Bauern sind manchmal großzügig und gastfreundlich, aber
freiwillig lässt sich ein Bauer, ohne Entschädigung, keinen
Grashalm knicken. Das ginge gegen seine Ehre.
Und als zugezogener Städter hast du da eh keine Chance.
Da ist Streit schon jetzt vorprogrammiert.
Es gibt sowohl bei Bauern, als auch bei Städter „Solche und Solche“. Wenn Du als Bauer einem Spaziergänger sagst, er solle doch bitte die Hinterlassenschaften seines Hundes mitnehmen und dafür Beschimpfungen erntet, dann kann ich verstehen, daß so mancher Landwirt brummelig wird.
Unser Nachbar hat, am Tag der Hochzeit meiner Schwiegereltern, die Einfahrt zu deren Grundstück dichtgemacht, obwohl ein eingetragenes Wegerecht bestand. Meine Schwiegereltern haben dann, in Ermangelung anderer Möglichkeiten, den Mithaufen an die ehemalige Zufahrt verlegt. D. h., der Misthaufen (früher Kuhmist) ist jetzt ca. 3 - 4 m vom Wohnhaus des Nachbarn entfernt, damit hat er dann wohl Leben müssen. Ich glaube Landwirte sind untereinander oft biestiger als mit Fremden.
Die Verlagerung eines Misthaufens kostet eine Menge Geld, denn
meist ist das eine betonierte oder gemauerte Angelegenheit,
oft mit vorgeschalteter Güllegrube.
Richtig, wobei der Mist auch über einen bestimmten Zeitraum auf einer Wiese gelagert werden darf.
Gruß
Tina