Mit Logopäden Fremdsprachen Lernen

Hi,

Wie kommt einen DEUTSCHEN Muttersprachler dazu, einen Namen
mit einem grottenschlechte, völlig aufgesetzten Akzent dass
sie eindeutig NICHT haben (englisch), auszusprechen, für einen
Namen der nicht aus dieser Sprache stammt!?

Viele Moderatoren finden es offenbar very cool, Ami-Akzente zu haben. Naja, zu versuchen… Du hast Recht - es klingt affig.

Ich habe gehört, dass besonders Musiker (vorallem im
klassichen Musik) recht gut klappt.

Das ist ja interessant!

Viele Grüße
MacD

Liebe Helena

Ich habe gehört, dass besonders Musiker (vor allem in der klassischen Musik) recht gut klappt.

Hm. Das halte ich für ein Märchen. In meiner Umgebung jedenfalls (Musiker und Sänger aus aller Herren Länder) höre ich mit recht wenigen Ausnahmen ziemlich genau, wer woher kommt, selbst bei den Sängern…

Salu2 :wink:
A.S.

Filme im TV - Original bzw. synchronisiert
Nochmal hallo,

es ist technisch kein Problem, im TV auf zwei Kanälen in zwei Sprachen zu senden, das sieht man ja bei arte.
Für die Sender ist es allerdings ein finanzielles Problem, auf einem Kanal die Originalfassung und auf dem anderen die synchronisierte zu zeigen. Sie müssen nämlich die Aufführungsrechte für beide Fassungen erwerben und bezahlen, und das ist ihnen zu teuer.

Ich erinnere mich daran, dass man auf arte in den Anfangsjahren (fast?) immer sowohl die deutsche als auch die französische Fassung eines Films sehen konnte; dies wurde aus Kostengründen aufgegeben.

Grüße
Pit

Hi A.S.,

Hm. Das halte ich für ein Märchen.

Der Meinung bin ich nicht. Ich denke, das Wichtigste an einer Aussprache ist wohl, die Laute richtig zu hören und dann diese zu wiedergeben. Daher ist es meiner Meinung nach mindestens 50% der Miete, wenn ich die Nuancen richtig höre. Ein für mich typisches Beispiel dafür ist die „Unfähigkeit“ der Chinesen, die rollende R ausszusprechen. Es ist erwiesen, dass dies der Fall ist, weil in ihrer Sprache diesen Laut nicht gibt. Demnach hören sie ihn nicht und so können sie das dann nicht.

In meiner Umgebung
jedenfalls (Musiker und Sänger aus aller Herren Länder) höre
ich mit recht wenigen Ausnahmen ziemlich genau, wer woher
kommt, selbst bei den Sängern…

Die Frage, m.E. ist in diesem Fall, wie gut sie deutsch können und wie intensiv sie selbst mit dieser Sprache konfrontiert sind. Ausserdem was ich meinte ist nicht dass alle Musiker akzentfrei eine Fremdsprache auszusprechen lernen, sondern, dass idR. -so meine Erfahrung- im Vergleich mit der Rest der Menschheit, wenn überhaupt jemand, sind sie diejenige, die die Fähigkeit haben, diese Aussprache akzentfrei am schnellsten zu lernen. Dass einen anderen Musiker sie auch schneller entlarvt, ist die Konsequenz vom ersten! ;o)))

Salu2 :wink:

Danke! Dir auch ganz liebe Grüße,
Helena

Babies are good language learners
Hi,

Ich denke, das Wichtigste an einer
Aussprache ist wohl, die Laute richtig zu hören und dann diese
zu wiedergeben.

Genau! Und genau das ist das Problem…

Ein für mich
typisches Beispiel dafür ist die „Unfähigkeit“ der Chinesen,
die rollende R ausszusprechen. Es ist erwiesen, dass dies der
Fall ist, weil in ihrer Sprache diesen Laut nicht gibt.
Demnach hören sie ihn nicht und so können sie das dann nicht.

Jetzt habe ich den Artikel wiedergefunden, den ich vorher erwähnt habe. Ist auf Englisch, aber hoffentlich stört das nicht. :smile:

Von der Website english-online.at :

_Babies are good language learners

It is hard to know what babies want. They can’t talk, walk, or even point at what they’re thinking about.

Yet newborns begin to develop language skills long before they begin speaking. And, compared to adults, they develop these skills quickly. People have a hard time learning new languages as they grow older, but infants have the ability to learn any language easily.

