MOD: Homöopathie

Seit wann das denn? Soll mir mal einer erklären, wie Gemische
oder Lösungen, bei denen die Wahrscheinlichkeit, daß ein
Molekül einer Wirksubstanz darin gefunden werden kann, eine
therapeutische Wirkung auf physiologischem Weg entfaltet! Ich
nenn´ das Quacksalberei. Es sei denn, das homöopathische Zeugs
hat Placebo-Effekt (darauf beruht´s nämlich), weil die Leute
daran glauben, daß es wirkt. In diesem Fall gehört die
Homöopathie ins Psycho-Brett und ist dort gut aufgehoben,
falls sie sich entschließt, endlich einzugestehen, daß es der
psychische Effekt ist und nicht der Effekt der Substanz.

Aber ins Medizinbrett gehört Homöopathie bestimmt nicht!

Aber sicher doch, mein Lieber Oliver.
Homöopathie hat nun wirklich nichts mit Esoterik zu tun.
Hom. funktioniert, wenn richtig gemacht hervorragend und hat keinen höheren Placeboanteil als Aspirin und andere Pillen.
Deine Argumente haben einen kilometerlanegen Bart und sind bereits hundertfach widerlegt. Die Hom. wird seit JAhren auch von Medizinern erforscht. Über die Wirksamkeit kann man eigentlich nicht mehr streiten, da oft genug nachgewiesen.
Verlange jetzt bitte keine Quellen von mir. Wir haben dieses Thema vor einigen Monaten im Medizinbrett ausführlich diskutiert und ich habe kéine Lust immer und immer wieder zu versuchen Ignoranten wie dich zu überzeugen.
Gruß
Crotalus

Oliver
(glaubt nicht an Esoterik)

Hat nichts mit

Esoterik zu tun. Habe deshalb den Thread gelöscht. Wer
Interesse hat, bekommt von mir die gelöschten Texte
zugesendet.

Gruß
Monika

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Hallo Frank,

da sieht man wiedermal, was du so im kopf hast.

sorry, unterliegst Du jetzt einem übersinnlichem Phänomän, oder hat der Esoterik- Virus Dich gepackt?
Wie kannst Du sehen, was Du nicht sehen kannst?

es ist
definitiv schwachsinnig, beweisen zu wollen, daß es etwas
nicht gibt.

So wie es Schwachsinn ist, zu beweisen, daß es keinen Gott gibt?
Pass mal auf, daß das unsere Atheisten nicht hören!

damit könnte ich mich ein leben lang beschäftigen
und würde zu keinem resultat kommen.

Eben, so ist das nun mal mit dem Forschen!

aber um es trotzdem zu tun: es gibt keine grünen mommeln, das
foto dazu findest du hier nicht:

http://www.osir.gov

Nein, nicht einmal die Seite geht auf! Ich weiß also noch immer nicht, was Du mit Deinen Mommeln hast!

so,
lieben Gruß,
Fionny

Hallo Wolfgang,
Was ich weiter oben dem Oliver geschrieben habe, passt auch zu dir. Lies doch mal, dann kann ich es mir sparen, hier alles noch mal zu schreiben.
Gruß
Crotalus

Wir haben dieses
Thema vor einigen Monaten im Medizinbrett ausführlich
diskutiert und ich habe kéine Lust immer und immer wieder zu
versuchen Ignoranten wie dich zu überzeugen.

Möglicherweise hast Du mit Deinen Angaben in Deinem Artikel Recht. Daß gibt Dir aber nicht das Recht so arrogant daherzureden. V.a. wird es Momente geben, mein lieber Sozialpädagoge, da siehst Du alt aus mit Deinem Wissen. Und in diesen Momenten wünsche ich Dir keinen, der Dich als Ignoranten bezeichnet.

Und wenn hier nix wirkt, weshalb schreiben sich nun immer mehr
Ärzte Naturheilverfahren mit ans Praxisschild bzw.
Homöopathie?

Hallo Romana,

bei Kenntnis der wirtschaftlichen Situation mancher reinen Kassenpraxis würdest Du solche Frage nicht stellen.

Unabhängig davon kann es medizinische Gründe für die Verabreichung homöopathischer Mittel geben. Unbestritten ist, daß viele Krankheitsbilder psychosomatischer Natur sind. Wenn ich in diesem Zusammenhang das Wort „Placebo“ verwende, ist das in keiner Weise herabwürdigend gemeint. Was letztlich zählt, sind Linderung und Heilung. Wenn es darum geht, den Patienten zur unbewußten Selbsthilfe zu veranlassen, ist auch die wirkstofflose „Arznei“ in Ordnung. So gesehen wäre eine Enttarnung homöopathischer Potenzen als Humburg sogar schädlich.

Es gab Versuchsreihen, homöopathischen Mitteln, die nach aller Analysekunst keinen Wirkstoff enthalten, in Doppel-Blindstudien auf den Zahn zu fühlen. Die Studien offenbarten das Erwartete, nämlich die Wirkungslosigkeit im medizinischen Sinne. Bekannt ist aber, daß viele Leiden psychosomatisch bedingt sein können. Diesen Leiden wird man mit in chemischen Reaktionen gekleideten Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen nicht begegnen können. Wohl aber mit Gespräch und Zuwendung im Rahmen einer Anamnese. Wenn ein Heilpraktiker sein Patientengespräch führt und dem Patienten durch Zuwendung und Verabreichung des Placebos hilft, hat der Therapeut einen guten Job gemacht. Dabei hat aber nicht das homöopathische Mittel durch seine Zusammensetzung geholfen, es hätten Lebertran oder sorgfältig abgezählte Tropfen Jauche den gleichen Effekt gehabt. Die veränderte Situation und die besondere Zuwendung haben vielmehr ihre Wirkung gezeigt und in vielen Fällen der Glaube des Patienten an Heilung. Die gleichen, dem Menschen innewohnenden Kräfte aktivieren Medizinmänner irgend welcher Naturvölker und große Teile der gerade bei Esoterikern so beliebten indianischen, chinesischen oder indischen Medizin.

Schon seit Jahrtausenden wußten Menschen mit aus Pflanzen gewonnenen Extrakten umzugehen. Dabei handelt es sich tatsächlich in vielen Fällen um Wirkstoff-Wirkung-Kausalitäten im Sinne moderner Medizin. Diese auf reiner Erfahrung und nicht auf systematischer Untersuchung fußenden Methoden besaßen aber zwangsläufig fließende Übergänge zum Placebo.

