Hallo Peter,
Mein Sohn hat sich heute in der Firma mit dem Admin
unterhalten (er hat da ein Praktikum) und der hat behauptet,
daß es auch auf dem Mac Virenprobleme geben würde.
Das aktuelle OS, Mac OS X, ist ein UNIX-artiges OS. AFAIK ist
es relativ nah mit BSD verwandt. Somit wären prinzipiell
Viren, die auf solchen Systemen lauffähig sind, auch für OS X
ein Problem. Ob es aktuell welche gibt, darüber gehen die
Meinungen auseinander, viele sind es allerdings nicht und auch
die Verbreitung hält sich in Grenzen.
Danke, von einem ‚Problem‘ kann also nicht die Rede sein. Die Möglichkeit kann man nie zu 100% ausschließen.
In Zukunft kann es aber durchaus passieren, dass sich hier
etwas ändert. Von daher würde ich von ‚Sag niemals nie‘
ausgehen. Und es empfiehlt sich, sich auf diesem Gebiet
einigermassen stetig auf dem aktuellen Stand zu halten, u.a.
durch Lektüre des Heise Newstickers und ähnlichen Quellen.
… oder auch w-w-w. Ich werde wohl künftig öfter in diesem Brett lesen. 
Hab’ ich etwas vergessen? … Wir versuchen also schon das
Virenrisiko gering zu halten und besuchen nur seriöse Seiten
im Internet.
Wie definierst Du, welche Seiten seriös sind und welche nicht?
Und vor allem, wie erkennst Du das vorher? Ich finde es
nämlich gar nicht mal so trivial, das zu beurteilen…
Markennamen halte ich für ein gutes Zeichen, Firmen, die vom Webauftritt leben, auch. Eine Virengefahr auf Mercedes.de oder Ebay wäre für diese Firmen eine Katastrophe. Für ‚Blizzard‘ gilt das auch. …
Und sogar bei vermeintlich seriösen Seiten ist es im Prinzip
denkbar, dass sie gehackt werden und dann darüber ‚böse‘
Sachen auf den Rechner gelangen. Was man auch erst merkt, wenn
die Seite geladen wird.
Klar kann man in jede Website einbrechen, davor kann man sich nicht schützen. Dieses Restrisiko bleibt immer, das ist auch kein Problem.
Der Ärger beginnt, wenn die Viren unabhängig von der besuchten Webseite auf den Rechner kommen, ohne daß klar wird, wie das passiert ist. Dann wird’s nämlich schwierig mit Gegenmaßnahmen, außer die Rechner vom Internet zu trennen.
Daher empfiehlt es sich auch am Mac, u.U. gewisse Dinge etwas
einzuschränken, sprich OS und Programme relativ sinnvoll zu
konfigurieren, und sich stetig zu informieren, was grad so
passiert in Sachen Würmern etc. Und dass man auch am Mac das
OS und die Programme stets aktuell hält (das Mac OS hat ein
komfortables Auto-Update).
‚u.U. gewisse Dinge‘ … hmmmm, wenn ich jetzt schon 'nen Mac hätte, wüßte ich nicht so recht, was ich nun konkret tun soll. Ich habe aber noch keinen, der Händler wartet auf Lieferung. Der MacMini scheint sich schneller zu verkaufen, als er produziert wird. 
Denk dran, Wissen ist Macht.
Ich mag Lenin nicht! 
Gruß, Rainer