Potentiell bist du …
Ja, ich wuerde zum Racheengel werden
und wuerde durchaus viel Fantasie entwickeln!
…also auch ein Krimineller!
oder was wolltest Du uns da sagen?
Gruß
PW
Potentiell bist du …
Ja, ich wuerde zum Racheengel werden
und wuerde durchaus viel Fantasie entwickeln!
…also auch ein Krimineller!
oder was wolltest Du uns da sagen?
Gruß
PW
Wischiwaschi…
Hallo,
Du machst Dir das wunderbar einfach: Stell Dir vor, Dir fällt
morgen ein Dachziegel auf den Schädel, und danach weißt Du
nicht mehr was Du tust. Du könntest z.B. auch einen Menschen
töten, ohne Dir bewusst zu sein, was Du da gerade anrichtest,
oder ohne zu erkennen, dass dies ganz furchtbar falsch ist.
Wenn ein Mann losgeht und dabei ein Kind in die Finger bekommt, das es dann quält und tötet, dann ist es mir ehrlich gesagt nicht plausibel, wieso da noch irgendwelche Leute Geld dran verdienen, um diesen Menschen vor „Strafe“ zu schützen. Und was bitte meinst Du mit Strafe? Dass man nicht losgeht und jemanden ermordet, der ein Mörder ist? Das wäre m.E. nicht der richtige Weg.
Hier geht es ja nicht um eine Mutti, die aus Notwehr ihren brutalen Ehemann tötet, sondern um einen Mann, der ein Kind ermordet hat! Und ob der das tat, weil ihm etwa morgens ein Dachziegel auf den Penis fiel und darum ein bis dahin verdrängter Minderwertigkeitskomplex ausgelöst wurde, der ein Spontantrauma mit dem Effekt schlagartiger Grausamkeit und Mordlust entstehen ließ…
ist völlig gleich. Der Kerl darf nie wieder unter die rechtschaffende Menschheit, DAS ist das einzig Richtige. Das ist gerechte „Strafe“.
Es hat schon seinen Sinn, dass der Jurist von Vorsatz,
Rechtswidrigkeit und Schuld spricht, und sehr genau prüft,
inwieweit man einen einzelnen Menschen für eine konkrete Tat
zur Rechenschaft ziehen kann.
Wenn jemand losgeht, ein Kind vergewaltigt und es tötet, dann gibt es nur ein richtiges Urteil: Ab in den Bau für immer. Dass natürlich klar sein sollte, dass der Täter (und kein unschuldiges Wesen) dort landet, dafür ist sicher die Verhandlung sinnvoll. Nicht dafür, solchen Kerlen zu ermöglichen, (bald) wieder einen Menschen zu verletzten/ quälen/ töten.
Denn jeder von uns kann
jederzeit durch Krankheit, Unfall, Alter, … in eine
Situation kommen, in der er eben nicht mehr verantwortlich für
sein tun ist, und man zwar über geschlossene Unterbringung zum
Schutz der Allgemeinheit nachdenken muss, aber eben nicht über
Strafe.
Sicher, ich würde nicht ausschließen, jemanden zu töten, durch Fahrlässigkeit etwa. Doch würde ich sagen, dass es eine Menge männlicher Subjekte gibt, die mit Fug und Recht von sich sagen können, dass sie niemals ein Kind aufgreifen, quälen und töten würden. Und das ist was anderes, als jemanden zu töten, weil man etwa während einer Autofahrt einen Herzinfarkt bekommt, darum gegen einen Baum fährt und den Beifahrer dabei tötet.
Gruß
Istiden
ist völlig gleich. Der Kerl darf nie wieder unter die
rechtschaffende Menschheit, DAS ist das einzig Richtige. Das
ist gerechte „Strafe“.
Dann kann dir ja nichts passieren, du gibst hier ja öffentlich zu, das du nicht zur rechtschaffenden Menschheit gehörst, Gesetze, ja sogar Grundlagen unserer gemeinsamen Gesellschaftsordnung sind dir völlig egal.