Gruß
Wolfgang

Möglicherweise hast Du mit Deinen Angaben in Deinem Artikel
Recht. Daß gibt Dir aber nicht das Recht so arrogant
daherzureden. V.a. wird es Momente geben, mein lieber
Sozialpädagoge, da siehst Du alt aus mit Deinem Wissen. Und in
diesen Momenten wünsche ich Dir keinen, der Dich als
Ignoranten bezeichnet.

Hallo Oliver,
Entschuldige bitte meine harte Reaktion, aber ich kann Argumente, wie die von dir vorgebrachten einfach nicht mehr hören. Sie kommen in der Regel von Leuten, die sich nie ernsthaft mit dem Thema beschäftigt haben.
War also quasi eine Art allergische Reaktion.
Ich bin zwar Sozialpädagoge, aber auch Heilpraktiker und arbeite auch mit der Homöopathie. Ich weiss aus jahrelanger Erfahrung, was sie bewirken kann und was nicht.
Gruß
Crotalus

Hallo Frank,

da sieht man wiedermal, was du so im kopf hast.

sorry, unterliegst Du jetzt einem übersinnlichem Phänomän,
oder hat der Esoterik- Virus Dich gepackt?
Wie kannst Du sehen, was Du nicht sehen kannst?

du legst es ja schriftlich nieder - beweisbar.

es ist
definitiv schwachsinnig, beweisen zu wollen, daß es etwas
nicht gibt.

So wie es Schwachsinn ist, zu beweisen, daß es keinen Gott
gibt?
Pass mal auf, daß das unsere Atheisten nicht hören!

  1. ich bin atheist
  2. es ist definitiv schwachsinnig, beweisen zu wollen, daß es keinen gott gibt.

damit könnte ich mich ein leben lang beschäftigen
und würde zu keinem resultat kommen.

Eben, so ist das nun mal mit dem Forschen!

nein, das ist alles ne frage der methodik. im allgemeinen stellen forscher ne arbeitshypothek auf und beweisen oder widerlegen sie dann. also gezieltes vorgehen mit resultaten.

aber um es trotzdem zu tun: es gibt keine grünen mommeln, das
foto dazu findest du hier N I C H T:

http://www.osir.gov

Nein, nicht einmal die Seite geht auf! Ich weiß also noch
immer nicht, was Du mit Deinen Mommeln hast!

hab ich doch damit eineindeutig belegt, oder?

hier nochmal ne wissenschaftliche abhandlung dazu, wie forscher der verschiedenen bereiche im einzelnen vorgehen::

Wer jagt wie Elefanten?
Informatiker jagen Elefanten, indem sie Algorithmus A ausführen:

begin {
Gehe nach Afrika
Beginne am Kap der guten Hoffnung
Durchkreuze Afrika von Süden nach Norden bidirektional
in Ost-West-Richtung
Für jedes Durchkreuzen tue {
Fange jedes Tier, das Du siehst
Vergleiche jedes gefangene Tier mit einem als
Elefant bekannten Tier
halte an bei Übereinstimmung
}
}

Erfahrene Programmierer verändern Algorithmus A, indem sie ein als Elefant bekanntes Tier in Kairo plazieren, damit das Programm in jedem Fall korrekt beendet wird.
Assembler-Programmierer bevorzugen die Ausführung von Algorithmus A auf Händen und Knien.
SQL-Programmierer verwenden folgenden Ausdruck:

SELECT Elefant FROM Afrika.

Natural-Programmierer lassen sich von ADABAS einen Elefanten bringen.
Logo-Programmierer reiten durch Afrika auf ihrer Schildkröte.
COBOL-Programmierer tun dies auf einem Dinosaurier.
BASIC-Programmierer bevorzugen jedoch einen mit Samt ausgepolsterten Einspänner, bei dem die Bremsen ständig angezogen sind.
C-Programmierer bestimmen zuerst mit sizeof() die nötige Speichermenge für einen Elefanten, versuchen diese zu allozieren, vergessen dabei das Ergebnis abzuprüfen und schiessen dann mit wilden Pointern auf den Elefanten.
C++ - Programmierer bestehen darauf, daß der Elefant eine Klasse sei, und somit schließlich seine Fang-Methoden selbst mitzubringen habe. Und wenn der Elefant Afrika verlassen sollte, dann wird ja automatisch sein Destruktor ausgelöst.
Pascal-Programmierer markieren zuerst einen Punkt auf der Landkarte, schreiben dann END davor und träumen davon, daß Nikolaus Wirth von einem Elefanten totgetrampelt wird.
Modula-Programmierer importieren einen Elefanten aus/von einem Zoo.
LISP-Programmierer bauen einen Irrgarten aus Klammern und hoffen, daß sich der Elefant darin verirrt.
Mathematiker jagen Elefanten, indem sie nach Afrika gehen, alles entfernen, was nicht Elefant ist und ein Element der Restmenge fangen.
Erfahrene Mathematiker werden zunächst versuchen, die Existenz mindestens eines eineindeutigen Elefanten zu beweisen, bevor sie mit Schritt 1 als untergeordneter Übungsaufgabe fortfahren.
Mathematikprofessoren beweisen die Existenz mindestens eines eineindeutigen Elefanten und überlassen dann das Aufspüren und Einfangen eines tatsächlichen Elefanten ihren Studenten.
Ingenieure jagen Elefanten, indem sie nach Afrika gehen, jedes graue Tier fangen, das ihnen über den Weg läuft und es als Elefant nehmen, wenn das Gewicht nicht mehr als 15% von dem eines vorher gefangenem Elefanten abweicht.
Wirtschaftswissenschaftler jagen keine Elefanten. Aber sie sind fest davon überzeugt, daß die Elefanten sich selber stellen würden, wenn man ihnen nur genug bezahlt.
Statistiker jagen das erste Tier, das sie sehen n-mal und nennen es Elefant.
Systemanalytiker wären theoretisch in der Lage, die Korrelation zwischen Hutgröße und Trefferquote bei der Elefantenjagd zu bestimmen, wenn ihnen nur jemand sagen würde, was ein Elefant ist.
SAP-Systemingenieure erklären das erstbeste Tier zu einem Elefanten und passen Ihre Vorstellungen eines Elefanten an dieses Tier an.
Microsoft kauft einen Elefanten aus dem Zoo in Seattle, kopiert ihn massenhaft, redet aller Welt ein, daß jeder einen bräuchte und daß dieser die ideale Ergänzung zu MS Office sei und exportiert 14 Mio. Stück nach Afrika.
Windows NT Programmierer schiessen mit völlig ungeeigneten Gewehren in die völlig falsche Richtung und erklären dann, daß es ein Fehler am Elefanten sein muß.
Windows 95 Programmierer tun dasselbe, nur mit Pfeil und Bogen.