For a long time, scientists have tried to explain how such young children can learn complicated grammatical rules and sounds of a language. Now, researchers are getting a better idea of what’s happening in the brains of the tiniest language learners.

This new information might eventually help kids with learning problems as well as adults who want to learn new languages. It might even help scientists who are trying to design computers that can communicate like people do.

Most babies go „goo goo“ and „ma ma,“ by 6 months of age, and most children speak in full sentences by age 3. For decades, scientists have wondered how the brains of young children figure out how to communicate using language. With help from new technologies and research strategies, scientists are now finding that babies begin life with the ability to learn any language.

They get into contact with other people, listen to what they say and watch their movements very closely. That is why they quickly master the languages they hear most often.

Studies show that, up to about 6 months of age, babies can recognize all the sounds that make up all the languages in the world.

There are about 6,000 sounds that are spoken in languages around the globe, but not every language uses every sound. For example, while the Swedish language has 16 vowel sounds, English uses 8 vowel sounds, and Japanese uses just 5.

Adults can hear only the sounds used in the languages they speak fluently. To a native Japanese speaker, for instance, the letters R and L sound the same. So a Japanese speaker cannot tell „row“ from „low,“ or „rake“ from „lake.“

Starting at around 6 months old a baby’s brain focuses on the most common sounds it hears. Then, children begin responding only to the sounds of the language they hear the most.

In a similar way older babies start recognizing the patterns that make up the rules of their native language. In English, for example, children who are about 18 months old start to figure out that words ending in „-ing“ or „-ed“ are usually verbs, and that verbs are action words.

Scientists are particularly interested in the brains of people who speak more than one language fluently because that is hard to do after about age 7.

In one experiment, for example, native Chinese speakers spoke Chinese to 9-month-old American babies for 12 sessions over 4 weeks. Each session lasted about 25 minutes. In the end, the American babies reacted to Mandarin sounds just as well as did Chinese babies who had been hearing the language their whole lives.

At about the age of seven these skills slow down. It gets harder to memorize new sounds. So, if you don’t start studying Spanish or Russian until middle school, you must fight against years of brain development, and progress can be frustrating.

A 12-year-old’s brain has to work much harder to build language connections than an infant’s brain does. Yet in the United States, learning foreign languages usually begins as late as high school.

Understanding a baby’s brain may also help scientists design computers that learn languages as easily as babies do. Useful as computers are, they cannot understand a wide range of voices and communicate like people do.

For teenagers and adults who want to learn new languages, baby studies may offer some useful tips too. For one thing, researchers have found that it is far better for a language learner to talk with people who speak the language than to use educational CDs and DVDs with recorded conversations.

When infants watch someone speaking a foreign language on TV they have a completely different experience than they do if they watch the same speaker in real life. With real speakers, the babies’ brains become more active when they hear the sounds they have learned._

Leider schreiben sie nicht, wo sie das alles her haben, aber es klingt schon logisch und interessant, finde ich.

Viele Grüße
MacD

Guten Abend,

Wie kommt einen DEUTSCHEN Muttersprachler dazu, einen Namen
mit einem grottenschlechte, völlig aufgesetzten Akzent dass
sie eindeutig NICHT haben (englisch), auszusprechen, für einen
Namen der nicht aus dieser Sprache stammt!?

Viele Moderatoren finden es offenbar very cool, Ami-Akzente zu
haben. Naja, zu versuchen… Du hast Recht - es klingt affig.

Wobei die Beispiele von helena (wieder einmal) einfach nicht passend sind.
Christina Aguilera z.B. mag lateinamerikanische Vorfahren haben, ist ber gebürtige US Amerikanerin und - was in diesem Zusammenhang weit wichtiger ist - hatte ihren ersten Erfolg in Amerika und ihr Name wird dort, wo sie herstammt und wo ihre Karriere verankert ist, eben amerikanisch ausgesprochen. Und noch wichtiger: sie selbst sprich ihn amerikanisch aus.

Anderes Beispiel: Charlize Theron. Inzwischen wird sie weltweit vorne mit TH ausgesprochen und ihr Name reimt sich auf „herron“ (Reiher). Aber EIGENTLICH spricht sich Theron ganz anders aus - nur würde das kaum ein Nicht-Südafrikaner richtig aussprechen. Zumal der ursprüngliche Name wohl von ihren Hugenottenvorfahren stammt, also französisch ausgesprochen wurde, was aber der südafrikanischen Aussprache nicht nahe kommt. Und nun? Bei Namen sind die Regeln sowieso anders.