Nochmal für Dich: Ein Vergewaltiger und Kindsmörder gehört für den Rest seiner Tage in den Knast. Nicht mehr und nicht weniger. Er sollte weder gefoltert werden, noch sollte ein unschuldiger Mensch für ihn in den Bau wandern. Er sollte einfach nur weggesperrt werden. Bis zum Tode.
Das würde die Rechtschaffenden unter uns tatsächlich schützen.
P.S. Die Mutti sollte hingegen freigesprochen werden.
Hi,
Meiner Meinung nach
sollten die Namen aller Moerder und Vergewaltiger
veroeffentlicht werden, sodass sie niemals wieder festen Boden
unter ihren Fuessen spueren!
Selbstjustiz ist glücklicherweise noch ein Strafbestand innerhalb unserer Gesetzgebung. Eben um denjenigen Einhalt zu gebieten, die aus emotionalen und von daher auch indifferenten Be-/Verurteilungen heraus sich das Gesetz nach ihrem Gusto zurechtbiegen wollen.
Nicht umsonst gibt es die Möglichkeit (!) der Resozialisierung, etwas, was einen Staat auszeichnet, der nicht auf Rache ausgerichtet ist, denn da wären wir dann schon ganz nah an dem Wunsch nach Todesstrafe dran.
Gruß,
Anja
Nochmal für Dich: Ein Vergewaltiger und Kindsmörder gehört
für den Rest seiner Tage in den Knast. Nicht mehr und nicht
weniger. Er sollte weder gefoltert werden, noch sollte ein
unschuldiger Mensch für ihn in den Bau wandern. Er sollte
einfach nur weggesperrt werden. Bis zum Tode.
Gut das das nur die Mindermeinung einiger durchgeknallter Demagogen ist, und die (gesetzgebungsbe-)herrschende Mehrheit noch bei Sinn und Verstand ist.
Gut das das nur die Mindermeinung einiger durchgeknallter
Demagogen ist, und die (gesetzgebungsbe-)herrschende Mehrheit
noch bei Sinn und Verstand ist.
Wenn Du wieder auf den Boden gekommen bist, dann kannst Du Dich ja mal umhören, was die Leute tatsächlich über kinder-mordende Sexualstraftäter denken, ob die nach einer solchen Gewalttat wieder losgelassen werden sollten.
Wenn Du meinst, man solle solche Täter wieder rauslassen, bitte, Deine Meinung. Ich würde Dich darum auch nicht als „durchgeknallt“ oder „Demagoge“ beschimpfen, was im Übrigen eine recht aggressive Verhaltensweise darstellt, meinst Du nicht?
Hallo,
leider fehlen Dir die Voraussetzungen für eine Diskussion zu einem so komplexen Thema. Genau dieser Mangel könnte Dich mal im Falle des Falles vor zu harter Strafe schützen, was ich begrüßen würde. Denn nicht nur jedes Opfer ist ein Individuum, sondern auch jeder Täter. Dem einen kann man aufgrund seiner geistigen Fähigkeiten und seines klaren Verstandes einen massiven Vorwurf machen, und ihn entsprechend hart verurteilen. Der andere weiß aufgrund fehlenden Verstandes, Geisteskrankheit, … überhaupt nicht, was er da getan hat (und eine solche Krankheit kann jeden von uns jederzeit treffen!). Glücklicherweise haben sich Generationen von nicht so ganz dummen Menschen darüber Gedanken gemacht, inwieweit in solchen Fällen Strafe angebracht ist, oder was man sonst tun kann. Dem durchschnittlichen Bildzeitungsleser dürfte die dahinter stehende Komplexität allerdings nicht zugänglich sein, weshalb er lieber zu Einfachstlösungen greift.
Gruß vom Wiz
Was die Leute denken…
Aha. Volkes Stimme. Wie schön. Wenn du schon auf unterstem BILD-Niveau daherstammtischlerst (und dann heulst, wenn dich jemand eben auf diesen Umstand verweist, was ich geradezu oberputzig und überaus vielsagend finde), dann bitte auch richtig „Nägel mit Köpfen“. Die Mehrheit der „Leute“ würde dann nämlich stante pede wieder die Lynchjustiz einführen, das meinst du doch eigentlich, oder?