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Hi Wolfgang,

ein ganz ungewohnter Umgangston von Dir. Richtig angenehm. Auch wenn ich Dir nur teils zustimmen kann bzw. nach wie vor eine andere Sicht der Dinge haben.

Und wenn hier nix wirkt, weshalb scrheiben sich nun immer mehr
Ärzte Naturheilverfahren mit ans Praxisschild bzw.
Homöopathie?

Hallo Romana,

bei Kenntnis der wirtschaftlichen Situation mancher reinen
Kassenpraxis würdest Du solche Frage nicht stellen.

Heißt das, nur weil es gerade „in“ ist und Kohle bzw. Kunden bringt, schreiben sich das Ärzte nun neuerdings auch ans Praxisschild? Das hieße, wenn der Arzt von der Wirkung der Homöopathie gar nicht überzeugt ist, sondern davon ausgeht, die Schulmeddizin und die Zuwendung macht’s, verkauft sich ein Arzt nicht damit?

Unabhängig davon kann es medizinische Gründe für die
Verabreichung homöopathischer Mittel geben. Unbestritten ist,
daß viele Krankheitsbilder psychosomatischer Natur sind.

Sicher. Schließlich ist alles zusammen eins und selbst wenn eine Ebene mehr belastet hat, sie wird immer eine mehr oder minder große Wirkung auf die anderen Ebenen haben.

Wenn :ich in diesem Zusammenhang das Wort „Placebo“ verwende, ist :das in keiner Weise herabwürdigend gemeint. Was letztlich

zählt, sind Linderung und Heilung.

Ja, genau, es geht um Besserung bzw. um Heilung. Und wenn teils auch Placebos zweifelsohne verabreicht werden, ist Homöopathie kein Placebo. Übrigens, zu Placebo habe ich eine putzige Geschichte. Der Vater einer Bekannten, seines Zeichens Regisseur, lag mit ein paar Sternchen im Bett, und leider konnte er nicht mehr seinen Mann stehen wie gewünscht. Was tat er? Er rief mitten in der Nacht seinen Bruder an, den Gynäkologen, und bat ihn zu kommen. Dieser angesäuert, mitten in der Nacht geweckt zu werden, kam tatsächlich hin, und jagte ihm die dickste Nadel rein, die er hatte. Er gab ihm ein Placebo. Tagsdrauf rief der Regisseur den Gynäkologen an und dankte ihm, so gut wie in der Nacht, sei es noch nie gegangen. :smile:

Ich möchte mich hier nicht so sehr outen, doch ich weiß aus eigener Erfahrung daß und wie sehr Homöopathie wirkt bzw. wirken kann. Etwas was beispielsweise 30 Jahre bei mir nicht funktionierte bzw. nur sehr beschwerlich, funktionierte ab der ersten Mittelgabe. Denkst Du, ich war so hin und weg von dem Heilpraktiker, daß dem so war? Nach eineinhalb Jahren ging ich aus persönlichen Gründen nicht mehr hin. Das war 94 / 95. Die (Aus)Wirkungen der Mittel die ich seinerzeit verabreicht bekomme habe, wirkten bzw. zeigten erst ihre volle Entfaltung ab 97 / 98 und später. Das heißt, Homöopathie wirkt in der Regel nicht schnell. Die Tests, welche durchgeführt wurden, in welchem Zeitraum war das der Fall? Beispielsweise hat mein letzter Heilpraktiker mich gefragt, was ich gerne ändern möchte. Gleichwohl ich das Rauchen nicht erwähnte, rauche ich seit der ersten Behandlung nicht mehr bzw. ich bekomme nur noch Lust auf eine Zigarette in Gegenwart von Menschen die ich recht gern mag und die rauchen. Ansonsten ekelt mich heute vor Zigaretten und ich war auf drei Schachteln „Camel“ bzw. einem Päckchen „Schwarzer Krauser“ am Tag.

Wie kann sich durch Homöopathie / Placebo etwas verbessern, wenn man es gar nicht thematisiert, wenn ein Heilpraktiker einem Dinge sagt, die man anders nie kennengelernt, wenn man das was man und wie man es erlebt, für „normal“ hält?

Ich habe bei den beiden Heilpraktikern bei denen ich war, wesentlich mehr Gesundung erfahren als bei einem Schulmediziner. Natürlich habe ich von einem Schulmediziner ein Grippemittel bekommen oder welche Medikamente auch immer. Nur für mich zielte das alles nur darauf ab zu funktionieren. Daß diese Krankheiten auch ein Ausdruck von einem Ungleichgewicht in mir waren, hat keiner gesehen.

Vor 20 Jahren, teils noch vor 10 Jahren, war einigen Schulmedizinern bei denen ich war, das Wort Psyche unangenehm. Sie meinten, das sei nicht wirklich nötig, doch wenn ich unbedingt wolle. So sehr wie die Ärzte bei denen ich war, die Psyche außer acht gelassen haben, so sehr wird heute scheinbar die Ganzheit außer acht gelasse.

Wie soll denn auch ein Arzt wirklich wissen was jemanden fehlt, schaut man mal an, in welchen Zeiteinheiten die Behandlungen ablaufen. Natürlich geht es auch beim Arzt um emotionale Zuwendung. Ich erinnere mich oft noch an die stundenlangen Wartezeiten beim Arzt, zu dem die Leute teils nur gingen, weil sie einsam waren. Eine Frau wurde mal gefragt, was er denn fehlen würde. Sie antwortete: „Moi schau’n.“ Ganz nach dem Motto: der Arzt wird schon was finden und mir dann ein Medikament (Placebo oder schwaches Medikament) geben.

Du hast Deine Meinung, ich habe meine Erfahrung. Mir geht es besser als früher bei den Schulmedizinern, sehr viel besser sogar. Also, geh’ Du zum Doktor und ich zum Heilpraktiker. Vielleicht verkürzen sich dann die Wartezeiten. :smile:

Wenn es darum geht, den

Patienten zur unbewußten Selbsthilfe zu veranlassen, ist auch
die wirkstofflose „Arznei“ in Ordnung. So gesehen wäre eine
Enttarnung homöopathischer Potenzen als Humburg sogar
schädlich.

Homöopathie ist sicherlich kein Placebo. Doch was soll ich sagen, Du bist anderer Ansicht. Bist Du schon mal eine Weile bei einem Heilpraktiker gewesen?

Beispielsweise kamen bei mir verdrängte Erlebnisse mit Homöopathie wieder ins Bewußtsein wie ich es sonst noch nicht erlebt habe.

