Mineralwasser aus den Supermärkten statt Wasser aus dem Wasserhahn zum ständigen Trinken und Kochen

  1. Ist das gesunder oder sauberer (chemisch), das Wasser nicht aus dem Wasserhahn zu Trinken (westl. Ruhrgebiet), sondern in Penny, Aldi, REWE - nur das natürliches Mineralwasser still - zum ernährungszwecke ständig Trinken und zum Kochen benutzen?

Man wechselt : 4-6 Tage Elitess (von Penny)
4-6 Tage AQUA (von Aldi)
4-6 Tage JA (von REWE).

  1. bekommt man dadurch kein Mineraliendisballance?

  2. Ist natürl. Mineralwasser was anderes als Trinkwasser? 
    wenn ja,
    3a. wo gibt es Trinkwasser zu kaufen?

Ist das viel sauberer (z.B. ohne Chlor u.s.w.) als Wasserhahnwasser? Oder als Wasserhahnwasser nach dem Filtrieren durch Britta-Filter?

Ich weiss, dass in Deutschland das Angebot von Mineralwassersorten im freien Verkauf geringer ist. In Russlad, Ukraine - kann man viel stärker mineralisiertes Wasser (gegen verschiede Krankheiten oder Vorsorge ( Nieren, Leber, Magen, Sodbrennen usw) frei in Supermärkten kaufen. Hier vermutlich vill Gesundheitsamt inkorrekte/Uberdosierungen von Mineralien durch unkompetenstes Benutzen (z.B. zu lange trinken) vermeiden…
Oder?

Hallo,

in Deutschland ist das Leitungswasser einfach überall so gut und kontrolliert, dass man es problemlos auch so trinken kann.
je nach Gegend hat es sogar bessere Werte als manche Mineralwasser. Gechlort ist das Wasser in Deutschland nirgendwo.

In den von dir genannten anderen Ländern gibt es mehr Wasser im Supermarkt, weil Leitungswasser teilweise gechlort und damit nicht wirklich genießbar ist (nach dem Kochen sollte man es aber auch problemlos verwenden können)
Es ist in Deutschland absolut nicht nötig Mineralwasser zum Kochen zu verwenden. Meiner Meinung auch nicht zum trinken, außer man mag gerne Kohelnsäure.

Eine übermäßige Aufnahme von Mineralstoffen gibt es meines Wissens nicht. Der Körper scheidet das was er nicht benötigt einfach wieder aus.

So weit auf jeden Fall meine Erfahrung und Meinung.

Viele Grüße
Klarjo

Anmerkung
Moin,

Mineralwasser. Gechlort ist das Wasser in Deutschland
nirgendwo.

Ob diese Aussage so absolut stimmt weiß ich nicht, aber - es ist allerdings lange her - ich habe schon erlebt, dass das Leitungswasser modrig schmeckte. Es war eine normal bewohnte Wohnung, also nicht „Wasser stand zu lange“.

Ich kann jetzt nur von Kiel berichten, tolles Leitungswasser, trotzdem werden gelegentlich mal Chlorierungen vorgenommen. Ich kenne das Zeitraster oder die Auslöser nicht.

Grundsätzlich stimme ich Dir aber voll zu, zumindest „Stilles Wasser“ zu kaufen ist (meist) Unfug.

Gruß Volker

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Leitungswasser trinken
Hi!
Leitungswasser ist der am engmaschigsten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland. Die Qualität wird flächendeckend und laufend überwacht. Guck mal auf die Mineralwasserflasche, aus welchem Jahr die dort angegebenen Werte stammen…

  1. Ist das gesunder oder sauberer (chemisch), das Wasser nicht
    aus dem Wasserhahn zu Trinken (westl. Ruhrgebiet), sondern in
    Penny, Aldi, REWE - nur das natürliches Mineralwasser still -
    zum ernährungszwecke ständig Trinken und zum Kochen benutzen?

Nein, bis auf Ausnahmefälle.
Zu bedenken: Meist sind die Flaschen aus KUnststoff - durch die Lagerung des Wassers in den Flaschen steigt die Gefahr, dass sich Stoffe aus der Flasche im Wasser wiederfinden.
Außerdem wird das Wasser durch die Abfüllung und Lagerdauer in Flaschen eher nicht keimfreier.

Ich schrieb von Ausnahmefällen: Es gibt evtl. Gebiete, in denen einzelne Trinkwasser-Grenzwerte nicht so gut eingehalten werden können. Auskunft gibt das örtliche Wasserwerk.
Auch treten mancherorts und manchmal Keimbelastungen auf. Dann wird auch in Deutschlang gechlort - das riecht man.
Und die Nitratbelastung ist in manchen Regionen hoch, da wird für die Zubereitung von Babynahrung durchaus Flaschenwasser empfohlen.