Schlimmer finde ich falsche englische Aussprache. Man hört immer wieder „her buddy“ (gemeint: her body) im Deutschen, nur so als Beispiel.

MfG
GWS

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Guten Abend,

Ich habe es ein bisschen schwammig formuliert (war leider eine
sh*t Woche und ich war ein bisschen abgelenkt - sorry).

No worry - it happens.

Ich
meine nicht, dass Menschen in der z.B. 5. Generation mit
pseudo-Italo-Dialekt reden sollten. :smile: Was ich eigentlich
meinte, ist dass ich es schade finde, wenn die Leute auf
Biegen und Brechen versuchen, akzentfreies Deutsch zu reden.
Ich finde es nett, wenn man hören kann, wo einer herkommt.

Das kenne ich nicht. Ich denke auch, dass Aus-Sprache etwas viel Intuitiveres ist, das nur bei Menschen, die sich beruflich damit beschäftigen (z.B. Schauspieler/Sprecher) damit beschäftigen. Ich habe nie bewusst etwas anderes als Standard-Englisch gesprochen bzw. gelernt, dennoch hören englische Muttersprachler sofort, welchen Landesakzent ich spreche. Das kam automatisch.

Ich habe neulich was ganz interessantes gelesen. Da stand
drin, dass Neugeborenen jeder Laut auf der ganzen Welt
erkennen können, aber dass diese Fähigkeit schon ab dem 6.
Monat nachlässt, und nach ca. 2 Jahren mehr oder weniger
verloren geht.

Ja, darauf habe ich angespielt.

In der Zeit, lernen Babies die Laute, die sie
hören, also von Eltern/Großeltern/Nachbarn, etc. Ob das
stimmt, kann ich leider nicht überprüfen. :smile: Danach wird es
immer schwieriger, Laute zu lernen/imitieren.

Was ich eigentlich mit der Insel-Sache sagen wollte, ist dass
Menschen völlig anders lernen, wenn sie nur hören &
wiederholen. Sobald Lesen & Schreiben eine Rolle spielt, wird
das Lernprozess automatisch anders und wird extrem beeinflusst
von der eigene Sprache.

Ich hoffe, Du verstehst was ich meine… :smile:

Ich weiß nicht genau. Natürlich beeinflusst Lesen & Schreiben den Lernprozess und man konzentriert sich weniger auf das auditive Lernen. Dennoch glaube ich nicht, dass das am Ausspracheerlernen einen großen Unterschied macht.

Viele Grüße

Dir auch.

GWS

Hi,

Wobei die Beispiele von helena (wieder einmal) einfach nicht
passend sind.

Deiner Meinung nach, wohl…

Christina Aguilera z.B. mag lateinamerikanische Vorfahren
haben, ist ber gebürtige US Amerikanerin

Ich habe mit keinem wort erwähnt wo sie herkommt oder wo sie geboren wurde. Das ist völlig unwesentlich oder irrelevant! Es geht um die wörter, aus denen ihr name besteht. Ähnlich wie Jeniffer López (wobei nur „López“ für diese Frage relevant ist. Und, ich weiß, dass sie in NYC geboren wurde), Cristina ist ein durch und durch spanischer Name. Und Aguilera ist einen ebensolchen spanischer Nachname. Da können sie meinetwegen auf die Osterinseln oder in Malawi geboren sein. Tatsache ist dass diese drei wörter SPANISCH sind (López, Aguilera und Christina) und diese als DEUTSCHER auszusprechen und dabei einen ENGLISCHEN Akzent auszusetzen ist völlig absurd und ja, lächerlich.

und - was in diesem
Zusammenhang weit wichtiger ist - hatte ihren ersten Erfolg in
Amerika und ihr Name wird dort, wo sie herstammt und wo ihre
Karriere verankert ist, eben amerikanisch ausgesprochen.

…wo mittlerweile fast mehr spanisch-Muttersprachler gibt, wie englisch-Muttersprachler!

Und ich finde absolut logisch und völlig legitim, dass einen Amerikaner, mit seinem eigenen Akzent diesen Namen ausspricht. Nur ich finde es lächerlich, wenn jemand, der es eindeutig NICHT hat (die allermeisten deutsche Radiomoderatoren) es aufsetzt (oder versucht es aufzusetzen) um „cooler“ zu erscheinen.