Es gab Versuchsreihen, homöopathischen Mitteln, die nach aller
Analysekunst keinen Wirkstoff enthalten, in
Doppel-Blindstudien auf den Zahn zu fühlen. Die Studien
offenbarten das Erwartete,

selbsterfüllende Prophezeihung :smile:)

nämlich die Wirkungslosigkeit im

medizinischen Sinne.

Ja, mei, im schulmedizinischen Sinne nur.

Bekannt ist aber, daß viele Leiden

psychosomatisch bedingt sein können. Diesen Leiden wird man
mit in chemischen Reaktionen gekleideten
Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen nicht begegnen können. Wohl
aber mit Gespräch und Zuwendung im Rahmen einer Anamnese.

Nicht nur Anamnese. Der Mensch soll ja lernen, sich selbst anzunehmen und sich selbst zu lieben. Du gibt ja selbst zu, daß Ärzte für ihre Patienten wenig Zeit haben, was sicherlich durch die Krankenkassen teils erzwungen wird. Doch zeigt das nicht auch schon einen Teil des kranken Systems?

Wenn

ein Heilpraktiker sein Patientengespräch führt und dem
Patienten durch Zuwendung und Verabreichung des Placebos
hilft, hat der Therapeut einen guten Job gemacht. Dabei hat
aber nicht das homöopathische Mittel durch seine
Zusammensetzung geholfen, es hätten Lebertran oder sorgfältig
abgezählte Tropfen Jauche den gleichen Effekt gehabt.

Wenn Du solche Behauptungen aufstellst, welche persönlichen Erfahrngen hast Du denn?

Die

veränderte Situation und die besondere Zuwendung haben
vielmehr ihre Wirkung gezeigt und in vielen Fällen der Glaube
des Patienten an Heilung. Die gleichen, dem Menschen
innewohnenden Kräfte aktivieren Medizinmänner irgend welcher
Naturvölker und große Teile der gerade bei Esoterikern so
beliebten indianischen, chinesischen oder indischen Medizin.

Das ist sicherlich auch ein Teil. Primär hängt die Gesundheit bzw. Gesundung vom (Lebens-)Willen, von der Lebenslust ab.

Schon seit Jahrtausenden wußten Menschen mit aus Pflanzen
gewonnenen Extrakten umzugehen. Dabei handelt es sich
tatsächlich in vielen Fällen um Wirkstoff-Wirkung-Kausalitäten
im Sinne moderner Medizin. Diese auf reiner Erfahrung und
nicht auf systematischer Untersuchung fußenden Methoden
besaßen aber zwangsläufig fließende Übergänge zum Placebo.

Wie gesagt: bei mir wirkt’s und ich kenne einige Menschen die auch mit ihren homöopathischen Behandlungen sehr zufrieden sind.

Gruß
Wolfgang

Ciao,
Romana

Hallo Oliver,
Um Homöopathie auch nur annähernd verstehen zu können, musst du dich in viel viel kleineren Größenordnungen als Molekülen auskennen. Das sind auf diesem Gebiet schon mächtige Riesen.Ich suche seit über zwei Jahrzehnten nach Lösungen für dieses Problem. Als ich damit anfing, galt noch das Borsche Atommodell, von Quarks und Leptonen war noch lange nicht die Rede - und Quantentheorie und s kannte unsereins noch nicht. Inzwischen habe ich mich über diese kleinen Bereiche der Partikel immer wieder kundig gemacht, so gut ein Laie das eben kann. Ist dir bekannt, dass es Größenordnungen gibt, die so winzig sind, dass sie entweder Wellen- oder Teilchen sein können, man also nicht sicher ist, ob sie überhaupt zur Materie gehören? Jeder ernsthafte Physiker räumt inzwischen die Möglichkeit von noch winzigeren Atompartikeln ein als wir sie bis heute kennen.
An diesem Punkt kommen wir an, wenn wir die C30er Potenz eines Heimittels herstellen. Das ist eine Verdünnung, in der tatsächlich von Chemikern kein einziges Molekül der ursprünglichen Substanz mehr nachgewiesen werden kann, die Loschmidtsche Zahl (Grenzwert für Nachweisbarkeit) beträgt C24.
Du sprichst vom Placeboeffekt und verweist ihn in die Psyche. Ist dieser Effekt dort chemisch, biologisch oder physikalisch beweisbarer? Darauf käme es mir an, bevor ich mich festlegen würde.
Ich könnte mich direkt in Rage schreiben, höre aber auf, weil das, was ich sage, sehr wahrscheinlich doch nur langweilt - also nichts für ungut!
Renate

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Ein tolles System welches du hier vorstellst. Da wird also das Molekül gespalten in ein Restmolekül welches makroskopisch betrachtet das selbe wie vorher ist. Und dann noch diese neuen winzigsten Teilchen, die bei der Verdünnung erhalten bleiben und den heilenden Effekt hervor rufen. Da es sich hierbei um eine Kernspaltung handelt wird dabei natürlich Energie frei.

Damit hätten wir unser Energieproblem dauerhaft gelöst. Anstatt von Atomkraftwerken und solchem gefährlichem Müll können wir nun Verdünnungskraftwerke benutzen. Wir stellen einfach heilsame homöopatische Präperate her mit denen wir gleichzeitig die Leute heilen und den täglichen Energiebedarf decken können. Toll!

Auch die globale Erwärmung hätten wir hiermit erklärt. Wir leiten einfach zu viele Substanzen in die Meere die dabei durch Verdünnung freiwerdende Energie wird in Form von Wärme an die Atmosphäre abgegeben.

SAN

PS: Ein borsches Atommodell kenne ich nicht.

