Mit Malerei Geld verdienen und sich über Wasser halten, ist es realistisch bzw. möglich? Wenn ja wie? :D

Hi liebe Leute,

mich plagen zurzeit diverse Zukunftsängste bzw. Gedanken an mein weiteres Dasein.

Ich möchte unbedingt einen beruflichen Umschwung. Ich habe 2,5 abgeschlossene Ausbildungen. Und ich sehe absolut Schwarz.

Aufgrund meiner psychischen “Andersartigkeit“ um es nett auszudrücken, fällt es mir schwer und ist es kaum möglich diese Berufe auszuüben.

Ich möchte aber nicht nur vor mich hin existieren…

Ich habe meine Stärken im kreativen Bereich.

Ich male und zeichne wirklich außerordentlich gut. Habe für diverse Bekannte, Freunde und Einrichtungen schon Bilder gemalt. Aber immer nur verschenkt. Was auch so sein sollte. :wink:

Mir wurde immer wieder gesagt, ich darf mein Talent nicht verschwenden usw. und ich soll doch meine Leidenschaft zum Beruf machen. Auch von den Lehrern wurde die Fähigkeit wertgeschätzt. Tja aber die kleine Norma, hat sich nicht getraut und führt nun ein unglückliches Dasein. :frowning:

Wie kann ich es schaffen?

Es war und ist schon immer mein Traum gewesen, aber habe mich nie gewagt, ihn umzusetzen und wusste auch nie wie. Ich wollte etwas “richtiges“ “anständiges“ machen für die Gesellschaft etwas leisten, aber ich bin zu blöd.

Nun denke ich mir, das ich wirklich nichts mehr zu verlieren habe und meinen Traum gerne umsetzen würde.

Aber wie?

Kann mir jemand helfen?

Sonst muss ich evtl. doch wieder ins Büro. Die Hölle für mich.

Danke.

Gruß n-j

Hallo,

An der Stelle sollte man zuersteinmal Abstand nehmen. Freunde und Verwandte sind NIEMALS Objektiv. Die sagen IMMER „Oh wie toll“ aber ob das Bild wirklich gut im Sinne von das würde sich jemand anderes, den Du eben nicht kennst kaufen und das warscheinlich für einen nicht gerade kleinen betrag damit sich das rechnet … DAS ist eine andere Sache. Also sollte man IMHO diese Freunde und verwandten Nummer GANZ schnell vergessen … wenn man eben damit geld verdienen will!

Tja, der weg ist lang. Zuersteinmal solltest Du einige bilder malen. Damit zu Experten, anderen Malern, Künstlern, normale Leute (Facebook Gruppen, etc.) und sich weiter entwickeln.
Paralell seinen Stil aufbauen, immer besser werden, sein Alleinstellungsmerkmal suchen und entwickeln, lernen, lernen, lernen. Dabei immer wieder schauen wie die Bilder ankommen. Dann vieleicht mal bei der lokalen Bank, Sparkasse, Buchhandlung, etc. also Geschften, die Kunst unterstützen fragen ob die Bilder gefallen und ob man die da aufhängen kann (zu diesem Zeitpunkt weisst Du dann auch wenn Du das nicht jetzt schon weißt wie man Bilder am besten präsentiert und wenn es größere Bilder sind diese auch transportiert, etc.
Paralell natürlich eine entsprechende Online präsenz aufbauen je nach Zielgruppe. Dazu dann so langsam das Marketing dazu aufbauen. Ggf. hast Du ja entsprechende Malkurse an der Uni oder so belegt da kann man dann auch mal doe Profs fragen wie man da weiter kommt. DANN gehts dann zum Verkauf der Bilder oder eben wenn man gut genug ist auch mal Auftragsarbeiten. Andere Wege wären dann auch die Bilder als Fineart Prints zu verkaufen oder eben andere Untergründe auf die man im Auftrag was draufmalt. Und so entwickelt sich das dann weiter.

Das kannst und wirst Du selbst tun. Du kannst auch mal in Deiner nachbarschaft oder so nach entsprechenden Künstlern oder Künstlergruppen schauen. Da kann man sich auch Tipps holen. Dann gibts natürlich auch Künstler-Stammtische, etc. wo man netzwerken kann. Rest is up to you. enjoy.

