Minimotorrad für Kinder

Hallo,
ja, ich glaube der Vergleich ist wirklich passend.
Ich hab ja schon was zu Quadbikes geschrieben.

Was meinst Du…wären dann die Bedenken dann genauso groß?

Wahrscheinlich nicht. Da überwiegen dann angeblich die erzieherischen Elemente. Da Pocketbike Technik ist, wird das viel schneller verteufelt.
Wie schon an Me schrieb, halte ich es unter Einhaltung von bestimmten Sicherheitsvorgaben, für gar nicht verantwortungslos.

Gruß
Elke

Hi,

im ersten Moment habe ich gedacht, stimmt und recht hast aber im zweiten Moment ist es ja so, dass man reiten im Allgemeinen mit einem Reitkurs unter Anleitung und Aufsicht, im Schritt auf einem gutmütigen Pferd beginnt bevor man durch Wald und Wiesen galoppiert. In so einem Fall hinkt der Vergleich schon, denn der Vater hat ihm ja keinen Kurs oder so geschenkt.

LG
ME

Huhu,

ja, ich glaube der Vergleich ist wirklich passend.
Ich hab ja schon was zu Quadbikes geschrieben.

Danke für die Bestätigung.
Ja ich habs gelesen und sehe das auch so.

Wahrscheinlich nicht. Da überwiegen dann angeblich die
erzieherischen Elemente. Da Pocketbike Technik ist, wird das
viel schneller verteufelt.

Damit könntest Du Recht haben…ich hätte jetzt vermutet vor allem aus weiblicher Sicht…
Tochter+Pferd=ja
Sohn+Bike=Nein

Ob es aus väterlicher Sicht umgekehrt wäre? :wink:

Wie schon an Me schrieb, halte ich es unter Einhaltung von
bestimmten Sicherheitsvorgaben, für gar nicht
verantwortungslos.

Ich auch nicht. Sicherheitsvorgaben (Helm und Schutzkleidung) verwenden und Langsam an die Sache herangehen, dann macht das bestimmt viel Spaß…und ist dann auch nicht gefährlicher als andere beliebte Sportarten, die das ein oder andere Risiko mitbringen, wie zB. das von Dir genannte Skifahren.

Gruß
Maja

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Och Menno keiner versteht mich

Jep, meine Kinder dürfen auch gefährliche Sachen angefangen über Inliner, Fahrrad, auf Bäume klettern und im Tiefen schwimmen obwohl sie noch keinen Freischwimmer haben. Aber, es sind alles Dinge bei denen sie sich selbst bewegen müssen, wo sie durch eigene Kraft ihre Grenzen kennen lernen und sollen.

Bei einem z.B. Motor betriebenen Fahrzeug (das es Spaß macht lassen wir mal außer acht), würden beide wohl eher etwas zögerlich anfangen (Beispiel Autoscooter auf dem Jahrmarkt) und Angst, Neugier und Wollen würden sich die Wage halten.

In so einem Moment verlassen sich Kinder gerne auf einen Wink von den Eltern und wenn die Eltern sagen es ist noch nichts für dich, glaube sie diesem, wenn sie sagen: ok, mach doch, geht es los.

Wie auch immer, ich werde meine Ansichten mal in Ruhe übers Wochenende überdenken und wer weiss, vielleicht bin ich ja Montag schon bei I-bäi :wink:

Dir ein tolles Wochenende
Me

Hallo ME,

im ersten Moment habe ich gedacht, stimmt und recht hast aber
im zweiten Moment ist es ja so, dass man reiten im Allgemeinen
mit einem Reitkurs unter Anleitung und Aufsicht, im Schritt
auf einem gutmütigen Pferd beginnt bevor man durch Wald und
Wiesen galoppiert. In so einem Fall hinkt der Vergleich schon,
denn der Vater hat ihm ja keinen Kurs oder so geschenkt.