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Hallo Moritz,
das System ist wirklich toll, aber so wie du es siehst, hatte ich es bisher noch nie betrachtet.Für mich ist Verdünnung nicht gleichzusetzen mit Spaltung.
Das, was du Restmolekül nennst, existiert in dieser Art nicht. Die ursprünglichen Moleküle bleiben immer erhalten, allerdings nimmt deren Anzahl rapide ab. Ich versuche, mich genauer auszudrücken: D-Potenzen werden hergestellt, indem man einen Anteil Wirksubstanz mit neun Anteilen Lösemittel kräftig verschüttelt. Davon wiederum ein Anteil verschüttelt mit neun Anteilen Lösemittel ergibt D2. Das lässt sich beliebig oft wiederholen,D3, D4, D6 … und jedesmal ist der Anteil an ursprünglicher Wirksubstanz natürlich geringer. Ich gehe zu einem praktischen Beispiel über:
Naja tripudians ist das homöopathisch verarbeitete Sekret aus den Giftdrüsen der höchst gefährlichen Brillenschlange. D2 dieser Substanz ist verschreibungspflichtig, da sehr toxisch, aber Naja tripudians D8 beispielweise ist schon rezeptfrei in der Apotheke erhältlich - als nicht mehr toxisch.
Man stelle sich dieses System nun in der Verdünnung 1:99 vor, also ein Anteil Wirksubstanz zu 99 Anteilen Lösemittel. Das Verfahren ist wie bei den D-Potenzen. Macht man das vierundzwanig Mal, ist die Loschmidtsche Zahl erreicht, es findet sich in der Verdünnung kein einziges Molekül der ursprünglichen Wirksubstanz mehr. Durch das ständige Verschütteln jedoch muss eine Art Informationsaustausch zwischen Wirksubstanz und Lösemittel stattgefunden haben und zwar (fast) materiefrei! Besonders wirksam ist übrigens in vielen Fällen die Potenz C30. Welche Potenz gewählt werden muss, hängt immer vom jeweiligen Patienten und seiner genau definierten Erkrankung ab. Es kommt auch darauf an, in welchen Organen oder Körpersekreten sie ansetzen soll.
Also nichts von Kernspaltung sondern ein Austausch von frei bewegliche Komponenten zwischen Wirkstoff und Lösemittel, wenn sie durch Schütteln wiederholt,lange und kräftig genug in Bewegung gesetzt worden sind.
Deine Idee von der Lösung der Energieprobleme ist noch Zukunftsmusik, wenngleich die Forschung auch auf diesem Gebiet tätig ist.
Renate

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Erst mal was prinzipielles:
Ich bin kein Idiot dem man Begriffe wie Potenzieren erklären muss. Das sollte ich im Mathe-LK doch irgendwie mit bekommen haben.

Durch das ständige
Verschütteln jedoch muss eine Art Informationsaustausch
zwischen Wirksubstanz und Lösemittel stattgefunden haben und
zwar (fast) materiefrei!
Also nichts von Kernspaltung sondern ein Austausch von frei
bewegliche Komponenten zwischen Wirkstoff und Lösemittel, wenn
sie durch Schütteln wiederholt,lange und kräftig genug in
Bewegung gesetzt worden sind.

Nach deiner Theorie kann eben sehr wohl eine Kernspaltung entstehen:
Da das Auflösungsmedium von sich aus keine Wirkung erzielt, muss also das Wirkstoffmolekül im Rahmen der Vermischung gewisse deiner Meinung nach subatomare Teilchen in dem Auflösungsmedium hinterlassen. Diese könnten sich vorher entweder in der Hülle oder im Kern aufgehalten haben. Wenn sie nun im Kern waren wäre die Auslösung dieser Teilchen wohl eine Kernspaltung in eben die Teilchen und das was ich als Restkern bezeichnet hatte. Dabei wird natürlich energie frei und die schlug ich vor zu nutzen.

Was du aber offenbar nicht bemerkt hast war das mein Posting nicht ernst gemeint war.
In deiner Theorie wird zum Beispiel die Gravitation völlig vernachlässigt (Falls das Teilchen aus der Hülle käme). Oder Kernkräfte (Wenn es denn aus dem Kern käme). Die Idee der billigen Energie klappt sicherlich nicht , weil eben die Vorstellung von Kleinstteilchen die beim Verdünnen im Medium gelöst werden einfach nicht wissenschaftlich haltbar ist.

Deine Idee von der Lösung der Energieprobleme ist noch
Zukunftsmusik, wenngleich die Forschung auch auf diesem Gebiet
tätig ist.

Das glaube ich nicht.

SAN

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Hallo,
sicher kennt jeder die alte Geschichte von der Oma, die von
ihrem Arzt jahrelang harmlose Traubenzuckertabletten verschrieben
bekam hat gegen ihr „schweres Leiden“. Als der alte Arzt dan in
Rente ging, hat der jung’sche Doktor ihr doch glatt dieses Rezept
verweigert, weil es eh nicht hilft. Außerdem hat er der alten
Dame auch noch erklärt, daß ihr nichts fehlt. Da war aber Schluß!
Z so einem Doktor geht sie nicht mehr. Der hat ja keine Ahnung
von der Medizin (Demnn des Menschen Wille ist sein Himmelreich).

Naja tripudians ist das homöopathisch verarbeitete Sekret aus
den Giftdrüsen der höchst gefährlichen Brillenschlange. D2
dieser Substanz ist verschreibungspflichtig, da sehr toxisch,
aber Naja tripudians D8 beispielweise ist schon rezeptfrei in
der Apotheke erhältlich - als nicht mehr toxisch.

Und wahrscheinlich unwirksam, klinisch gesehen. das heißt nicht,
daß jemand, der das Zeug kauft und Einnimmt, nicht Besserung
spürt. Der könnte dann aber auch irgend was anderes einnehmen,
wovon er glaubt, daß es hilft.

Man stelle sich dieses System nun in der Verdünnung 1:99 vor,
also ein Anteil Wirksubstanz zu 99 Anteilen Lösemittel. Das
Verfahren ist wie bei den D-Potenzen. Macht man das
vierundzwanig Mal, ist die Loschmidtsche Zahl erreicht, es
findet sich in der Verdünnung kein einziges Molekül der
ursprünglichen Wirksubstanz mehr. Durch das ständige
Verschütteln jedoch muss eine Art Informationsaustausch
zwischen Wirksubstanz und Lösemittel stattgefunden haben und
zwar (fast) materiefrei!

Genau mit diesem ominösen Wirkprinzip und der Gutgläubigkeit
einiger Leute funktioniert so manche Abzocke.
Da wird „belebtes Wasser“ für viel Geld angeboten. Oder
solche spezielle Armreifen (ob nun Kupfer oder Magnete usw.)
oder Geräte zur Trockenlegung von Hauswänden mittels kosmischer
Urenergie und so manch andere Schnickschnack, der zumindestens
dem Hersteller/Verkäufer sehr gut tut.

Besonders wirksam ist übrigens in
vielen Fällen die Potenz C30. Welche Potenz gewählt werden
muss, hängt immer vom jeweiligen Patienten und seiner genau
definierten Erkrankung ab.

Seit C24 ist also rein statistisch gesehen kein Wirkstoff-
Atom/Molekül mehr drin. Aber die geheimnisvolle Information
hat sich bis C30 hervorragend erhalten, ist sogar da erst
optimal. Da sich nicht mal jemand an der Information vergiftet.

Es kommt auch darauf an, in welchen
Organen oder Körpersekreten sie ansetzen soll.