Danke.

Ich habe ja schon in einer Arztpraxis ausgestellt und in Kindergärten und Wandmalerei für eine Schule gemacht.

Ich bin niemand, der Schrott fabriziert und denkt es sieht toll aus. Ich bin selbstkritisch bis ins Letzte.

Mehreren Künstlern habe ich Werke gezeigt und sie fanden sie sehr gut.

Achja in einer Sparkasse hing damals auch ein Bild von mir.

Ich hatte es mal bei Ebay versucht, jedoch erschienen meine Bilder warum auch immer auf den letzten Seiten ganz hinten. Unabhängig von der Zeit, wann sie eingestellt wurden usw.

Und die fetten Firmen, welche ihre schei… Kunstdrucke verscheuern, sind immer on top.

Das ist total unfair und macht es einem dort nicht leicht.

Hmmmm… schwierig.

Lg n-j

Bei Facebook habe ich mir auch Feedback geholt, war auch super, aber kein Maßstab, da sich wenig Leute für Kunst interessieren und eher auf Selfies usw. fixiert sind…leider.

N-j

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Servus,

wenn Du mit Malerei und / oder Grafik Geld verdienen möchtest, musst Du Dich der Werbeindustrie andienen. Ob es Dich persönlich korrumpiert, wenn Du das, was Du gerne magst und gut kannst, für ein paar Silberlinge verkaufst und Dich dabei vor der miserabelsten Durchschnittlichkeit, die man sich vorstellen kann, verbeugst, hängt von Dir ab.

Ich hatte letztes Jahr das Vergnügen, einen Mann kennenzulernen, der mit Werbung gutes Geld gemacht hat (unter anderem hat er den Slogan erfunden, mit dem Vivil innerhalb von Monaten regelrecht vom Markt weggeblasen wurde) und sich damit die Möglichkeit geschaffen hat, das zu tun, was er wirklich mit Sprache gerne macht: Schreiben. Ohne Auftrag, ohne Reklame, ohne jämmerliche Verbeugungen vor Mehrheiten und Verbraucherprofilen.

Der ist der lebende Beweis, dass man mit und für Reklame leben kann, ohne seine Seele zu verkaufen. Aber „man“ ist in diesem Fall ein einziger, und es ist nicht gesagt, dass das jeder kann - vor allem auch, weil man unter vielen ziemlich gut sein muss und sehr gut „netzwerken“ muss, um überhaupt in der Reklameindustrie irgendwo an Land zu kommen.

Wenn Du Dir das zutraust und wenn Du Dir mit der psychischen Disposition, die Du erwähnst, zutraust, an einem knallharten Markt aufzutreten und unter ständigem Termindruck für endlos ignorante Auftraggeber zu arbeiten: Mach es, ich wünsch Dir alles Gute!

Schöne Grüße

MM

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Ich habe selbst lange Erfahrung mit der Materie und kann dazu nur sagen: Die Chance, ausschließlich von Malerei leben zu können, ist selbst bei viel Talent fast Null. Sie kann ein mehr oder weniger gutes Nebeneinkommen bringen, ja, aber nur ganz wenige schaffen es, und das mit viel Glück, nur von ihr zu leben.

Es ist also pure Naivität, an die Malerei mit der Absicht heranzugehen, damit viel oder zumindest zum Leben ausreichendes Geld machen zu wollen. Male einfach, was dir gefällt, und lasse dich überraschen von der Reaktion der Leute. Wenn einer kommt und sagt: „Toll, das kauf ich dir ab, was kostet es?“, dann weißt du, dass du auch kommerziell auf einem guten Weg bist. Mir ist das oft genug passiert, hat aber nur ein Nebeneinkommen gebracht. Von diesem Punkt den Schritt zur Dauerproduktion für ein Volleinkommen zu machen, ist eine ganz andere Baustelle. Dafür ist Voraussetzung, dass man KEINE anderen Projekte im Kopf hat, die einen davon ablenken. Ich habe aber jede Menge andere Projekte im Kopf, daher ist die Malerei bei mir eine Nebensache geblieben, was einige in meinem privaten Kreis bedauern.