  1. bekommt man dadurch kein Mineraliendisballance?

Du unterschätzt Deine Körperfunktionen.

  1. Ist natürl. Mineralwasser was anderes als Trinkwasser? 

Im Detail kenne ich mich nicht aus, da kann bestimmt jemand anderer ergänzen. Man unterscheidet Tafelwasser (=Leitungswasser mit Kohlensäure) und Mineralwasser (ich glaube, da gibt es best. Bedingungen)

3a. wo gibt es Trinkwasser zu kaufen?

Bei den Stadtwerken z.B. Wird sogar ins Haus geliefert - mit Leitungen :smile:

Ist das viel sauberer (z.B. ohne Chlor u.s.w.) als
Wasserhahnwasser? Oder als Wasserhahnwasser nach dem
Filtrieren durch Britta-Filter?

Filter sind häufig eine Brutstätte für Keime und Sporen.

Ich weiss, dass in Deutschland das Angebot von
Mineralwassersorten im freien Verkauf geringer ist.

Weil wir gutes Leitungswasser haben. Wieso sollte man Wasser in Flaschen teuer kaufen, durch die Gegend schleppen, wenn ich nur den Hahn aufdrehen muss? Vergleiche mal den Literpreis von Leitungswasser mit dem von Flaschenwasser…

Russlad, Ukraine - kann man viel stärker mineralisiertes
Wasser (gegen verschiede Krankheiten oder Vorsorge ( Nieren,
Leber, Magen, Sodbrennen usw) frei in Supermärkten kaufen.

Wenn ich krank bin, dann gehe ich zum Arzt. Und dann in die Apotheke, wenn der Arzt was Sinnvolles verschreibt oder empfiehlt. Und nicht in den Supermarkt, wo merkwürdige Werbeversprechen für Lebensmittel mit angeblich medizinischem Zusatznutzen locken.

Die Lebensmittelindustrie hat natürlich ein großes Interesse daran, Wasser in Flaschen zu verkaufen und betreibt entspr. Marketing.

Krötengrüße

Trinkwasser mit Chlor behandelt?
Servus,

ob Dein Wasser von einem Werk kommt - im Ruhrgebiet gibt es einige -, in dem das Wasser gechlort wird, kannst Du von Deinem Versorger erfahren. Teils ist das auch veröffentlicht, so dass man nicht mal anrufen muss - z.B. hier: https://www.gelsenwasser.de/2011_detail.html?&cHash=…

Schöne Grüße

MM

Hallo erst mal,

weil es gerade so schön passt: http://www.n-tv.de/ticker/Trinkwasser-in-Deutschland…

Und was die Wirksamkeit der ganzen speziellen Wässerchen angeht, die hier aus gutem Grund gerade nicht mit entsprechenden Heilsversprechen verkauft werden dürfen, solltest Du ins Grübeln kommen. Nettes Beispiel hierzu die so genannte Radon-Therapie, die hoch umstritten ist. Es gibt Leute, die mit Absicht möglichst Radon haltiges Wasser trinken, und sich Radon haltiger Luft aussetzen. Andererseits wird von genug anderen Leuten zum Teil erheblicher Aufwand getrieben, um das Zeug aus dem Wasser und der Wohnungsluft heraus zu halten. Vielleicht ein Zufall, dass eine der größeren Studien von einem Verband mit Radon arbeitender Institutionen stammt, und trotz gegenteiliger und gut belegter Aussagen zum Thema Radioaktivität im Generellen, ausgerechnet für Radium zu positiven Erkenntnissen kommt.

Gruß vom Wiz

Gechlort ist das Wasser in Deutschland
nirgendwo.

Das stimmt nicht. Such mal nach Transportchlorung:

http://www.ev-baar.de/de/Wasser+Abwasser/Wasserverso…
http://www.hemmingen.de/index.php?id=45&no_cache=1&p…
http://www.oberndorf.de/,Lde/Startseite/Stadtverwalt…
http://www.eppler.de/fileadmin/user_upload/Veroeffen…

Anmerken sollte man dabei, dass die Chlorierung von Trinkwasser eine sinnvolle und gesundheitlich völlig unbedenkliche Maßnahme ist.

Nein, es ist sicher nicht gesünder und besser sich vor allem vom Flaschenwasser zu ernähen.