Mittelaterliche Alchemie und Atrologie ist dagegen pure
Wissenschaft.

Also nichts von Kernspaltung sondern ein Austausch von frei
bewegliche Komponenten zwischen Wirkstoff und Lösemittel, wenn
sie durch Schütteln wiederholt,lange und kräftig genug in
Bewegung gesetzt worden sind.

Was sind denn das dann für frei bewegliche Komponenten, die die
Wirksamkeit des ursprünglichen Wirkstoffes (Atome/Moleküle)
über die Grenze des Nichtsmehrda retten. Ich dachte immer,
im Sub-Atomaren Bereich gibt es keine chemische Spezifikation
mehr. Dem Elektron/Proton/Neutron/Photon und was da noch so
gibt, ist es wohl ziehmlich egal, ob es sich im Suaerstoff-
molekül oder im Eisenatom oder sonstwo aufhält.

Deine Idee von der Lösung der Energieprobleme ist noch
Zukunftsmusik, wenngleich die Forschung auch auf diesem Gebiet
tätig ist.

Wohl nicht in diese Richtung!
Gruß Uwi

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Entschuldige bitte, dass ich nichts vom LK Mathe gerochen hatte.
Außerdem gehören Hanemann und seine Homöopathie in ein anderes Brett.
Danke für die freundllichen und besonders qualifizierten Stellungnahmen, spricht hier alles von Fachkompetenz und Toleranz.
Nur weiter so - aber ohne mich!
Renate

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Hallo,

Und wenn hier nix wirkt, weshalb schreiben sich nun immer mehr
Ärzte Naturheilverfahren mit ans Praxisschild bzw.
Homöopathie?

Weil es genug patienten gibt, die denken geneu zu solch einem
Arzt gehen. Ist also nichts weiter als eine Form von Werbung.
Außerdem sind Naturheilverfahren und Homöopathie was völlig
verschiedenes.

Weshalb gibt es dann Homöopathie auch für Kinder, Tiere?

Weil eben die Eltern mit solchen Ansichten auch ihre Kinder
lieber dort behandeln lassen. Das gleiche gilt für auch für
Eigentümmer von Haustieren.

Ist demnach Schulmedizin nicht auch eine Glaubenssache? Wären
die Menschen mit der Schulmedizin (oftmals nur
Symptombehandlung, man muß halt funktionieren) zufrieden,
weshalb gibt es immer mehr Menschen, die sich der
Naturmedizin, der Homöopathie zuwenden?

Weil es genug Anbieter dafür gibt, die damit gutes Geld
verdienen und weil es ausreichend propagiert wird.

Ich denke, daß letztendlich die Methode sekundär ist, sondern
die Methode muß halt zum Menschen passen bzw. er im Gegenzug
dafür offen sein.

Falsch, wenn schon, dann muß die Methode zur Krankheit passen.
Eine schwere Infektion mit Homöophatie zu behandeln ist
sträflicher Leichtsinn.

Weshalb machen dann vermehrt Schulmediziner Homöopathie?

Wenn das so ist, dann wohl deshalb, weil der Patient an die
Wirksamkeit glaubt. Der gute Schulmediziner kennt auch die
Psyche des Patienten und macht bei solchen kleinem
Schwindel auch mal mit, wenn es den dem patienten gut tut.
Außerdem lebt auch der Schulmediziner vom Patienten.

Weshalb zeigt diese Wirkung auch bei Kindern und gar bei

Das ist einfach zu erklären. Ich habe eine kleine Tochter.
Wenn der etwas weh tut,dann kommt Creme drauf, das hilft (fast)
immer. Meine Mutter hat mir den Schmerz nach dem Hinfallen
durch Pusten (aus 20m Entfernung) gleich gemildert.

Tieren?

Ist der Halter glücklich, dann ist auch sein Hund glücklich.
Ob’s dem Hund wirklich hilft, ist dann egel. So mancher
Tierfreund liebt sein Tier zu tode.

Und letztendlich: selbst wenn es gar ein

Placebo-Effekt sein sollte, wenn es hilft, liebend gerne!

Deshalb machen diese kleine Schummelei eben auch gewiefte
Schulmediziner mit. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Sind Heilungen in der Schulmedizin die Regel? WC - Wohl kaum.

Schulmediziner geben zu sehr vielen Methoden und Medikamenten
die Heilungschancen an.
Wenn die Erkrankung gut heilbar ist (z.B. Blinddarmentzündung)
dann können die Heilungschancen über 99% liegen.
Wenn es den wirklich kritisch wird, dann bleibt doch wohl
zuletzt auch für jeden bekennenden Homöopathiefreund die
Schulmedizin auf Rettungsanker.
Daß heute viele gefährliche Seuchen wie Pocken, Kinderlähmung,
TBC, Diphterie und Keuchhusten oder auch Tollwut nicht mehr
lebensbedrohlich sind bzw. nicht mehr vorkommen, wurde ja wohl
nicht durch die Homöopatie erreicht, oder?
Läßt Du Dir evtl. vor einer Afrikareise auch eine Malarieimpfung
vom Homöopathen verdünnen.
Solche Beispiele könte man unzählige aufführen.
Sich in unsere heutigen „sicheren“ Welt zu bewegen und dann die
Leitungen der Medizin heranzusetzen ist schon ziehmlich naiv.
Gruß Uwi

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Was soll das?
Hallo Renate,
Es macht keinen Sinn, die ewigen Spötter belehren zu wollen.
Du wirst sie mit noch so vielen Argumenten nicht überzeugen können.
Diese armen Mitmenschen glauben anscheinend, dass all die homöopathischen Ärztegesellschaften nur aus Esoterikern bestehen, das zigtausende von erfolgreichen Behandlungen nur auf den Placeboeffekt zurückzuführen sind und das viele tausend Behandler weltweit spinnen und mit NICHTS zu heilen versuchen.
Diese Spötter habe ich als arm bezeichnet, weil sie die sogenannte Wissenschaft zu ihrer Ersatzreligion gemacht haben und deren Erkenntnisse unkritisch nachplappern, bis sich mal wieder zeigt das das Eine oder Andere falsch war.
Arm im Geiste sind sie auch, weil sie über das simple mechanistische Denken nicht hinausgekommen sind.
Solche Leute waren es, die früher behauptet haben, dass die Erde eine Scheibe ist und der Mittelpunkt des Universums.
Spar dir deine Ernergie für Wichtigeres und lass die Leute hier weiter die immer gleichen dümmlichen Pseudoargumente aufwärmen, bie sie dessen überdrüssig sind.
Als Praktiker, der in der täglichen Praxis die Wirkung des angeblichen NICHTS erlebt, kann ich über das, was hier passiert nur mitleidig lächeln.
einen schönen Gruß
Crotalus
(kein Esoteriker)

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Hallo,

Zitat:
NA Avogadrosche Zahl (Loschmidtsche Zahl):
Zahl der Teilchen, die in einem mol enthalten sind NA=6,02205·10(hoch)23 Teilchen/mol

somit wäre dieser umstand schon bei C12 =100(hoch)12=10(hoch)=24erreicht

Füssicktilletante!