Strafrecht = Täterschutzrecht?
Hallo Wiz,
ich gebe dir absolut recht. Allerdings bitte ich dich, auch zu bedenken, welche Auswirkungen die Behandlung/Bestrafung von Straftätern auf die „Volkesseele“ hat. Rechtsstaatlichkeit hin oder her, Urteile sollten auch so sein, dass man sie als Durchschnittsbürger verstehen und akzeptieren kann. Und da entfernt sich die Justiz immer weiter vom Bürger.
Ich kenne einen Fall, bei dem ein Täter (es war ein ganz einfacher Passant)einem Beamten ansatzlos, quasi im Vorbeigehen, die Pistole aus dem Holster riss und damit 2 Menschen tötete. Der Mann war nach einem Jahr wieder frei, da er seine Tat „in einem Moment tiefgreifender Bewusstseinsstörung“ ausgeführt hatte. Keine weiteren Maßnahmen, er war einfach frei (da er kein Deutscher war, wurde er als freier Mann formlos in sein Heimatland gebracht). Die Ärzte hatten das Urteil gesprochen.
Juristisch ist das vielleicht zu mehr als 100 % zu begründen, aber verständlich, vor allem für die Familie der Opfer, ist es nicht. Worte eines Angehörigen: „Jetzt stirbt mein Sohn ein zweites Mal…“
Oder das, was sich derzeit in Ostdeutschland abspielt. Die grenzüberschreitende Eigentumskriminalität feiert Feste, es wird geklaut dass es eine Freude ist (für die Täter - Dank an Schengen). Und werden die Täter erwischt, kommen sie am nächsten Tag wieder frei. Wenn man Glück hat und der Täter wird vielleicht zum dritten Mal gefasst, dann kann man vielleicht hoffen, dass er in U-Haft geht, sicher ist es nicht. Damit wird kriminelles Verhalten absolut risikolos.
Mein Eindruck ist seit einigen Jahren, dass das Strafrecht und dessen Strafzwecke sich immer mehr zum Täterschutzrecht umwandeln. Die Strafzwecke sind doch auf Repression und Prävention ausgerichtet, aber mittlerweile gibt es den Repressionsgedanken kaum noch; alles zielt drauf ab, dem Täter zu helfen. Die Prävention gibt es nur noch auf dem Papier; wenn keine wirksame Strafe zu erwarten ist, wo bleibt die Abschreckung? Die Täter lachen darüber.
Da auch noch die Polizei massiv reduziert werden soll, kann man rosigen Zeiten entgegen blicken.
Verstehe mich nicht falsch, ich will nicht unser Rechtssystem an sich anzweifeln, ich finde es sehr gut; leider hapert es aber an dessen Umsetzung ganz gewaltig.
Gruss
Iru
Hi,
Aha. Volkes Stimme.
Ja, genau. Sowas nennt man Demokratie und Meinungsfreiheit.
Passt Dir daran etwas nicht?
Wie schön.
Ja, wie schön, dass ich sagen darf, was ich denke. Ich kenne da Länder und Zeiten, da ist/ war das schon ganz anders, und ich gehe mal davon aus, dass Du das auch ganz kuschelig findest, dass Du hier so die Klappe aufreißen kannst, ohne dass man Dich verfolgt, einsperrt, foltert, mordet?
Wenn du schon auf unterstem
BILD-Niveau daherstammtischlerst
Ich sage, dass ein Sexualstraftäter, der losgeht und ein Kind quält und tötet, weggesperrt gehört.
Die Mehrheit der „Leute“ würde
dann nämlich stante pede wieder die Lynchjustiz einführen, das
meinst du doch eigentlich, oder?
Ich sagte, und ich sage es nochmal, auch für Dich: Lebenslang hinter Mauern.