Und
noch wichtiger: sie selbst sprich ihn amerikanisch aus.

Wie gesagt, es geht nicht um sie oder ihre Landsleute. Es geht um Muttersprachler einer DRITTEN Sprachen, die versuchen, völlig künstlich, diesen amerikansichen Akzent aufzusetzen.

Schlimmer finde ich falsche englische Aussprache.

Dann worüber beschwerst du dich denn eigentlich?
Mir ging es nur um völlig aufgesetzten Aussprachen, weil es angeblich „cool“ sein soll.

Gruß,
Helena

Argghhhhhh! BUDDY!

Schlimmer finde ich falsche englische Aussprache. Man hört
immer wieder „her buddy“ (gemeint: her body) im Deutschen, nur
so als Beispiel.

1A Beispiel.
One of my pet hates!!! :smile:
Drives me round the bend…

Christina Aguilera z.B. mag lateinamerikanische Vorfahren
haben, ist ber gebürtige US Amerikanerin

Ich habe mit keinem wort erwähnt wo sie herkommt oder wo sie
geboren wurde. Das ist völlig unwesentlich oder irrelevant!

Ist es nicht. Das habe ich mit dem Bsp. von Charlize Theron erklären wollen. Wo ziehst du die Grenze, ab wieviel Generationen ein Name in eine Sprache eingedeutscht oder einge-englischt werden darf? Woher weist du, wie die Namen Lantelme, Rambaud oder Bermond ausgesprochen werden sollen? Das sind Namen, die hier in der Gegend viel vorkommen, sie gehen auf Hugenottische Einwander zurück. Aber kein Mensch spricht sie hier französisch aus. Die Fleischer Rambaud wird nach deutschen Regeln ausgesprochen: reimt sich auf „haut“.

und dabei einen ENGLISCHEN Akzent auszusetzen ist völlig
absurd und ja, lächerlich.

Kein Kommentar.

Und ich finde absolut logisch und völlig legitim, dass einen
Amerikaner, mit seinem eigenen Akzent diesen Namen ausspricht.
Nur ich finde es lächerlich, wenn jemand, der es eindeutig
NICHT hat (die allermeisten deutsche Radiomoderatoren) es
aufsetzt (oder versucht es aufzusetzen) um „cooler“ zu
erscheinen.

Das ist nicht „cooler“, das ist die logische Konsequenz. Weltweit sind die Damen amerikanisch ausgesprochen bekannt. Das ist wie ein Markenname.

Mir ging es nur um völlig aufgesetzten Aussprachen, weil es
angeblich „cool“ sein soll.

„Cool“ habe nicht ich ins Gespräch gebracht. Für mich ist es logisch.

MfG
GWS

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Hallo

die Namen (…) Lantelme, Rambaud oder Bermond (…), die hier in der Gegend viel vorkommen, (…) gehen auf Hugenottische Einwander zurück. Aber kein Mensch spricht sie hier französisch aus. Die Fleischer Rambaud wird nach deutschen Regeln ausgesprochen reimt sich auf „haut“.

„Vaillant“ wird m.E. auch wie „weiland“ gesprochen, oder?

Ein Beispiel, wie das Rad sich auch noch weiter drehen kann:

In der Stadt, in der ich in den 70er/80er Jahren aufwuchs, gab es einen Handwerksbetrieb „Servais“. Auf die Nachfrage, wie denn der Name richtig ausgesprochen werden solle, sagte uns der Chef (damals wohl um die 50), er spreche den Namen – und so sei das richtig – deutsch aus (Reim auf „weiss“), aber seine Kinder würden ihn gern französisch aussprechen!

Wenn ich mich recht erinnere, meinte er, dass sie das halt „chic“ (heute würde man wohl sagen „cool“) fänden… :wink:

Grüsse
A.S.

Hallo Helena

Dass einen anderen Musiker sie auch schneller entlarvt, ist die Konsequenz vom ersten! ;o)))

Das hast du so charmant gesagt, darauf kann ich gar nichts erwidern… :wink:

LG
A.S.

2 Like

Vielen Dank!
Hi A.S.
Vielen Dank!! :o)))

Das war auch sehr nett!

Schöne grüße,
Helena

Hi,

Nur noch etwas. Dann mache ich Schluß.