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Hi Uwe,

ich könnte nun wieder nachfragen, wie Homöopathie bei Babys bzw. bei Tieren wirken kann, und Du wirst auch für Dich eine Erklärung haben oder finden. Ich habe meine Erfahrungen, auch wenn hier teils die Behauptung aufgestellt wird, das sei Einbildung bzw. käme durch Selbstheilungskräfte und emotionale Zuwendung. Ab hier macht es keinen Sinn mehr drüber zu diskutieren. Das scheint mir genauso als würden wir über die Qualität von Orangen sprechen. Für einen sind sie gut, für andere nicht.

Ich sehe einfach Grenzen bei der Schulmedizin. Wie schäbig und verächtlich wäre es für mich, wenn die Schulmediziner sich nur aus Geldgründen und als Lüge für den Patientin, sich Verfahren ans Praxisschild nageln, mit denen sie gar nicht konform gehen.

Es dreht sich hier so viel im Kreis. Sicherlich kenne ich das Pusten auf ein z.B. aufgeschürftes Bein beim Hinfallen auch, und auch die Linderung durch die emotionale Zuwendung bzw. der Schmerz läßt auch so wieder nach.

Angenommen jemand hat einen Zählzwang, ist sich dessen gar nicht bewußt, weil es für ihn selbstverständlich ist alles in seiner Umgebung zu zählen. Weiter angenommen, durch Homöopathie hört das auf. Wie kann das sein, wenn der Klient das nie thematisiert hat? Vermutlich fällt Dir hier auch was ein.

Meine erste Begegnung mit einem Heilpraktiker kam durch einen Bekannten, der als Jugendlicher von einem Pferd in die Hoden getreten worden ist. Diesen Tritt in die Eier sagte ihm der Heilpraktiker eine Irisdiagnose machend auf den Kopf zu. Wie kann das sein?

Kann es gesund sein, sich teils diese Hämmer an Chemie reinzuziehen? Unlängst kam erst ein Fernsehbericht in dem eine durchschnittliche Medikamentenanzahl in einem bestimmten Alter genannt wurde. Da hieß es, daß die Mittel teils mehr schaden als nützen, weil die Mittel teils gegenseitig ihre Wirkung aufheben bzw. Nebenwirkungen wieder andere Funktionen verschlechern. Dies liegt auch teils an unserem Spezialistentum. Die Menschen gehen zu unterschiedlichen Ärzten und jeder verschreibt was. Nur, die Sichtweise des GANZEN, des Menschen als ein System, als eine Einheit, wird einfach bei den Schulmedizinern so gut wie außer acht gelassen.

Geht einfach jeder dorthin wo es ihm gut geht.

Ciao,
Romana

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Mike,

Das ist genau das, was mich in der Esoterik am allermeisten
aufregt!
Beweislastumkehr!!!
Wer eine Behauptung aufstellt, muß sie auch belegen.

ich denke, Du verwechselst hier Parawissenschaften mit der Esoterik, obwohl die Übergänge dabei ziemlich fliessend sind und wir damit wieder bei der Definition der Esoterik angelangt sind. Aber dies wurde ja in diesem Brett schon bis zum Abwinken durchgekaut. Wieso aber regst Du Dich darüber auf? Wie Du selber schreibst:

Esoterik ist und bleibt ein mystisches Fach. Die Erfahrungen
sind im allgemeinen persönlicher und nicht reproduzierbarer
Natur.

Somit ist Esoterik eine nur auf subjektiver Ebene erfahrbare Sache. Dies macht sie zu einer reinen Glaubenssache, denn was ein anderer subjektiv erfährt, daran kann man glauben oder eben nicht, und man kann es schon gar nicht beweisen.

Was die Esoteriker allerdings überhaupt nicht kümmert…

Nein, natürlich nicht. Dies ist genau der Punkt, den mehr empirisch denkende Menschen, also der Grossteil der Wissenschaftsanhänger, so schwer nachvollziehen können. Ein Esoteriker ist nicht an Beweisen interessiert, denn es geht ihm rein um persönlich erfahrbare Themen. Wieso sollte er daran interessiert sein, z.B. ein spirituelles Erlebnis zu beweisen? Sein persönliches Erleben genügt ihm völlig, es ist für ihn nicht einmal eine Glaubenssache mehr. Es würde ihm gar nichts bringen.

Ich möchte niemandem diese Erfahrungen absprechen, aber
daraus allgemeine Aussagen aufzustellen, funktioniert einfach
nicht.

Machst nicht eher du jetzt sehr allgemeine Aussagen, wenn Du von einem Thema, in dem es hier eigentlich geht, gleich auf die gesamte Esoterik schliesst?

Und:
Auserordentliche Behauptungen benötigen ausserordentliche
Beweise!
Wenn ihr so davon überzeigt seid, dann arbeitet doch mal mit
doppelblinden Studien.

Och, das ist auch schon gemacht worden. Mir fällt dazu eine solche Versuchsreihe z.B. zum Thema Reiki ein.

Gruss, Sitamun

Hi,

…wie du den Spieß plötzlich umzudrehen versuchst!

Wenn Du das so siehst…

Wieviele der meisten Fälle kennst Du, wenn es keinerlei
Statistiken gibt?

Interessant, daß daß Fragen nach Belegen für die Häufigkeit
von erzielten Wirkungen homöopatischer Behandlungsmethoden
sowie Behauptungen aus dem Bereich der Esoterik prinzipiell
mißachtet werden und hier gerade dieses Prinzip zur
Rechtfertigung eingesetzt wird.

Bei mir wirkte und wirkt Homöopathie. Und was kommt von Gegnern der Homöopathie? „Placebo“, „emotionale Zuwendung“, „Einbildung“ seien die Triebfeder für das bessere Gefühl oder für mehr Gesundheit. Du magst Beweise. Wie kannst Du behaupten, daß etwas nicht stimmt, nicht funktioniert, wenn Du es (wahrscheinlich) noch gar nicht ausprobiert hast?

Ist demnach Schulmedizin nicht auch eine Glaubenssache?