Hier sind Fotos von zweien meiner verkauften Bilder (Ausschnitte ohne pornographische Details), die in einem US-amerikanischen Forum kürzlich einiges Aufsehen erregten:

blob

grafik

Danke…Ja Mist. Dann ist es ja wieder Stress. Obwohl ich denke, wenn man dafür lebt… hmm…

Mal gucken.

Ich will dich nicht davon abbringen, sondern dir klarmachen, dass es irre schwer ist, ausreichend Geld damit zu verdienen. Wenn du eine stressfreie Betätigung suchst, die deinen Lebensunterhalt sichert, ist das sicher nicht der ideale Weg.

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Danke auch dir.

Schöne Bilder. :wink: da ist aber auch wieder so ein Kritikpunkt, den ich für mich feststellen konnte, das Aktbilder sich sehr, sehr viel besser verkaufen und auch zu höheren Preisen. Und da dies nicht mein Gebiet ist, hat man da auch wieder Nachteile.

Viele Leute wissen, den Arbeitsaufwand auch leider nicht zu schätzen. Dann gibts mal für Bilder, welche 20 Stunden und mehr in Anspruch nehmen, mal einen 20er. :stuck_out_tongue:

Eine gute Alternative ist wirklich. Nebenbei als Hobby. Aber das will ich ja nicht…

Die Sache mit den Nebenbaustellen ist auch heikel. Ich habe zurzeit so den Kopf voll, dass keine Energie bleibt dafür. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Zumal ich auch alleinerziehend bin. :wink:

Ich nehme mir einfach ein Beispiel an J.K. Rowling :smiley:

Lg n-j

Richtig, das stimmt wohl leider. Dann vielleicht ein wenig Taschengeld damit verdienen.

Malst du denn noch hobbymäßig? Ich finde es schade, wenn so eine Fähigkeit nicht genutzt wird.

Lg n-j

Stress ist vor allem, wenn man sich stressen lässt. Was Du ohne Stress lieferst, ist selbst in ganz „billigen“ Büroberufen mindestens genauso viel wert als das, was Du gestresst liefern kannst - eher mehr. Und bewertet wirst Du überall in erster Linie nach dem, was Du lieferst.

glaub ich unbesehen erstmal nicht. Du brauchst nicht im Einzelnen auseinandersetzen, wie Du dich von anderen unterscheidest, und es kann tatsächlich sein, dass es aus welchem Grund auch immer nicht möglich ist, an dem subjektiven Erleben als „Hölle“ verhaltenstherapeutisch anzusetzen. Das wäre aber - meine ich - der allererste Schritt, egal in welche Richtung die Reise dann geht. Und erst, wenn konkret auf dem Tisch liegt, dass da nix zu therapieren ist, kannst Du das so kategorisch sagen.

Erstmal schätze ich (freilich ohne Dich und die Einzelheiten zu kennen), dass Du diese „Hölle“ wie einen aufdringlichen Zeitschriftenwerber an der Wohnungstür höflich, aber bestimmt wegschicken kannst, wenn Du das mit geeigneten Mitteln übst.

Ich glaube nicht, dass es am „falschen Beruf“ liegt, wenn Du Dich von irgendwelchen Dreikantschlüsselköpfen stressen lässt, sondern dass Du da schlicht ein paar Techniken lernen und üben solltest, mit denen Du Dich schützen kannst.

Schöne Grüße

MM

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Ohne einen Mäzen wird das nichts.

Die Malerei kann ein wunderbares Hobby sein. Und wenn du genug Material hast, kann man damit eine Ausstellung organisieren und so ein grösseres Publkum erreichen.
Dann wird sich zeigen, ob sich die Leute um deine Bilder reissen.

Ich selber kenne einen Maler, der, um leben zu können, wie am Fliessband „produziert“.
Das heisst im Klartext: Ca. 5 Bilder/ Tag in der Grösse einer Postkarte bis zu etwa A0- Grösse.
Das artet dann in hunderte Variationen eines Themas aus.