Es ist nicht ein Argument zu sagen, wie Frau Aguilera ihre Nachname selbst ausspricht, denn das ist ihr Akzent. Ein Akzent ist (zumindest für mich) ein merkmal der deiner Heimat zeigt, dort wo du geboren und aufgewachsen bist. Wo du herkommst.

Dieser nachzuahmen, erst recht ohne nicht einmal Muttersprachler der zwei betroffenen Sprachen zu sein (in diesem Fall englisch und spanisch) finde ich schlich lächerlich. Oder wie jemand hier auch sagte: Affig.

Von logisch oder natürlich ist das sehr, sehr weit entfernt. Das ist weder das eine, noch das andere.

Ich könnte auch versuchen, Spanisch mit einem Nordkolumbianischen Azkent zu sprechen. Und das wäre so was von hirnrissig! Das würde allerhöchstens und sehr diplomatisch ausgedrückt das elementare Zeichen von „Möchtegern“, dämmlich und womöglich noch eingebildet. Und das obwohl ich der spanischer Sprache mächtig bin und sie beherrsche.

Schöne Grüße,
Helena
*die sich jetzt vorzustellen versucht, wie dämlich es aussehen würde, wenn ich gegenüber Berlinern versuchen würde einen bayerischen oder einen fränkischen Akzent aufzusetzen! -Affig, dämlich, aufgesetzt, künstlich, verräterisch, vulgär, lächerlich, daneben, unehrlich, dumm, hochnäsig, „Möchtegern“… das sind ein paar Adjektive, die mir dazu einfallen.

Guten Tag,

„Vaillant“ wird m.E. auch wie „weiland“ gesprochen, oder?

Richtig.
Das erinnert mich an eine Anekdote aus meiner Schülerzeit. Unsere Französischlehrerin war Reiterin und fiel irgendwann vom Pferd und war eine Zeitlang krank. Wir wollten sie mit einem kleinen Geschenk und Blumenstrauß aufheitern. Wir dachten an einen Reithelm, aber Geld war knapp. Mein Schwager, seines Zeichens Installateur, meinte, er habe so ein Werbegeschenk von einer Heizungsfirma rumliegen und gab mir den türkisgrünen Plastikhelm mit Vaillantschriftzug und wir dachten, das wäre ja sicher okay für sie, auch wenn „weiland“ draufsteht.

Sie war HIN UND WEG. Sie kannte die Firma nicht und dachte wir hätten sie ermutigen wollen mit „tapfer!“ als Aufschrift. :smile:

MfG
GWS

Auch schön: mein neuer chop mit mehr Gehalt
Grüße
mitzisch
(deren deutschen Akzent man natürlich auch hört…)

Es ist nicht ein Argument zu sagen, wie Frau Aguilera ihre
Nachname selbst ausspricht, denn das ist ihr Akzent.

Nein, das ist ihr Recht, dass ihr Name so ausgesprochen wird, wie sie das möchte. Ich habe ein Kollegin, die heißt Annette. Aber ihre Eltenr haben sie immer Annett gerufen und deshalb fühlt sie sich bei der deutschen Aussprache mit End-e nicht angesprochen.

Dieser nachzuahmen, erst recht ohne nicht einmal
Muttersprachler der zwei betroffenen Sprachen zu sein (in
diesem Fall englisch und spanisch) finde ich schlich
lächerlich. Oder wie jemand hier auch sagte: Affig.

Das ist weder lächerlich, noch affig, sondern Respekt gegenüber der Person.

Und wenn du mir nun erklärst wie man als Deutschsprachiger den Namen „aguilera“ aussprechen soll –
A- gui - lera (A wie in Apfel, gui wie Guillotine, und lera wie Lehrer)?

Ich könnte auch versuchen, Spanisch mit einem
Nordkolumbianischen Azkent zu sprechen. Und das wäre so was
von hirnrissig!

Ja. Wäre es. Hat aber nichts mit dem Thema zu tun.

*die sich jetzt vorzustellen versucht, wie dämlich es aussehen
würde, wenn ich gegenüber Berlinern versuchen würde einen
bayerischen oder einen fränkischen Akzent aufzusetzen!

Und das auch nicht.

-Affig,
dämlich, aufgesetzt, künstlich, verräterisch, vulgär,
lächerlich, daneben, unehrlich, dumm, hochnäsig,
„Möchtegern“… das sind ein paar Adjektive, die mir dazu
einfallen.

An dir ist eine Wörterbuchschreiberin verloren gegangen.

