Minimotorrad für Kinder

Hallo Marion,

Wer kennt die Rechtslage bzw. „Links“ wo man Hilfe bekommt […].

Leider schreibst du nicht wie die Hilfe die du suchst aussehen soll. Aus dem wie du es beschreibst lese ich das das Problem eher doch in deiner Wahrnehmung des Exmannes liegt.

Damit mein Sohn (bald 9 Jahre) seinen Papa wieder besuchen
möchte […] (dieser wohnt über 400km entfernt und kommt ihn seit
[…] obwohl per Gericht ein "Samstagsumgang " vereinbart wurde (dem Wunsch des Vaters wurde dadurch entsprochen), da es ihm zu teuer ist, von Mannheim hierher zu pendeln.)

Zu teuer kann auch heissen unerschwinglich. Schreib bitte genauer.

Ich finde diese Motorräder mega gefährlich […].

Streng genommen ist das unerheblich.

Was kann ich dagegen unternehmen? Ich habe ja keinen Einfluß darauf, ob mein Sohn damit dann fährt oder nicht, ich bin ja beim Umgangswochenende nicht dabei.

Das Misstrauen auf deiner Seite ist offenbar so gross das nach einer Instanz gesucht wird die dich In denem Misstauen bestätigt und dir Handlungsfreiheit bescheinigt. Dies kann kaum gelingen da das Interesse des Kindes stets im Vordergrund zu stehen hat. Die Frage muss also lauten :‚Wie finde ich mich damit ab das der Vater zeitweise die Verantwortung für mein Kind übernimmt ohne das ich ein direkten Einfluß habe?‘.
Du siehst das es ohne ein Mindesmaß an Vertrauen den Vater gegenüber nie machbar sein wird dem Kind ein Aufwachsen mit Vater und Mutter zu ermöglichen.
Der zu gehende Weg muss über Gespräche führen. Dort könntest du deine Bedenken äussern und zur Vorsicht mahnen. Lass bitte das, in diesem Fall sicherlich stumpfe, Schwert der juristerei stecken und versuche die Dinge von zwei Seiten zu sehen.
Häufig ist es für getrennt lebende Väter schwierig den Verlust der Einflussmöglichkeiten auf das Kind zu ertragen. Der Versuch über Geschenke eine Sympathiebindung zu erreichen entstammt daher meiner Erfahrung nach eher der Verzweifelung als der Niedertracht. Dies kann für den Vater der einzige Zugang zum Kind sein. Lass es nicht soweit kommen und Sorge wenn möglich für dreierseitig akzeptable Lösungen.

Beste Wünsche
S.

Liebe Eltern, Mütter, Väter
und jene, die es werden wollen:

Lasst bitte die Finger und vor allem eure Kinder von diesen so genannten Pocketbiks. Die Inbetriebnahme im öffentlichen Verkehrssraum ist strafbar und euren Kindern, egal wie alt, tut ihr keinen Gefallen, wenn ihr sie mal aus Spaß auf so ein Gerät setzt und fahren lasst!

Erzieht eure Kinder zu verantwortungsvollem Handeln anstatt ihnen fragwürdigen und gefährlichen Spaß um jeden Preis zu vermitteln.

Gruß Norbert

Hallo,

[…] und euren Kindern, egal wie alt, tut ihr keinen Gefallen, wenn ihr sie mal aus Spaß auf so ein Gerät setzt und fahren lasst!

Da kenne ich einige Kinder die das aber ganz anders sehen :smile:

Erzieht eure Kinder zu verantwortungsvollem Handeln anstatt
ihnen fragwürdigen und gefährlichen Spaß um jeden Preis zu
vermitteln.

Also lasst sie Sachen machen die Verantwortung erfordern und sie schulen.

Greetings
S.

nicht so allgemein!!!
Hei Leinung!

bitte nicht so pauschal, sonst wird die gerade heranwachsende Generation das Leben nur noch von diversen Spielkonsolen aus kennenlernen.

Lasst bitte die Finger und vor allem eure Kinder von diesen so
genannten Pocketbiks.

Nur, weil der Betrieb im öffentlichen Strassenraum verboten ist, heisst das noch lange nicht, dass von den Dingern pauschal eine Gefahr ausgeht!
Anders wird ein Schuh draus:
Bei der Anschaffung solch eines Gerätes sollte man sich mit den erforderlichen Sicherheitsanforderungen auskennen - für 100 Euro ist so ein Teil nicht zu bekommen!
Das Fahren dieses Teiles ist an eine persönliche Schutzausrüstung gebunden:
Helm, Stiefel, Handschuhe, Protektoren
Das Gelände, auf denen die Maschinen gefahren werden, müssen ebenfalls Anforderungen erfüllen - aber mit ein wenig Interesse an der Sache sind die auch gut zu finden.

Bei Einhaltung dieser Randbedingungen ist die grösste Gefahr wohl die Hysterie der zuschauenden Mutter… die ihr „kleines“ Kind ganz ohne persönlichen, mütterlichen Schutz in die Welt fahren lässt. Wenen sie es allerdings geschafft hat, das Kind von der Selbstverständlichkeit der Schutzausrüstung überzeugt zu haben, kann sie am Samstagmittag auf dem Übungsgelände ganz gelassen bleiben.

Erzieht eure Kinder zu verantwortungsvollem Handeln anstatt
ihnen fragwürdigen und gefährlichen Spaß um jeden Preis zu
vermitteln.

Dem stimme ich zu!
Aber gebt den Kindern auch Gelegenheit, „verantwortungsvolles Handeln“ mit allen konsequenzen kennezulernen,
gebt den Kindern Gelegehenheit, draussen Sport zu treiben und sich auch mal im Wald frei zu bewegen!

Wichtig finde ich, dass die Kinder tatsächlich lernen müssen, Verantwortung im realen Leben zu übernehmen - und das findet nunmal draussen statt und niemals am TV-Gerät - auch, wenn das viel viel ungefährlicher ist!

Dies ist nur mal kurz meine Meinung - wobei ist dazu sagen will, dass ich bei diesem Thema weiss, wovon ich schreibe!

Zum grundsätzlichen Problem zwischen Vater und Mutter will ich nix sagen. Lohnt nicht.
Statt gegen das Bike zu wettern, sollte m.E. die Mutter ein Gepräch mit Sohn und Vater zum Thema Schutzkleidung, Gelände, Sicherheit führen.

Gruss Ulli

3 Like

Richtig,

das sieht mir nach einem schweren Fall von AUDEATUR ET ALTERA PARS aus.

Grüße

Anny

Hallo Marion,

ohne Helm, Handschuhe und geeignete Kleidnung würde ich den Ex schlichtweg vierteilen, sollte er mein Kind auf so ein Teil setzen. Die Technik der Billigbikes ist sauschlecht verarbeitet, zudem sollte sogar beim Radfahren ein Helm getragen werden.
Mit Schutzausrüstung und nach Abnahme durch den TÜV in deinem Beisein, sollte es aber kein Problem mehr sein…

Viele Grüße, Heike