Hallo Norma,
Als ebenfalls alleinerziehende Mama kann ich deinen Druck verstehen.
Aber ich fürchte, du verrennst dich.
Stiefpapa ist gelernter Maler und Lackierer. Weiterbildung zum Kunstmaler mit Fähigkeiten im Töpfern, Schindeln brennen, Arbeiten mit Blattgold usw.
Hat jahrelang als Fachlehrer in einer Berufsschule gearbeitet.
( Ich überlege gerade: Könnte das ein Weg für dich sein ? Festes Einkommen wirkt sich stressmindernd aus…).
Gerne hätte er sich mit seinen Arbeiten nebenbei was zuverdient, aber die verkauften Stücke standen in keiner Relation zum Material- und Zeitaufwand!
Mit Lob würde er ebenfalls eingedeckt und für ehrenamtliche Arbeit engagiert, aber bezahlen wollte eben keiner; ausser so kleine Souvenirs.
Wenn dein Bürojob dir etwas Sicherheit bietet, du das mit der Versorgung des Kindes vereinbaren kannst, dann nimm diese Chance an und belasse Deine künstlerische Ader ein Hobby sein .
Frau Rowling hatte aussergewöhnliches Glück.
Wenn das Struktur hätte, dann wären alle alleinerziehenden Frauen reich, denn wir können toll malen, schneidern,schminken, kochen,verrückte Tiere zähmen oder schreiben…
LG,Mao

Das kommt drauf an.

Wenn eine Professur mit W2 besoldet ist, geht es in allen Bundesländern um über 60 k€, in einzelnen über 70 k€ p.a. - davon kann man ganz ordentlich leben.

Zumindest von einem Kunstprofessor, Hermann Weber, kann ich Dir versichern, dass er als Sohn eines Fünfkuhbauern ohne Mäzen oder „Vitamin B“ geworden ist, was er ist.

Ich habe ihn (muss irgendwann zwischen 1980 und 1983 gewesen sein) zufällig auf dem Bahnhof in Biberach getroffen, als er sich eben erst von der Idee freigemacht hatte, Bildende Kunst sei in erster Linie dafür da, dass marktfähige Produkte geschaffen werden: Auf der Rückfahrt von einer sehr produktiven Ungarn-Reise war ihm im Nachtzug alles geklaut worden, was er auf dieser Reise gemalt und skizziert hatte. Das ist natürlich kein „Kochrezept“, das man bloß nachzumachen braucht, um als Künstler irgendwo hin zu kommen, aber die Lösung vom sklavischen Malen für den Markt ist auf diese oder jene oder irgendeine andre Weise sehr wichtig. Kunst lebt nicht davon, dass man irgendeinen Rang bei ebay erhält.

Schöne Grüße

MM

Dann lebt der wohl nicht von seiner Malerei sondern von seinem Job als Professor …
Wie sehr er den mag, ist eine andere Frage.

Die wissenschaftliche Auseiandersetzung mit Kunst ist eine ganz andere Schiene als „einfach nur kreativ“ sein zu wollen.
Andererseits hat man als akademischer Künstler einen ganz anderen Zugang zu potenten Käufern.

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Außergewöhnliches Talent, inneren Antrieb und Hartnäckigkeit - und ein bisschen Glück. Man kann viel aus J. K. Rowlings Lebensgeschichte lernen, aber hoffentlich nicht: „Manche haben halt Glück.“ Sondern:

  • Man kann auch in schwierigen Lebensumständen Großartiges schaffen, wenn man das Talent hat und die Motivation und der Fleiß groß genug sind.
  • Es ist schwierig, jemanden zu finden, der ein künstlerisches Werk richtig einzuschätzen weiß.
  • Wenn das künstlerische Werk gut genug ist, findet es sein Publikum.

Zur Sache: Ob die Bilder von @Norma_Jeane_Mortenson gut genug sind, ist unmöglich einzuschätzen ohne ein Beispiel zu sehen. Ob man selbst derjenige ist, der ihr Werk richtig einzuschätzen weiß, ist wiederum für sie unmöglich einzuschätzen. Sie kann aber, trotz widriger Lebensumstände, versuchen, Großartiges zu schaffen. Und sie kann ihre Versuche einem Publikum vorlegen, und erfahren, wie es darauf reagiert. Heute gibt es die Möglichkeit, etwa bei Instagram Bilder zu veröffentlichen. Und wenn man dann über 10000 Follower angesammelt hat, lohnt es sich darüber nachzudenken, wie man aus der Sache Geld schöpfen kann.
In jedem Fall ist der Weg des Künstlers der steinigste, weil du nicht mehr mit Leuten konkurrierst, die irgendwie zurechtkommen wollen, sondern mit denen, die ihrer Leidenschaft nachkommen, ihrem Traum nachjagen. Und davon gibt es viele. Die wenigsten meiner Freunde, die wirklich jeden Tag den Zeichenstift schwingen, von denen einige auch Kunst studiert haben, sind heute Künstler im engeren Sinn, sondern z. B. Angestellte bei Werbeagenturen oder Webdesigner.

