einen (oder Mehrere) Werksvertreter kommen lassen. Das kostet ja nichts und die können dann ja unverbindlich ein Angebot machen.
Ach ja: für mich gibt es nur 1 vernünftigen Hersteller.
Das ist der Dachs. Sollte doch die Wahl auf Andere fallen, dann bitte nur Vaillant, Buderus oder Viessman (Wolf will auch auf den Markt, taugt aber noch nicht). Alle Anderen haben große Probleme, auch wenn es natürlich keiner zugibt.
Denk dran, der Motor sollte im Mittellastbereich etwa 2.000 Stunden laufen. Da sind bei einem Auto mit 60 km/h 120.000 km (also knapp 3mal um die Erde in einem Jahr!). Das schafft auf Dauer kein Golf Motor und auch kein sonstiger, auf Leistung getrimmter Motor.
Das mit den Pellets vergiss am Besten wieder (ich will jetzt nicht näher drauf eingehen, aber es ist nicht billig und nicht Umweltfreundlich!).

MfG
Uli

Hallo

wegen Krankheit z.zt. keine Beantwortung möglich.

mfG
i.A. Bühler Jun.

Hallo

wegen Krankheit z.zt. keine Beantwortung möglich.

mfG
i.A. Bühler Jun…

Nun, alles hat vor und Nachteile.
BHKW
Im Schnitt machen die 4 bis 7 KW Strom. Der Strom kann aber nur erzeugt werden, wenn auch Wärme abgenommen wird. Wie ist das im Sommer?
Dann, die Einspeisevergütung fällt laufend. Bis man die (etwa 20000 Euro) wieder rein hat, dauert es lange.
Dann Gasmotor.
Wartungsarm, aber, man ist wieder vom Gaspreis abhängig.
Heitzöl, darf nur mit Sondergenemigung zur Stromerzeugung eingesetzt werden.
Pellet.
Klingt gut, aber!!
Das Lager muß trocken sein, sonst Qellen sie auf.
Vorschriften über die Staubbelastung werden laufend geändert, Feinstaub.

Brennwertkessel.
Anschaffung günstig, Schornstein muß aber ausgekleidet werden.
Mein Vorschlag.
Brennwertkessel, großer Speicher. Den an eine Solaranlage anschließen. Warm wasser ist bis in den Herbst mit Solar möglich!
Man schlägt 2 Fliegen.
Feinstaubverordnung, und die laufenden kürzungen der Einspeisevergütung. Diese werden von
E…N
R…E
immer wieder neu " Erfunden!!!

Hallo,
das ist keine einfache Rechnung, die sich so pauschal kaum beantworten lässt.
Aber ich glaube ein BHKW ist derzerit die beste Lösung.
Lassen Sie sich hierzu eine genaue Berechnung mit exakten Angeboten machen.
mfg

Hallo Uli,

ich kann hierbei leider nicht weiter helfen.

Man kann diese Frage aber mal hier: http://www.haustechnikdialog.de/ im Forum stellen.

Hallo,

schau mal bei http://www.lichtblick.de/h/ZuhauseKraftwerk_285.php
coole Sache - hätte ich auch gerne bei mir gemacht. Leider ist mein Verbrauch zu klein. Ich denke Dein Verbrauch ist auch zu klein. Du kannst aber gerne auch noch mal bei Lichtblick nachfragen.

Ich habe mich für einen Gasbrennwertkessel entschieden und habe 20 % Gas gespart. Und das ohne was im Haus an den Heizkörpern zu ändern.

Pellets ist meiner Meinung nach so ein Modeding und ich glaube, dass die Pelletspreise ganz schön gestiegen sind.

Es gibt auch Ölbrennwertgeräte - da habe ich aber nicht so den Überblick was da die Nachteile sind. Die Einsparung ist glaube ich nicht so hoch wie bei Gas.

Gruß
Lodge

Hallo Uli,

man wird Dir bei den Angeboten erzählen, dass Du mit einem neuen Kessel 30-50% der Heizkosten einsparen kannst - glaube es einfach nicht, oder lasse es Dir schriftlich garantieren.

Solche Ersparnisse könnten nur bei einem Kokskessel aus den 20iger Jahren zutreffen, welchem man einen Ölbrenner nachgerüstet hat.

Mein Kessel ist Bj. 1966 und wird mit einem Brenner Bj. 1979 betrieben.

In unserer Anlage sind insgesamt 12 baugleiche Häuser und ich bin der einzige, welcher keinen neuen Kessel hat.

Die anderen haben alle in den letzten 20 Jahren ihre Kessel auswechseln lassen. Aber keiner derer, verbraucht weniger als wir.