Wenn Du irgendwelche Wildwestphantasien liest, die nirgendwo stehen, dann ist das nicht mein Problem.
Gruß
Istiden
P.S. Ach, der Till, der hat übrigens völlig Recht, ja.
Hallo,
ich will ganz sicher die Justiz nicht in Gänze in Schutz nehmen. Es gibt immer mal wieder Staatsanwälte und Richter, die ihren Job nicht annähernd in akzeptabler Art und Weise ausüben. Aber zum Gück haben wir ja Instanzentüge, und kuriose Urteile schaffen es daher kaum, wirklich mal Bestand zu haben. Auf der anderen Seite haben wir aber auch tatsächlich Dinge, die wir als Rechtsstaat einfach hinnehmen müssen - so weh uns dies im Einzelfall auch tun mag - weil die „gefühlt notwendige Alternativ“ mit einem Rechtsstaat einfach nicht vereinbar wäre. Da müssen wir im Zweifelsfall eben mal jemanden laufen lassen, weil wir ihn eben rechtsstaatlich enwandfrei nicht packen können. Insbesondere für Opfer und Angehörige ist dies dann selbstverständlich bitter, aber bei genauerem Nachdenken, werden auch die nicht wollen, dass wir hier Wildwest-Methoden, gelenkte Justiz wie im Dritten Reich, … wieder einführen, nur um dem „gesunden Volksempfinden“ nachzugeben.
Ein viel größeres Problem sehe ich allerdings in einer sehr selektiven und verkürzten Darstellung der Arbeit der Justiz in den Medien. Es werden täglich tausende von Urteilen in diesem Land gesprochen, und dabei fällt dann der ein oder andere „skandalöse“ Fall für die Medien ab. Ob der allerdings tatsächlich skandalös ist, lässt sich regelmäßig an der knappen Darstellung von ggf. x-Prozesstagen und hunderten Seiten Akten, diversen Gutachten, … nicht ansatzweise nachvollziehen. Wenn ich will, kann ich in jedem größeren Verfahren die 50 Zeilen finden, die das Urteil zum Skandal machen, wenn ich den Rest der 200 Seiten Akten passend ausblende.
Ich sehe die Skandale der Justiz als „Insider“ daher eher auf einer anderen Ebene, die allerdings weniger für riesige Überschriften in entsprechend knapp berichtenden Medien geeignet ist. Es sind eine fehlende Qualitätssicherung (die sich durchaus auch mit der Unabhängigkeit der Richter in Einklang bringen ließe), fehlende Kontrolle der Arbeitszeiten der Richter und Staatsanwälte, die ständig über Überlastung klagen, zu einem merklichen Teil aber oft stundenlang in den Gerichtskantinen anzutreffen sind, und die ihre eigentliche Arbeit dann eher nebenbei betreiben, was dann zu überlangen Verfahrenszeiten und schlechten Urteilen führt, eine zu wenig zielorientiere Arbeit in der Justiz, die eher von möglichst vielen Zählkarteneinträgen pro Fall als von Pragmatismus im Sinne kurzer Verfahrensdauer bestimmt ist, und letztendlich auch in Verfahrensfehlern in der rein technischen Abwicklung von Verfahren.
Zu letzter Geschichte ein aktuelles Beispiel aus meiner Nachbarschaft: Eine zunächst wegen Todschlags in mehreren Fällen (es geht hierbei um Fälle vorgeblicher Sterbehilfe) angeklagte Ärztin hat sich jetzt nach acht Jahren Verfahrensdauer (nur in der ersten Instanz) das Leben genommen. Ein erstes Verfahren platzte nach Erkrankung eines Richters, da man vergessen hatte, einen Ersatzrichter zu bestellen (obwohl man mit deutlicher Verfahrensdauer von Anfang an rechnen musste). Im zweiten Anlauf brauchten dann Gutachter Jahre für ihre Gutachten, und niemand hat ihnen klare Ansagen gegeben, dass dieser Zeitbedarf nicht akzeptabel war.