Nicht bei einer Reitbeteiligung…was Du meinst sind Reitstunden, ,oder die Mitgliedschaft in einer Reithalle, das meinte ich aber nicht.

Bei einer Reitbeteiligung hat jemand ein Pferd aber keine Zeit und braucht jemanden, der sich kümmert…das beinhaltet Pflege und Bewegung des Tieres, dafür zahlt man einen gewissen Betrag und darf dann das Tier bewegen (reiten)
Dass man als Anfänger Schwierigkeiten hätte eine Reitbeteiligung zu bekommen, habe ich dabei bewußt vernachlässigt…es ging ja rein um die ersten Bedenken, die erste Reaktion…nicht um das Abwägen.

Oder man hat auf einem Ponyhof, auf dem durchaus größere Ponies zu finden sind, das ein oder andere Pflegetier…ich habe genau so reiten gelernt. Ohne Kurs, ohne Lehrer, ohne Sattel, ohne Aufsicht…und nach ein paar Mal auf der Koppel war mir das viel zu langweilig und ich bin raus ins Gelände…aber das ist ja auch schon laaaange her :wink:

Gruß
Maja

Hi Me,

da kommt mir die nächste Idee:

Wie wäre es, wenn der Vater das Bike schenkt und die Mutter einen Kurs dazu?
Wäre das was?:
http://www.adac-motorsport.de/index.php?display=news…

Gruß
Maja

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Hi Me,

du weißt das ich deine Ansichten schätze aber stimmst du mir
nicht zu, dass so etwas von beiden Eltern entschieden werde
sollte und die Ängste der Mutter gerechtfertigt sind?

auch ich stimme Dir zu, daß es besser wäre so etwas gemeinsam zu entscheiden. Das geht aber nur, wenn der andere auch rationalen Argumenten zugänglich ist. Wenn der Vater genau weiß, daß die Mutter dem freiwillig nie zustimmen würde (weil sie z.B. generell negativ gegenüber technischem Spielzeug eingestellt ist), macht eine vorherige Absprache nicht wirklich Sinn.
Ich halte die Ängste der Mutter durchaus für nachvollziehbar. Gerechtfertigt wären sie in meinen Augen aber nur, wenn der Vater sich in der Vergangenheit als leichtsinnig erwiesen hätte.
Und nachdem, wie die Mutter die Frage hier gestellt hat, habe ich eher den Eindruck, daß sie nicht genau weiß wie gefährlich das werden kann und daß sie diesbezüglich Rat sucht.

Wie auch immer, ich finde es ist kein harmloses Spielzeug und
birgt Gefahren die über denen von Fahrräder und Co liegen und
wollte nur zum Ausdruck bringen das ich auch angst hätte.

Ich denke, das genau ist der Punkt: Wie groß ist das Verletzungs- oder Todesrisiko im Vergleich zu anderen Aktivitäten eines Kindes?
Und da sage ich: wenn der Vater verantwortungsbewußt ist, ist das Risiko nicht größer als bei anderen Kinderspielen!

Fahrrad und Inliner werden von neunjährigen Kindern in öffentlichen Räumen (Straßen und Co) genutzt, ohne daß jemand darin eine außergewöhnliche Gefahr sieht. Trotzdem verunglücken täglich Kinder und verletzen sich aufs schwerste oder sterben.
Neunjährige klettern auch locker 5 oder 10 Meter hoch auf Bäume und ein Sturz aus solcher Höhe kann übelst ausgehen.
Neunjährige werden problemlos auf Pferde gelassen (danke für das Beispiel), aber sehe Dir mal an, welche Verletzungen beim Reiten passieren können und täglich passieren (ebenfalls bis zu Todesfällen).
Neunjährige werden auch regelmäßig allein ins Schwimmbecken gelassen obwohl auch schon relativ gute Schwimmer ertrunken sind (trotz belebtem Becken und Schwimmmeisteraufsicht - ich habe da leider Erfahrungen).