Dies obwohl wir das einzige freistehende Haus sind, mit 24°C die höchste Raumtemperatur haben und auch noch zusätzlich die Büroräume im Untergeschoss sowie 30 m² Anbau heizen.
Allerdings haben wir eine Aussenisolierung mit 10cm angebracht.

Die anderen beheizen nur den Wohnraum im Erdgeschoss mit Temperaturen zwischen 20-22°C .

Der feuerungstechnische Wirkungsgrad liegt bei meinem Kessel zwischen 92 und 93% - bei den anderen zwischen 92 und 95% - du kannst Dir ausrechnen, wann sich bei einer Ersparnis von max. 3% eine neue Heizung amortisiert.

Allerdings sind neuere Kessel etwas besser gedämmt und haben dadurch einen geringeren Strahlungsverlust, welcher aber meiner Ansicht nach nur im Sommer zu einem geringen Verlust führt, weil die Wärme im Heizraum bleibt bleibt, wo eh meist die Wäsche getrocknet wird.

Fazit: Wenn Du wirklich etwas sparen willst dann mit einer gute Aussendämmung - die Wärme, welche nicht verloren geht, muss auch nicht erzeugt werden.

Ich würde Heute eine Aussendämmung von 25cm auftragen.

Im übrigen wird auf Dauer kein Brennstoff wirkliche Ersparnis bringen, weil die Preise sich angleichen - siehe Holzpreis seitdem Kaminöfen wieder in sind.

Momentan wäre in Deinem Fall allenfalls eine Umstellung auf Gas anzuraten - aber rechne Dir einfach aus, wann sich der Aufwand amortisiert.

Gruß
Klaus

Hallo Klaus,
danke für Deine äußerst fundierte Antwort.
Mein Heizungsbauer hat mir von höchstens 10% Einsparung über die Heizung erzählt. Das nehme ich ihm auch ab.
Andere von viel mehr…
Dass Isolation was bringt weiß ich seit den 80ern, da hat mein Vater unser Haus isoliert, mit 5 cm Styropor (ca. 1980) Ersparnis ca. 50% Heizöl.
1986 hat er das andere Haus isoliert mit 10 cm Styropor, jeder hat ihn für verrückt erklärt.
Heute mindestens das doppelte.
Alles bis auf die letzten Stukateurarbeiten in Eigenleistung. Bisheute keine Risse, kein Schimmel etc.

Mein Haus ist etwas weniger gedämmt. Wir haben uns vorerst gegen eine weitere Dämmung entschieden.

Ich kenne meine Heizung von den Wartungen her sehr gut.

Sie wird momentan immer lauter…

Ich werde mir jetzt mal die Preise einholen und noch einige mal rechnen…
Mich reizt halt die Technik…
Leider weiterhin unabhängig von irgendwelchen Multis…

Danke ULI

Da der nächste Nachbar leider schon über 84 ist kann ich da nicht landen, er investiert da nicht mehr.

Danke ULI

Also Lichtblick ist bei uns im Süden nicht.
Auch kaufen wir Schwaben eher die Sache als die Dienstleistung (Wärme).
Lichtblick ist zu groß will eher auf ein Nano BHKW.
1 kW el. 5 kW thermisch, das läuft zur Mittagszeit beim Kochen, und abends ab 18 Uhr. Bei größerem Wärmebedarf auch morgens 2h und eventuell bei Anwesenheit der Bewohner ab Mittags.

ULI

Ich dachte eher an ein Nano BHKW.
1 kW el. 5 kW thermisch, das läuft zur Mittagszeit beim Kochen, und abends ab 18 Uhr. Bei größerem Wärmebedarf auch morgens 2h und eventuell bei Anwesenheit der Bewohner ab Mittags.
Muss wohl noch viel rechnen, hab mal mit einem kleinen Excel programm angefangen und im BHWK Forum gestöbert.

danke

ULI

Gute Besserung!
ULI

Welche Heizung schreibt schon schwarze Zahlen…?

Es reicht mir wenn der Vorteil gering wäre. es gaht auch ums Prinzip.

ULI

Also, 1KW E leistung. Das rechnet sich nicht!!! Da sind die Betriebskosten höher als der Nutzen! Warum nicht ca 7 KW, und mit dem EVU vereinbaren, das was nicht gebraucht wird, mit dem zu verrechnen, was bezogen wird. Der Anschlusswert des hauses liegt bei etwa 30KW!!!
Bis 7 KW kann ich ohne Probleme Einspeisen!!!
Und, ein BHKW muß!!! möglichst lange laufen, sonst leidet der Motor.
Mache selber etwas in BHKW, und eines fällt ( mit hohen Rep Kosten) immer wieder aus. Wird mit ÖL betrieben, 7KW Elektrisch. Durch die hohen Starts ( etwa 4 mal am Tag) verschleißt der Motor!!!