Das ist für mich ein echter Skandcal (unabhängig davon, dass ich immer noch nicht verstehe, dass der Vorsitzende ohne vorherige Mitteilung an die Verteidigung plötzlich als Zwischenbilanz verkündete, dass er eine Verzrteilung wegen Mordes anstrebe, zumal im Prozess bis dahin nichts zu einem angeblichen Vorsatz in Bezug auf Arg- und Wehrlosigkeit der Opfer angeklungen war).
Gruß vom Wiz
Kennt jemand den Nachnamen des Täters?
Ich kenne nämlich einen entfernteren Bekannten, der heißt
auch Olaf und sieht dem Täter ähnlich. Nur weiß ich jetzt
nicht, ob er es ist oder nicht, denn cihg habe ihn schon
länger nicht mehr gesehen (ca. 5 Jahre).Ich will aber auch keine falschen Gerüchte in die Welt
setzen.
Genmau deshalb wird der volle Name nicht veröffentlicht.
Schuetzt Du jetzt Opfer oder Taeter?
Es gibt noch keinen Täter. Bisher gibt es nur einen mutmaßlichen Täter. Man ist bei uns unschuldig, bis ein Gerucht das Gegenteil festgestzellt hat. Vielleicht wirst Du selber mal sehr froh darüber sein.
Meiner Meinung nach
sollten die Namen aller Moerder und Vergewaltiger
veroeffentlicht werden, sodass sie niemals wieder festen Boden
unter ihren Fuessen spueren!
Ja, Deiner Meinung nach und nach der vieler anderer Bild - Lesr wohl auch. Aber die Zeit der Pranger ist vorbei.
Ausserdem, auch wenn ich mioch wiederhole, aber es gibt in diesem Fall noch keinen Täter.
Ich hoffe, dass er nie wieder aus dem Knast kommt und sein
Leben lang von anderen Mithaeftlingen so behandelt wird, wie
er es sich verdient hat.Schreibt die Mutter eines Jungen,
N.
Wer ist „er“? Und was möchtest Du eigentlich, Gerechtigkeit oder Rache?
Ich bewundere Eure Gelassenheit.
Sachlich zu bleiben hat nicht unbedingt was mit Gelassenheit zutun.
Fuer mich wuerde meine Welt
zusammenbrechen, wenn einem meiner Liebsten etwas passiert und
noch schlimmer, wenn es auf eine solche Weise passiert, wie
eben mit Mirco geschehen.
Für mich auch. Für alle, würde ich sogar zu behaupten wagen.
Ja, ich wuerde zum Racheengel werden
und wuerde durchaus viel Fantasie entwickeln!
Du teilst Menschen in gute und schlechte und maßt Dir an, den schlechten ruhigen Gewissens Gewalt antun zu dürfen. Was genau unterscheidet Dich von solchen Tätern?
Oder das, was sich derzeit in Ostdeutschland abspielt. Die
grenzüberschreitende Eigentumskriminalität feiert Feste, es
wird geklaut dass es eine Freude ist (für die Täter - Dank an
Schengen). Und werden die Täter erwischt, kommen sie am
nächsten Tag wieder frei. Wenn man Glück hat und der Täter
wird vielleicht zum dritten Mal gefasst, dann kann man
vielleicht hoffen, dass er in U-Haft geht, sicher ist es
nicht. Damit wird kriminelles Verhalten absolut risikolos.
Wo hast Du das denn her? U - Haft wird bei Verdunklungs - Wiederholungs - oder Fluchtgefahr angeordnet. Ist keines davon gegeben, gibt es auch keine U - Haft. Das heißt aber nicht, daß man sich nicht für die Taten verantworten muß. Man muß nur nicht bis zur Verhandlung in U - Haft. Wie gesagt, man ist so lang unschuldig, bis ein Gericht das Gegenteil festgestellt hat und man rechtskräftig verurteilt wurde.