Sicher birgt auch ein solches Minibike gewisse Gefahren. Das Kind kann gegen eine Mauer fahren und sich wegen des unglücklichen Sturzes das Genick brechen (oder eine Querschnittslähmung zuziehen). Er kann sich auch übelste Verbrennungen an den heißen Motorteilen zuziehen (nach einem Sturz).
Aber wie wahrscheinlich ist das wirklich? Wenn die Umstände stimmen (eingefriedetes Gelände, gute Schutzkleidung und Aufsicht), imho nicht besonders. Für diese Folgen müßten schon eine ganze Reihe ungünstiger Umstände zusammenfallen und eine solche Verkettung tragischer Ereignisse ist bei anderen Spielen meiner Meinung nach deutlich wahrscheinlicher. Und ein gebrochener Arm ist doch wahrlich kein Beinbruch… (gefällt mir, der Satz :smile:)

Für mich wäre deshalb entscheidend, wie verantwortungsbewußt der Vater insgesamt ist. Kann man ihm im Allgemeinen vertrauen, hätte ich auch beim Minibike keine Probleme.

Zum Schluß noch:
Ich würde meinen Jungens solch ein Ding nicht kaufen, weil ich, ähnlich wie Du, das als sinnlosen Schnickschnack ansehe und mir das Geld schlicht zu schade wäre. Dies war aber nicht Gegenstand der Frage.

Gruß Stefan

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Hallo,

die Berichte, die derzeit so über Pocketbikes in den Medien zu sehen sind, beschäftigen sich meist mit der Qualität der günstig zu erwerbenden Pocketbikes aus Fernost bei ebay & Co. Ich habe so einen Test auch gesehen, da wurden 3 Bikes getestet. Bei einem ging schon vor dem Start so einiges nicht, alle waren nach 5 Minuten Fahrt mit einem Erwachsenen drauf fahruntauglich (Gabel gebrochen, Bremse funktionslos, usw.).

Prinzipiell finde ich das Fahren mit dem Pocketbike auf Privatgrundstück unter Aufsicht nicht bedenklich, aber auf so ein Made in Taiwan Plastikding käme mein Kind nicht. Es soll empfehlenswerte Geräte geben, z.B. ein Hersteller aus Italien, dann wäre es für mich OK.

Gruß,

Myriam

Wer kennt die Rechtslage bzw. „Links“ wo man Hilfe bekommt zu
folgendem Thema:

Meine persönliche Meinung habe ich ja kundgetan. Aber da Du auch nach Links fragst, möchte ich den von Maja weiter unten eingestellten (und weiterführende) gerne wiederholen:
http://www.adac-motorsport.de/index.php?display=news…
http://www.adac-motorsport.de/index.php?display=rubr…
http://www.adac-motorsport.de/index.php?display=regl…
http://www.adac-motorsport.de/bild.php?rubrikid=23&b…
http://www.adac-motorsport.de/teilnehmer/motorrad/ad… (man beachte die Geburtsdaten!)

Die Kinder müssen beim ADAC sieben Jahre alt sein. Also kann das mit dem Verbot schon mal nicht stimmen. Und da der ADAC sehr auf Sicherheit bedacht ist (ist ja Teil seiner Selbstdarstellung), würde mich diese Tatsache schon beruhigen.

Wer weiß, vielleicht mußt Du in wenigen Jahren ja die vielen Pokale Deines Sohnes polieren?

Och Menno keiner versteht mich

Nee nee… jetzt mach mal nicht auf armes Hacherl.

…wer weiss, vielleicht bin ich ja Montag schon bei I-bäi :wink:

Mensch MeToo, genau da sollte man die Dinger nicht kaufen! Ich seh dich schon mit 70km/H und defekten Bremsen Omas plattfahren.

Dir ein tolles Wochenende

Danke, gleichfalls :o)
Simone

Hallo Stefan,

wir sind uns einig aber das ist ja auch nicht das Problem. Ich für mein Teil finde die Frage eh zweitrangig da ich - vermute – die Ausgangsfrage zielt auf einen ganz anderen Hintergrund ab.