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Servus,

Malerei spielt bei Hermann Weber keine besonders bedeutende Rolle - Grafik und Mischtechniken sind wichtiger, ferner Performance und Skulpturen („Land Art“). Wie Du seiner HP entnehmen konntest, ist HW ziemlich „produktiv“ (dass die Produktion von marktgängiger Ware für ihn nicht im Zentrum der Bildenden Kunst steht, hab ich ja schon erläutert).

Was die Alternativen „selbst künstlerisch aktiv sein vs. ‚wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Kunst‘“ betrifft: Könnte es vielleicht sein, dass Du über die Dimension der eigenen künstlerischen Aktivität von Kunstprofessoren (nicht nur dieses genannten) eine etwas unscharfe Vorstellung hast?

Es gibt a priori keinen Unterschied zwischen einer Tätigkeit als Künstler und derjenigen als W2 - Professor an einer Akademie. Der Unterschied liegt, wie man leicht ausrechnen kann, lediglich an der Anzahl von Künstlern, die im Rahmen ihrer Tätigkeit eine W2-Besoldung erhalten. Du schließt eine materiell gesicherte Existenz als Künstler ohne Mäzen kategorisch aus - und kategorisch ist sie eben nicht auszuschließen; wobei es außer fest besoldeten Stellen an einer Akademie noch andere Möglichkeiten gibt, ohne Mäzen als Künstler klarzukommen. Eine davon, die Vermarktung des eigenen Könnens in der Reklameindustrie, habe ich schon beschrieben; es gibt noch andere Orientierungen auf „regelmäßige Zahler“ ohne Mäzen, z.B. die Arbeit mit Schwerpunkt öffentliche Hand oder Kirchen.

Schöne Grüße

MM

Hallo,
geht es wirklich um Qualitaet vom Bild?
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Stundenlohn
Muss die Qualitaet oder sonstwas der Ware so lange gesteigert werden, bis man davon leben kann? Hier fehlt mir der Zeitfaktor. Um davon zu leben, gehts doch eher um Stundenlohn. Wieviel (der moeglichen auch besseren) Qualitaet kann pro Stunde verkauft werden.
Ein Bild in 3 Tagen gemalt fuer 10 Euro bringt nichts -zum Leben davon.
10 schlechtere Bilder in 3 Tagen verkauft bringt schon eher etwas zum Lebensunterhalt.
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Kaeufernutzen
Wobei das Verkaufen wiederum nicht von der Qualitaet abhaengt.
Sondern vom Bedarf. Was nutzt es dem Kaeufer, wenn der Maler dies oder das fuer den Kaeufer erledigt.
Der Blick vom Kunden zum Produkt und irgendwo dahinter der Produktschoepfer und dessen Faehigkeiten fehlt mir bei der Diskussion. Der Blick, WER zahlt fuer WAS ? Anschliessend erst WIE stellt man es her, mit welcher Qualitaet und was muss man dafuer koennen.
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Gruss Helmut

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Ja auf jeden Fall, so sehe ich es ja auch. Bei Ebay ging es mir nicht um den Rang, sondern um die Sichtbarkeit der Bilder, alleine das war schon unmöglich als kleine Verkäuferin. Die fetten Firmen, stehen immer an 1. Stelle mit ihren seelenlosen Massenproduktionen leider.

Lg

Eine gute Bekannte hat diesen Schritt geschafft.
Sie gibt zusätzlich Malkurse. Diese sind immer ausgebucht.
Zusammen mit dem Verkauf der Bilder kann sie ganz gut davon leben.
Aber sie hat auch viel Glück gehabt und hatte Starthilfe duch viele Kontakte.
Grüße
Dirk