Mit 20 noch zu haus

Hallo! Was haltet ihr von Leuten, die mit 20 noch mit im Einfamilienhaus der Eltern wohnen?
Bin gespannt auf euere Meinungen. Danke euch allen !

Hi,

meiner Meinung nach sind das primär ersteinmal genauso Menschen wie alle anderen auch :wink:

Aber um es genauer auszudrücken: was soll daran verkehrt sein? Es gibt - wie auch beim allein-wohnen bzw. in einer WG wohnen - Vorteile und Nachteile. Ich persönlich versteh mich jetzt (bin 18) super mit meinen Eltern und würde whs so schnell nicht ausziehen, vor allem weil die Uni 15 Minuten entfernt ist…warum also noch eine Wohnung mieten?

Es ist ja nicht so, dass jeder, der mit 20 noch nicht ausgezogen ist, ein unselbstständiger junger Mensch, der ohne Hotel Mama nichts auf die Reihe bringt. Deswegen noch mal: ich finde das keine Schande

MfG

Hallo rabenstein,

Was haltet ihr von Leuten, die mit 20 noch mit im
Einfamilienhaus der Eltern wohnen?
Bin gespannt auf euere Meinungen. Danke euch allen !

pauschal kann man das nicht sagen:

  • Wird alles von den Eltern erledigt (bzw. verlangt derjenige dies), oder läuft es WG-mäßig (d.h.: jeder zahlt einen gerechten Anteil, jeder kümmert sich um Einkauf, putzen, Reparaturen…)?

  • Hat der 20-jährige ein eigenes Einkommen, oder wäre es für denjenigen aus finanziellen Gründen (fast) nicht möglich, alleine zu wohnen (Ausbildung ohne Bafög oder Ausbildungsvergütung, arbeitslos)?

  • Kann derjenige überhaupt alleine wohnen oder ist es ihm aufgrund einer körperlichen, seelischen oder geistigen Behinderung (noch) nicht möglich?

Viele Grüße,
Nina

Hallo,

ich bin damals direkt mit 17 Jahren ausgezogen.
Weil ich zu meinem Freund bin und dort eine Ausbildung machen konnte.

Mein Bruder hatte bis weit über 25 bei meinen Eltern gewohnt.
Er hatte seinen eigenen Bereich im Haus, hat seine Sachen selber erledigt und hat sich lediglich bekochen lassen.

Bei ihm war die Situation anders. Er hat in der Nähe ne Freundin, hat noch studiert…warum sollte er ausziehen?

Wenn ein Mensch aber mit 25 noch bei Mama und Papa wohnt, Mama das Zimmer aufräumt und Taschengeld verteilt, dann würde ich es nicht für gut heißen…

Gruß
Jenny

Hi,

kommt auf die Situation an.
Es gibt ja auch Kinder die sich um ihre Eltern kümmern…wollen oder müssen.
Oder es ist ein Mehrfamilienhaus und jeder hat seinen eigenen Haushalt.
Familie bedeutet ja auch zusammen leben. Der vielgerühmte 3 Generationenhaushalt funktioniert nunmal nicht als WG sondern dadurch dass jeder seine Rolle hat.

viele Grüße
Susanne

Hallo!

Was haltet ihr von Leuten, die mit 20 noch mit im Einfamilienhaus der Eltern wohnen?

Kommt drauf an, aus welchem Grunde die noch mit im Einfamilienhaus der Eltern wohnen.

Viele Grüße

Hallo,

ich bin mit 22 ausgezogen. Das Thema „Ausziehen“ gibts in der türkischen Kultur nicht: Man zieht nicht von der Familie weg solange man nicht eine eigene Familie gründet oder sonst eine Notwendigkeit besteht (Studium/Arbeit etc). Und dass betrifft nicht nur die Mädels :wink:! Wegen mir könnten die Kinder früher ausziehen wenn sie möchten aber ich fände es z. B. merkwürdig mein Kind aufzufordern auszuziehen.

LG

Servus,

kommt auf die Situation an.
Wenn man noch in die Schule geht/Ausbildung macht und das geld würde nicht für eine eigene Wohnung leisten, kann man nichts dafür.

Nur wenn man einen Job mit 20 hat und der finanziell gut ist, dann wäre Hotel Mama noch erbärmlich8es sei denn hier gibt es wiede rspezielle Gründe, z.B. Krankheitsfall der mutter bla…).