Aber die Vergleiche oder Verharmlosungen hinken auch ein bisschen. Das Argument von wegen Sicherheit bei entsprechendem Gelände, Schutzkleidung, etc. Guck dir die Formel 1 an, die sind perfekt geschult und sitzen in den vermeintlich sichersten Autos mit was weiss ich alles an Vorkehrungen und dennoch zerreist es jeden mehr oder weniger mal.

Mir persönlich geht es nichts um das Risikoabwägen aber ob ein Elternteil alleine (egal ob geschieden oder nicht) die gemeinsamen Kinder einem „erhöhten“ Risiko aussetzten darf ohne die Zustimmung des anderen Elternteils ist nicht nur interessant sonder in meinen Augen auch fraglich.

Viele Grüße
Me

Wer niemals lebt der ist schon längst gestorben!

Du solltest aber für dein weiteres Leben bedenken, dass es nicht nur Schwarz und Weiss gibt.

Das ist eine schöne Theorie, aber wenn der Vater grundsätzlich kein Problem sieht, dann wird er auch keine Notwendigkeit sehen, darüber erst mit der Mutter zu sprechen. Väter denken einfach anders als Mütter, das musste ich selbst schon mehrfach schmerzlich erfahren. Wenn man dann als Mutter bedenken äussert, schauen sie dich groß an und wissen gar nicht, was du von ihnen willst.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Hi,

das du es selbst schmerzlich erfahren musstest du mir leid, ich für mein Teil finde es selbstverständlich solche Dinge vorab mit meiner Frau zu besprechen und bilde mir ein, dass es auch nach einer Trennung (die hoffentlich nie kommen wird) nicht anders sein wird. Ansonsten bekommt es so einen faden Beigeschmack von jemand etwas auswischen.

lG
Me

Vielen Dank Euch allen und hier noch eine Erklärun
Also zur Info für Euch alle!
Der Vater kümmert sich seit Anfang der Sommerferien nur noch um seine neue Lebensgefährtin und seine neuen 3 kleinen Kinder im Alter von 2-3 Jahren. Seinen Sohn hatte er Anfangs regelmäßig am Wochenende besucht, das aber aus Kostengründen komplett eingestellt. Er hat niemanden gefragt, ob es Recht ist, wenn er nicht mehr kommt. Manch einer hat schon recht von Euch, das Problem liegt hier begraben. Mein Sohn hat keine Lust da hinzufahren, kritisiert er permanent an ihm rum. „Du bist zu dick, Du machst zu wenig Sport usw.“. Täglich schleppt er ihn mehrere Stunden zum Sportplatz zum joggen oder mit mit einem Kleinkinderrad in die Pampas. Während der gesamten Besuchszeit (2Wochen in den Sommerferien) gabs nur Fisch (mein Sohn hasst Fisch), weil der gesund ist und schlank macht. Seit 4 Jahren macht er meinem Sohn Versprechungen, sei es zu Ostern, zu Weihnachten, zum Geburtstag. Niemals, wirklich kein einziges mal bekam er das ihm versprochene Geschenk. Nun wünscht sich mein Sohn von mir so ein Minibike. Ich schenke es ihm nicht, da zu gefährlich in meinen Augen. Also - damit ihn sein Sohnemann wieder gerne besucht, kauft ER so ein Teil und lockt ihn damit regelrecht zu sich. Sorry, das sind Fakten. Er hat weder Schutzkleidung (Helm, Protektoren, Handschuhe) noch den Platz im Garten, das unser Sohn da rumfahren kann. Das brauchts alles nicht, das Ding fährt eh bloß 50 km/h. Ich bin an diesen „Umgangstagen“ nicht dabei, trennen uns über 400km. Ich war bei der Polizei und die meint, unter 14 Jahren sind Minibikes abolut verboten. Eben nur auf privatem Gelände, d.h. auf dem eigenen Grundstück. Ich war in einer Autowerkstatt, der Besitzer hat 2 Söhne, die fahren seit dem 14. Lj. bei Rennen mit. Er meint, das ist total gefährlich und ohne Schutzkleidung nicht machbar. Und außerdem ist es denn nicht wirklich so, dass wenn schon gemeinsames Sorgerecht, dann mindestens einmal vorher anrufen und nach der Meinung der Mutter fragen und nicht einfach kaufen. So, liebe Leute, nochmals vielen Dank an Euch alle. Ich meinerseits werde alles möglich DAGEGEN tun, dass sich mein Sohn auf dieses bei ebay billig gekaufte und selber zusammengebaute Teil sitzt, worauf sogar lt. Brief von „Papa“ der kleine Joel mit seinen 3 Jahren schon fahren darf…