Zum einen wird Leitungswasser viel öfter getestet, zum anderen sind die Grenzwerte viel enger. Ein anderer Aspekt ist, dass Kunststoffflaschen zum einen hormonähnliche Substanzen freisetzen und zum anderen, naja, aus Kunststoff bestehen. Das heisst du trägst damit nicht unerheblich zur Müllbelastung bei.

Wasser enthält keine Mineralien (hoffe ich jedenfalls). Mineralien sind feste, anorganische, chemische Substanzen. Was du meinst sind gelöste Ionen verschiedener Elemente. Wieviele und welche man davon jeweils braucht ist höchst umstritten und die bei weitem überwiegende Mehrzahl dieser Ionen nimmst du sowieso mit der Nahrung auf. Der Beitrag des Wassers ist verschwindend gering.

„Natürliches“ Mineralwasser bedeutet nur, dass das Zeuch eine Weile unter der Erde verbracht hat, ehe es wieder an die Oberfläche kam. Es gibt praktisch keine Basis für die Annahme, dass es damit gesünder wäre - im Gegenteil. Die meisten Wässer die lange unter der Erde waren haben dabei allerlei unerfreuliche Chemikalien aufgesammelt (das gilt insbesondere für Quellwässer im Kristallin).

Das, was man mit dem Brita-Filter in erster Linie filtern will ist Kalk. Der ist abhängig von der Region in der man wohnt mehr oder viel im Wasser. Der Kalk ist vielleicht nervig im Wasserkocher und ähnlichen Geräten und mancher mag den Geschmack nicht - aber ungesund ist er nicht. Was man von den Wasserfiltern nicht sagen kann.

Fazit:

Der einzige Grund Flaschenwasser gegenüber Leitungswasser zu bevorzugen ist der Geschmack. Aus gesundheitlicher Hinsicht kommst du mit Leitungswasser in den meisten Gegenden besser.

Servus,

ja, das schon - sicherlich sinnvoller, als auf einen gediegenen Strontiumgehalt des Wassers Wert zu legen.

Stört halt ein bissle, wenn man Tee damit machen möchte.

Schöne Grüße

MM

Moin Grußlose/r,

  1. Ist das gesunder oder sauberer (chemisch), das Wasser nicht
    aus dem Wasserhahn zu Trinken (westl. Ruhrgebiet), sondern in
    Penny, Aldi, REWE - nur das natürliches Mineralwasser still -
    zum ernährungszwecke ständig Trinken und zum Kochen benutzen?

gesünder nicht und wenn man sauberer auch in Bezug auf Umweltverschmutzung betrachtet, dann sind die Pullen sicher deutlich unsauberer als Leitungswasser.

  1. bekommt man dadurch kein Mineraliendisballance?

Mit Sicherheit nein, denn der Löwenanteil der lebenswichtigen Ionen nimmt man mit einer (idealerweise ausgeglichenen) Ernährung zu sich. Durch das Wasser kommt ein zu vernachlässigender Teil dazu. Man könnte ohne Probleme auch mit entionisiertem Wasser leben.

Ist das viel sauberer (z.B. ohne Chlor u.s.w.) als
Wasserhahnwasser?

Mit großer Wahrscheinlichkeit nein.

Oder als Wasserhahnwasser nach dem
Filtrieren durch Britta-Filter?

Die Gefahr sich durch solche Filter nennenswerte Mengen auch pathogener Keime ins Wasser zu holen ist nicht klein.

Gandalf

Gechlort ist das Wasser in Deutschland nirgendwo.

Ach, sondern?
Gechlort, UV-bestrahlt oder gar radioaktiv bestraht?
Meist die ersten beiden in Kombination.
Gruss Helmut

Wasser enthält keine Mineralien (hoffe ich jedenfalls).

Hallo,
wieso steht auf den Flaschen genau der Mineraliengehalt drauf?
Leichtes Wasser mit 17 milligramm Mineralien pro Liter, Mineralwasser mit 500 oder 1500, Heilwasser mit gut ueber 2000 Milligramm pro Liter und nicht zum dauernden Verzehr empfohlen?
Rechne mal 2000 mg mal 70 Jahre mal 2 Liter am Tag, macht 100 Kilo Mineralien, ja ungefaehr das Volumen von zwei Sack Zement im Leben. Die teils verwertet und zum Grossteil ueber die Nieren ausgeschwemmt werden.
Gruss Helmut

Hallo,
wieso steht auf den Flaschen genau der Mineraliengehalt drauf?
Leichtes Wasser mit 17 milligramm Mineralien pro Liter,
Mineralwasser mit 500 oder 1500, Heilwasser mit gut ueber 2000
Milligramm pro Liter und nicht zum dauernden Verzehr
empfohlen?
Rechne mal 2000 mg mal 70 Jahre mal 2 Liter am Tag, macht 100
Kilo Mineralien, ja ungefaehr das Volumen von zwei Sack Zement
im Leben. Die teils verwertet und zum Grossteil ueber die
Nieren ausgeschwemmt werden.
Gruss Helmut

Da steht nicht der Mineraliengehalt drauf (Mineralien sind Feststoffe, dass ist Teil der Definition für ein Mineral!), da steht die chemische Zusammensetzung drauf - und zwar in Ionen.