Es gibt verschiedene Situationen, zu denne man sich verschieden äußern kann zu dieser Frage.

mfg,

Hanzo

Wenn ein Mensch aber mit 25 noch bei Mama und Papa wohnt, Mama
das Zimmer aufräumt und Taschengeld verteilt, dann würde ich
es nicht für gut heißen…

Wer da wohl Schuld dran ist??

LG

Oder es ist ein Mehrfamilienhaus und jeder hat seinen eigenen
Haushalt.

Die Antwort passt nicht zum Eingangsszenario. Da war von Einfamilienhaus die Rede.
Gruß

Hermann

1 Like

Wenn ein Mensch aber mit 25 noch bei Mama und Papa wohnt, Mama
das Zimmer aufräumt und Taschengeld verteilt, dann würde ich
es nicht für gut heißen…

Wer da wohl Schuld dran ist??

Auf jeden Fall der Vater :smile:
Der geht zu viel arbeiten und hatte kaum Zeit für den Jungen. Da musste der ja ein Muttersöhnchen werden :smile:

Gruß
Jenny

LG

1 Like

Hi
da habe ich mich falsch ausgedrückt,
wenn ein Einfamilienhaus gross genug ist kann man das ganze ja räumlich trennen.

viele Grüße
Susanne

Rabenmutter
Hallo,

ich habe alle meine vier Kinder „rausgeschmissen“. Diejenigen, die studiert haben, mit dem Beginn des Studiums und meine jüngste Tochter nach dem Abschluss ihrer Lehre.

Rein räumlich hätte das nicht sein müssen. Uni und Arbeitsstelle befanden sich in gut erreichbarer Nähe. Aber ich bin ein Fan von Selbstständigkeit. Und die kriegt man definitiv nicht, solange man zuhause wohnt - auch wenn man keine Rundumversorgung in Anspruch nimmt. Allein die Tatsache, sich in vertrauter Umgebung und der Nähe zu den Eltern zu befinden, schafft andere Voraussetzungen.

Meine älteste Tochter wollte das auch gerne und ist nach dem Abi für ein Jahr in einem sozialen Projekt gleich nach Brasilien gezogen. Meine beiden Söhne musste ich schubsen. Sie waren im ersten Jahr auch immer wieder oft zu Besuch da. Und meine jüngste Tochter hat nach dem Schubsen ein Weilchen getrotzt :smile:.

Sie alle haben es prima hingekriegt. Und ich war nach so langer Zeit der Verantwortung und Fürsorge einfach happy, nicht mehr hautnah alles mitzukriegen. Obwohl ich sowieso nie eine Glucke war, empfand ich es nochmal als große Erleichterung, sie auf eigenen Füßen stehen zu sehen.

Sie mussten sich alle nach der Decke strecken und ihren Lebensunterhalt weitestgehend selbst bestreiten. Sie kriegten das Kindergeld, wir zahlten die Studiengebühren und schickten einmal im Monat ein „Fresspaket“ (welches heiß begehrt war). Anders hätte das finanziell nicht funktioniert. Rückblickend kann ich sagen, dass es gut so war.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo!

Was haltet ihr von Leuten, die mit 20 noch mit im
Einfamilienhaus der Eltern wohnen?

Wenn alle sich dabei wohl fühlen und keine große Probleme damit haben, finde ich es ausgezeichnet.

Übrigens in Spanien ist das ganz normal und überhaupt das übliche.
Da hat idR. keiner ein Problem damit.

Bin gespannt auf euere Meinungen.

Diese ist meine.

Danke euch allen !

Gerne!

Gruß,
Helena

Hi

Hallo! Was haltet ihr von Leuten, die mit 20 noch mit im
Einfamilienhaus der Eltern wohnen?

Ich bin mit 22 ausgezogen. Wäre ich vorher ausgezogen hätten mir meine Eltern die Wohnung finanzieren müssen und das wäre ziemlich teuer geworden. Mit 22 konnte ich das dann selber tun.

Ist das jetzt schlimm, weil ich 2 Jahre zu lange bei meinen Eltern gewohnt habe?
Warum eigentlich gerade 20 und nicht 19 Jahre?

Bin gespannt auf euere Meinungen. Danke euch allen !

Wartest Du jetzt ab wie der Großteil der User denkt, bevor Du selber was dazu sagst?

Gruß
Edith

Hallo!

Dazu sag ich nur: Mehr als die Hälfte aller Männer im Alter von 25 wohnt noch zu Hause.

LG, Sarah

Hi!