Mein Eindruck ist seit einigen Jahren, dass das Strafrecht
und dessen Strafzwecke sich immer mehr zum Täterschutzrecht
umwandeln. Die Strafzwecke sind doch auf Repression und
Prävention ausgerichtet, aber mittlerweile gibt es den
Repressionsgedanken kaum noch; alles zielt drauf ab, dem Täter
zu helfen. Die Prävention gibt es nur noch auf dem Papier;
wenn keine wirksame Strafe zu erwarten ist, wo bleibt die
Abschreckung? Die Täter lachen darüber.
Abschreckend ist nicht die Höhe er zu erwartenden Strafe, sondern die Höhe des Risikos, erwischt zu werden. In diesem Zusammenhang ist natürlich der Abbau von Polizeistellen fatal.
Würden hohe Strafen abschrecken, hätte man in den USA weniger Kriminalität als bei uns. Da bekommt man schnell mal mehrere hundert Jahre oder wird gar zum Tode verurteilt. INteressanter Weise gibt es aber den Bundesstaaten, die noch oder wieder die Todesstrafe verhängen, die meisten Morde. Hmmm…
Verstehe mich nicht falsch, ich will nicht unser Rechtssystem
an sich anzweifeln, ich finde es sehr gut; leider hapert es
aber an dessen Umsetzung ganz gewaltig.
Das mag durchaus sein. Und ich hoffe sehr, daß sich das ändert. Aber die Rachegelüste von Bild - Lesern werden deutsche Gerichte höffentlich nie befriedigen.
Nochmal für Dich: Ein Vergewaltiger und Kindsmörder gehört
für den Rest seiner Tage in den Knast. Nicht mehr und nicht
weniger. Er sollte weder gefoltert werden, noch sollte ein
unschuldiger Mensch für ihn in den Bau wandern. Er sollte
einfach nur weggesperrt werden. Bis zum Tode.Das würde die Rechtschaffenden unter uns tatsächlich
schützen.
Woher weißt Du eigentlich, daß das nicht geschieht? Willst Du nicht wenigstens erst einmal das Urteil abwarten, bevor Du Dich darüber aufregst? Oder hast Du hellseherische Fähigkeiten und kennst das Urteil und seine Begründung schon?
Deinen Optimismus hätt ich gern.
Gut das das nur die Mindermeinung einiger durchgeknallter
Demagogen ist, und die (gesetzgebungsbe-)herrschende Mehrheit
noch bei Sinn und Verstand ist.Wenn Du wieder auf den Boden gekommen bist, dann kannst Du
Dich ja mal umhören, was die Leute tatsächlich über
kinder-mordende Sexualstraftäter denken, ob die nach einer
solchen Gewalttat wieder losgelassen werden sollten.
Welche Leute? Bild - Leser?
Wenn Du meinst, man solle solche Täter wieder rauslassen,
bitte, Deine Meinung.
Wer hat bisher diese Meinung vertreten?
Ich würde Dich darum auch nicht als
„durchgeknallt“ oder „Demagoge“ beschimpfen, was im Übrigen
eine recht aggressive Verhaltensweise darstellt, meinst Du
nicht?
Am Anfang dieses Threads hast Du Dich als wesentlich agressiver und überaus gewaltbereit präsentiert. Scroll mal hoch, falls Du es vergessen hast.
Schon erstaunlich, die halbe Welt kennt den Namen des Opfers,
der arme Täter muß selbstverständlich geschützt bleiben, er
könnte sonst vielleicht nachts nicht schlafen …
Kannst oder willst Du es nicht kapieren?
ES GIBT NOCH KEINEN TÄTER ! ! !
Es gibt bisher lediglich einen Tatverdächtigen. Ob er der Täter ist, wird ein Gericht klären.
Was, wenn Dein Wunsch Erfüllung fände und der Name veröffentlicht würde und sich später herausstellt, daß er es doch nicht war? Was, wenn Mitbürger Deiner Coleur inzwischen sein Haus abgebrannt und seine Frau vergewaltigt und gesteinigt hätten. Aus reinem Gerechtigkeitssinn, versteht sich, sie mußte ja schließlich dafür bestraft werden, einen Kindesmörder geheiratet zu haben.