Die Erkenntnis, dass man im Laufe seines Lebens bis zu 100kg Salze zu sich nimmt ist auch nicht mehr weltbewegend, wenn man sich vor Augen führt, dass man in der gleichen Zeit mehrere Tonnen der gleichen Salze über seine restliche Nahrung zu sich genommen hat.

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Moin,

Gechlort ist das Wasser in Deutschland nirgendwo.

Ach, sondern?

mit Ozon behandelt.
https://books.google.de/books?id=2BntWGUqwhcC&pg=PA8…
Nachteile sind höhere Kosten und weit geringere Depotwirkung, was andererseits ein Vorteil ist, denn Ozon ist sehr toxisch.

In der Vorreinigung wird Ozon mittlerweile aber nahezu flächendeckend eingesetzt.

Gandalf

Hallo,

in Flaschen abgefülltes Trinkwasser macht Sinn in Regionen, die kein sauberes Leitungswasser haben, wird dort aber oft zu teuer verkauft, bzw, durch Grundwasserentnahme von Firmen (z.B. Trinkwasserabfüllern) wird das oft Problem verschärft.
Ein teils sehr übles Geschäftsmodell.

Klar kannst Du für dein Trinkwasser einen Preis von 50 statt 1 cent zahlen, wenn Du möchtest und nichts gegen die Kunststoffbelastung durch die PET-Flaschen und seltene Kontrollen hast.
Sinn macht das nur für die Verkäufer - für die allerdings richtig happig.

Mineralien sind auch im Leitungswasser ausreichend vorhanden. Mineralstoffe nimmt man ohnehin ganz, ganz überwiegend per Nahrung zu sich (vergleiche mal den Mineralstoffgehalt von 1 Kg Bohnen, Kohl oder Fleisch mit dem von 1 l Wasser).

Man hat allerdings einen gewissen Fitnesseffekt durch die Wasserflaschen. Die muss man immerhin nach Hause und ev. Treppen hochschleppen, während Leitungswasser ohne Bewegungsaufwand zu haben ist.
Aus genau dem Grund glauben paradoxerweise verm. viele, es tauge nichts - was so leicht zu haben ist, so preiswert ist und nicht bitter schmeckt, kann ja nicht gesund sein.

Gruß, Paran

Durst - Warten auf Merlot [oT]
Mir fällt dazu das Kabarett-Programm von Phillip Weber ein (ein Ausschnitt und Interview).
All die Mädels an der Uni, denen die Wasserflasche quasi an den Händen festgewachsen ist. Die Sportler, die aussehen wie Selbstmordattentäter mit ihren Wasserflaschengürteln - und das für eine Trainingsstrecke von 3,5km :smile:

Krötengrüße

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Hi,

Gechlort ist das Wasser in Deutschland nirgendwo.

hier im Ort wied Schützenfest-Montag und -Dienstag das Leitungswasser ordentlich gechlort. Zumindest iecht das, was aus dem Wasserkran kommt, recht stark nach Schwimmbad.

Gruss,
Little.

Hallo

Auf Grund der zunehmenden Problematik der Mikroplastik in Gewässern ist meiner Meinung nach Leitungswasser nicht mehr gesund.

Alternative wäre nur abgefülltes Wasser. Dies kann durch die Umwelt zwar auch Mikroplastik enthalten (da es nicht mehr vermeidbar ist), aber in geringeren Mengen.

Wasser Filter wurden getestet und es hat sich heraus gestellt, das die Keimbelastung durchweg hoch ist und demnach bedenklich.

Moin,

Auf Grund der zunehmenden Problematik der Mikroplastik in
Gewässern ist meiner Meinung nach Leitungswasser nicht mehr
gesund.

kannst Du mir erklären, wie Du auf diese These gekommen bist?!
Daß Trinkwasser mehrere, sehr effektive, Filterstufen durchläuft um natürliche Trübstoffe zu entfernen ist dir aber bekannt?!

Gandalf

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