Was haltet ihr von Leuten, die mit 20 noch mit im
Einfamilienhaus der Eltern wohnen?

Spitze!!! Weil ich erst mit 25 ausgezogen bin: Haus war groß genug, für eine 6-köpfige Familie ausgerichtet - ich bin das Nesthäckchen und war somit der Letzte, der auszog.

Natürlich hab ich mich am Wochenende „bekochen“ lassen, habe aber auch einiges an „Kostgeld“ abgeliefert (freiwillig), unter der Woche war ich auf mich gestellt, wobei das Thema „Kochen“, „Putzen“, „Waschen“, etc. nie ein Thema war, da wir Geschwister von klein auf zuhause mitanpacken mußten.

Das Problem war viel mehr, dass es in meiner damaligen Wohngegend ganz einfach nur sehr wenige und vor allem keine freien Wohnungen gab und für einen Hausbau hatte ich einerseits nicht die finanziellen Mittel, andrerseits war damals schon klar, dass ich zumindest in unsere Bundeshauptstadt ziehen wollte - und das tat ich dann mit 25 …

Meine Frau war das Gegenteil: Die ist mit 16 ausgezogen …

Grüße,
Tomh

Hallo,
die Frage ist recht unkorrekt gestellt. Willst Du hier Polarisieren oder ernsthaft eine Diskussion dazu anstoßen?

Grundsätzlich ist nichts dagegen zu sagen, wenn Jugentliche im Haus bzw. Haushalt der Eltern auch mit 20 noch leben.
Beispielsweise ist es bei bestimmten Einkommenssituationen garnicht anders möglich. Im Falle einer sogenannten Hartz IV-Familie (was für ein schreckliches Wortgerüst) können Jugentliche ohnehin erst mit 25 Jahren Wohnzuschuss beantragen.
ABER.
Ich denke darum geht es in der Fragestellung nicht.
Ich mutmaße mal, es geht Dir um die, durch verschiedene Fernsehsendungen provozierte Diskussion - raus aus dem Hotel Mama und nun sorge für Dich alleine.
Ich finde, ob man das Zusammenleben dulden bzw. fördern sollte hängt extrem von dem Verhältnis zwischen Eltern und Jugendlichem ab.
Bei besagter Hotel-Mama-Einstellung bin ich dafür, dem Ganzen Grenzen zu setzen und auf eine Beendigung der Verwöhnorgien zu setzen.
Anders sieht es hingegen aus, wenn ein gutes zwischenmenschliches Verhältnis zwischen allen Beteiligten besteht, man sich gegenseitig unterstützt - nicht nur durch helfen, auch finanziell - hier sehe ich keinerlei Probleme. Das ist für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation.

Gruß D.

Hallo rabenstein,

ich finde das offenbar weitaus weniger bemerkenswert als du :smile:)

Ich bin aus dem Haus meiner Eltern ausgezogen als ich geheiratet habe. Da war ich gerade 25 und hatte mein Studium abgeschlossen. Mein Mann hatte beruflich schon etwas mehr geschafft, so dass wir uns eine komfortable Wohnung in ruhiger Grünlage leisten konnten.

In den Studentenwohnungen der meisten Kommilitionen wäre ich vermutlich depressiv geworden.

LG
sine

Hallo,

mal so pauschal gesagt - wie ja auch die Frage gestellt ist - ziemlich viel, jedenfalls in den Fällen, in denen der Nachwuchs nicht in der Lage ist seine eigene Wohnung und sein eigenes Leben vollständig selbst zu finanzieren, oder zumindest dadurch seine Eltern nicht mehr finanziell belastet, als es im Haus der Familie der Fall wäre.

Ansonsten kommt sehr viel auf den Einzelfall an.

Es mag Eltern geben, die so dicke Taschen haben, dass sie drei nicht BAFÖG-geförderte Kinder an drei unterschiedlichen Studienorten mehr oder weniger voll unterhalten können. Der Normalfall sieht anders aus, und so studieren viele Kinder sinnvollerweise in räumlicher Nähe zum Elternhaus und sparen damit die Wohnungskosten. Solche Fälle kenne ich massenhaft, und die haben nichts mit „Hotel-Mama“ zu tun.

Andere Kinder pflegen die Eltern oder sind in einen elterlichen Betrieb mit eingebunden, … hat auch alles nichts mit mangelnder Selbständigkeit und Hängematte zu tun.

Worauf willst Du also hinaus?

Gruß vom Wiz