lesen, verstehen, urteilen…

Ich würd das ganze nicht so verteufeln. Dem kleinen kann
ebenso mit dem Holzroller in der Spielstraße was passieren…
wenn man’s mal genau nimmt…

Hi,

ohne dich beleidigen zu wollen aber so ein Blödsinn habe ich
schon lange nicht mehr gelesen.

aha - und vor allem hast du nicht nachgedacht, bevor du geantwortet hast, glaube ich.

Natürlich ist es immer
gefährlich sich im Straßenverkehr zu bewegen aber es ist ein
gewaltiger unterschied ob mit oder ohne Motor oder warum
glaubst hat der Gesetzgeber vorgesehen das Kinder sich bis zu
einem gewissen Alter nicht frei motorisiert bewegen dürfen?

ich habe lediglich gesat, dass es meines Wissens ein Minibike mit STraßenzulassung gibt, keineswegs, dass damit Kinder fahren dürfen, schon gar nicht im öff. Straßenverkehr.

Aber egal… ich hab ehrlich gesagt keine Lust darüber zu diskutieren…

Ein Kind, jeder Mensch, kann jede Sekunde von einem Sattelschlepper platt gemacht werden (davon bin ich leider vor kurzem Zeuge geworden), zu Fuß und an einer grünen Ampel. Das dazu, was auf dieser Welt alles gefährlich ist. Dann dürfte man am liebsten gar nicht leben.

Wir alle kennen den Vater dieses Jungen nicht. Wenn er aber vernünftig ist, dann wird er 1. seinen Sohn zu nichts zwingen, wovor der Angst hat bzw. zu nichts ermutigen, wovon er den Eindruck hat, dass das Kind leichtsinnig ist.

Wenn er ein nicht verantwortungsvoller Vater ist, gut, dann hätte ich da auch meine Bedenken, aber umso mehr sollte die Mutter zusehen, dass sie das Gerät nicht verteufelt (denn DA ist es ja und der Sohn fährt ganz offensichtlich darauf ab…), sondern es lieber mit ihm gemeinsam angehen dieses Thema, wie weiter unten auch schon geschrieben, z.B. beim ADAC.

Gruß

Demenzia

Hallo,

inzwischen habe ich diverse Ansätze hinter mir in denen ich versucht habe Dir zu antworten…und habe sie alle wieder verworfen…

Metoo hatte ein wirklich gutes Gespür für die wahren Gründe und keiner von uns hat das weiter verfolgt…

Ihr habt ganz andere Probleme als dieses schnöde Bike.

Bitte begebt Euch gemeinsam in profesionelle Hände, damit Euer gemeinsames Kind nicht unter Euren Spielchen weiter leiden muß.

Und wenn ein Bike, dann ein qualitativ hochwertiges inkl. Kurs und notwendiger Schutzausrüstung!
Diesen Spaß wollte ich meinem Sohn dann nicht mehr verderben.