Hi,

Es ist nicht ein Argument zu sagen, wie Frau Aguilera ihre
Nachname selbst ausspricht, denn das ist ihr Akzent.

Nein, das ist ihr Recht, dass ihr Name so ausgesprochen wird,
wie sie das möchte. Ich habe ein Kollegin, die heißt Annette.
Aber ihre Eltenr haben sie immer Annett gerufen und deshalb
fühlt sie sich bei der deutschen Aussprache mit End-e nicht
angesprochen.

Du vermischt zweierlei: Eins ist die Aussprache und die andere ist ds Vorlesen.

Eine Aussprache hat zunächst nichts mit der Schreibweise eines Wortes zu tun und bezieht sich auf ALLE Wörter, die ein Mensch sagt. Diese Aussprache ist nur ein Zeichen unser Herkunft. Jeder hat sein eigenes und das ist weder gut noch schlecht (ähnlich wie die Augenfarbe oder -noch besser- die (echte) Haarfarbe). Es ist ein weiteres persönlichen Merkmal. Beispiel? Die Aussprache eines Bayern im Vergleich zu der einen Preußen. Oder die Aussprache eines Kolumbianers und jemand aus Spanien.

Wie man zB. ein beliebiges Wort ausspricht, vorallem Vor- oder gar Nachname ist dagegen kulturell bedingt und ist erworben. Dies kann man sehr leicht ändern und bedarf nichts weiteres als ein Wille dazu. Beispiel? Das was du genannt hast.

Wie Christina ihre Vor- oder Nachname ausspricht ist auf jeden Fall was ich als erstes beschrieben habe. Um dies glaubwürdig nachzuahmen muss man entweder aus ihre Umfeld stammen oder aber zB. im Rahmen eines „Sketches“ das lustig machen (Stichwort: Comedians).

Das ist weder lächerlich, noch affig, sondern Respekt
gegenüber der Person.

Nein. Im Bezug auf das erste was ich sagte, hat das absolut nichts mit Respekt zu tun. Wie man einen Vor- oder Nachname vorliest, unter Berücksichtigung von 1 , kann u.U. schon von Achtung des betroffenen Menschen zu tun haben -oder vom eigenen Unwissenheit.

Und wenn du mir nun erklärst wie man als Deutschsprachiger den
Namen „aguilera“ aussprechen soll –
A- gui - lera (A wie in Apfel, gui wie Guillotine, und lera
wie Lehrer)?

So ist es.

Ich könnte auch versuchen, Spanisch mit einem
Nordkolumbianischen Azkent zu sprechen. Und das wäre so was
von hirnrissig!

Ja. Wäre es. Hat aber nichts mit dem Thema zu tun.

Doch!! Genau darüber reden wir! Es geht um einen DEUTSCHEN Muttersprachler (Radiomoderator), der um „cool“ zu sein, versucht Cristinas ENGLISCHEN Akzent nachzuahmen, obwohl diese beide Worter aus denen ihre Name besteht SPANISCH sind. Aber selbst wenn Cristina einen -sagen wir mal- durch und durch englischen Namen hätte, würde sie das so aussprechen, wie es für sie natürlich ist. Und das ist EINDEUTIG NICHT der Fall bei den hiesigen Moderatoren.

*die sich jetzt vorzustellen versucht, wie dämlich es aussehen
würde, wenn ich gegenüber Berlinern versuchen würde einen
bayerischen oder einen fränkischen Akzent aufzusetzen!

Und das auch nicht.

Darüber geht es ja die ganze Zeit!

-Affig,
dämlich, aufgesetzt, künstlich, verräterisch, vulgär,
lächerlich, daneben, unehrlich, dumm, hochnäsig,
„Möchtegern“… das sind ein paar Adjektive, die mir dazu
einfallen.

An dir ist eine Wörterbuchschreiberin verloren gegangen.

Ich fasse es als Kompliment auf: Vielen Dank! (Ich habe mir dafür keine Hilfe genommen, weder im web, noch Nachschlagwerke).

Schöne Grüße,
Helena

1 Like

plonk
Diskussion zwecklos.Thema verfehlt.

plonk, PLONK
Hi,

Diskussion zwecklos.Thema verfehlt.

Diese Aussage zeigt mir, dass du nicht einmal verstanden hast um was es hier geht.
Du hast das Thema verfehlt. Schade, aber wahr.

Gruß,
Helena