Absolut nein! Die Schulmedizin glaubt nicht, sondern behandelt
auf der Grundlage des Wissens um die Funktion des menschlichen
Körpers. Wissen das den meisten Homöopathen nicht geläufig ist
(laß mich raten, du willst natürlich nun eine Statistik mit
der ich diese gewagte Behauptung untermauern kann :smile:

Eine Statistik würde nicht viel helfen. Denn es stellt sich halt auch die Frage, was als Gesundheit definiert wird? Wir werden zum Funktionieren behandelt, nicht unbedingt um zufrieden und glücklich zu leben. Das mag nicht allgemeingültig sein, doch viele Frauen sagten mir, ihre Ärzte würden ihnen sehr leicht und geradezu mit Nachdruck Antidepressiva verschreiben. Ist das die Lösung?

Weshalb die Kostenexplosionen im Gesundheitsbereich? Wieso sind die Ärzte den Krankheiten nicht angemessen gewachsen? Wir leben im Zeitalter der Sucht. Natürlich kann man einen Alkoholiker auf Entzug und einen übergewichtigen Menschen zum Abspecken schicken, wenn er das will. Doch wie kommt es denn erstmal zu dem Ungleichgewicht. Niemand säuft oder frißt oder fixt oder raucht oder… nur weil es gerade so schön ist.

Hier greift die Schulmedizin mit Behandlung des Körpers einfach viel zu kurz. Wie bereits in einem anderen Posting geschrieben, Ärzte haben - zumindest in meiner Gegenwart - vor 15 - 20 Jahren teils Psychologie bzw. Therapie abgelehnt oder gemeint, man könne es halt zusätzlich machen. Das hörte sich jedoch so an, als es nicht unbedingt sein müsse.

Also, wieso saufen und fressen die Leute? Sie können sich nur nicht beherrschen, sind disziplinlos? Wieso ist ansich schon Depression Volkskrankheit Nr. 1? Drückt diese Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Depression nicht aus, daß der Mensch unglücklich ist? Wenn die Schulmedizin allein ausreicht, weshalb verschlimmern sich dann Krankheiten und vermehren sich auch noch?

Wären
die Menschen mit der Schulmedizin (oftmals nur
Symptombehandlung, man muß halt funktionieren) zufrieden,
weshalb gibt es immer mehr Menschen, die sich der
Naturmedizin, der Homöopathie zuwenden?

Würdest du nicht auch an die abenteuerlichsten Dinge glauben
die Heilung versprechen wenn dein Leben am seidenen Faden
hängt? Ich würde mich davon nicht ausnehmen. Die Wirkung die
durch die psychische Wirkung solcher Methoden ausgeht muß man
deshalb nicht gleich überirdischen Kräften zuordnen.

Du bist hier gegen etwas, das Du vermutlich selbst noch gar nicht ausprobiert hast. Sicherlich muß man nicht alles ausprobieren. Doch wie wäre es, würde jemand von der Schulmedizin so reden ohne sie zu kennen?

Ich denke, daß letztendlich die Methode sekundär ist, sondern
die Methode muß halt zum Menschen passen bzw. er im Gegenzug
dafür offen sein. Der Tod eines Menschen steht teils auch in
Verbindung mit dem Lebenswillen. Nichtumsonst sterben teils
Menschen an nicht lebensbedrohlichen Krankheiten und andere
hingegen erleben Spontanheilungen.

ungeteilte Zustimmung

ein erster Schritt :smile:

Sind Heilungen in der Schulmedizin die Regel? WC - Wohl kaum.

Das ist der größte Hammer den ich hier gelesen habe. Die
Heilung in der Schulmedizin „ist“ die Regel. Das beweisen dir
Ärzte auf der ganzen Welt jeden Tag indem sie kleine Wunder
vollbringen, ansonsten könnten wir ja alle Krankenhäuser
schließen und uns einzig und allein auf unsere
Selbstheilungskräfte verlassen.

Möglicherweise wird das in ein paar hundert Jahren mehr und mehr so sein.

Natürlich leistet die Schulmedizin auch das ihre. Wenn einem bei einem Autounfall die Gedärme raushängen, wird wohl kaum ein Globuli in dem Moment helfen. Auch wenn Organe bereits verschlissen sind, mag ein Globuli (allein) nicht helfen.

Nach 30 Jahren Schulmedizin geht es mir nun in den letzten 8 Jahren mit Homöopathie nun erstmals besser. Also, muß ja ziemlicher Masochist und sein, wenn ich einem Heilpraktiker Geld in den Rachen für etwas werfe, das ich auch bei einem Schulmediziner auf Kasse hätte haben können? :smile:)

Ich habe mit Homöopathie Dinge aufgelöst, wofür andere seit Jahren und Jahrzehnten Medikamente schlucken. Es ist natürlich alles nur Einbildung. Wie schon gesagt, ich bin gerne eine eingebildete Gesündere. :smile:

Aber hoffnungslose Fälle ins

Leben zurückrufen und Gott spielen, daß kann niemand, auch
oder besonders keine Homöopathie.

Scheinbar hoffnungslose Fälle wurden schon ins Leben zurück geholt, egal ob von Schulmedizinern oder Heilpraktikern. Daß das besonders nicht auf die Homöopathie zutrifft, stimmt nicht.

Ich kenne mehrere Ärzte,

wovon einer auch homöopathische Behandlungsmethoden anwendet.
In erster Linie soll es laut seiner Aussage eine seelische
Hilfe als Unterstützung zur herkömmlichen Therapie sein. Nur
mal ganz davon abgesehen, daß es vor allem seinem Geldbeutel
hilft, da die Kassen ja nichts dazubezahlen :smile:

Nun ja, zu jemanden der seinen Berufsstand so billig verkauft, würde ich kein Vertrauen haben können und auch nicht gehen.

Ja, diese Aussage kenne ich, doch das sind teils auch Ärzte die möglicherweise in einem Wochenendseminar ihre homöopathische Ausbildung genossen haben. Teils wird von den Medizinern / Akademikern gefordert, Heilpraktiker sollten erstmal ein Studium ablegen. Ich frage mich weshalb dann an der Heilpraktikerschule an der ich mal war, drei Ärzte gerade zum dritten Mal die Prüfung machten? Auf das erste Mal hatten sie sich kaum bis nicht vorbereitet, denn sie sind ja bereits Mediziner und nahmen die Prüfungsfragen recht locker und fielen durch. Beim zweiten Durchgang sind sie trotz Lernens gescheitert. Das Ende der dritten Prüfung habe ich nicht mitbekommen.

Für mich paßt es so wie es ist. Und das ist das Einzige das zählt.

Ciao,
Romana

Timo

Timo