Aber nochmal…Euer Problem ist nicht das Bike…und kein Bike wird die Probleme auch nicht lösen…sie verlagern sich nur…

Gruß
Maja

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Hallo Marion,
Mein Exmann hat unserem Sohn also

zu Weihnachten so ein Minimotorrad, das mit Benzin fährt
gekauft und ihm heute davon ein Foto geschickt. Nun möchte
mein Sohn natürlich sofort zu ihm.

Er will den Jungen also mit Geschenken anlocken. Wie unreif. Er hätte das Geld lieber in die Bildung des Jungen investieren sollen.

Wie ist das nun, sind diese
Dinger wirklich so gefährlich.

Hier in der Gegend hat ein mindestens Zwölfjähriger (oder war er schon 15? weiß es nicht mehr) es letztes Jahr fertiggebracht, mit so einem Gefährt unter einer Absperrung (einfaches Rohr) durchzufahren. Leider hat der Junge nicht bedacht, dass er den Kopf dabei einziehen muss - er ist dabei gestorben. Ich würde meinen Söhnen nie, nie, nie so ein Teil kaufen!
Rechtlich kann ich dir da leider nicht helfen - vielleicht versuchst du es mal in der entsprechenden Rubrik?
Gruß, Susanne

Hallo Marion,

zu diesen ebay-Minibikes für unter 100 € gabs vor kurzem in einer Auto-Fernsehsendung (Auto Motor & Sport TV? Oder das von Sat1?) einen Bericht. Man mag von den Sendungen halten, was man will, auf jeden Fall haben sie das Ding zu einem Sachverständigen gebracht. Zunächst ist einer der beiden Auspufftöpfe abgefallen, dann hat die Bremsscheibe dauernd am Bremssattel gerieben, auch wenn man nicht gebremst hat. Soll wohl nicht sein, spricht für schlechte Qualität. Der Prüfer hat sich draufgesetzt, zwei Vollbremsungen hingelegt und der Bremssattel ist gebrochen. Saugefährlich, das Ganze. Dann haben sie noch einen Rennfahrer (Waldmann?) interviewt, der meinte dann, daß es schon ordentliche Minibikes gäbe, z.B. aus Italien, dafür müßte man dann aber um die 1000 € anlegen, so Billigschrott wär nix.
Zum Verhältnis zwischen Dir und Deinem Ex sag ich nix, da kenn ich mich nicht aus.
Viele Grüße

Claudia

Hallo Marion,

Man kann nur auf das antworten, was Du erzählst. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die fehlende Fakten einfach interpretieren, das geht selten gut.

Bei einem Billigteil aus dubioser Quelle, ohne Schutzkleidung und in öffentlichem Verkehrsraum ist es in meinen Augen nahezu kriminell ein Kind, gleich welchen alters, mit 50 km/h fahren zu lassen. In diesem Fall ist mein Rat, Dich notfalls von einem Anwalt beraten zu lassen, wie Du das verhindern kannst. Ich persönlich würde ihn nicht zum Vater lassen, so lange nicht sicher ist, daß er das Teil nicht fährt. Da wäre mir auch ein gemeinsames Sorgerecht egal, hier geht es darum Schaden vom eigenen Kind abzuwenden.

Ein Minibike in geprüfter Qualität aus vertrauenswürdiger Quelle, passende Schutzkleidung und ein passendes Privatgelände sind imho unbedingte Vorraussetzung dafür, einen Neunjährigen motorisiert mit 50 km/h fahren zu lassen. Dafür muß man natürlich deutlich mehr als 100€ zahlen und ist deshalb auch nichts für jedermann.
Aber auch Reiten kann sich nicht jeder leisten und das Wichtigste in einer Eltern-Kindbeziehung ist Zeit für das Kind. Wenn das Geld für teures Spielzeug nicht da ist, schadet das dem Kind nicht. Sich die „Liebe“ des Kindes aber auf gefährliche Art billig erkaufen zu wollen, … (mir fallen dafür keine Worte ein, die man hier schreiben könnte).

Viele Grüße
Stefan

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